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NPD klagt gegen ZDF-Aussagen im "Heute-Journal"

ertz am 23.01.2005 22:16 schrieb:
ich :$ auf NPD !!!

FUCK NAZIS

Ich hab mir den Thread jetzt nicht durchgelesen, daher weiß ich nicht, ob das hier schon jemand geschrieben hat.
Aber was ich sagen will: Ein Nazi ist doch ein Anhänger der NSDAP gewesen, die es seit 60 Jahren nicht mehr gibt, oder? Und die NPD, zwar rechte Partei (was ich auch niemals gutheißen könnte), hat doch nun sicherlich ein leicht anderes "Parteiprogramm" als die NSDAP es hatte. Berichtigt mich, falls nicht.
Und ich stimme dir zu, dass Nazis scheiße sind. Aber ich finde es sehr gewagt, eine rechte Partei von heute mit der NSDAP von damals gleichzusetzen.


=) Schon besser...
 
fake-plastic-tree am 24.01.2005 23:41 schrieb:
ertz am 23.01.2005 22:16 schrieb:
ich :$ auf NPD !!!

FUCK NAZIS

Ich hab mir den Thread jetzt nicht durchgelesen, daher weiß ich nicht, ob das hier schon jemand geschrieben hat.
Aber was ich sagen will: Ein Nazi ist doch ein Anhänger der NSDAP gewesen, die es seit 60 Jahren nicht mehr gibt, oder? Und die NPD, zwar rechte Partei (was ich auch niemals gutheißen könnte), hat doch nun sicherlich ein leicht anderes "Parteiprogramm" als die NSDAP es hatte. Berichtigt mich, falls nicht.
Und ich stimme dir zu, dass Nazis scheiße sind. Aber ich finde es sehr gewagt, eine rechte Partei von heute mit der NSDAP von damals gleichzusetzen.


=) Schon besser...

Nazi ist unabhängig von der NSDAP zu verstehen. Es bedeutet schliesslich auch "Nationalsozialist". Die NSDAP von damals ist gar nicht soanders, denn die NSDAP ist auch verschiedene Stadien durchgegangen, bis sie so extrem war wie am Schluss.
 
plutonium67 am 24.01.2005 23:55 schrieb:
Nazi ist unabhängig von der NSDAP zu verstehen. Es bedeutet schliesslich auch "Nationalsozialist". Die NSDAP von damals ist gar nicht soanders, denn die NSDAP ist auch verschiedene Stadien durchgegangen, bis sie so extrem war wie am Schluss.
so ist es. und würde die NPD offiziell solche ansichten vertreten, würde sie sehr, sehr schnell verboten werden.
aus diesem grund treten viele rechtsextreme in der öffentlichkeit weniger gewaltbereit auf als die antifa... sie wissen genau, dass sie schnell in den fängen der justiz landen würden. und das ist schliesslich nicht in ihrem interesse.
 
drunkenmonkey am 24.01.2005 21:30 schrieb:
BitByter am 24.01.2005 20:27 schrieb:
[...mein Blabla...]
das ist vollkommener blödsinn!
Ich hab dich auch lieb =)
1. haben die heutigen faschos, nazis und rechten skins (es gibt ja bekanntlich auch andere!) ebenfalls nichts mit kzs oder sonstigen völkermorden zu tun (der vergleich hinkt also gewaltigst!)
Es ging um Nazis. Keine Ahnung, was du unter Nazis verstehst, aber für mich sind Nazis Anhänger der NSDAP (das NS steht übrigens für Nationalsozialistisch, kurz Nazi...). Diese Partei hat mit Völkermorden durchaus zu tun, eben deshalb kann man sie in keiner Form mit der Antifa vergleichen. Wenn er von Neonazis/Rechtsextremen gesprochen hätte, wäre es etwas Anderes gewesen. Dann hätte ich ihm zwar immernoch nicht wirklich zustimmen können, aber sein Vergleich wäre nicht so total abwegeig gewesen.

ach, diese herzensgüte *g*
nee, mal im ernst: nazis heißt für mich nicht 'mitglied der nsdap' sondern betrifft die menschen die diese einstellung haben, bzw. mit ihrer politischen überzeugung dem sehr nahe kommen, dementsprechend: faschos(-kins), npd-wähler, blablabla... ich hoffe du verstehst mich jetzt, nazis ist doch im allgemeinen sprachgebrauch weit verbreitet!


