• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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    Vielen Dank

Landtagswahlen 2009 Thüringen, Sachsen, Saarland

AW: Landtagswahlen 2009 Thüringen, Sachsen, Saarland

zurück zum Kommunismus...
Lol. Ich dachte, solche Verwirrungen wären ausgestorben. Wir haben das Jahr 20 nach der Wiedervereinigung. Wach mal auf, Mann. :-D
Ich hoffe, Du rufst das Deinen Parteikollegen auch so energisch zu: "'Die Linke' ist rechtsidentisch mit der “Linkspartei.PDS”, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab."
Wo ist da der Zusammenhang? Warum sollte ich leugnen, dass die Partei jeweils Rechtsnachfolgerin ist? Man hätte 2007 auch ne neue Partei gründen können. Aber sowohl finanzielle Dinge wie auch Fragen eines kontinuierlichen Geschäftsbetriebs, der für eine Partei nunmal nötig ist, ließen die Linke den bequemeren Weg gehen. Für ihre Wähler ist das eh unerheblich, nur ihre Feinde stören sich daran, was mich dann wiederum nicht stört.

Das ist aber eine Frage, die völlig unabhängig von derjenigen ist, welche politischen Einstellungen ihre Mitglieder 20 Jahre nach der Wende vertreten.
 
AW: Landtagswahlen 2009 Thüringen, Sachsen, Saarland

zurück zum Kommunismus...
Lol. Ich dachte, solche Verwirrungen wären ausgestorben. Wir haben das Jahr 20 nach der Wiedervereinigung. Wach mal auf, Mann. :-D
Ich hoffe, Du rufst das Deinen Parteikollegen auch so energisch zu: "'Die Linke' ist rechtsidentisch mit der “Linkspartei.PDS”, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab."
Wo ist da der Zusammenhang? Warum sollte ich leugnen, dass die Partei jeweils Rechtsnachfolgerin ist? Man hätte 2007 auch ne neue Partei gründen können. Aber sowohl finanzielle Dinge wie auch Fragen eines kontinuierlichen Geschäftsbetriebs, der für eine Partei nunmal nötig ist, ließen die Linke den bequemeren Weg gehen. Für ihre Wähler ist das eh unerheblich, nur ihre Feinde stören sich daran, was mich dann wiederum nicht stört.

Das ist aber eine Frage, die völlig unabhängig von derjenigen ist, welche politischen Einstellungen ihre Mitglieder 20 Jahre nach der Wende vertreten.
Was man nur hoffen kann.
 
AW: Landtagswahlen 2009 Thüringen, Sachsen, Saarland

Ich hoffe, Du rufst das Deinen Parteikollegen auch so energisch zu: "'Die Linke' ist rechtsidentisch mit der “Linkspartei.PDS”, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab." (Eidesstattliche Erklärung des Linke-Bundesschatzmeisters Karl Holluba vor dem Berliner Landgericht.)
Wohlwollend könnte man annehmen, dass die Aussage aus rein finanzieller Natur getätigt wurden (um das Parteivermögen der SED zu sichern). Wobei man sich dann fragen muss, ob das für eine linke Partei tatsächlich noch wohlwollend ist ...
Nö, den Mitgliedern ist das völlig klar und und die Vergangenheit ist da offenkundig egal. Nicht umsonst bekommen bei denen Leute die nachweislich für die Stasi gearbeitet haben wiederholt Mandate.

Auch wenn man sich die Gäste des Gründungsparteitags von "Die Linke" ansieht kann man sehen wie es um die Gesinnung steht:

"Kommunistische Partei Chinas
Sinn Féin aus Irland (IRA-Terroristen)
Kommunistische Partei Kubas
Kommunistische Partei der Russischen Föderation (Hardliner aus der ehem. KPdSU)
DTP (Türkei ~ PKK-Terroristen)
und noch viele mehr"

die-linke.de/partei/organe/parteitage/gruendungsparteitag/reden/gregor_gysi/


Aber nein man hat nur zufällig so viele kommunistische Parteien und Vertreter von Terroristen eingeladen. Sowas dummes aber auch :B

Aber blos nicht das Wort "Kommunismus" gegen sie einsetzen...
 
