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Aktualisierte Forenregeln
Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.
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Wenn du sinnvoll an einer Diskussion teilnehmen willst: ja. So macht man das halt.
Stell dir vor, jeder würde das machen: Titel lesen, letzte Seite aufrufen, die eigene Meinung posten. Dann hätte man eine Abfolge von irgendwelchen mehr oder weniger qualifizierten Meinungen, die sich überhaupt nicht auf einander beziehen. Was soll das bringen? Ne vernünftige Diskussion sicher nicht.
Es gibt mittlerweile genügend Einwände gegen deine Meinung, dass man nur zahlen sollte, wenn man etwas auch nutzt. Denn wenn du das verlangst, hast du einfach das Konzept der Öffentlich Rechtlichen nicht kapiert. Dieses wurde schon genügend erläutert, aber woher solltest du das auch wissen. Bezieh oben genannte Einwände ein, widerleg sie oder sonst was, so wird'n Schuh draus. Aber nicht indem du genau das postest, was schon 10 mal vorher gepostet wurde, nur weil du zu faul bist, den Thread zu lesen, an dessen Diskussion dich zu beteiligen du offenbar das Bedürfnis hast.
Was bringt dich eigentlich dazu zu glauben, deine Meinung wäre es so unglaublich wert, dass du sie öffentlich in eine mehr oder minder geistreiche Diskussion hineinstellst, ohne Bezug auf irgendwas zu nehmen oder dir wenigstens die Mühe machst, die Argumente anderer zu lesen?
Edit: Sy für OT.
ich habe mir die restlichen beiträge in dem thread durchgelesen, aber bitte entschuldige, wenn ich mir nicht zu jeder aussage gemerkt habe, wer sie getätigt hat
Noch einmal vereinfacht: ich kann und will nicht verstehen, wie man gezielte Unterschichtungverblödung aka "Fernsehen" als Allgemeinbedürfnis deklarieren möchte.
öhm - verblödung?
ich hab mehrfach geschrieben, dass ich die aufgabe der öffentlich rechtlichen darin sehe, zu informieren. und zwar gerade die unterschichten, die aufwendigere informationsformen erst recht nutzen.
das die ör diesem auftrag eher schlecht nachkommen ist n anderes thema -ich stimme, wie geschrieben, zu- , aber das hat nichts mit dem grundprinzip der vorgeschriebenen gebühren zu tun.
die sind für dass, für das sie formell erhoben werden, gerechtfertigt (wenn auch etwas hoch) - die mangelnde kontrolle, ob sie dafür auch eingesetzt ein problem.
daber dann muss man auch da ansetzen und nicht bei dem zahlen selbst.
(das gilt auch für die von Fanator-II-701 geäußerten probleme mit der beeinflussung durch finanzielle interessen: unabhängigkeit davon ist vorgesehen und die angewandten methoden sind nötig, um sie zu erreichen. dass sie trotzdem nicht erreicht wird, bedarf nachbesserungen hinsichtlich der kontrolle der sender - nicht auf seiten der gebührenerhebung)
@firnis: ot angemessen
@b00naqua: selbst wenn du nur 10posts liest, solltest du einen ansatzpunkt (quote) finden, wo die antworten auf deine fragen zu finden sind.
öhm - verblödung?
ich hab mehrfach geschrieben, dass ich die aufgabe der öffentlich rechtlichen darin sehe, zu informieren. und zwar gerade die unterschichten, die aufwendigere informationsformen erst recht nutzen.
das die ör diesem auftrag eher schlecht nachkommen ist n anderes thema -ich stimme, wie geschrieben, zu- , aber das hat nichts mit dem grundprinzip der vorgeschriebenen gebühren zu tun.
die sind für dass, für das sie formell erhoben werden, gerechtfertigt (wenn auch etwas hoch) - die mangelnde kontrolle, ob sie dafür auch eingesetzt ein problem.
daber dann muss man auch da ansetzen und nicht bei dem zahlen selbst.
Wenn sich die ÖR wirklich an ihren eigentlichen Bildungsauftrag halten würden und wirklich hochwertiges Informationsfernsehen senden würden, dann wäre ich sogar gerne bereit, Gebühren zu bezahlen.
