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Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 1

Für das alles gibt es einen simplen Begriff: gegenseitige Toleranz. Sollte eigentlich in jeder Beziehung so sein (ist es aber wohl nicht).

Ist für mich die Grundvoraussetzung einer Beziehung. Wäre das nicht gegeben, gäbe es sie nicht. Jedenfalls nicht über 2-3 Monate hinaus...;)

Du willst das hier scheinbar irgendwie argumentativ so hinbiegen, dass man auch mit Familie genau so seinen Hobbys nachgehen kann, wie ohne. Und das kann man halt nicht pauschalisieren. Völlig logisch, dass sich Prioritäten und Zeitfenster anpassen. Ist übrigens durchaus auch eine Frage von Respekt und Toleranz. Es gilt wie fast immer: Die Balance muss stimmen. Die eigenen Interessen nur hinten anzustellen ist genau so schlecht, wie das grundsätzliche fahren der Ego-Tour.
 
Ist für mich die Grundvoraussetzung einer Beziehung. Wäre das nicht gegeben, gäbe es sie nicht. Jedenfalls nicht über 2-3 Monate hinaus...;)

Du willst das hier scheinbar irgendwie argumentativ so hinbiegen, dass man auch mit Familie genau so seinen Hobbys nachgehen kann, wie ohne. Und das kann man halt nicht pauschalisieren. Völlig logisch, dass sich Prioritäten und Zeitfenster anpassen. Ist übrigens durchaus auch eine Frage von Respekt und Toleranz. Es gilt wie fast immer: Die Balance muss stimmen. Die eigenen Interessen nur hinten anzustellen ist genau so schlecht, wie das grundsätzliche fahren der Ego-Tour.
Genau das meine ich eben auch. Und du hast ebenso das Zauberwort "Balance" genannt. Die goldene Mitte muss man finden, dann kommt jeder im gesunden Maße zu dem, was er sich wünscht. Zwischen Mann und Frau ist das nicht zwingend schwierig, hier lassen sich immer Kompromisse finden, anders ist es aber wieder bei einem Kind. Und wenn ein Kind nunmal mehr von Herrn Papa haben möchte, kann man(n) ja wohl schlecht "nein" sagen.
 
Ich würde hier gern mal einen Vorschlag in die illustre Runde werfen:

Wir sind uns hier also einig - Zitat von Sauerlandboy79 - "...wenn ein Kind nunmal mehr von Papa haben möchte, kann man(n) ja wohl schlecht "nein" sagen".

Was haltet Ihr nun davon, diejenige Zeit, die Ihr mit Eurem Kind verbringt, anstatt von Eurer "Hobby-Zeit" (Zocken etc.) von Eurer Arbeitszeit abzuschneiden? D.h. bspw. als Selbständiger eben weniger arbeiten, als Angestellter einen Halbtagsjob machen usw. - es gibt da ja viele Variationen. Klar, alles hat seinen Preis: weniger arbeiten = weniger Einkommen = eventuell doch keinen 150 PS-Benz, und die 90 m²-Wohnung oder die Kanada-Rundreise fällt eventuell auch erstmal flach. Wie schauen da Eure Prioritäten aus?
 
Was haltet Ihr nun davon, diejenige Zeit, die Ihr mit Eurem Kind verbringt, anstatt von Eurer "Hobby-Zeit" (Zocken etc.) von Eurer Arbeitszeit abzuschneiden? D.h. bspw. als Selbständiger eben weniger arbeiten, als Angestellter einen Halbtagsjob machen usw. - es gibt da ja viele Variationen. Klar, alles hat seinen Preis: weniger arbeiten = weniger Einkommen = eventuell doch keinen 150 PS-Benz, und die 90 m²-Wohnung oder die Kanada-Rundreise fällt eventuell auch erstmal flach. Wie schauen da Eure Prioritäten aus?
Also ich weiß ja nicht in welchem Job du arbeitest oder in welcher Ecke von Deutschland, aber das erste was mir beim lesen in den Sinn kam war das Wort "weltfremd". Sorry, das soll jetzt nicht persönlich gemeint sein, aber meine persönlichen Erfahrungen deuten genau darauf hin.