2. kann man mit der anifa NICHT reden! ein beispiel (am eigenen leib erfahren) ich war im kino und hatte einen roten kapu mit che guevara drauf an (auf der rückseite stand 'viva la revolution'' - ich bin übrigens kein kommi, sondern bewundere 'nur' den kerl) und ein cap von den (böhsen) onkelz auf. daraufhin gab es eine konfrontation mit mehreren anhängern der antifa (bzw. der antifa x) die fast in einer schlägerei ausartete, als ich nicht bereit war, die mütze abzunehmen, nur weil diese bemmsbirnen nicht verstehen konnten/wollten, das ich mir nichts aus politischen ideologien (zumindest nicht links oder rechts) mache! meine damalige freundin hatte kontakte zu diesen gruppierungen und hat mich überredet dort hinzugehen und mich mit den leuten zu unterhalten und die sache aus der welt zu schaffen, etc....
diese aktion endete in einem ähnlichen desaster und als ich etwa eineinhalb stunden mit irgendwelchen intolerenten schwachköpfen 'diskutiert' hatte und ich mehrfach ziemlich heftig beleidigt wurde hab ich mich vom acker gemacht: keine spur von: 'man kann mit denen reden'!
ich bin im übrigen nicht der einzige der solche oder ähnliche erfahrungen gemacht hat, mit den jungs und mädels der antifa...
nix für mich, danke...
Dann bist du offenbar auf die von mir schon angesprochenen Idioten getroffen, die es eben überall gibt. Ich habe schon mit Leuten da sehr sachlich und angenehm diskutiert, obwohl die Schnittmenge bei unseren Meinungen extrem klein war....
Wie man Che-Guevara-Shirts tragen kann, ohne das man sich mit dessen Politik auseinandersetzt, habe ich übrigens noch nie verstanden. Mich nerven diese ganzen 15-Jährigen, die keine Ahnung haben, wer das ist, ihn aber trotzdem toll finden :B
(Das soll jetzt nich heißen, dass ich dich für soeinen halte ^^)

sei froh, das du diese erfahrung mit der antifa gemacht hast (zumindest hier ist es anders... es ist aber auch schon ein paar jahre her...)
und nein: ich bin weder 15, noch finde ich che gut, weils grade mode ist! ich bin fasziniert von diesem menschen und bewundere seine soziale einstellung und den willen anderen menschen zu helfen! seine reise durch südamerika ist da ein großartiges beispiel! (ausserdem war das cool, das er im unterricht athmazigaretten geraucht hat und ihm das niemand verbieten konnte, weils medizin war*gg*) ich bewundere wie stark er sich dafür eingesetzt hat und ich finde es zum beispiel ziemlich genial, das er sich (im gegensatz zu castro) nicht den russen an den hals werfen wollte! meiner meinung nach war che auch kein kommunist, sondern ein sozialist (wenn auch in manchen vorstellungen etwas extrem und utopisch), heute wird das teils gleichgesetzt, aber ich denke, da gibt es einen unterschied...
aber nichtsdesotrotz denke ich, das auch che guevaras weltanschauung utopisch und zu idealistisch war und auf unsere welt nicht funktionieren wird... ich muss doch nicht alles von einem menschen toll finden, nur um eine gewisse art der bewunderung für ihn (oder auch sie, liebe damen) zu empfinden!
 
BitByter am 25.01.2005 01:05 schrieb:
ach, diese herzensgüte *g*
nee, mal im ernst: nazis heißt für mich nicht 'mitglied der nsdap' sondern betrifft die menschen die diese einstellung haben, bzw. mit ihrer politischen überzeugung dem sehr nahe kommen, dementsprechend: faschos(-kins), npd-wähler, blablabla... ich hoffe du verstehst mich jetzt, nazis ist doch im allgemeinen sprachgebrauch weit verbreitet!