Ich sehe jedoch in erster Linie, dass ein Großteil der Gebühren für Schwachsinnsshows wie "Wetten Dass?", "Musikantenstadl", etc., stupide Soaps wie "Marienhof" & Konsorten, überflüssige Quizshows und tendenziöse Magazine/Talkshows wie "Christiansen" und "Frontal21" verbraten werden.
Da sehe ich es schon fast als meine heilige Pflicht an, so einen Mist zu boykottieren. Das Geld, dass ich dadurch spare, investiere ich übrigens - in meinen Augen sinnvoller - in Theater- und Opernkarten.
öhm - verblödung?
ich hab mehrfach geschrieben, dass ich die aufgabe der öffentlich rechtlichen darin sehe, zu informieren. und zwar gerade die unterschichten, die aufwendigere informationsformen erst recht nutzen.
das die ör diesem auftrag eher schlecht nachkommen ist n anderes thema -ich stimme, wie geschrieben, zu- , aber das hat nichts mit dem grundprinzip der vorgeschriebenen gebühren zu tun.
die sind für dass, für das sie formell erhoben werden, gerechtfertigt (wenn auch etwas hoch) - die mangelnde kontrolle, ob sie dafür auch eingesetzt ein problem.
daber dann muss man auch da ansetzen und nicht bei dem zahlen selbst.
Wenn sich die ÖR wirklich an ihren eigentlichen Bildungsauftrag halten würden und wirklich hochwertiges Informationsfernsehen senden würden, dann wäre ich sogar gerne bereit, Gebühren zu bezahlen.
Ich sehe jedoch in erster Linie, dass ein Großteil der Gebühren für Schwachsinnsshows wie "Wetten Dass?", "Musikantenstadl", etc., stupide Soaps wie "Marienhof" & Konsorten, überflüssige Quizshows und tendenziöse Magazine/Talkshows wie "Christiansen" und "Frontal21" verbraten werden.
Da sehe ich es schon fast als meine heilige Pflicht an, so einen Mist zu boykottieren. Das Geld, dass ich dadurch spare, investiere ich übrigens - in meinen Augen sinnvoller - in Theater- und Opernkarten.
Wie bereits gesagt, bestehen die ÖR nicht nur aus dem Vorabendprogramm der Ard.
Allein die Dokus und Reportagen auf 3SAT, aber auch die sehr speziellen, kunstorientierten Filme im Nachtprogramm erfüllen durchaus den Bildungsauftrag. Dazu Formate wie Kulturzeit oder Weltspiegel. Oder Tierdokumentationen des WDR. Oder reine Bildungssendungen zum einfachen Erklären von beispielsweise Physik oder zum Erlernen einer Sprache auf den Dritten. Die wurden zu meiner Schulzeit sogar teilweise im Unterricht verwendet. Oder das Kinderprogramm des KIKA, das eben nicht Dinge wie Power Rangers oder Ähnliches zeigt, sondern noch einigermaßen kindgerechte Trickfilme. Aber ich bezweifel, dass du soetwas in deine Sicht der ÖR mit einbezogen hast.
Hinzu kommt natürlich noch das Radioprogramm. Ich kenne keinen Sender, der sachlichere, intellektuellere und intelligentere Inhalte bzw. Beiträge anbietet als das Deutschlandradio. Aber um das zu wissen, muss man sich beispielsweise natürlich auch mal für Buchkritiken abseits von Dan Browns Illuminati oder dem neuesten Harry Potter Band begeistern, sich für politische oder kulturelle Reportagen oder für Klassik, Jazz, Blues oder Rock abseits des
allgemeinkompatiblen Mainstreams interessieren.
Aber hier anzukommen, ein paar zugegebenermaßen fragwürdige Formate des ARD Vorabendprogramms zu nennen, und daraus zu folgern, dass die ÖR dem Bildungsauftrag nicht gerecht werden, ja das man sie sogar boykottieren müsste, ist schlicht und einfach viel zu einseitig, und (Verzeihung) auch ein wenig unreif.