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Aber blos nicht das Wort "Kommunismus" gegen sie einsetzen...
Also du willst wirklich behaupten, dass DU daran glaubst, dass die Linke hierzulande den "Kommunismus" einführen würde, wenn sie könnte? Sorry, nehm ich dir nicht ab.
 
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Aber nein man hat nur zufällig so viele kommunistische Parteien und Vertreter von Terroristen eingeladen. Sowas dummes aber auch :B

Aber blos nicht das Wort "Kommunismus" gegen sie einsetzen...
Und als da der Guido Merkwelle - Steindorfer all das Stroh zu purem Gold gesponnen hatte, kam alsbald der Gregor Rotkäppchen daher und wollte wissen, ob Guido denn nun seinen Namen wüßte.
Zum Glück hatte Blockwart und Obergendarm Schäuble vom 2.0 Revier im Dienst den Gregor Nächtens mit seinem Parteibuch ums Feuer tanzen sehen und das dem Guido gesteckt (wohin entzieht sich der Erkenntnis des Erzählers) ...
Also sprach Guido:
"Heißt du Marximilian Leninus?" - "Nein." bekannte lachend der Gregor.
"Heißt du vielleicht ... Fidel Stalinin?" - "Nein nein nein" prustete der Gregor und wand sich dabei vor Vergnügen.
"Dann bist du jedenfalls trotzdem ein Kommunist, ein pfuispinnerter !!" - Da brüllte der Gregor vor Lachen auf: "Das hat dir bestimmt der Schäuble gesagt!" und er musste so sehr lachen, dass er darauf fast tot umfiel.

Und die Moral dieser kurzen, an ein bekanntes Märchen erinnernden Geschicht: Trau lieber deinen politischen "Freunden" nicht...
 
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Auch wenn man sich die Gäste des Gründungsparteitags von "Die Linke" ansieht kann man sehen wie es um die Gesinnung steht:

"Kommunistische Partei Chinas
Sinn Féin aus Irland (IRA-Terroristen)
Kommunistische Partei Kubas
Kommunistische Partei der Russischen Föderation (Hardliner aus der ehem. KPdSU)
DTP (Türkei ~ PKK-Terroristen)
und noch viele mehr"

die-linke.de/partei/organe/parteitage/gruendungsparteitag/reden/gregor_gysi/
Jetzt habe ich mir doch mal die gesamte Liste angesehen und kann dabei nichts finden. Offenbar hat man aus jedem dritten Land der Erde Vertreter der dortigen linken Parteien empfangen können, oft sogar mehrere (Sozialisten und Kommunisten), aus Frankreich sogar drei. Das sieht mir eher nach einem umfassenden Reigen üblicher Vertreter der 3. und 4. Internationalen aus. Anders kann das auf einem Gründungsparteitag auch gar nicht sein, versteht sich die Linke doch traditionell als äußerst international verbunden.
Sich deshalb hier einzelne angebliche Übeltäter (Sinn Fein ist übrigens inzwischen eine an der nordirischen Regierung beteiligte Partei) rauszugreifen und daraus solch haltlose Unterstellungen zu basteln, find ich eher hilflos. Zumal da wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen wird.
Frühere CDU-Regierungen hatten keinerlei Probleme damit, Diktatoren zu empfangen, oder Vertreter des Apartheids-Regimes aus Südafrika.