Meine Frau und ich arbeiten beide 40 Stunden in der Woche und verdienen durchaus gut, zumindest wenn ich als Vergleich die übliche Gehaltshöhe in unserer Region (östliches Mecklenburg-Vorpommern) heranziehe. Und abgesehen davon, das weder mein Arbeitgeber (Privatwirtschaft) noch der meiner Frau (öffentlicher Dienst) von einer Halbtagsstelle begeistert wäre, würde ich das gar nicht wollen.
Es ist nämlich mitnichten so, das man, nur weil beide voll berufstätig sind, automatisch im Luxus schwelgt. Wir fahren auch keinen Benz sondern einen mittlerweile 7 Jahre alten Koreaner. Und wenn wir einmal im Jahr für 7 bis 10 Tage in den Urlaub verreisen können, sind wir schon froh. Kanada kenn ich nur aus dem Fernsehen. ;)

Um auf deine Frage zurückzukommen: Die Prioritäten kann man (fast) nicht selber setzen, die setzen sich quasi von allein. Nummero uno auf der Liste ist: das Leben ansich. Das Bedeutet bei der Verteilung finanzieller Mittel gewinnt schon mal Wohnung/Haus, Auto (zumindest hier in der Ecke geht ohne gar nichts), Altersvorsorge und die üblichen Lebenserhaltungskosten. Miete, Strom, Telefon, Kabelfernsehen etc. pp. ... das will alles bezahlt werden. Das bedingt nun einmal einen gewissen zeitlichen Aufwand für den beruflichen Alltag, der sich nicht nach Belieben verkürzen lässt. Aber unabhängig vom Geld: Ich mache das, wofür ich bezahlt werde, in der Regel sehr gerne und ich habe meistens Spass an meiner Arbeit.

An zweiter Stelle kommen dann Partner, Familie, Freunde usw. und erst dann fängt der Punkt an, wo man die Prioritäten ein wenig freier verschieben kann. Allerdings ist an dieser Stelle (meistens) nicht mehr allzu viel an Zeit zu vergeben. Und wenn man dann neben dem spielen vielleicht noch ein, zwei andere Hobbys hat wird es schon ganz dünne.

Ich möchte nochmal kurz auf deinen ersten Kommentar zurückkommen:

Jetzt mal ganz ehrlich - sind das wirklich die realen, tatsächlichen Gründe? Oder verdecken diese Argumente nicht viel eher den (von mir vermuteten) wahren Grund: nämlich verändertes/vermindertes oder gar verschwundenes Interesse? Denn: wenn man sich wirklich leidenschaftlich für eine Sache interessiert, diese einem wichtig ist - dann findet man auch entsprechende Zeit.
Ich hatte das ganz am Anfang hier in den Kommentaren schon mal geschrieben: Dieses Argument, das "wenn einen etwas wirklich wichtig ist und man sich wirklich dafür interessiert, dann findet man schon Zeit dafür", habe ich schon so oft gelesen und es ist immer noch ... einfach falsch.
Auch wenn ich alles versuche mir zumindest ein klein wenig freie Zeit für meine Hobbys zu nehmen kann es im konkreten Beispiel einfach kommen, das mir das Leben einen Strich durch meine tolle Planung macht.
Da muss mal der Partner/Kinder/Haustier überraschend zum Arzt oder man hat beim Wochenendeinkauf etwas Wichtiges vergessen und muss am Montag nach der Arbeit nochmal los. Das Auto klingt komisch und muss in die Werkstatt oder man muss doch noch zur Bank, weil die blöde Spasskasse Namensänderungen nicht online hinbekommt. Der blöde Kater hat sich mal wieder überfressen und man muss erstmal zu Eimer und Lappen greifen. (Unserer heißt übrigens schon Jaqueline ... ^^) Es kann alles mögliche passieren, was einem die Tagesplanung durcheinanderwirbelt und dann bleiben als aller erstes die eigenen Hobbys/Interessen auf der Strecke, das ist nun mal so. Und es ist ja nicht so, dass man gar nicht mehr zum spielen kommen würde, nur eben viel weniger als früher.