Formate wie Soaps oder Talkshows sind deswegen im Programm, um auch ein jüngeres Zielpuplikum zu erreichen und den Bildungsauftrag auch zu ihnen zu tragen. Ich persönlich halte das allerdings nicht für sinnvoll, einfach weil die Rechnung nicht aufzugehen scheint. Aber das ändert nichts daran, das der Haupteil der ÖR Sendungen durchaus dem Bildungsauftrag gerecht wird.
Und hinzu kommt ja noch, dass man mit den Gebühren sicherstellt, dass es Medien gibt, die unabhängig von Wirtschaft und Einzelinteressen sind. Wozu es führt, wenn es soetwas nicht gibt, sieht man an Italien oder Russland ganz gut. Dort erscheinen Berlusconi- oder Putin-kritische Sendenungen einfach nicht mehr oder haben mit ungemeinen Repressalien zu kämpfen. Es geht einfach darum, die Unabhängikeit im Medium Fernsehen sicherzustellen. Und das finde ich schon sehr wichtig und auch bezahlenswert.
Aber klar, wer nur Interesse an der neuesten Superstar Folge oder an den neuesten Blockbustern hat, wird das kaum nachvollziehen wollen, weil in diesem Bereich die ÖR einfach meist schlechter sind als die Privaten. Daher sollten sie sich meiner Meinung nach komplett zurückziehen aus diesem Bereich. Aber dann würden sie wahrscheinlich die jüngeren Generationen zum größten Teil überhaupt nicht mehr erreichen.
Da muß ich Bremse mal zustimmen. Die ÖR haben ihr Niveau in den letzten 10 Jahren deutlich gesenkt. Früher gab es noch reichlich sehenswertes z.b. Reportagen, Dokus etc. Nun ist da sehr viel, was auch die privaten haben. Vorabendserien, Jodelsendungen und anderes ist für die Bildungsunterschicht. Dafür möchte ich auch nichts zahlen. Arte hat auch mal ordentliche Sendungen, nur ist das zu selten.
Ich will nur aufzeigen, daß du nicht nur die guten Sachen aus einem System rauspicken kannst, und die schlechten einfach ignorierst. So ist das System und niemand behauptet, daß es perfekt ist. Was mich stört, ist diese konservative Scheinheiligkeit, den Leuten zu erzählen, daß eine soziale Marktwirtschaft möglich ist.
Aber hier anzukommen, ein paar zugegebenermaßen fragwürdige Formate des ARD Vorabendprogramms zu nennen, und daraus zu folgern, dass die ÖR dem Bildungsauftrag nicht gerecht werden, ja das man sie sogar boykottieren müsste, ist schlicht und einfach viel zu einseitig, und (Verzeihung) auch ein wenig unreif.
Hab ich irgendwo zum Boykott aufgerufen? Meine Aussage stellt lediglich ein pointiertes Statement dar, um meine Meinung zu zementieren.
Formate wie Soaps oder Talkshows sind deswegen im Programm, um auch ein jüngeres Zielpuplikum zu erreichen und den Bildungsauftrag auch zu ihnen zu tragen. Ich persönlich halte das allerdings nicht für sinnvoll, einfach weil die Rechnung nicht aufzugehen scheint. Aber das ändert nichts daran, das der Haupteil der ÖR Sendungen durchaus dem Bildungsauftrag gerecht wird.
Und hinzu kommt ja noch, dass man mit den Gebühren sicherstellt, dass es Medien gibt, die unabhängig von Wirtschaft und Einzelinteressen sind. Wozu es führt, wenn es soetwas nicht gibt, sieht man an Italien oder Russland ganz gut. Dort erscheinen Berlusconi- oder Putin-kritische Sendenungen einfach nicht mehr oder haben mit ungemeinen Repressalien zu kämpfen. Es geht einfach darum, die Unabhängikeit im Medium Fernsehen sicherzustellen. Und das finde ich schon sehr wichtig und auch bezahlenswert.