Aber das bin ich ja mittlerweile gewohnt. Bei der Frage von früheren Stasi-Zuarbeitern in Mandaten ist es dasselbe. Bei diesen handelt es sich bei den Linken stets um solche, die öffentlich ausgesagt haben, dass sie ihre frühere Tätigkeit bereuen und sich dafür schämen. Wie sollte man damit umgehen?
Man könnte ihnen natürlich unterstellen, dass sie lügen. Tja, hm. Schwer zu beweisen.
Man kann ihnen die Chance zur Läuterung verweigern. Das wäre ehrlich gesagt, nicht gerade eine christliche Einstellung. Jeder Mensch sollte die Chance haben, einen Weg der Läuterung zu zeigen.
Oder man stellt fest, dass das Verbrechen, das sie begingen, sie ein Leben lang für öffentlichen Ämtern disqualifiziert, egal wie sehr sie sich für ihr früheres Ich schämen.
Wenn das aber der Maßstab wäre, müsste man die Geschichte der Bundesrepublik neu schreiben. Man müsste feststellen, dass in dern 50ern und 60er Jahren im Westen praktisch noch eine Nazidiktatur herrschte, weil viele Beamte und Mandatsträger nahtlos weitermachen durften, bis hin zu hochrangigen Polizisten, Militärs und Politikern, insbesondere der CDU. Oder man müsste sich fragen, wie ein Nachkriegsdeutschland im Westen eigentlich ausgesehen hätte, wenn man für all diese Menschen ausschließlich Bauarbeiter- und Straßenfegerjobs erlaubt hätte.
Ich fordere an dieser Stelle mehr Ehrlichkeit anstelle der künstlichen Aufgeregtheit. Solange du nicht gegenüber der CDU eine ebenso kompromisslose und empörte Einstellung an den Tag legst, sind deine Angriffe auf die Linkspartei unglaubwürdig.
 
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Sich deshalb hier einzelne angebliche Übeltäter (Sinn Fein ist übrigens inzwischen eine an der nordirischen Regierung beteiligte Partei) rauszugreifen und daraus solch haltlose Unterstellungen zu basteln, find ich eher hilflos. Zumal da wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen wird.
Frühere CDU-Regierungen hatten keinerlei Probleme damit, Diktatoren zu empfangen, oder Vertreter des Apartheids-Regimes aus Südafrika.

Das sind keine haltlosen Unterstellungen. Ich habe die Leute jedenfalls nicht eingeladen. Und ich gehe weiterhin davon aus, dass eine Einladung völlig freiwillig erfolgt mit dem Zweck die Umbenennu ähmm die Gründung zu feiern.

Dahingegen ist ein Regierungsbesuch nicht unbedingt freiwillig und der Zweck ist auch nicht unbedingt eine Feier. Sondern diplomatische Beziehungen, Handel oder ähnliches.

Ich frage mich also wieso man Vertreter von Gruppen die sich nichts um Menschenrechte scheren zu sich zum feiern einlädt.

Bei der Frage von früheren Stasi-Zuarbeitern in Mandaten ist es dasselbe. Bei diesen handelt es sich bei den Linken stets um solche, die öffentlich ausgesagt haben, dass sie ihre frühere Tätigkeit bereuen und sich dafür schämen. Wie sollte man damit umgehen?
Man könnte ihnen natürlich unterstellen, dass sie lügen. Tja, hm. Schwer zu beweisen.
Man kann ihnen die Chance zur Läuterung verweigern. Das wäre ehrlich gesagt, nicht gerade eine christliche Einstellung. Jeder Mensch sollte die Chance haben, einen Weg der Läuterung zu zeigen.
Oder man stellt fest, dass das Verbrechen, das sie begingen, sie ein Leben lang für öffentlichen Ämtern disqualifiziert, egal wie sehr sie sich für ihr früheres Ich schämen.

Von mir aus, sollen sie sich rehabilitieren. Das Parlament ist aber sicher nicht der richtige Platz dafür.

In den Verwaltungen sitzen noch mehr als genug von denen und die bekommt man da auch nicht weg. Nur kann man da auch nicht so viel kaputt machen wie in einem Parlament als Teil eines Verfassungsorgans was man früher bekämpft hat. So eine Kehrtwende ist unglaubwürdig und unanständig. Ich jedenfalls würde mich schämen. Aber offenbar haben andere da keine Skrupel.