Ach ja, und Ausreden such ich eigentlich immer, um mehr Zeit zum spielen zu haben ... nicht weniger. ;)
 
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Ist für mich die Grundvoraussetzung einer Beziehung. Wäre das nicht gegeben, gäbe es sie nicht. Jedenfalls nicht über 2-3 Monate hinaus...;)

Du willst das hier scheinbar irgendwie argumentativ so hinbiegen, dass man auch mit Familie genau so seinen Hobbys nachgehen kann, wie ohne. Und das kann man halt nicht pauschalisieren. Völlig logisch, dass sich Prioritäten und Zeitfenster anpassen. Ist übrigens durchaus auch eine Frage von Respekt und Toleranz. Es gilt wie fast immer: Die Balance muss stimmen. Die eigenen Interessen nur hinten anzustellen ist genau so schlecht, wie das grundsätzliche fahren der Ego-Tour.

Das hast Du schön gesagt. Nach einigen Beziehungen und viel rumgeheule älteren "Verheirateten" sehe ich es genau so. Früher war meine Einstellung eher "Die Frau über alles". Das ist so ein Quark da man dann, wenn es sie nicht mehr gibt (aus welchem Grund auch immer) man ganz schön blöd da steht.

Ich werde meine Hobbies für keine Frau der Welt aufgeben, genausowenig wie ich von ihr verlangen würde ihre aufzugeben. Kompromissbereitschaft in der Zeitplanung, natürlich, aber mein Leben geht weiter, mit oder ohne Frau.
 
Ich würde hier gern mal einen Vorschlag in die illustre Runde werfen:

Wir sind uns hier also einig - Zitat von Sauerlandboy79 - "...wenn ein Kind nunmal mehr von Papa haben möchte, kann man(n) ja wohl schlecht "nein" sagen".

Was haltet Ihr nun davon, diejenige Zeit, die Ihr mit Eurem Kind verbringt, anstatt von Eurer "Hobby-Zeit" (Zocken etc.) von Eurer Arbeitszeit abzuschneiden? D.h. bspw. als Selbständiger eben weniger arbeiten, als Angestellter einen Halbtagsjob machen usw. - es gibt da ja viele Variationen. Klar, alles hat seinen Preis: weniger arbeiten = weniger Einkommen = eventuell doch keinen 150 PS-Benz, und die 90 m²-Wohnung oder die Kanada-Rundreise fällt eventuell auch erstmal flach. Wie schauen da Eure Prioritäten aus?
Offenbar lebst Du in eine volkommen anderen Welt als ich. Ich kann deinen Post wirklich nicht ernst nehmen und tu es mal als reinen Sarkasmus ab was Du dort schreibst. Ernsthaft können sowas nur Schüler, Studenten oder vielleicht Arbeitslose meinen. In dem Deutschland in dem ich heute lebe reicht es bei Weitem nicht mehr aus Alleinverdiener zu sein um einen einigermassen ordentlichen Lebensstandart aufrecht zu erhalten. Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird kein zurechnungsfähiger Mensch einen Vollzeit Job aufgeben und die Chance seiner Familie das Bestmögliche zu bieten um ein paar Stunden mehr einem infantilen Hobby zu frönen. Das ist absurd...
 
Hallo,

Sofern das nach so vielen Kommentaren überhaupt noch relevant ist möchte ich Herrn Brehme zu diesem Artikel ein großes Lob aussprechen.