Und hier unterscheiden sich die Geister. Erstens halte ich unser Fernsehprogramm alles andere als unabhängig - wenn man einen Blick in die Aufsichtsräte der einzelnen Landesrunkfunkanstalten wirft und feststellt, WER dort sitzt, wird schnell die Realität wahrnehmen. Die ÖR sind in meinen Augen nichts weiteres als ein verlängerter Arm der jeweiligen Regierungsparteien in den einzelnen Länder. Es gibt kein unabhängiges Medium. Alle werden von Menschen gemacht, und Menschen sind niemals 100% objektiv.
Wer sich selbst eine möglichst objektive Meinung bilden möchte, ist sowieso am besten damit bedient, verschiedene Medien zu konsumieren, um einen "Querschnitt" zu erhalten.
Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung. Fernsehen ist überflüssiger Luxus und Zeitvgerschwendung; für Bildung und Kultur gibt es genügend bessere und tiefgründigere Alternativen.
Natürlich darf jeder soviel fernsehen, wie er nur möchte.
Aber ich sehe es nicht ein, dass ich anderen Menschen ihre Unterhaltung finanzieren sollte, selbst wenn sie mit "Bildungsauftrag" und ach so "anspruchsvollen Fernsehbeiträgen" (selbst die besten "Dokus" auf Arte, 3Sat & Co. sind vom akademischen Standpunkt aus betrachtet nur ungenügend. Knopps Beiträge sind zwar unterhaltsam, mehr aber auch nicht) argumentieren.
Aber hier anzukommen, ein paar zugegebenermaßen fragwürdige Formate des ARD Vorabendprogramms zu nennen, und daraus zu folgern, dass die ÖR dem Bildungsauftrag nicht gerecht werden, ja das man sie sogar boykottieren müsste, ist schlicht und einfach viel zu einseitig, und (Verzeihung) auch ein wenig unreif.
Hab ich irgendwo zum Boykott aufgerufen? Meine Aussage stellt lediglich ein pointiertes Statement dar, um meine Meinung zu zementieren.
Formate wie Soaps oder Talkshows sind deswegen im Programm, um auch ein jüngeres Zielpuplikum zu erreichen und den Bildungsauftrag auch zu ihnen zu tragen. Ich persönlich halte das allerdings nicht für sinnvoll, einfach weil die Rechnung nicht aufzugehen scheint. Aber das ändert nichts daran, das der Haupteil der ÖR Sendungen durchaus dem Bildungsauftrag gerecht wird.
Und hinzu kommt ja noch, dass man mit den Gebühren sicherstellt, dass es Medien gibt, die unabhängig von Wirtschaft und Einzelinteressen sind. Wozu es führt, wenn es soetwas nicht gibt, sieht man an Italien oder Russland ganz gut. Dort erscheinen Berlusconi- oder Putin-kritische Sendenungen einfach nicht mehr oder haben mit ungemeinen Repressalien zu kämpfen. Es geht einfach darum, die Unabhängikeit im Medium Fernsehen sicherzustellen. Und das finde ich schon sehr wichtig und auch bezahlenswert.
Und hier unterscheiden sich die Geister. Erstens halte ich unser Fernsehprogramm alles andere als unabhängig - wenn man einen Blick in die Aufsichtsräte der einzelnen Landesrunkfunkanstalten wirft und feststellt, WER dort sitzt, wird schnell die Realität wahrnehmen. Die ÖR sind in meinen Augen nichts weiteres als ein verlängerter Arm der jeweiligen Regierungsparteien in den einzelnen Länder. Es gibt kein unabhängiges Medium. Alle werden von Menschen gemacht, und Menschen sind niemals 100% objektiv.
Wer sich selbst eine möglichst objektive Meinung bilden möchte, ist sowieso am besten damit bedient, verschiedene Medien zu konsumieren, um einen "Querschnitt" zu erhalten.
Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung. Fernsehen ist überflüssiger Luxus und Zeitvgerschwendung; für Bildung und Kultur gibt es genügend bessere und tiefgründigere Alternativen.
Natürlich darf jeder soviel fernsehen, wie er nur möchte.