die meisten NPD-wähler werden wohl nur unzufrieden sein mit der gesamtsituation und den methoden, wie die aktuellen regierungsparteien ihr begegnen. sie denken gar nicht so weit, dass sie damit gefährlichen strömungen zu mehr macht verhelfen.
das war doch vor dem zweiten weltkrieg auch so ähnlich. nicht gleich, die situation war auch anders, aber ich behaupte mal, dass, wenn es dem deutschen volk damals besser gegangen wäre, die NSDAP niemals an die macht gekommen wäre. die siegermächte vom ersten weltkrieg haben daraus ja gelernt, dass zuviel bestrafung nur noch mehr leid heraufbeschwört. das hat auch einiges mit den damals verordneten reparationszahlungen zu tun.
ich bin auch ein taktischer wähler, stimme für dinge, die nicht immer 100%ig meiner meinung entsprechen, in der hoffnung, dass wenigstens die richtung für mich stimmt. aber ich handle dabei noch reflektiert genug, extremistischen organisationen keine unterstützung zukommen zu lassen. einige tun das leider nicht, deshalb gewinnen auch hier in der schweiz nationalistische organisationen, die die politik geschickt unterwandern, immer mehr an macht. es erschreckt mich richtig, wenn ich sehe und höre, wie nationalisten offen ihre verblendeten rasseideologien in den medien aussprechen und hoffe jedesmal dabei, dass sie es übertreiben, so dass der staat gegen sie vorgehen kann ;( .
 
BitByter am 25.01.2005 01:05 schrieb:
ich bin fasziniert von diesem menschen und bewundere seine soziale einstellung und den willen anderen menschen zu helfen! seine reise durch südamerika ist da ein großartiges beispiel! (ausserdem war das cool, das er im unterricht athmazigaretten geraucht hat und ihm das niemand verbieten konnte, weils medizin war*gg*) ich bewundere wie stark er sich dafür eingesetzt hat und ich finde es zum beispiel ziemlich genial, das er sich (im gegensatz zu castro) nicht den russen an den hals werfen wollte! meiner meinung nach war che auch kein kommunist, sondern ein sozialist (wenn auch in manchen vorstellungen etwas extrem und utopisch), heute wird das teils gleichgesetzt, aber ich denke, da gibt es einen unterschied...
aber nichtsdesotrotz denke ich, das auch che guevaras weltanschauung utopisch und zu idealistisch war und auf unsere welt nicht funktionieren wird... ich muss doch nicht alles von einem menschen toll finden, nur um eine gewisse art der bewunderung für ihn (oder auch sie, liebe damen) zu empfinden!

das war zu beginn wohl auch so, später war er aber einer unter anderen kommunisten, die politische gegner einfach an die wand haben stellen lassen. das hatte mit revolution dann nichts mehr zu tun sondern mit machterhalt. seinem job als minister war er sowieso nicht gewachsen, aber er war eigentlich auch kein richtiger politiker.
 
HanFred am 25.01.2005 01:21 schrieb:
BitByter am 25.01.2005 01:05 schrieb:
ich bin fasziniert von diesem menschen und bewundere seine soziale einstellung und den willen anderen menschen zu helfen! seine reise durch südamerika ist da ein großartiges beispiel! (ausserdem war das cool, das er im unterricht athmazigaretten geraucht hat und ihm das niemand verbieten konnte, weils medizin war*gg*) ich bewundere wie stark er sich dafür eingesetzt hat und ich finde es zum beispiel ziemlich genial, das er sich (im gegensatz zu castro) nicht den russen an den hals werfen wollte! meiner meinung nach war che auch kein kommunist, sondern ein sozialist (wenn auch in manchen vorstellungen etwas extrem und utopisch), heute wird das teils gleichgesetzt, aber ich denke, da gibt es einen unterschied...
aber nichtsdesotrotz denke ich, das auch che guevaras weltanschauung utopisch und zu idealistisch war und auf unsere welt nicht funktionieren wird... ich muss doch nicht alles von einem menschen toll finden, nur um eine gewisse art der bewunderung für ihn (oder auch sie, liebe damen) zu empfinden!

das war zu beginn wohl auch so, später war er aber einer unter anderen kommunisten, die politische gegner einfach an die wand haben stellen lassen. das hatte mit revolution dann nichts mehr zu tun sondern mit machterhalt. seinem job als minister war er sowieso nicht gewachsen, aber er war eigentlich auch kein richtiger politiker.

zu deinem oberen post: stimmt, das war etwas sehr verallgemeinert, aber das ihr ähnliche probleme zumindest kennt überrascht micht, soweit ich weiß habt ihr doch zum beispiel eine viel riegidere zuwanderungspolitik als wir, also viel weniger angriffsfläche *wunder*

zu dem unteren:
meiner meinung nach wurde che durch die politisierung und den job als kubanischer industrieminister getötet und nicht durch eine kugel in bolivien! du hast recht, wenn du sagst, das er kein politkier war: er war ein 'freiheitskämpfer', der eigentlich nicht hätte gwinnen dürfen! on er politische gegner hat an die wand stellen lassen, oder ob ihm das untergejubelt wurde, bzw. von castro ausging ist jetzt mal dahingestellt, aber ich glaube nicht, das es che um machterhalt ging: dazu war ih der job IMMER zu unangenehm wirklich machen wollte der ihn nie, er wollte lieber gleich weiter, aber hat castro eine bitte erfüllt (mehr oder weniger)
 