Solange du nicht gegenüber der CDU eine ebenso kompromisslose und empörte Einstellung an den Tag legst, sind deine Angriffe auf die Linkspartei unglaubwürdig.

Was interessiert mich heute was vor 60 Jahren war? Mal ehrlich... welche ehemaligen Nazis sitzen denn für die CDU in deutschen Parlamenten?

Die Stasi-Leute sitzen heute in den Parlamenten. Und dank "Der Linken" dürfen sie das auch weiter. Obwohl das lange bekannt ist.
 
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Die Stasi-Leute sitzen heute in den Parlamenten. Und dank "Der Linken" dürfen sie das auch weiter. Obwohl das lange bekannt ist.
So wie damals die Nazischergen dank der CDU.
Das heißt also, in 40 Jahren wirst du der Linken das verziehen haben? Interessant. Ich werde darauf zurückkommen.
 
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Die Stasi-Leute sitzen heute in den Parlamenten. Und dank "Der Linken" dürfen sie das auch weiter. Obwohl das lange bekannt ist.
So wie damals die Nazischergen dank der CDU.
Das heißt also, in 40 Jahren wirst du der Linken das verziehen haben? Interessant. Ich werde darauf zurückkommen.

in 40 jahren wirds diese linke nicht mehr geben.
wollen wir wetten? :-D
 
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Die Stasi-Leute sitzen heute in den Parlamenten. Und dank "Der Linken" dürfen sie das auch weiter. Obwohl das lange bekannt ist.
So wie damals die Nazischergen dank der CDU.
Das heißt also, in 40 Jahren wirst du der Linken das verziehen haben? Interessant. Ich werde darauf zurückkommen.

in 40 jahren wirds diese linke nicht mehr geben.
wollen wir wetten? :-D
Die CDU wird sie allemal überleben.

Aber ich sehe schon, hier verstehen einfach viele Kritiker der Linken nicht, was Linkssein bedeutet, und wieviel Tradition damit verbunden ist - negative wie positive. Das ist zwar bei allen politischen Lagern so, aber nur bei der Linken wird das Negative so in den Vordergrund gerückt. Dieselben Maßstäbe an den politischen Gegner angelegt, hätte Rüttgers bereits zurücktreten müssen. Darüber kann ja wohl kein Zweifel bestehen. Ich möchte mal wissen, was im Lande los wäre, wenn ein Linke-MP solche Sprüche geklopft hätte.
 
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Aber ich sehe schon, hier verstehen einfach viele Kritiker der Linken nicht, was Linkssein bedeutet, und wieviel Tradition damit verbunden ist - negative wie positive.


ganz schön empfindlich aph.

Dieselben Maßstäbe an den politischen Gegner angelegt, hätte Rüttgers bereits zurücktreten müssen.

zumindest mal eine öffentliche entschuldigung bei den verunglimpften halte ich auch für unbedingt nötig. bringt er diese, was ich vermute, nicht über die lippen, denke ich mir eben meinen teil.


so was gibts ja bis jetzt noch nicht, wenn ich mich recht erinnere. ;)

immerhin hat sich "euer" parteivorsitzender ja auch schon den ein oder anderen verbalen "fehlgriff" geleistet (fremdarbeiter etc.).
so isses ja nun nicht. ;)
 
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immerhin hat sich "euer" parteivorsitzender ja auch schon den ein oder anderen verbalen "fehlgriff" geleistet (fremdarbeiter etc.).
so isses ja nun nicht. ;)
Was ist denn der politisch korrekte Begriff für Fremdarbeiter? Gastarbeiter? Ist ja irgendwie inzwischen auch schon negativ belegt.
 
