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    Vielen Dank

Kino: Avatar

Das war dann wohl ich...

Lieber leicht verschwommen und dafür farbig(er) und weniger anstrengend. Die Technik beeindruckt natürlich schon, allerdings hoffe ich, dass sich entweder bei den Brillen noch etwas tut oder man auch in Zukunft (in ein paar Jahren) eine 2D Version anbieten wird. Ist jetzt schon nach "My Bloody Valentine 3D" der zweite Film bei dem mich das ganze stört. :|
Hmm.. scheint mir aber komisch.
War wirklich gespannt, ob die Technik funktionieren würde.
Denn diese 3D-Brillen für die DVD-Versionen (Rot/Grün) von Shrek & co, waren extrem nervend und der Effekt war bescheiden. Da haben wir jeweils schnell auf 2D umgestellt.
Aber Avatar im Kino ist da schon eine ganz andere Liga. Auch die Farben waren gut.
Sogar meine Frau, die eher Mühe mit sowas hat, hatte keine Probleme bei diesem Film.
 
@3D: Wenn dir die Projektion zu dunkel war, dann könntest du vielleicht mit IMAX 3D warm werden, da hier eine Doppelprojektion stattfindet und somit die Bildhelligkeit wieder ungefähr den Level hat, wie bei normalen 2D Kino. Übringes gibt es Avatar auch in 2D.

@Militär: Die RDA hat einen Vertrag unterschrieben, der besagt, dass sie nur eine begrenzte Anzahl an Waffen mitnehmen dürfen. Obendrein ist es ja auch kein Militär, sondern "nur" eine Sicherheitstruppe, obwohl viele ehemalige Militärs dafür arbeiten. Dazu kommen noch die Schwierigkeiten dazu, die Pandora verursacht. Die eingesetzten Fluggeräte entsprechen auch nicht den (im Avatar-Universum) aktuellen Entwicklungsstand, da neuere Kampfgeräte durch die Magnetfelder und die Umwelt (Vieher, Bäume, Atmosphäre, usw.) zu stark beeinflusst werden. Die Älteren lassen sich auch leichter reparieren.
Allerdings sind das alles Dinge, die man so nicht wirklich im Film erfährt, sondern sich selbst im Internet (aber von offiziellen Quellen) zusammensuchen muss, sofern es einen interessiert.

lg Kinman
 
Allerdings sind das alles Dinge, die man so nicht wirklich im Film erfährt, sondern sich selbst im Internet (aber von offiziellen Quellen) zusammensuchen muss, sofern es einen interessiert.

lg Kinman
Ohne diese Quellen anzuzapfen, hab ich mir das folgendermassen überlegt:
Das Shuttle, das am Schluss mit der explosiven Fracht so langsamg fliegt, könnte ja auch schneller fliegen, wie man am Anfang des Filmes sieht. Aber um dieses Ungetüm manuell durch ein Gesteins wirrwar zu fliegen muss man wohl auch Schub wegnehmen. Und das andere Grosse Teil, ist ja auch eher eine fliegende Festung/Frachter, die dafür senkrecht starten und Landen kann, was auf einem so dicht bewachsenen Planeten mehr Vorteile bringt, als ein Trankappenbomber in x-tausend Metern Höhe.

So oder so, find ichs ziemlich schade, wenn man sich immer alles so genau überlegt und sich so selber der Magie eines Filmes entzieht. Dieser Film war für mich ein Trip in eine andere Welt, wie es noch kein Film geschafft hat. Lasst euch hieinziehen und abschalten!
 
Zum Kriegsgerät: Überzeugt mich nicht ;)


Zur Technik: Wenn ich mit recht entsinne hatten wir diese Brillen:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/4/46/Xpand1.jpg

Because the LCD shutter glasses are shutting out light half of the time, and are slightly dark even when letting light through, less light reaches the viewers eyes from the display. This gives an effect similar to watching TV with sunglasses on, i.e. a much darker picture.

So kam es mir vor...


Edit: Komisch, wiki geht nicht...

So ein Ding:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/31C1CC6Y6wL._SL500_AA280_.jpg
 
Zum Kriegsgerät: Überzeugt mich nicht ;)


Zur Technik: Wenn ich mit recht entsinne hatten wir diese Brillen:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/4/46/Xpand1.jpg

Because the LCD shutter glasses are shutting out light half of the time, and are slightly dark even when letting light through, less light reaches the viewers eyes from the display. This gives an effect similar to watching TV with sunglasses on, i.e. a much darker picture.