BitByter am 25.01.2005 01:47 schrieb:
soweit ich weiß habt ihr doch zum beispiel eine viel riegidere zuwanderungspolitik als wir, also viel weniger angriffsfläche *wunder*

wir haben eine 10% höhere ausländerquote als ihr. unsere zuwanderungspolitik kann demnach so rigide nicht sein, aber die einbürgerungspolitik ist relativ rigide, was natürlich automatisch eine hohe ausländerquote zur folge hat bei grosser zuwanderung.


zu Che: ja, er war ein freiheitskämpfer. das kommt zwar auf den blickwinkel an, einige würden ihn sicherlich als terroristen bezeichnen, aber ich denke, dass seine motivation ehrlich war. ist sie aber auch bei vielen heutigen "terroristen". ich kann aber nicht sagen wer. ich sage nur, dass jeder das recht hat, seine freiheit und unabhängigkeit zu verteidigen. und auch anderen dabei zu helfen. solange das nicht für irgendwelche anderen motive instrumentalisiert wird.
 
HanFred am 25.01.2005 02:00 schrieb:
BitByter am 25.01.2005 01:47 schrieb:
soweit ich weiß habt ihr doch zum beispiel eine viel riegidere zuwanderungspolitik als wir, also viel weniger angriffsfläche *wunder*

wir haben eine 10% höhere ausländerquote als ihr. unsere zuwanderungspolitik kann demnach so rigide nicht sein, aber die einbürgerungspolitik ist relativ rigide, was natürlich automatisch eine hohe ausländerquote zur folge hat bei grosser zuwanderung.


zu Che: ja, er war ein freiheitskämpfer. das kommt zwar auf den blickwinkel an, einige würden ihn sicherlich als terroristen bezeichnen, aber ich denke, dass seine motivation ehrlich war. ist sie aber auch bei vielen heutigen "terroristen". ich kann aber nicht sagen wer. ich sage nur, dass jeder das recht hat, seine freiheit und unabhängigkeit zu verteidigen. und auch anderen dabei zu helfen. solange das nicht für irgendwelche anderen motive instrumentalisiert wird.

das ist anscheinend ganz schön kompliziert neutral zu sein*gg* aber mal im ernst: ihr lasst dann ja doch so den ein oder anderen ins land... entspricht ja gar nicht den mythen, die sich darum ranken...!

che war in gewisser weise schon ein terrorist (und ich denke jeder glaubt an seine eigenen absichten und ist da ehrlich) aber immerhin haben sie das land von einem diktator befreit (um es dann wieder zu unterdrücken...) und natürlich ist gewalt nicht unbedingt das, was erstrebenswert ist, aber darum geht es mir bei che nicht... sondern mehr, was vorher war... wie er sich entwickelt hat trotz seine abstammung aus 'guten hause' usw.
(es gibt ne ziemlich gute biografie über ihn von jon lee anderson...)
 
KEIN juristisches Nachspiel für die NPD

Kurze Begründung: Für Parlamentarier ist Volksverhetzung auch NUR ein Kavaliersdelikt. Um eine "stabile Demokratie" zu gewährleisten müsse sowas "erlaubt" sein.

Ein bisschen peinlich: Anscheinend haben sich die Abgeordneten anderer Parteien darauf "verlassen", das die Justiz eine Handhabe hätte und jetzt erst wird erwogen, sich sachlich mit der NPD auseinander zu setzen. "BRAVO"! *fg*

Dabei müssten gerade diese Abgeordneten wissen, dass sie sich selbst immer von der Justiz "ausnehmen" - und nun ist ausgerechnet die NPD Nutzniesser dieser Unsitte. 1A!
 
INU-ID am 23.01.2005 22:08 schrieb:
alex_neo am 23.01.2005 21:36 schrieb:
JimBeam1 am 23.01.2005 21:32 schrieb:
Irgendwie werde ich dabei in meinem persönlichen Empfinden bestätigt, dass unsere Medien alles versuchen der NPD zu schaden wo es nur möglich ist. Sollte dies stimmen, offensichtlich auch mit unfairen Mitteln.

