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Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 1

das ist aber mächtig viel.
so viel hab ich in meinem ganzen leben noch nie gezockt, zumindest nicht regelmäßig. :]

in Bezugnahme auf die Aussage des Vor-Kommentators, der 3-4 Abende 1-2 Stunden zockt.


Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier größtenteils noch eine typisch "deutsche Logik" dominiert.

1) Nehmen wir mal an, es meldet sich einer hier im Forum (oder auf irgendeiner anderen Plattform) und behauptet, er zocke 40-60 Stunden pro Woche und fügt weiter hinzu, dass er dies gern mache

2) Es meldet sich daraufhin ein weiterer, der behauptet, er arbeite 40-60 Stunden pro Woche und fügt hinzu, dass er dies nicht unbedingt gern mache.

Es gibt nun zwei Antwortmöglichkeiten:

a) Grundtenor Empörung: Was Du machst ist absurd, Zeitverschwendung, tja wie kannst Du nur, man lebt nur einmal...
b) Grundtenor Zustimmung/Akzeptanz: ja, ist normal, nichts Besonderes, passt schon

Hierzu würde ich mal eine länderübergreifende Abstimmung veranstalten und die Ergebnisse mal vergleichen.
 
Ich bin 27, habe eine 45std Woche und eine kleine Tochter.
Trotzdem finde meistens Zeit zum Spielen. Sei es an abends zwischen 20:00 und 22:00 Uhr oder an Wochenenden wenn die kurze raus zum spielen ist.
Ich denke das ganze ist vor allem eine organisatorische Frage.
Ich bin gegen 18:00 zuhause, dann wird schnell die Hütte gefegt, die Spülmaschine ein/ausgeräumt. Danach meistens eine Stunde mit der kleinen und Abendessen. Ab 20:00 haben meine Freundin und ich dann Zeit für uns, und wenn wir grade nichts zusammen vorhaben, kann ich ab da eigentlich die Box oder den PC anmachen - und dann darf es auch gerne knallen im Gebälk (BF, CoD, einfach das Hirn ausschalten)

Und da ich offene Gleitzeit habe, kann ich auch mal morgens ne Stunde FIFA spielen ;)
 
Ja, ich denke auch dass es unter Anderem eine Frage der Organisation ist. Aber auch der eigenen Veranlagung.
Ich habe Väter und Mütter gesehen, die wirklich nichts anderes mehr sind als Väter und Mütter. Das halte ich einfach für bedenklich, weil (in meinen Augen) solche Eltern zu große Teile ihrer eigenen Persönlichkeit zu weit hinten anstellen. Darunter leidet die Person als solches, die Ehe/Partnerschaft und im Schlechtesten Fall am Ende auch das Kind, weil es den Frust der Eltern abbekommt.

Ein Vater/eine Mutter sollte immer auch noch Ehemann/Ehefrau, Zocker/Zockerin, Leseratte, Fußballfan oder sonstiges sein dürfen. Sicher geht das nicht mehr in diesen unbegrenzten Maßen wie vor der Elternschaft. Aber sofern einige Randbedingungen stimmen, sollte es möglich sein, auch ein bißchen Zeit für sich selber und für seine Frau rauszuschinden.

Mit diesen Randbedingungen meine ich z.B. Oma und Opa, bei denen man ein Kind mal für einen Abend abladen kann, damit man mal wieder gemeinsam ein Restaurant leerfuttern kann oder Ähnliches ;)

Ich verstehe zum Beispiel viele Menschen nicht, die (als Beispiel) eigentlich totale Kinojunkies sind aber immer Jammern, dass sie schon seit 10 Jahren nicht mehr im Kino waren. Sowas geht. Sowas ist auch wichtig. Man muss aber organisieren.

Meine Schwester hat 4 großartige Kinder großgezogen die alle mit 2 Jahren Abstand "kamen". Und sie hat sich ihre Persönlichkeit und einige (sicher nicht alle) ihrer Hobbies bewahrt. Ich hoffe, dass ich das auch hinkriege, wenn es mal soweit ist. ;)
 