So kam es mir vor...
404 ERROR: File not found
 
Das liegt halt an den Kinobetreibern, ob sie Shutterbrillen oder Polarisationsbrillen und entsprechende Projektoren einsetzen.
Mein Eindruck ist, dass die Technik mit der Polarisation auf jeden Fall die besseren Ergebnisse liefert. Das Bild ist weniger unruhig, behält mehr Kontrast und mir ist auch nie "Ghosting" aufgefallen, wie ich das noch von früher von meiner Shutterbrille am PC kenne. Also dass sehr helle Bildanteile, die eigentlich für das andere Auge gedacht sind, trotzdem auf beiden Augen wahrgenommen werden, da das LCD nie ganz schwarz wird.
 
............... das der Planet nicht nur einfach wie ein größerer Tropischer Jungel aussieht (ich musste am Anfang ehrlich überlegen, ob das nun Pandora oder die Erde ist), .............
Hmm, mal drüber nachgedacht, dass das vielleicht durchaus so gewollt ist? ;)

Übrigens: Dschungel :finger:
 
...........
Der mit mit dem Wolf tanzt war einer der ersten Filme mit dieser Thematik, er hat mit Vorurteilen aufgeräumt und zum Nachdenken angeregt. Er traute sich, die Indianer als Volk zu zeigen, nicht nur als blutrünstige Barbaren, ..............
..... und trotzdem hat der aufgeklärte Held sich in die Weiße verliebt und nicht in eine Indianerin. .......

irgendwie hat das dem Film (zumindest in meinen Augen) etwas an Glaubwürdigkeit genommen
 
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Der mit mit dem Wolf tanzt war einer der ersten Filme mit dieser Thematik, er hat mit Vorurteilen aufgeräumt und zum Nachdenken angeregt. Er traute sich, die Indianer als Volk zu zeigen, nicht nur als blutrünstige Barbaren, ..............
..... und trotzdem hat der aufgeklärte Held sich in die Weiße verliebt und nicht in eine Indianerin. .......

irgendwie hat das dem Film (zumindest in meinen Augen) etwas an Glaubwürdigkeit genommen
Ich weiß ja nicht ob du darauf hinaus wolltest, aber du findest das Ende von Avatar realistischer?


Ich meine....das Ding is BLAU!111einseinself :B
 
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Der mit mit dem Wolf tanzt war einer der ersten Filme mit dieser Thematik, er hat mit Vorurteilen aufgeräumt und zum Nachdenken angeregt. Er traute sich, die Indianer als Volk zu zeigen, nicht nur als blutrünstige Barbaren, ..............
..... und trotzdem hat der aufgeklärte Held sich in die Weiße verliebt und nicht in eine Indianerin. .......

irgendwie hat das dem Film (zumindest in meinen Augen) etwas an Glaubwürdigkeit genommen
Ich weiß ja nicht ob du darauf hinaus wolltest, aber du findest das Ende von Avatar realistischer?


Ich meine....das Ding is BLAU!111einseinself :B

Ich meinte nicht, dass ich das Ende von Avatar realistischer finde. Ich habe bei "Der mit dem Wolf tanzt" nach all der Offenheit, Toleranz und Verständnis das Gefühl, das am Ende dann doch für "Rassentrennung" plädiert wird. Das stößt mir übel auf. Dahingehend hätte ich mir ein offenes Ende gewünscht, bei dem jeder für sich seinen eigenen Emotionen und Fantasien freien Lauf lassen kann.
 
Ich war nun am Freitag mit meinem Mädl auch in "Avatar". Meines Erachtens versucht der Film den Spagat zwischen Popcornkino und Soziakritik. Ob das nun gelungen ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin selbst ein großer Freund von Fantasy-Geschichten. Mein Mädl ebenso. Daher hatten wir kein Problem mit dem etwas abgedrehten Szenario. Ganz im Gegenteil. Wir haben den Film beide sehr genossen. Aber auch den sozial- bzw. umweltkritischen Hintergrund haben wir durchaus beide verstanden. Sie selbst ist Tierpflegerin im Zoo Frankfurt und was den Raubbau an der Natur angeht äußerst kritisch eingestellt. Nur ein gab mir dann nach dem Film doch einen gehörigen Dämpfer. Einer der ersten Wortwechsel zwischen meinem Mädl und mir war wie folgt:

Ich: "Ich hoffe, die Leute haben verstanden, dass man die Geschichte und die Kritik, die dahinter steht, auch in unsere Welt transferieren kann!"