Ganz ehrlich: Mich stört das nich ... Finde es sowieso peinlich, dass eine derartige Partei in Landtage gewählt wird ... Von mir aus soll ruhig alles getan werden, damit sie so schnell wie möglich wieder verschwinden....

Ich kann solche rechten Vollidioten einfach auf den Tod nicht ausstehen


Naja, so richtig viel Ahnung scheinst du auch net grad zu haben. Du glaubst wohl auch das die sich alle selbst gewählt haben oder was. Naja, egal. Jedem das seine, auch wenn du das leider anders siehst...

Mit deiner Einstellung bist du übrigens kein Stück besser wie die "rechten Vollidioten"...
Ich finde jedenfalls auch das solche Aktionen ein Stück zuweit gehen...
Und von mir aus soll nicht ALLES getan werden, wo kämen wir den da hin?
Ach, ich mag übrigens generell keine Vollidioten, egal ob rechte, linke oder mittlere. ;)

Also ich gebe zu in der Politik wenig Ahnung zu haben, einfach mangels Interesse. Ich entsinne aber noch während den letzten Wahlen ein oder zwei Politiker der... ich glaub das war die NPD, so'n vollleibiger Mann, und was der gesprochen hat war "dünnpfiff". Der hätte erst mal nen Rhetorikkurs bescuhen sollen und dann noch mal überlegen müssen bevor er absolut inhaltsloses von sich lässt.

Und daß deutsche eine Partei wählen die solche Trottel, äh Tschuldigung, ich meinte "Politiker" hat, bereitet mir Angst.
 
AW: KEIN juristisches Nachspiel für die NPD

Trancemaster am 25.01.2005 08:14 schrieb:
Kurze Begründung: Für Parlamentarier ist Volksverhetzung auch NUR ein Kavaliersdelikt. Um eine "stabile Demokratie" zu gewährleisten müsse sowas "erlaubt" sein.
Sagt wer? Gibt's da ein Zitat? Immerhin stehen bis zu 5 Jahre Haft drauf.
Ein bisschen peinlich: Anscheinend haben sich die Abgeordneten anderer Parteien darauf "verlassen", das die Justiz eine Handhabe hätte und jetzt erst wird erwogen, sich sachlich mit der NPD auseinander zu setzen. "BRAVO"! *fg*
:confused: Einige haben ein neues Verbotsverfahren gefordert, Schroeder hat's, oder will es pruefen lassen. Allerdings war bekannt, dass es wohl nicht's bringen wird... :rolleyes:
 
AW: KEIN juristisches Nachspiel für die NPD

Trancemaster am 25.01.2005 08:14 schrieb:
Kurze Begründung: Für Parlamentarier ist Volksverhetzung auch NUR ein Kavaliersdelikt. Um eine "stabile Demokratie" zu gewährleisten müsse sowas "erlaubt" sein.

Ein bisschen peinlich: Anscheinend haben sich die Abgeordneten anderer Parteien darauf "verlassen", das die Justiz eine Handhabe hätte und jetzt erst wird erwogen, sich sachlich mit der NPD auseinander zu setzen. "BRAVO"! *fg*

Dabei müssten gerade diese Abgeordneten wissen, dass sie sich selbst immer von der Justiz "ausnehmen" - und nun ist ausgerechnet die NPD Nutzniesser dieser Unsitte. 1A!

Mal abgesehen davon, dass es mal wieder nicht stimmt, was du schreibst (Volksverhetzung ist KEIN Kavaliersdelikt, aber die Meinungsfreiheit von Parlamentariern wird höher beurteilt als die von normalen Menschen) ... du scheinst dich geradezu über jeden Erfolg oder vermeintlichen Erfolg der NPD-ler in diesem Konflikt zu freuen. Nur warum?

Mal nebenbei: Hast du eigentlich in einer Kommunal-, Landtags-, Bundestags- oder Europawahl jemals NPD, DVU oder Republikaner gewählt?
 
Tom_Borovskis am 24.01.2005 20:49 schrieb:
El_Bronchito am 24.01.2005 18:17 schrieb:
Ich sags noch mal... das Gesetz musste aufgrund von EU-Recht in die Wege geleitet werden, weil es eine Klageandrohung aus Brüssel gab. Die gab es, weil wir den anderen europäischen Nationen in diesem Bereich ca. 10 Jahre hinterherhinken.