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu! ;) Ich bin nun 35 Jahre alt und zocke seit meinem ersten PC (1993) fast nur auf dieser Plattform. Es gab eine Zeit vor der Familie, da hat sich die Leidenschaft für dieses Hobby mehr und mehr gesteigert. Die Grafik wurde besser, die Stories ausgefeilter und es entwickelten sich immer wieder neue Genres. Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als es außer Adventures und Jum&Run nicht viel mehr gab. Diese Entwicklung im Zusammenspiel mit der immer besseren Hardware hat den Reiz ausgemacht, diese Hobby nie aufzugeben. Auch heute zocke ich noch ca. 3 Abende die Woche mit meinem Freundeskreis (ca. 25-45 Jahre alt) Battlefield 3 und wir haben jedesmal Spaß daran. Zusätzlich veranstalten wir jedes Jahr (seit ca. 10 Jahren) unsere Pfingst-Lan. Das ist immer ein schönes langes Wochenende, wo sich alle mal treffen und auch die immer größer werdenden Familien nicht ausgeschlossen werden. Auch dieses Hobby kann verbinden!
 
Spiele können auch ein Familienhobby sein. Als Mutter (44) von 3 Jungs, 2 inzwischen erwachsen, spiele ich auf PC seit 1991 und gelegentlich auch Konsole. Ich bevorzuge dabei eher Rollenspiele wie die Gothic Reihe, The Witcher 1 und 2, Skyrim, aktuell einen Shooter Far Cry 3 und als Klassiker auch SimCity 5. Früher haben wir als Familie Karten- und Brettspiele gespielt, heute ist es denn auch schon mal eine Runde Unreal Tournament bzw. ein ordentliches Minecraft-Projekt. Macht wirklich Spaß gemeinsam zu spielen und man ist heute nicht einmal daran gebunden als Familie an einem Tisch zu sitzen. Es geht auch über Entfernung und trotzdem spielt man gemeinsam. Spiele sind für mich ein toller Weg von Beruf und Alltag Abstand zu gewinnen. Man muss sich nur organisieren und das neueste Spiel wird eben erst ein halbes Jahr später als das Erscheinungsdatum gespielt und ich brauche auch länger als jemand mit mehr Freizeit um es durchzuspielen. Lasse es mir aber nicht nehmen zu spielen und finde es auch ehrlich gesagt toll, wenn dann auch noch die Freunde der Kinder dazu kommen und erstaunt sind, dass die Eltern plötzlich auch mit auf dem Server auftauchen und mitspielen. So wissen wir wenigstens was unsere Kinder so spielen und können mitreden bzw. haben wir unseren Kindern früher altersgerecht Spiele empfohlen oder eben nicht.
 
Bin 33 und spiele nach wie vor am liebsten Rollenspiele und teilweise auch Shooter. Früher waren es Adventures wie Monkey Island und Co. die mich am meisten gefesselt haben. Mir ist aber aufgefallen daß ich heute viel schneller die Motivation verliere ein Spiel zu Ende zu spielen. Immer noch finde ich grafisch imposante Titel toll weil mich die Technik dahinter fasziniert. Ich habe aber keine Kinder und bin sogar Single im Moment. Dadurch würde sich vermutlich mehr ändern an meinem Spielverhalten. Im Prinzip hat sich aber so nur die Zeit insgesamt etwas reduziert und bei Battlefield 3, Fallout 3, Assassins Creed usw. wird aufgrund von fweniger Motivation und anderen Interessen (Freunde, Job, Frauen kurz: Leben haha) nicht bis zum Ende gespielt.
 
Ich glaube bei mir nähert sich die Leidenschaft des Spielens mit 36 Jahren langsam dem Ende. Und ich denke nicht dass es besonders viele Faktoren sind.

Zum einen fällt mir, das sich in die Spielwelt hinein versetzen immer schwerer. Das war vor 10 Jahren noch ganz anders. Wenn ich heute im Spiel die Grafik der Spielwelt sehe, fange ich an zu überlegen wie diese erstellt wurde und wie lange der Designer/Grafiker dafür gebraucht hat. :B

Ich zerlege das Spiel vor meinem geistigen Auge quasi in seine Einzelteile. :-D

Damals bei Ultima 7 kann ich mich erinnern dass ich von der guten KI eines NPCs beeindruckt war. Heute weiß ich wie so etwas funktioniert und könnte es selbst programmieren, da verliert das ganze irgendwie seinen Reiz.

Ich kann mich zwar noch für Spiele wie Fable 3 begeistern, aber da zum Teil nur deshalb weil mich die Qualität der Inszenierung, Spielmechanik und Technik überrascht hat.
Und die beiden letztgenannten Dinge könnte ich auch so in dieser Qualität nie und nimmer programmieren, es hängt also irgendwie damit zusammen.

