na dann will ich mal meine senf dazugeben
zum ersten: ich finde, dass nalis review mit eine grössere hilfestellung bei der kaufentscheidung ist, wie viele der anderen eindeutig auch durch hype verblendete reviews dies konnten und das nicht, weil ich selbst reviews für die gleiche site schreibe, wie er
sicher hat von uns keiner im land des jornalismus gelernt (usa ?? LOL,ok wenn damit CNN und konsorten gemeint ist, wobei die wiege des journalismus sicher in europa zu finden ist und fern der meinungsmonopolisten wie damals in usa zeitungsmogul r. hearst)
aber muss man das umd seine meinug kund zu tun?
was hat man davon, wenn man eine journalistische ausbildung hat, aber von spielen keine ahnung
ich habe mehr von einer meinung eines ambitionierten spielers, der spiele von der ersten stunde der games kennt, als jemand, der vielleiciht gerade mal 1-2 jahre damit zu tun hat.
vor allem auch, wenn z.b. der "reviewer" den vorgänger einer serie nie gespielt hat und solche details dann oft auch in reviews fehlern
gutes beispiel war da für mich soul reaver 2. die reviews, die die änderungen zur neuen version beinhalteten, konnte man lange suchen
und gerade solche details sind enorm wichtig und nali hat da auch explizit drauf hingewiesen in seinem review. sowas hat für mich viel mehr "nährwert"
sicher sind die anforderungen eines reviews für jeden so verscheiden, wie man selbst auch ein spiel "empfindet" , jedenfalls gehen doch 80% der reviews in den printmagazinen nicht über nen 2-spalter hinaus, der nichts aussagt und die bewertung im "kasten" somit null nachvollziehbar ist- was soll man damit ?
die ausführlichen reviews sind da eher selten
zur objektivität:
die gibt es definitiv nicht- es gibt immer nur eine meinung wieder
den einen gefällt , den anderen nicht- die begründungen dafür sind interessant
kunst, und dazu zähle ich auch spiele, ist nicht "messbar" wie ein waschmaschinentest bei stiftung warentest oder die motorleistung eines autos in einer fachzeitschrift
man kann framraten messen und tierische "tabellen" abliefern, aber ob ein atmosphärisches ganzes daraus entsteht, lässt sich nicht "messen"
daher ist eine "objektive" berichterstattung kaum möglich und sicher auch nicht erstrebenswert
und nochmal zum thema "gelernter" journalismus
ich denke die wenigsten redakteure haben alle "journalimus" gelernt
viele der jetzt noch tätigen redakteure sind quereinsteiger und haben auch angefangen in den frühern zeiten zu denen "spielertester" kaum ein berufszweig war und sind mehr oder weniger durch ihr hobby an den job gekommen- etwas, was ich jedoch begrüsse
und so kommt es halt, das aus einer in einer nicht zu nennen anderen computerzeitschrift eine sogenannte "zockerbraut" zur spieleredakteurin" mutiert
und zur sache mit gut recherchiert gibt es ja genügend negativbeispiele
in der gamestar hat ein spiel statt 12 dann 20 waffen und gleiches spiel in der videodokumentaion laut aussage des gleichen redakteurs dann schon 30
und fehlinfos sind sicher keine seltenheit
oder einem speil wird eine grauenhafte kamerakontrolle vorgeworfen, weil sich nur die kamera dreht und es wird deswegen"runtergemacht"
(kleiner tipp an den redi, einfach mal die schubkontrolle in mittelstellung
) - wie er dann in diesem "Zustand" das spiel überhaupt gespielt haben konnte und vor allem auch eine bewertung gefunden hat, ist mir ein rätsel
zu den guten reviews auf us/englischsprachigensites
hier sollte man auch mal ziwschen kommerziellen und nicht kommerziellen sites unterscheiden. es gibt da eindeutig noch anderen "interessen"
schon mal aufgefallen, das gamspy bei spielen mit gamespy support immer "Irgendwie" bessere meinungen hat, als andere?
lest mal das review zu deus ex 2 auf rpgdot.com
das ist wie immer sehr aufschlussreich und dem review von nali sehr ähnlich in der endbewertung
etwas sehr ähnliches gibt es auch bei spellforce zu beobachten, neben dem hype "bekannter" sites gibt es auch viel durchwachsenes zu lesen
vielleicht werden die redakteure aber auch immer anspruchsloser oder lassen sich wirklich vom hype beeinflussen
ist ja auch nicht immer einfach, jedenfalls sind da oft nichtkommerzielle sites "resistenter"
jedenfalls gab es vor kurzen eine interessante reihe auf einer us site
die sich mit absolut überbewerteten und unterbewerteten spielen der letzten jahre befasste und das war erstaunlich
da hat man mal ehrlich gesagt, dass man bei der bewertung zu einigen spielen sich ganz schön vom hype hat verblenden lassen (u.a. hat man da auch American Mcgees Alice genannt, ein gutes beispiel wie ich finde)
unreal 2 ist genau so ein "ding"