Ich falle ebenso wie viele andere genau in dieses Schema.
Ich spiele Videospiele fast seit ich denken kann, in verschiedenster Ausprägung. Ich habe die Enstehung dieser ganzen Kultur (fast) seit Anbeginn mitgemacht und bin auch heute noch leidenschaftlicher Gamer. Aber eben mit Einschränkungen.
Die Geburt meiner ersten Tochter habt mein Spielverhalten doch stark verändert.
Trotzdem zähle ich mich immernoch als Core-Gamer.
Und auch hier habe ich fast alles mitgenommen was Herr Brehme beschreibt, bis auf den Ausflug zum Landwirtschaftsimulator (never ever!!!!).
Die Browsergamezeit hat mich eines gelehrt: Ich brauche Unterhaltung, keine Beschäftigung.
Und damit bin ich dann wieder bei den ernstzunehmenden Spielen gelandet, mit allen Konsequenzen. (Wie war das nochmal als ich vor 2 Wochen das letzte mal gespielt habe?)
Am Ende zählt für mich aktuell vor allem eins: Story. Das Gameplay muss natürlich funktionieren, aber ich brauche eine gute Geschichte die mich unterhält. Dabei ist mir das Genre (fast) egal. Im Prinzip bin ich der perfekte Kandidat für COD, obwohl ich noch keins davon angefasst habe.
Zu lang darf's auch nicht sein. Habe vor ein paar Wochen Bioshock 1 beendet, und da war die Grenze eigentlich schon erreicht. Mehr darf es nicht mehr für mich sein.
Zur Zeit mache ich einen neuen Versuch das auszuweiten und habe beim Steamsale bei The Witcher + The Witcher 2 zugeschlagen. Mal sehen ob ich mich durch diese beiden Schwergewichte durchkämpfen kann.
 
Ich sach ja jeder hat so seine Macken ;)

... und ich würde es auch total bescheuert finden, wenn mein Mann seine Frau über alles stellen würde, dann hätte ich ständig ein schlechtes Gewissen - jeder muß sein eigenes Leben behalten.
Das ist nur bei ganz kleinen Kindern zeitweise nicht so ganz möglich, die kommen einfach immer als erstes... wenn die aber im Gundschulalter oder weiter sein, sind die Kleinen meist froh, wenn man nicht mehr dauernd Programm für sie macht und sie in den Mittelpunkt des Lebens stellt. Qualität vor Quantität, wie immer. :)
Dass jeder auch in der Familie sein eigenes kleines Leben behält geht aber nur, wenn man sich gegenseitig dabei unterstützt. Also nicht: "erst die Familie, dann lange gar nichts, dann ich" , sondern alle gleichwertig nebeneinander. Und immer sagen, wenn der Schuh drückt, und in Verhandlung treten über die wenige freie (gemeinsame und eigene) Zeit.
Sonst kommt nach der Kleinkindphase nahtlos die Depriphase.
 
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Hallo

Ich selbst habe damals viel gespielt in den letzten 3,4 jahren durch ändernde lebens umstände ( Job usw ), weis nicht wie ich das sagen soll habe da manchmal phasen wo ich lust habe zu spielen und wen ein gutes spiel rauskommt was mich interressiert dann reizt es mich ja auch. Nur dann wieder solche phasen wie zb. habe ich mir vorgestern über steam das alte Final Fantasy 7 geholt ,jetzt denk ich mir was machst du da eigentlich ist doch total albern und du bist doch langsam viel zu alt dafür ( bin jetzt 29 werde ende des jahres 30 ), es gibt tage wo ich mal nicht so viel über sowas grübel dann gehts auch und ich verschwende an sowas kein gedanken nur das hat mich wie gesagt wieder ins grübeln gebracht komme mir da total kindisch vor da es ja wichtigeres im leben gibt und man in dem alter langsam mal aus dem knick kommen sollte, hatte auch mal so eine phase wo ich alles was mit spielen oder sonstigem zu tun hat vom pc gelöscht habe dann hatte ich einige monate später aber wieder lust drauf was zu spielen glaube da kamm skyrim raus das hatte ich auch dann eine ganze weile gespielt kennt ihr das geht es den einen oder anderen hin und wieder genauso?