Hat die EU auch vorgegeben, dass man das handwerklich so schlecht umsetzen muss?
Du weißt ja, dass das Gesetz die europäischen Vorgaben weit überschreitet.

Machen wir uns nichts vor:
so wie es da steht, ist das ADG in weiten Teilen überhaupt nicht anwendbar.
Es ist völlig absurd, vom einzelnen Bürger in seinem Privatleben totale Objektivität zu verlangen.
Wie soll das überpfüft werden - z.B. im gigantisch großen Markt der privaten Wohnungsvermietung?

In einigen sehr exotischen Fällen mag das Gesetz in Zukunft für einige spektakuläre Schlagzeilen gut sein - aber 99% alle Fälle privater Diskriminierung können davon überhaupt nicht erfasst werden.

Ein "bürokratisches Monster" sagen Skeptiker bereits.
Aber gut, man kann ja eh nichs machen. :|
Dann lassen wir uns mal überraschen, ob es bewirkt, was es soll.

Nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Das ADG macht da keine Ausnahme und ich auch nicht schlecht umgesetzt. WIE man es letztendlich anwendet, ist ein ganz anderes Blatt.

P.S. Die Skeptiker sagen zu JEDEM neuen Gesetz gleich "bürokratisches Monster". Daran sollte man sich schon gewöht haben.
 
RPDLordXizor am 25.01.2005 11:17 schrieb:
P.S. Die Skeptiker sagen zu JEDEM neuen Gesetz gleich "bürokratisches Monster". Daran sollte man sich schon gewöht haben.
mag sein, aber so wie das formuliert ist, kann es faktisch nicht funktionieren. aph hat ja ausreichend erklärt, warum man z.b. einem vermieter kaum einen vorwurf wird machen können, wenn er deutsche mieter bevorzugt, weil der sich irgend eine ausrede einfallen lassen kann, wonach es nichts mit der nationalität zu tun hat. vorschreiben, wer er in die wohnung lässt, kann man ihm sowieso nicht, dem vermieter gehört das haus schliesslich, also kann er darüber verfügen, wie er will.
 
hier nochmal ein abschnitt aus der satzung der NPD

"Der Präsident muß als Staatsoberhaupt über den Parteien und dem politischen Tageskampf stehen. Daher soll er nicht durch die Parteien, sondern unmittelbar durch das Volk gewählt werden."

müsste das diese leidige diskussion nicht beenden?

nur mal so an die leidigen verteidiger der rechten ecke.
aktuell läuft gerade eine sondersendung im ZDF.
würde eurem hirn bestimmt etwas gut tun.
 
AW: KEIN juristisches Nachspiel für die NPD

In den Nachrichten des ZDF von heute morgen wurde das Wort "Kavaliersdelikt" in GENAU diesem Zusammenhang erwähnt. Sorry, das unsereins etwas früher aufsteht. ;o)

Aber Recht hast Du gewissermaßen - ich freue mich diebisch über diese "Erfolge" - bekommen doch nun auch noch die wenigen Geister die immernoch glauben alles würde in diesem Lande mit "rechten" (Wortspielchen) Dingen zugehen, die Fakten Knall auf Fall serviert. Erst jetzt sehen etliche wie "unantastbar" Politiker doch sind, und welch "Ausnahmen" gemacht werden.
Auf einmal stehen Politiker mit offenem Mund da, und vielleicht merken einige nun auch, wie es dem "normalen Bürger" geht, wenn er mal wieder über deren Eskapaden erfährt.

Hinter Zynismus muß nicht immer eine gewisse politische Einstellung stehen - ich überreagiere eben nicht, sondern sehe die NPD als das, was sie ist: Eine unbedeutende Partei die aber allein Aufgrund ihrer Gesinnung den eigenen "Kollegen" so richtig in den Karren fährt.

Ob ich schonmal "rechts" wählte? Nun, ich habe Kohl mit abgewählt, hab mich dann 2002 in die größte Partei der "Nichtwähler" eingereiht, zur Europawahl hab ich dann mal "Alle Macht den Besserverdienenden" gegeben - also so richtig "rechts" war ich bisher nicht - und seit der "Wahlveranstaltung" (Hier in S-H sind am 20.02. Wahlen) der NPD hier oben (ich war ebenso bei der SPD, CDU und der FDP - ist ein Hobby von mir) kann ich nur sagen: Die haben kein Konzept, die wissen nicht wirklich was sie wollen, die sind nichtmal "eine Partei" - insofern sind sie weder wählbar, noch sooo gefährlich wie immer behauptet wird.