Und der zweite Faktor ist die Tiefe der Spielwelt, ein Spiel wie Baldurs Gate 2 wird mich vermutlich auch noch in 20 Jahren begeistern können.

Ich glaube die letzten 2 Wochen habe ich vielleicht insgesamt 2 Stunden gespielt. Es wird auf lange Sicht gesehen weniger, finde ich eigentlich schade, aber ich kann es auch nicht ändern....
 
Bin 33 und spiele nach wie vor am liebsten Rollenspiele und teilweise auch Shooter. Früher waren es Adventures wie Monkey Island und Co. die mich am meisten gefesselt haben. Mir ist aber aufgefallen daß ich heute viel schneller die Motivation verliere ein Spiel zu Ende zu spielen. Immer noch finde ich grafisch imposante Titel toll weil mich die Technik dahinter fasziniert. Ich habe aber keine Kinder und bin sogar Single im Moment.
Geht mir genauso. Früher hatte ich noch bei jedem Titel eine Engelsgeduld. Heute muss es halt der schnelle Spaß für Zwischendurch sein.
Da ich aber auch Single und kinderlos bin, zocke ich aber - trotz 8 Stunden Arbeit täglich - ziemlich viel. Aber bei weitem nicht so viel, wie früher. Da merkt man schon sehr oft einfach fehlende Motivation.

Ich bin jetzt 32, werde aber in naher Zukunft noch 33.^^
 
Im August knack ich die 33 und mein erst (bald) 3 Jahre alter Sohn hat natürlich noch ganz andere Interessen, wobei ich Ihn bei dem einen oder anderen Game auch mal auf den Schoss nehme und er gespannt zuschaut. Da momentan die Scheidung läuft, kommt natürlich noch ganz anderes auf mich zu, was die Zeit zum zocken erheblich mindert !

Zu meinem Spieleverhalten: Es hat sich geändert, ganz klar ! Früher war ich ein richtiger Shooter-Fan, heute lass ich diese eher stehen (zumal sie mich nicht mehr so fesseln wie früher) und greife lieber zu (Action)Rollenspiele oder vermehrt zu Indie Titeln. MMO's... die Zeiten sind einfach vorbei - bis ich da jemals das höchste Level erreiche ist das 500ste Add-On erschienen ;) !

Alles in allem wird das Zocken immer Bestandteil meines Lebens bleiben und freu mich schon wenn eines Tages mein Sohn zu mir kommt und sagt: "Mensch Papa, so zockt man das..." ;)
 
Ich weiß ja nicht, was andere Familien so machen und deswegen werde ich mir auch natürlich keinerlei Urteil erlauben...
Aber ich kenne genug Familien, deren Väter oder Mütter zumindest Abends Zeit haben, um ein wenig zu zocken. Man muss sich die Zeit einfach nur ein wenig besser einteilen.
 
Aber ich kenne genug Familien, deren Väter oder Mütter zumindest Abends Zeit haben, um ein wenig zu zocken.

Sicher hätte man die Zeit, aber mit einem kleinen Kind ist man abends auch mal froh die Ruhe für Zweisamkeit zu haben - zumindest war es bei uns so. Und ganz ehrlich... Man kommt von der Arbeit, das Kind hält einen auf Touren ... da fehlte auch einfach die Kraft den Knopf am Rechner zu drücken xD !
 
Ich kann es ja verstehen, wenn jemand wegen eines Berufes, Familie und Kindern weniger Zeit hat, ich hoffe nur, dass der Artikel jetzt nicht für noch mehr Casualspiele wirbt, denn davon gibt es ja schon mehr als genug. :-D

Was ich noch zum Thema zu sagen habe, ist, dass es sich gerade bei Online-Spielen mit älteren Spielern weitaus besser spielen lässt. Das habe ich schon damals in WoW bemerkt: Waren da lauter jüngere Spieler war es oft hektischer und es ging mehr in Richtung Wettbewerb. Waren dagegen eher ältere Spieler dabei, dann war es weitaus entspannter und auch witziger, weil die das nicht so ernst nehmen. Und zocken soll ja vor allem Spaß machen, das ist ja die Hauptsache. :)
 
in Bezugnahme auf die Aussage des Vor-Kommentators, der 3-4 Abende 1-2 Stunden zockt.


Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier größtenteils noch eine typisch "deutsche Logik" dominiert.