gruss
 
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Hallo

Ich selbst habe damals viel gespielt in den letzten 3,4 jahren durch ändernde lebens umstände ( Job usw ), weis nicht wie ich das sagen soll habe da manchmal phasen wo ich lust habe zu spielen und wen ein gutes spiel rauskommt was mich interressiert dann reizt es mich ja auch. Nur dann wieder solche phasen wie zb. habe ich mir vorgestern über steam das alte Final Fantasy 7 geholt ,jetzt denk ich mir was machst du da eigentlich ist doch total albern und du bist doch langsam viel zu alt dafür ( bin jetzt 29 werde ende des jahres 30 ), es gibt tage wo ich mal nicht so viel über sowas grübel dann gehts auch und ich verschwende an sowas kein gedanken nur das hat mich wie gesagt wieder ins grübeln gebracht komme mir da total kindisch vor da es ja wichtigeres im leben gibt und man in dem alter langsam mal aus dem knick kommen sollte, hatte auch mal so eine phase wo ich alles was mit spielen oder sonstigem zu tun hat vom pc gelöscht habe dann hatte ich einige monate später aber wieder lust drauf was zu spielen glaube da kamm skyrim raus das hatte ich auch dann eine ganze weile gespielt kennt ihr das geht es den einen oder anderen hin und wieder genauso?

gruss
Ich finde du machst dir unnötig nen Kopf. Warum sollte man wegen seines Hobbies zu alt sein ?
Ich werde 35, und bin immer noch begeisterter Zocker. Und wenn ich es die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre noch sein sollte, ich stehe dazu. Wenn man sich für etwas begeistern kann, könnte ich nichts Schlechtes darin sehen.
 
Hallo

Ich selbst habe damals viel gespielt in den letzten 3,4 jahren durch ändernde lebens umstände ( Job usw ), weis nicht wie ich das sagen soll habe da manchmal phasen wo ich lust habe zu spielen und wen ein gutes spiel rauskommt was mich interressiert dann reizt es mich ja auch. Nur dann wieder solche phasen wie zb. habe ich mir vorgestern über steam das alte Final Fantasy 7 geholt ,jetzt denk ich mir was machst du da eigentlich ist doch total albern und du bist doch langsam viel zu alt dafür ( bin jetzt 29 werde ende des jahres 30 ), es gibt tage wo ich mal nicht so viel über sowas grübel dann gehts auch und ich verschwende an sowas kein gedanken nur das hat mich wie gesagt wieder ins grübeln gebracht komme mir da total kindisch vor da es ja wichtigeres im leben gibt
"wichtigeres" gibt es doch so gut wie immer, egal was Du grad machst. Aber ob du nun die freie Zeit mit Computerspielen, Modellbau, Bowlen gehen, Lesen, spazierengehen oder sonstwas verbringst, hat nichts mit dem Alter zu tun. Okay: in nen Swingerclub gehst Du nicht mit 13, und Du gehst auch nicht allein ohne Kind zu nem Bob der Baumeister-Partyevent... :-D aber Games sind beileibe nicht automatisch "kindisch".

Aber wenn du etwas wirklich für DEIN Leben wichtigeres WEGEN eines Hobby verschiebst, egal ob es Games oder andere Hobbies sind, ist das IMMER schlecht - egal ob du statt "Freunde treffen, die ich seit 2 Monaten nicht mehr gesehen habe" nun nen Film schaust, ein Bild malst, Bügelst oder zockst.

Natürlich gibt es Games (genau wie Filme), die sich klar ausschließlich an Jüngere richten. Aber nur weil AUCH Kids ein Spiel XY mögen, heißt das ja nicht, dass es "kindisch" und "albern" ist, und selbst wenn es doch albern wäre: das ist doch mit das schönste, wenn man auch mal zB mit Kumpels albern sein kann. Was meinst Du, warum so Filme wie "Hangover" mit zig Albernheiten grad bei Ü30 Hochkunjunktur haben? Eben grad weil die modernen "Erwachsenen" nicht mehr ständig total vernünftig und bieder sein wollen.