Aber ich sehe es nicht ein, dass ich anderen Menschen ihre Unterhaltung finanzieren sollte, selbst wenn sie mit "Bildungsauftrag" und ach so "anspruchsvollen Fernsehbeiträgen" (selbst die besten "Dokus" auf Arte, 3Sat & Co. sind vom akademischen Standpunkt aus betrachtet nur ungenügend. Knopps Beiträge sind zwar unterhaltsam, mehr aber auch nicht) argumentieren.
Dazu kann ich sagen, dass mir eine halbe Umsetzunge des Bildungsauftrages und eine halbe Umsetzung der Unabhängigkeit von Wirtschaft und Politik immer noch lieber ist, als gar keine Umsetzung. Geht es dir da etwa anders?
Und natürlich gibt es neben Fernsehen andere Möglichkeiten für Bildung und Kultur. (Bücher, eine akademische Ausbildung usw)
Aber es geht im Bildungsfernsehen ja auch nicht ausschließlich darum, harte Fakten zu liefern, sondern um eine Mischung aus harten Fakten und Unterhaltung (wie in Dokus beispielsweise praktiziert), um eine breite Masse für Wissen zu begeistern. Und jemand, der softe Dokus, politische Diskurse, Literatursendung und ähnliches verfolgt, ist wohl immer noch einem der überhaupt nichts Wissens-und Bildenswertes verfolgt, vorzuziehen.
Damit währen wir wieder am Anfang meines Posts angekommen.
Und wer behauptet, in den ÖR (ja, da gehören auch die Radiosendungen und die Dritten Programme dazu) liefe nichts, was den Bildungsauftrag erfüllt, hat sich wohl noch nicht mit dem Programm eben auch der Dritten auseinandergesetzt. Das Verhältnis pure Unterhaltung und Bildung im weitesten Sinne(da zähle ich auch actionreiche Tierdokus, Talkshows mit polit. Gästen, regionalsendungen über kulturelles Aspekte von Teilen Deutschlands etc dazu) wird wohl etwa 75% zu 25% sein, wobei diese Zahlen nur ne Schätzung von mir sind, können gerne 5% mehr oder weniger sein.
Allein die Dokus und Reportagen auf 3SAT, aber auch die sehr speziellen, kunstorientierten Filme im Nachtprogramm erfüllen durchaus den Bildungsauftrag. Dazu Formate wie Kulturzeit oder Weltspiegel. Oder Tierdokumentationen des WDR. Oder reine Bildungssendungen zum einfachen Erklären von beispielsweise Physik oder zum Erlernen einer Sprache auf den Dritten. Oder das Kinderprogramm des KIKA.
eine sehr vollständige auflistung
stellt sich jetzt die frage:
sind diese "vielen" positiven beiträge wirklich viel für ein system mit knapp 2 dutzend sendern?
Hinzu kommt natürlich noch das Radioprogramm. Ich kenne keinen Sender, der sachlichere, intellektuellere und intelligentere Inhalte bzw. Beiträge anbietet als das Deutschlandradio.
ich kenne ein rundes dutzend öffentlich-rechtliche radiosender, die ein meilenweit schlechteres programm haben.(und ich kenn nur das programm von 3-4 bundesländern...)
aber so oder so: der anteil der radiosender am öffentlich rechtlichen etat ist so klein (habs nicht ganz im kopf, glauber aber unter 5, dass das bei der gez keine rolle spielt.
Formate wie Soaps oder Talkshows sind deswegen im Programm, um auch ein jüngeres Zielpuplikum zu erreichen und den Bildungsauftrag auch zu ihnen zu tragen. Ich persönlich halte das allerdings nicht für sinnvoll, einfach weil die Rechnung nicht aufzugehen scheint. Aber das ändert nichts daran, das der Haupteil der ÖR Sendungen durchaus dem Bildungsauftrag gerecht wird.
"hauptteil"?
wenn ich schon mal die ganzen wiederholungen abziehe und programme, die wärend der üblichen arbeits- oder schlafenszeiten laufen (wo wohl nur sehr eingeschränkt ein bildungsauftrag erfüllt werden kann), dann würde es mich wundern, wenn noch 25% der sendungen wirklich ein hohes niveau haben.
und das ist nur die rechnung nach sendezeit - wenn ich das ganze mal nach finanzen angehe (und darum gehts hier ja), dann bezweifle ich ernsthaft, dass sendungen wie alpha centauri, carambolage, xtra3 oder nano auch nur annähernd das budget von mutantenstadl, wetten das, traumschiff oder diversen anderen zdf-spühlfilmem&soaps erhalten.
selbst "the joy of painting" dürfte da noch ein besseres bildung/€ verhältniss liefern...
