• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Dragon Age: The Veilguard ist mein persönliches Spiel des Jahres - Test eines Dragon-Age-Fans

Sorry, ich habe nur Deine Frage gesehen und nicht die von anderen. Also wer hat Dich zum Forensprecher ernannt? Habe das Memo anscheinend nicht erhalten.

Ich drücke mich nicht vor einer Antwort, ich weigere mich einfach Zeit und Energie dafür zu verschwenden, da meine Aussage verständlich ist, wenn man sie verstehen will.
Warum so salzig? Würde auch gern wissen, was genau du meinst.
 
Sorry, ich habe nur Deine Frage gesehen und nicht die von anderen. Also wer hat Dich zum Forensprecher ernannt? Habe das Memo anscheinend nicht erhalten.

Ich drücke mich nicht vor einer Antwort, ich weigere mich einfach Zeit und Energie dafür zu verschwenden, da meine Aussage verständlich ist, wenn man sie verstehen will.
Ok, also denkst Du offenbar, dass nur ich an Deiner Meinung interessiert wäre? Damit machst Du Dich aber zu klein.

Ist aber bedauerlich , dass Du dir zu schade bist deine Meinung klar zu formulieren, auch wenn Du denkst, es interessiert nur mich.
 
Ich würde der Antwort zustimmen allerdings ausgeweitet auf andere Medien als nur Videospiele. Wobei das Namecalling beidseitig vorhanden ist, hier war ja auch gerade erst wieder die Rede von AFD Trollen. Ich denke mal mit den ganzen Spielen wird dann alles gemeint sein mit etwaigen Kontroversen also Saints Row, Last of Us, Dustborn, Assassins Creed, Star Wars Outlaws oder jetzt Veilguard und mit Agenda ist sicher Diversity, Equity, Inclusion gemeint schätze ich mal. Wenn wir uns hier austauschen wollen, sollten wir die Dinge die wir meinen aber schon ansprechen und kein Rätselraten veranstalten. Wenn ich mich hier also irren sollte, bitte ich um Korrektur.
 
Dem Punkt hier kann ich auch gar nicht widersprechen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man queeren Personen damit eher einen Bärendienst erweist, wenn man die Identität spielmechanisch wie eine Fähigkeit aufzieht, die dafür sorgt, dass man (wahrscheinlich) positives erfährt. Denn Spielmechaniken manipulieren den Spieler andauernd, wie auch immer geartet. Dadurch zeichnet man einfach ein falsches Bild und das ist problematisch. An der Stelle würde ich schon sagen: Übers Ziel hinaus geschossen.

Sofern die Screenshots kein Fake sind. Wovon ich aber nicht ausgehe.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Fake sind. Schon weil es noch mehr davon gibt. Ich hatte vorher im Rahmen der Möglichkeiten noch geguckt, ob da irgendwie Anzeichen von KI drinne sind, oder von Photoshop. Ich konnte nichts finden. Spätestens wenn das Spiel dann für alle draußen ist, werden vermutlich solche Bilder die Diskussionsforen fluten.

Es scheint aber wirklich so zu sein, dass damit sehr inflationär umgegangen wird. Und insofern finde ich die Story mit der Streamerin, die vorgetäuscht hat Nonbinär zu sein und ohne weitere Nachfrage einfach nen Code bekommen hat, derweil selbst Leute wie Luke Stephens ignoriert wurden, ausgesprochen bezeichnend und gleichermaßen ironisch.

Sie hat ohne es zu ahnen eine scheinbar grundlegende Gameplaymechanik in Real Life benutzt und es hat geklappt.
 