Wenn ich überlege, wie furchtbar alt man vor 20-30 Jahren mit Mitte 30 schon war und wie uralt manch ein "vernünftiger" Familienvater schon mit Mitte 20 aussieht, dann bin ich heilfroh drüber, heute Ü30 zu sein und nicht schon damals. Ich seh heute SO viele eindeutig Ü30 und teils auch Ü40 in Clubs rumlaufen, in denen wirklich KEINE altbackene Musik oder Schlager läuft und 80-90% U30 sind - und keinen stört es.

Dass es Dir vlt komisch oder albern vorkommt liegt nur daran, dass es eben lange Zeit so war, dass "man" ab einem gewissen Alter "so was" nicht macht - egal ob es um Party machen, bestimmte Kleidung tragen, Motorradfahren, Marathon laufen oder Spiele geht, und Computerspiele waren halt vor 20-30 Jahren sowieso noch was, was nur U30 vorbehalten war, weil die damaligen Ü30 ganz simpel gar nicht die Chance hatten, Computerspiele kennenzulernen. Aber aus den Zeiten sind wir raus, und die paar Vögel, die Deine Freizeitgestalten vlt. wirklich kopfschüttelnd kommentieren würden: DAS sind die, die inzwischen eher als "altmodisch" und "spießig" dastehen ;)


Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum etwas lassen sollte, nur weil man denkt, das "man" das in dem Alter nicht mehr macht... denn DAS Du das denkst, hat an sich nur damit zu tun, dass du Dir Sorgen machst, was andere über das Thema denken würden...
 
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Wie wahr!
ich bin Ü 40,nee mittlerweile 50 und zieh mir Skyrim das ganze Jahr rein,jetzt mit fast 2000 Stunden und immer
neuen MODS.Dann bin ich schon von Anfang an bei Company of Hereos,mit tausenden von Stunden!
Auch Gothic,The Witcher,Sniper etc.Da ich selbstständig bin und im Grünen Bereich und draussen arbeite,ist der
Winter meine Spielzeit.
 
Zum Thema Alter. Es gab bei BF3 einen Spieler, der war glaub 66 und der hat Abends immer online mit den Leuten gezockt. Warum auch nicht? Bei WoW damals im Raid hatte ich auch manchmal Leute dabei, die 50, 60 Jahre alt waren. Ist doch nichts dabei.
Ein Hobby ist eben eine Leidenschaft, ein Teil des Lebens und gehört einfach zu einem. Warum sollte man dies verleugnen? Wenn jemand damit Probleme hat, dass du zockst, dann ist es doch sein Problem, weil in ihm immer noch die alten Vorurteile schlummern, dass Spiele nur etwas für Kinder sind.
 
Ich weiß natürlich nicht, wie das in 30 Jahren ist. Aber sollte es alles so weiter laufen und ich noch einigermaßen gesund bin, dann werde ich sicher auch noch zocken. Ich freu mich schon aufs Rentenalter. Viel Zeit und Unmengen an neuen Technologien. :-D

Und vermutlich ne fette Demenz. :(
 
Zu deinem Spoiler:
Dafür hat man dann länger Spaß an einem Spiel und kann es öfter durchzocken. :B

Und ich glaube, dass ich auch zocken werde, bis ich irgendwann ins Grab falle.
 
...kennt ihr das geht es den einen oder anderen hin und wieder genauso?
Ja, kenne ich, zumindest den gedachten Satz "was machst du da eigentlich". Ich denke es kommt zum einen durch das jeweilige Spiel selbst, weil einfach viele Spiele für einen erfahrenen Spieler nichts besonderes oder neues mehr bieten und dadurch das Gefühl entsteht man wiederholt nur etwas was man eigentlich schon öfters gemacht hat.

Und zum anderen kommt dann zusätzlich noch das falsch interpretierte 'Carpe diem'-Mantra zum tragen, was eigentlich übersetzt bedeutet "Genieße den Tag" und nicht "Nutze den Tag".

Aber egal, ich halte es da ganz einfach, wenn mir solche Gedanken kommen, beende ich einfach das Spiel, unabhängig davon ob ich danach mit was anderem sinnlosen die Zeit totschlage oder nicht. :]
 
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