(p.s.: an der stelle sei angemerkt, dass ich einen teil dieser programme ohne weitere investitionen in kabel oder satellit nicht mal empfangen kann - soviel zum bildungsauftrag)
Danke für die Aufzählung. Da ich seit über 5 Jahren kein Fernsehen mehr schaue, ja noch nicht einmal ein "empfangsfähiges Gerät" habe, kenne ich viele der Sendungen natürlich nicht.
Ich ärgere mich ja nur darüber, dass man für meinen internetfähigen PC Geld abknöpfen möchte, weil ich ja theoretisch das umfangreiche ÖR-Webangebot nutzen könnte...
Aber bevor wir uns weiter im Kreis drehen. Ich zahle keine Gebühren und ich konsumiere auch kein Fernsehen, weder privat noch öffentlich-rechtlich, mein Bildungs- und Informationsbedürfnis stille ich aus anderen Quellen.
Und mich wird auch kein einziges Argument vom Gegenteil überzeugen - oder tritt etwa einer der Befürworter für Zwangsberieselung ein?
Aber bevor wir uns weiter im Kreis drehen. Ich zahle keine Gebühren und ich konsumiere auch kein Fernsehen, weder privat noch öffentlich-rechtlich, mein Bildungs- und Informationsbedürfnis stille ich aus anderen Quellen.
Und mich wird auch kein einziges Argument vom Gegenteil überzeugen - oder tritt etwa einer der Befürworter für Zwangsberieselung ein?
Hihi Zwangsberieselung sicher nicht. Nebenbei bemerkt habe ich ebenfalls seit nunmehr 5 Jahren keinen Fernseher mehr und muss sagen, das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens
Aber ich hätte nichts gegen eine grundsätzliche Steuer wie gesagt, denn zahlen muss im Prinzip ohnehin jeder (Internet, Radio oder Fernsehen - eines hat man in den meisten Fällen ohnehin mit Sicherheit) Wenn diese Steuer geringer als der momentane Beitrag ausfällt, das Programm die guten, vorhandenen Tendenzen hin zum Bildungsfernsehen weiter ausbaut und überflüssiges Entertainment den Privaten überlässt und mit einer Steuer auch die mafiösen Eintreibeversuche der GEZ entfallen, dann zahle ich gerne, auch wenn ich die größte Sparte (Fernsehen) selbst nicht nutze.
Aber das muss nicht jeder so sehen. Was hingegen jeder sehen sollte, ist das doch recht sinnvolle Konzept der ÖR was Trennung von der Wirtschaft betrifft und eben den durchaus ausgeübten Bildungsauftrag. Ob letzterer ausreichend ist oder verbessert werden sollte, ist wieder ne andere Sache. Aber darum ging es mir in meinen paar Posts auch gar nicht, sondern eher um die Haltungen gerade am Anfang bis Mitte dieses Threads und mit Boonaquas Aussage dann noch einmal hervorgekramt.
Hihi Zwangsberieselung sicher nicht. Nebenbei bemerkt habe ich ebenfalls seit nunmehr 5 Jahren keinen Fernseher mehr und muss sagen, das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens
Aber ich hätte nichts gegen eine grundsätzliche Steuer wie gesagt, denn zahlen muss im Prinzip ohnehin jeder (Internet, Radio oder Fernsehen - eines hat man in den meisten Fällen ohnehin mit Sicherheit) Wenn diese Steuer geringer als der momentane Beitrag ausfällt, das Programm die guten, vorhandenen Tendenzen hin zum Bildungsfernsehen weiter ausbaut und überflüssiges Entertainment den Privaten überlässt und mit einer Steuer auch die mafiösen Eintreibeversuche der GEZ entfallen, dann zahle ich gerne, auch wenn ich die größte Sparte (Fernsehen) selbst nicht nutze.