Warum so salzig? Würde auch gern wissen, was genau du meinst.
Du hast doch groß angekündigt mich auf Deine Ignorierliste zu setzen. Hast Du das schon wieder vergessen oder war das nur Gerede?
Ist aber bedauerlich , dass Du dir zu schade bist deine Meinung klar zu formulieren, auch wenn Du denkst, es interessiert nur mich.
Ich denke, nach ein paar Tagen dürftest Du darüber hinweggekommen sein.
Ok, also denkst Du offenbar, dass nur ich an Deiner Meinung interessiert wäre? Damit machst Du Dich aber zu klein.
Ich bin mir bewusst, dass ich nur ein ganz kleines Licht am großen Gaminghimmel bin. Das ist kein Kleinmachen, sondern gesunder Realismus.
Ich würde mir daher niemals herausnehmen für "uns" zu sprechen nur weil mich etwas interessiert.
 
wir sollten uns jetzt langsam alle als afd trolle outen, ansonsten verfliegt unserer glaubwürdigkeit. :)
 
Ich glaube da kommen nicht viele „Atompilze“. Die Diskussion nimmt nur so halb Fahrt auf, weil das Spiel diesmal trotz der gefürchteten (und womöglich übertriebenen DEI) Elemente wohl zu kompetent gemacht wurde. Immerhin scheinen ja gerade nicht unbedingt geringe Teile der Fanbase doch zu dem Franchise zu halten, und so versucht man auf der anderen Seite jetzt natürlich auf der Empörungswelle noch Klicks zu generieren wo es geht. Aber der Zug ist insgesamt abgefahren für die teils herbeigesehnte Pleite a la Concord. Natürlich wird aber EA da das letzte Wort haben…

Noch ist das Spiel nicht draußen, wir haben noch keine offiziellen Verkaufszahlen die in Stein gemeißelt sind und noch kennen wir nicht den vollen Umfang des "Modern Audience Stuff" in diesem Spiel. Ich bin mit der Meinung, dass es erst noch richtig abgehen wird nicht alleine.

1730232809109.png

Und gerade WEIL dieses Spiel nicht vollends einen Fail hinlegt, und die "Woken" dieses mal einen "Sieg" einfahren können, wird die Gegenseite umso mehr toben und die Raketenwerfer rausholen. Die Gravedancing-Party fällt aus, stattdessen stehen so einige Leute die alles schon vorher gewusst haben wollen jetzt dumm da.

Wir haben schon jetzt die Situation, dass wenn ein Youtuber das Spiel lobt, heftig aufs Maul bekommt.

Like - Dislike Ratio war heute Mittag noch 9000 Dislikes und 11000 Likes, jetzt ist es fast genau 50/50.

1730233013912.png
Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.

Und wie die Kommentare so aussehen... Reden wir nicht drüber
1730233291250.png

Ich bleibe vorerst dabei: Das wird noch richtig hässlich werden.
 
Und gerade WEIL dieses Spiel nicht vollends einen Fail hinlegt,
(...)
Ich bleibe vorerst dabei: Das wird noch richtig hässlich werden.
Bisher wissen wir gar nichts. Afaik läuft derzeit dasselbe Spiel wie bei Star Wars Outlaws, alles sieht super aus, gute oder großartige Reviews und Meinungen, hohe Chartplatzierungen in den Vorbestellerzahlen. Beides hat also gar nichts zu bedeuten. Ich finde gerade die viel zitierten Steam Charts eher irritierend. Gerade mal so 72 Stunden vor Release bewegt es sich zur Spitze und davor lag es weit hinten irgendwo im Bereich von Platz 60. Ich meine dass es auf einer Liste um 59 Plätze gestiegen ist. Also das Spiel war kaum vorbestellt worden, dann kurz vor Release kommen Vorbestellungen rein. Das heißt aber auch, dass es keine durchgängig hohen Vorbestellerzahlen gibt, sondern nur wenige Tage. Das scheint mir eher ein negatives Signal zu sein.

Allgemein sieht es auch aus als wenn diejenigen, welche die Charts oftmals hochhalten, gar nicht verstehen, dass diese Zahlen eben relativ aktuell sind aber gleichzeitig auch keine Aussage zur Quantität betreffe. Brotato war bspw. vor wenigen Tagen noch vor Veilguard auf Platz 7 der Steam Charts. Soll ich jetzt annehmen, Brotato hätte sich millionenfach verkauft? Doubt.

Ich würde mich daher nicht wundern, wenn diese Star Wars Outlaws Entwicklung sich fortsetzt. In 48 Stunden wird das Spiel live gehen für die reale Kundschaft, dann kommen die Reviews und User Scores, dann werden alle die nicht mit Testmustern versorgt wurden anfangen, dann werden Streamer spielen. Ja und ich denke das wird richtig hässlich, denn die vielen Reviews deuten nicht darauf hin, dass uns hier ein The Witcher 3 erwartet.
 