Sie: "Das glaubst Du doch nicht wirklich, oder?"

Toll. ;(

Oftmals ist es ja leider sogar so, dass wir glauben, ökologisch zu handeln, obwohl wir genau das Gegenteil tun. Wir preisen das Palmöl für die Erzeugung von Bio-Kraftstoffen und vergessen dabei, dass das für die Ausrottung der Orang Utans sorgt. Aber das nur am Rande.

Weitaus kritischer als die Meisten hier sehe ich die technische Umsetzung. Wir waren hier im Kinopolis (Main-Taunus-Zentrum, mit Real-D http://de.wikipedia.org/wiki/Real-D ) . Die Effekte waren teilweise schon recht beeindruckend. Oft waren sie aber auch garnicht vorhanden. Und teilweise auch schlecht gemacht. Wenn z.B. etwas "in den Raum hineinragt" war es meist bzw. immer verschwommen dargestellt. Das empfand ich als sehr unrealistisch und störend. Überhaupt habe ich ein großes Problem mit der vielbeschworenen Tiefenunschärfe. Mein Auge will das scharf sehen, was gerade im Fokus ist. Wenn ich also den Farn im Vordergrund ansehe, dann soll dieser genauso scharf zu sehen sein, wie das Monster, das im Hintergrund hinter dem Baumstumpf hervorkommt. Alles, was sich außerhalb meines Fokus befindet, wird "automatisch" unscharf dargestellt. Dazu braucht mein Auge keine spezielle Darstellungstechnik. Ich bzw. meine Augen entscheiden über "scharf" und "unscharf".

In der 3D-Technik sehe ich durchaus großes Potential. Bei "Avatar" ist dieses Potential allerdings bei weitem nicht ausgeschöpft worden. Die Ansätze sind allerdings schon nicht schlecht. Ich bin gespannt auf die technische Weiterentwicklung.

bye, Thomas
 
So, ich war jetzt auch in Avatar, auch bei mir eine Real3D-Vorstellung und mein erster 3D-Kinofilm (die iMax-Filme zähle ich jetzt nicht dazu!).

Die Story von Avatar ist keineswegs neu, so oder ähnlich haben wir das sozialkritische Thema schon in "Der mit dem Wolf tanzt", Pocahontas, Ants oder in diesem Regenwaldfilm gesehen. Auch die Lovestory, der Bösewicht, der sein Fett abkriegt - das ist alles nicht neu.
Trotzdem war der Film sehr packend und ich war überrascht dass er trotz der langen Spielzeit nicht lang gewirkt hat. Die Welt und Mythology von Pandora ist wirklich atmosphärisch sehr dicht gestaltet, ich habe die blauen Nali kein einziges mal in Frage gestellt oder gedacht, ha, die sind ja nur gerendert...

Die 3D-Technik finde ich gut, allerdings hat mich auch gestört, dass manche Objekte außerhalb des Kamerafokus unscharf waren, obwohl sie meine Aufmerksamkeit erregten. In der Realität entscheidet ja auch das Auge, was scharf wird und was unscharf, vielleicht sollten Filme in der Nähe und in der Tiefe auch gleich scharf sein, so dass es dem Auge überlassen wird, was scharf und was unscharf wird.
Das Problem dabei wird sein, dass sich das bedingt durch die Optik einer Kamera nicht so darstellen lässt. Naja, bleibt eben doch noch ein Unterschied zwischen RL und real3D. ;)
 
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So oder so, find ichs ziemlich schade, wenn man sich immer alles so genau überlegt und sich so selber der Magie eines Filmes entzieht. Dieser Film war für mich ein Trip in eine andere Welt, wie es noch kein Film geschafft hat. Lasst euch hieinziehen und abschalten!

Genau so sehe ich es auch. Es ist ein Trip in eine andere Welt mit visualisierter 3D-Technik. Wenn man es zuläßt kann man 2,5 Stunden richtig abschalten und in eine neue faszinierende Welt eintauchen und sich wunderbar unterhalten lassen.