Aber das muss nicht jeder so sehen. Was hingegen jeder sehen sollte, ist das doch recht sinnvolle Konzept der ÖR was Trennung von der Wirtschaft betrifft und eben den durchaus ausgeübten Bildungsauftrag. Ob letzterer ausreichend ist oder verbessert werden sollte, ist wieder ne andere Sache. Aber darum ging es mir in meinen paar Posts auch gar nicht, sondern eher um die Haltungen gerade am Anfang bis Mitte dieses Threads und mit Boonaquas Aussage dann noch einmal hervorgekramt.
Wofür ich mich begeistern könnte, wäre eine Art "Kulturabgabe", von der dann aber nicht nur das ÖR-Fernsehen, sondern auch (und gerade) Theater und Museen profitieren würden, die ja häufig chronisch unterfinanziert sind.
Den Wasserkopf ARD und ZDF darf man von mir aus gerne einstampfen und mit den eingesparten Gelder für "Mutantenstadl" & Co. gerne die dritten Programme besser finanzieren, die dann durchaus in der Lage wären, ihren Bildungsauftrag besser umzusetzen.
Ich will nur aufzeigen, daß du nicht nur die guten Sachen aus einem System rauspicken kannst, und die schlechten einfach ignorierst. So ist das System und niemand behauptet, daß es perfekt ist. Was mich stört, ist diese konservative Scheinheiligkeit, den Leuten zu erzählen, daß eine soziale Marktwirtschaft möglich ist.
Und wieso das bitte nicht? als was bezeichnest du denn die Subventionierung einiger Bereiche wie ÖPNV
Als Kommunismus oder Kapitalismus?
Das Leben ist nicht schwarz oder weiß
Wofür ich mich begeistern könnte, wäre eine Art "Kulturabgabe", von der dann aber nicht nur das ÖR-Fernsehen, sondern auch (und gerade) Theater und Museen profitieren würden, die ja häufig chronisch unterfinanziert sind.
Den Wasserkopf ARD und ZDF darf man von mir aus gerne einstampfen und mit den eingesparten Gelder für "Mutantenstadl" & Co. gerne die dritten Programme besser finanzieren, die dann durchaus in der Lage wären, ihren Bildungsauftrag besser umzusetzen.
ARD und ZDF muss man nicht einstampfen, aber viele Sendungen sind einfach nur Mist (z.B. Mutantenstadl).
Wenn man die öffentlich-rechtlichen Sender in PayTV umwandeln würde, dann könnte man im Idealfall wählen, was man gucken will. Ich würde dann vielleicht wählen ZDF (mit Info-Kanal + Doku-Kanal) immer empfangbar, ansonsten Filme, Dokus, Nachrichten und Sportereignisse. Für Zeug, das mich nicht interessiert (z.B. bereits erwähntes Mutantenstadl) würde ich dann nicht zahlen.
Man könnte auch Zeug gucken, das man nicht abonniert hat, aber dann kostet jedes mal Gucken extra (Pay per View). Wenn ich auf die völlig kranke Idee kommen würde, mir das Mutantenstadl reinzuziehen (ich würde mein Leben verwetten, dass ich diesen Schund NIE gucke), dann müsste ich eine Hotline anrufen, bezahl Geld und meine Smartcard wird für den größten Scheißdreck aller Zeiten freigeschaltet.
ruyven_macaran am 22.09.2007 01:00 schrieb:
ich hab mehrfach geschrieben, dass ich die aufgabe der öffentlich rechtlichen darin sehe, zu informieren.
Deswegen will ich ja auch, dass die öffentlich-rechtlichen Sender in PayTV umgewandelt werden.
HanFred am 19.09.2007 19:07 schrieb:
zahlst du auch keine sozialabgaben, weil du ja weder invalid noch arbeitslos bist? du willst ja auch nicht arbeitslos oder invalid sein, zahlen musst du trotzdem.