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Die Stasi-Leute sitzen heute in den Parlamenten. Und dank "Der Linken" dürfen sie das auch weiter. Obwohl das lange bekannt ist.
So wie damals die Nazischergen dank der CDU.
Das heißt also, in 40 Jahren wirst du der Linken das verziehen haben? Interessant. Ich werde darauf zurückkommen.
Die Vergangenheit ist vorbei. Daran kann man jetzt nichts mehr ändern. Weder die CDU noch irgendjemand anderes. Auf der anderen Seite habe ich/der Wähler und die PDS jetzt die Wahl ob sie die Leute in die Parlamente schicken.

Über "die Linke" reden wir in 40 Jahren nochmal. Wie auch immer sie sich dann gerade nennen.
 
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Die Vergangenheit ist vorbei. Daran kann man jetzt nichts mehr ändern. Weder die CDU noch irgendjemand anderes. Auf der anderen Seite habe ich/der Wähler und die PDS jetzt die Wahl ob sie die Leute in die Parlamente schicken.
Linkewähler sind da durchaus zur Differenzierung fähig. Die Stasi-Unterzeichner, die für die Linke kandidieren, sind ausschließlich solche, die ihre Taten nicht leugnen, sie bereuen und das ihnen Mögliche zur Wiedergutmachung geleistet haben. Stasi-Spitzel, die unverbesserlich sind, werden bei der Linken nicht für Ämter zugelassen. Die Spitzenkandidatin für Brandenburg, Kerstin Kaiser zB, hat in ihrer Studienzeit so eine Verpflichtung unterschrieben, und bereut das heute. So weit ich weiß, hat sie zwar nie jemanden verpfiffen oder in Schwierigkeiten gebracht, aber allein die Unterschrift bereut sie. Wenn man weiß, wie schwierig es war, die eigentlich gebotene nötige Zivilcourage aufzubringen und sich dennoch ein Ziel für ein Leben in einem Staat vorzunehmen, von dem man ausgehen musste, dass man den Rest des Lebens darin verbringt, relativiert sich das schon. Frau Merkel hat ja die Anekdote gebracht, dass sie in derselben Situation so getan hat, als sei sie ein unverbesserliches Plappermaul und daher nicht zum Spitzeln tauglich. Ist auch ne Variante, wenn auch genauso wenig ehrlich.

Man sollte sich mit pauschalen Verurteilungen zurückhalten.
 
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immerhin hat sich "euer" parteivorsitzender ja auch schon den ein oder anderen verbalen "fehlgriff" geleistet (fremdarbeiter etc.).
so isses ja nun nicht. ;)
Was ist denn der politisch korrekte Begriff für Fremdarbeiter? Gastarbeiter? Ist ja irgendwie inzwischen auch schon negativ belegt.

...und schon ist der gute aph ganz gross beim "relativieren" dabei. :-D
aber egal, ich wollte das auch keineswegs überbewertet wissen - das war nur eine replik auf dein "was wäre, wenn ein linker ohohoho, dann wär aber was los!!!!" :B

ich schätze mal, du weisst was damals gesagt wurde und warst selbst (wie die linke auch insgesamt vermutlich) nicht sonderlich glücklich damit.
übrigens sind die zitate sogar ausserordentlich gut zu vergleichen:
beide sind in der gleichen situation gefallen, zur verfolgung des gleichen zweckes.
 
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...und schon ist der gute aph ganz gross beim "relativieren" dabei. :-D
aber egal, ich wollte das auch keineswegs überbewertet wissen - das war nur eine replik auf dein "was wäre, wenn ein linker ohohoho, dann wär aber was los!!!!" :B

ich schätze mal, du weisst was damals gesagt wurde und warst selbst (wie die linke auch insgesamt vermutlich) nicht sonderlich glücklich damit.
übrigens sind die zitate sogar ausserordentlich gut zu vergleichen:
beide sind in der gleichen situation gefallen, zur verfolgung des gleichen zweckes.
Die sind nicht 100%ig vergleichbar. Lafontaine sagte damals:

"Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist
verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos
werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze
wegnehmen."
Einen Punkt muss man hier kritisieren, und das ist die Formulierung "sie nehmen ... weg". Das unterstellt den Fremdarbeitern eine aggressive Haltung, die natürlich nicht stimmt. Dem Rest des Zitats stimme ich vollinhaltlich zu. Weder hat er ausgedrückt, dass Fremdarbeiter schlechtere Arbeit leisten (wie Rüttgers), noch dass sie nicht ebenfalls das Recht auf Arbeit hätten. Was aber richtig ist, ist dass Konkurrenzkampf nicht bedeuten darf, dass derjenige die Arbeit bekommt, der mit dem geringsten Lebensstandard zufrieden ist.

Die Linke ist traditionell der internationalen Solidarität verpflichtet. Nicht umsonst heißt einer der Leitsprüche "Proletarierer ALLER Länder vereinigt euch!"
Wir sind daher Freunde einer globalen Annäherung der Lebensverhältnisse, und auch eines gesunden Wettbewerbs der Ideen und der Produktivität. Was aber nicht sein kann, dass dieser Wettbewerb im Lohndumping, Sozialdumping oder im Umweltdumping besteht. Das kann nicht das Ziel einer modernen Weltgesellschaft sein. Und davor muss der Staat in der Tat uns schützen. Wir müssen nicht Produkte ins Land lassen, die unter deutlich miserableren Bedingungen hergestellt wurden. Und wir müssen erzwingen, dass jeder, der hier arbeitet, denselben Lohn bekommt wie Einheimische.
Es hat sich schließlich nicht bewahrheitet, dass das Konzept, dass immer derjenige auf der Welt, der mit dem geringsten Lebensstandard zufrieden ist, die Arbeit zugesprochen bekommt, zu einer Anhebung des allgemeinen Lebensstandards führe. Wenn man drüber nachdenkt, konnte das auch gar nicht funktioniern. Dem muss ein Ende gesetzt werden, und dafür tritt die Linke ein.

So, und nun abgesehen davon, dass Lafontaine inhaltich Recht hatte: Ja, er hat bei der Formulierung auch auf Menschen mit latenter Fremdenfeindlichkeit gezielt. Rüttgers hat nicht einmal inhaltlich Recht.
 
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Aber ich sehe schon, hier verstehen einfach viele Kritiker der Linken nicht, was Linkssein bedeutet, und wieviel Tradition damit verbunden ist - negative wie positive.
Ist das jetzt wieder der arme linke von allen verfolgte aph?

Lafontaine wie Rüttgers leisten sich seit jahren immer mal wieder verbale Fehltritte, beide nicht veersehntlich, sondern aus taktischen Gründen.

Wenn du Lafontaine gegenüber Rüttgers derart in schutz nimmst passiert nur das, was du hier alle paar Wochen verschiedenen Leuten vorwirfst. Du verlierst, sofern vorhanden, deine Glaubwürdigkeit.
 
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Wenn du Lafontaine gegenüber Rüttgers derart in schutz nimmst ....
Und inwiefern habe ich das mit meinem Statement getan? Du solltest vielleicht auch mal lesen, was ich schreibe, bevor du auf mich los gehst.
Mein Eindruck ist, dass Lafontaine bei dir noch ein ganzes Stück besser weg kommt als Rüttgers.
Ist der etwa falsch?
 
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Wenn du Lafontaine gegenüber Rüttgers derart in schutz nimmst ....
Und inwiefern habe ich das mit meinem Statement getan? Du solltest vielleicht auch mal lesen, was ich schreibe, bevor du auf mich los gehst.
Mein Eindruck ist, dass Lafontaine bei dir noch ein ganzes Stück besser weg kommt als Rüttgers.
Ist der etwa falsch?
"Die Partei, die Partei, die hat immer recht" *sing* :-D
 
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