Oh - ich vergas: Ich bin schuuuuldig! Ich war auf einer Veranstaltung der NPD - ich mache mir ein Bild von dem was ich sage - verachtet mich - schickt mich nach Nürnberg! ;o)
 
Micha2 am 25.01.2005 12:37 schrieb:
hier nochmal ein abschnitt aus der satzung der NPD

"Der Präsident muß als Staatsoberhaupt über den Parteien und dem politischen Tageskampf stehen. Daher soll er nicht durch die Parteien, sondern unmittelbar durch das Volk gewählt werden."

müsste das diese leidige diskussion nicht beenden?

Ich verstehe nicht ganz.

Diese Forderung lautet also, dass sich das Volk seinen Bundespräsidenten (ist ungleich Kanzler) selber wählen soll.

Was ist daran konkret zu kritisieren?
(Abgesehen davon, dass das von der NPD kommt.)
Ist der Vorschlag an sich denn nicht sehr ... äh ... basisdemokratisch?
Das könnte doch so auch von der früheren SPD kommen (als sie damals noch sozialdemokratische Politik gemacht haben)
:confused:
 
Tom_Borovskis am 25.01.2005 13:47 schrieb:
Micha2 am 25.01.2005 12:37 schrieb:
hier nochmal ein abschnitt aus der satzung der NPD

"Der Präsident muß als Staatsoberhaupt über den Parteien und dem politischen Tageskampf stehen. Daher soll er nicht durch die Parteien, sondern unmittelbar durch das Volk gewählt werden."

müsste das diese leidige diskussion nicht beenden?

Ich verstehe nicht ganz.

Diese Forderung lautet also, dass sich das Volk seinen Bundespräsidenten selber wählen soll.

Was ist daran konkret zu kritisieren?
(Abgesehen davon, dass das von der NPD kommt.)
Ist der Vorschlag an sich denn nicht sehr ... äh ... basisdemokratisch?
Das könnte doch so auch von der früheren SPD kommen (als sie damals noch sozialdemokratische Politik gemacht haben)
:confused:

Nicht nur das ... es gab dieselbe Forderung bereits von diversen Politikern der etablierten Parteien.
Nicht jeder Vorschlag zu einer Verfassungsänderung ist gleichbedeutend mit Verfassungswidrigkeit einer Partei.
 
aph am 25.01.2005 14:34 schrieb:
Tom_Borovskis am 25.01.2005 13:47 schrieb:
Micha2 am 25.01.2005 12:37 schrieb:
hier nochmal ein abschnitt aus der satzung der NPD

"Der Präsident muß als Staatsoberhaupt über den Parteien und dem politischen Tageskampf stehen. Daher soll er nicht durch die Parteien, sondern unmittelbar durch das Volk gewählt werden."

müsste das diese leidige diskussion nicht beenden?

Ich verstehe nicht ganz.

Diese Forderung lautet also, dass sich das Volk seinen Bundespräsidenten selber wählen soll.

Was ist daran konkret zu kritisieren?
(Abgesehen davon, dass das von der NPD kommt.)
Ist der Vorschlag an sich denn nicht sehr ... äh ... basisdemokratisch?
Das könnte doch so auch von der früheren SPD kommen (als sie damals noch sozialdemokratische Politik gemacht haben)
:confused:

Nicht nur das ... es gab dieselbe Forderung bereits von diversen Politikern der etablierten Parteien.
Nicht jeder Vorschlag zu einer Verfassungsänderung ist gleichbedeutend mit Verfassungswidrigkeit einer Partei.
Präsident ungleich Bundespräsident?
gut, das kann man jetzt wieder so bzw. so auslegen.
Er soll laut NPD über den parteien und dem politischen tageskampf stehen.
sieht mir mehr nach der form eines US-Präsidenten aus. bloss halt mit ein bisschen mehr befugnissen.
naja, vielleicht hab ich das auch falsch aufgefasst ;)

wäre auch möglich das wirklich der bundespräsident gemeint ist.
wenn man sich das ganze programm der NPD durchliest, wird ja jedes aktuelle thema angeprangert ohne auch nur einen lösungsvorschlag zu bringen. :$
 
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