Aber es kann jedem passieren, dass er seinen Job verliert. Es wird aber nie passieren, dass ich das Mutantenstadl gucke. Oder mit anderen Worten:
SCUX am 19.09.2007 22:09 schrieb:
nur haben diese Beispiele eins gemeinsam; man kann auch unverschuldet in diese Situation kommen
was bei den ÖF nur mutwillig und mit voller Absicht passieren kann
man kann unverschuldet Invalide etc werden, aber unverschuldet ÖF schauen
Wir bezahlen die dafür, dass die bei der "Arbeit" Spaß haben. Zumindest habe ich mal davon gehört, dass GEZ-Mitarbeiter dabei erwischt wurden, wie sie gevögelt haben, anstatt zu arbeiten.
Die Verteilung des Geldes ist alles andere als optimal: Die GEZ macht Milliardengewinne und dem ZDF fehlt das Geld
P.S. Die ÖR-Radiosender könnten auch komplett werbefinanziert sein, immerhin kommt da schon jetzt eine Menge Werbung, sodass ich es nicht einsehe, dass die überhaupt noch was von der GEZ kriegen.
Radio höre ich nur, wenn es irgendwo läuft, wo ich mich grad aufhalte. Ich selber höre kein Radio, weil da nur so komisches Zeug läuft. Rap und Metal kommt fast gar nicht im Radio.
Weil wirtschaftlich bestimmtes Handeln nicht sozial sein kann, wenn es wirtschaftlich sein soll. Soziale Belange lassen sich nicht wirtschaftlich festmachen.
als was bezeichnest du denn die Subventionierung einiger Bereiche wie ÖPNV
Weil wirtschaftlich bestimmtes Handeln nicht sozial sein kann, wenn es wirtschaftlich sein soll. Soziale Belange lassen sich nicht wirtschaftlich festmachen.
als was bezeichnest du denn die Subventionierung einiger Bereiche wie ÖPNV
Jap.
Du schon mal dran gedacht, daß es Nester am A**** der Welt gibt, die jetzt schon keine ÖPNV-Anbindung mehr haben und Menschen die sich schon heute den ÖPNV nicht mehr leisten können.
Und dann gibt´s noch die Menschen, die tagtäglich mit´m Auto 100 km auf Arbeit oder sonstwohin fahren müssen obwohl sie die Öffentlichen gern in Anspruch nehmen würden - was aber meist vom zeitlichen Faktor oder wegen Schichtarbeit nicht möglich ist, und über ihren nicht unerheblichen Anteil vom Steuereinkommen (beim Autokauf, beim Benzin-/Dieselkauf, durch ihre Kfz-Steuern) den ÖPNV subventionieren?
Es sagt sich so leicht: Der Staat subventioniert... aber:
Und wie wird das Ende deiner Meinung nach Aussehen?
Zumal das bereitstellen eines öffentlichen Gutes (wozu man z.B. Nahverkehr, Kulturangebote etc zählen kann) ja nicht denselben wirtschaftlichen Zwängen wie die Privatwirtschaft unterliegt.
In der Endkonsequenz: düster!
Der Staat (Land, Kommune, wie auch immer) wird immer mehr und mehr Zuschüsse einstellen um sich selbst am Laufen zu halten und letztendlich alle Teilbereiche (auch des öffentlichen Rechts) outsourcen, schließlich - genau wie die Wirtschaft - unter der schwachen internen Struktur und äußerem Druck zusammenbrechen.
Mit dem Zeitpunkt möchte ich mich nicht so gern festlegen....
Falls ich noch am Leben sein sollte wenn es gegenteilig ausgeht, geb ich dir gerne ´ne Hopfenschorle o. ä. aus.
In der Endkonsequenz: düster!
Der Staat (Land, Kommune, wie auch immer) wird immer mehr und mehr Zuschüsse einstellen um sich selbst am Laufen zu halten und letztendlich alle Teilbereiche (auch des öffentlichen Rechts) outsourcen, schließlich - genau wie die Wirtschaft - unter der schwachen internen Struktur und äußerem Druck zusammenbrechen.
Mit dem Zeitpunkt möchte ich mich nicht so gern festlegen....
Falls ich noch am Leben sein sollte wenn es gegenteilig ausgeht, geb ich dir gerne ´ne Hopfenschorle o. ä. aus.