1) Nehmen wir mal an, es meldet sich einer hier im Forum (oder auf irgendeiner anderen Plattform) und behauptet, er zocke 40-60 Stunden pro Woche und fügt weiter hinzu, dass er dies gern mache

2) Es meldet sich daraufhin ein weiterer, der behauptet, er arbeite 40-60 Stunden pro Woche und fügt hinzu, dass er dies nicht unbedingt gern mache.

Es gibt nun zwei Antwortmöglichkeiten:

a) Grundtenor Empörung: Was Du machst ist absurd, Zeitverschwendung, tja wie kannst Du nur, man lebt nur einmal...
b) Grundtenor Zustimmung/Akzeptanz: ja, ist normal, nichts Besonderes, passt schon

Hierzu würde ich mal eine länderübergreifende Abstimmung veranstalten und die Ergebnisse mal vergleichen.

was hat das mit meinem kommentar zu tun? und was war daran typisch deutsch?
ich hab wirklich keine ahnung, was du mit deinem beitrag sagen willst.
 
Sicher hätte man die Zeit, aber mit einem kleinen Kind ist man abends auch mal froh die Ruhe für Zweisamkeit zu haben - zumindest war es bei uns so. Und ganz ehrlich... Man kommt von der Arbeit, das Kind hält einen auf Touren ... da fehlte auch einfach die Kraft den Knopf am Rechner zu drücken xD !

Ich bin zwar kein Familienvater und auch erst 24 Jahre alt, aber mir geht es schon jetzt aufgrund meiner Arbeit und Ausbildung so. ^^
Und da ich eine Ausbildung als Erzieher mache und somit genau weiß, wie nervig und stressig Kinder manchmal sein können, kann ich Eltern gut verstehen. :-D

Aber ich kann auch sagen, dass es nur in den ersten paar Jahren so ist. Sobald die Kinder alt genug sind, sind sie eh die meisten Zeit draußen oder selbstständig genug, um sich zu beschäftigen. Und da hat man auch mal Zeit für ein oder zwei Stunden Zocken oder andere Hobbys. ^^ Und wenn die Kinder noch älter sind, kann man auch mit ihnen zusammen zocken.
 
Sobald die Kinder alt genug sind, sind sie eh die meisten Zeit draußen oder selbstständig genug, um sich zu beschäftigen.
Das kommt aber auch stark auf die Erziehung an. Ich kenne bestimmte Menschen, deren Kinder immer in der Bude hocken und niemals alleine rausgehen würden. NIcht mal in den Hof des Hauses, wo ein kleiner Spielplatz ist.
 
Ich bin Deutscher, 36 und Single. überzeugter Single. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, will ich einfach nur meine Ruhe. Immer, jeden Tag, unter allen Umständen. Und ich bin da ganz ehrlich - mir gefällt es so absolut. In meinen Jugend und Twen-Zeiten war ich auch oft genug unterwegs.
Die meiste Zeit meiner reichlichen Freizeit verbringe ich vorm Rechner, einfach, weil mir das Daddeln immer noch am meisten Spaß macht. Das Abtauchen in andere Welten befriedigt mich geistig jedenfalls mehr als irgendwelche Grillparties.

Ich bin auch niemand, der irgendwie karrieregeil ist, ich habe meinen Job, indem ich meiner Meinung nach eh schon zu lange arbeiten muß, da strebe ich nicht danach, mir für eine Handvoll Zaster mehr noch xmal soviel Verantwortung an die Backe zu kleben oder jeden Tag noch länger zu arbeiten. Mein Motto in Bezug auf Arbeit: "Mit Arbeit kann man sich den ganzen Tag versauen".

Das geht vermutlich komplett in die entgegengesetzte Richtung von vielen der Kommentatoren hier, aber jeder soll da so machen, wie er sich am wohlsten fühlt. Und mir gefällt es in meiner Freizeit nunmal, in andere Welten abzutauchen, das können dann durchaus auch 5-6 Stunden jeden Tag werden.
 
Und wenn die Kinder noch älter sind, kann man auch mit ihnen zusammen zocken.

Wie ich schon schrieb: Darauf freu ich mich gewaltig... wenn mein Sohn mich in Grund und Boden stampft. Aber Recht gebe ich dir. Sobald die kleinen älter werden hat man doch etwas "mehr Luft". Und da ich demnächst meinen Sohn leider nur noch jedes zweite WE sehe, hab ich auch ein wenig mehr Zeit ;) !
 
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