Laßt euch den Film nicht im voraus von den ewigen Miesepetern und Erbsenzählern schlecht reden. Natürlich kann nicht jeder mit so einen SciFi/Fantasy Setting etwas anfangen.Und es ist immer eine Frage des Geschmacks. Aber den meisten Leuten, die ohne vorgefaßte Meinungen oder überzogene Erwartungen hineingehen wird es wahrscheinlich gefallen.
 
Grafikblender meets Popcorn-Kino, wobei Grafikblender das falsche Wort ist, schon toll gemacht dieses ganze Avatar-Universum - zeitweise habe ich aber gedacht, in meiner im Kino gekauften Cola befänden sich bewusstseinserweiternde Drogen, ob der immens grellen Farben und bunten Schläuche, die da von manchen Bäumen (?) runterhingen. :B
 
Grafikblender meets Popcorn-Kino, wobei Grafikblender das falsche Wort ist, schon toll gemacht dieses ganze Avatar-Universum - zeitweise habe ich aber gedacht, in meiner im Kino gekauften Cola befänden sich bewusstseinserweiternde Drogen, ob der immens grellen Farben und bunten Schläuche, die da von manchen Bäumen (?) runterhingen. :B
Das ging mir so ähnlich, alles so bunt, da dachte ich öfter mal, ich habe irgendwas genommen was nicht ganz legal ist.
Wenn man den Film mehrmals anschaut, hat man bestimmt irgendwelche Störungen weg. :B
 
Grafikblender meets Popcorn-Kino, wobei Grafikblender das falsche Wort ist, schon toll gemacht dieses ganze Avatar-Universum - zeitweise habe ich aber gedacht, in meiner im Kino gekauften Cola befänden sich bewusstseinserweiternde Drogen, ob der immens grellen Farben und bunten Schläuche, die da von manchen Bäumen (?) runterhingen. :B
Der Film ist auf jeden Fall nen "Grafikblender", eigentlich macht den ganzen Film doch nur die Optik interessant. Die Story ist bis auf seine sozialkritischen Aspekte im Prinzip nix weiter als 0815 Popcorn-Kino. Wenn man darunter heutzutage "gutes Kino" versteht...beindruckende Effekte, ansonsten ne lapidare Story....
Ich mein der Film hat nen Golden-Globe für "Bester Film" bekommen. Wofür? Beeindruckende Effekte = Bester Film?
 
Ich mein der Film hat nen Golden-Globe für "Bester Film" bekommen. Wofür? Beeindruckende Effekte = Bester Film?
Der Film trifft halt den Nerv des Publikums, erzählt eine recht einfach gestrikte Geschichte, die so oder so ähnlich schon zig mal verwurstet wurde, nur nicht in diesem "Bombast-Stil". Das wollen die Leute sehen, da lassen sie sich gerne "blenden". :-D
 
Ich mein der Film hat nen Golden-Globe für "Bester Film" bekommen. Wofür? Beeindruckende Effekte = Bester Film?

Ach diese Preise.
Sagen wirs mal so:
Warum Titanic als einer der besten Filme gilt, kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen. Klar sind die Effekte toll. Und auch die schauspielerischen Leistungen mögen ok sein.
Von der Story her, ists nicht so mein Fall.

"Bester Film" bedeutet allerdings wohl auch, dass man mal etwas neues zu sehen bekommt. In diesem Falle halt visuell. Dass sich der Mut für diese Technik auszahlt und dem Kino evtl wiedermal einen neuen Schub gibt, spielt sicherlich auch noch eine Rolle.
 
Und teilweise auch schlecht gemacht. Wenn z.B. etwas "in den Raum hineinragt" war es meist bzw. immer verschwommen dargestellt. Das empfand ich als sehr unrealistisch und störend.
Da vermutlich über 80% reine Renderszenen sind und der Rest ein Posstprozessing durchlaufen hat, gehe ich mal davon aus, dass es eine bewußte Designentscheidung war (vermutlich nach verschiedenen Screentests), den Tiefenfokus auf die aktuelle "Action" zu setzen.
Solltet ihr doch von Computergames kennen, dass "Tiefenunschärfe" bei 3D-Renderobjekten erst mal nicht vorhanden ist und zusätzlich berechnet werden muss. Soviel zu "schlecht gemacht".
 
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