Das ist schon mal nicht richtig.
Jeder kann den Gefährten daten, den er möchte, völlig unabhängig, wie er seinen Charakter gestaltet hat.
Ich habe eine Frau gespielt und meine Romanze war Harding.
Wie gesagt, ich schaue mir das ganze Spektakel von außen an. Ich habe aber noch mal geschaut und es verhält sich in diesem Spiel wie folgt - (Und daher kommt auch das mit der Begrenzung beim Daten):

"Liebesgefährten in „The Veilguard“ funktionieren ziemlich ähnlich wie in Dragon Age: Inquisition. Sie übernehmen Quests, die sich auf die Hintergrundgeschichten Ihrer Gefährten beziehen, und wenn Sie mehr als nur Freunde sein möchten, wählen Sie bei Gelegenheit kokette Dialogzeilen.

Dieses Mal (wie in Dragon Age 2) sind alle sieben Ihrer Gefährten pansexuell und offen für eine Beziehung mit Rook, unabhängig von Rasse oder Geschlecht. Wichtig ist, dass diejenigen, mit denen Sie keine Beziehung eingehen möchten, möglicherweise miteinander ausgehen – so wie Dorian und der Eiserne Bulle in „Inquisition“ eine angedeutete Beziehung hatten, wenn keiner von beiden mit dem Inquisitor zusammen wäre."

"Aber während alle Charaktere des Spiels praktisch pansexuell sind und gerne mit Rook (dem Spielercharakter) ausgehen, unabhängig davon, welches Geschlecht die Spieler für sie wählen, gibt es einen Haken: Im Gegensatz zu den Begleitern von Baldur's Gate 3 – von denen einige völlig cool darin sind, sich zu engagieren in einer polyamoren Beziehung – Der Schleierwächter zwingt die Spieler, nur einen romantischen Partner auszuwählen. Darüber hinaus werden die NPC-Gefährten des Spiels irgendwann miteinander ausgehen, wenn Rook seinen Zug nicht schnell genug ausführt."

Ne Begrenzung ist also drinne, nur anders als ich bruchstückhaft mitbekommen habe.

An dieser Stelle möchte ich an diesem Test inhaltliche Kritik üben, denn diese ganze Thematik kommt schlicht nicht vor. Zumindest mit einem kurzen Textblock hätte man darauf eingehen können, eben genau um solche Fakenews von vornherein im Keim zu ersticken. Ich kann mich erinnern dass Bioware immer wieder betont hat, dass alle Charaktere Pansexuell sind und wie toll das ist. Wie die Reaktionen darauf ausfielen kann man sich denken. Reden wir nicht weiter drüber. Hier im Test finde ich fehlt schlicht ein recht wichtiger Teil der sozialen Interaktion mit den Charakteren und somit Dreh und Angelpunkt vieler unschöner Diskussionen. Ich musste mir den Kram jetzt über zwei andere Spieleseiten zusammensuchen.

Bei Taash ist es Teil der Companion-Geschichte und meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Der Arc handelt von Identitätszweifeln, aufgewachsen in zwei Gesellschaften als Qunari in Rivain sowie die Rolle als Frau oder Mann und der daraus entstehende Konflikt mit den Eltern.
Das klingt an sich erst mal okay genug durchdacht, die Qualität des Writings an sich sagt mir das jetzt dennoch nichts aus. Aber da du ja einen FAN-Test geschrieben hast und wir somit hier vor klare Tatsachen gestellt werden, passt dieser Punkt für mich. So wie es Leute gibt die Haruki Murakami für einen Stümper halten, protestieren andere seit 10 Jahren dafür dass er endlich den Literatur-Nobelpreis bekommt. Ist also Geschmackssache, sofern nicht nach Release noch ausführliche Reviews rauskommen, die eindeutig belegen können, wie viele schiefe Dialoge, Logiklöcher und Tell-don`t-Show Fails im Spiel zu finden sind.

Der zweite Screenshot stammt von einem Spiegel in Rooks Raum, wo man schlicht die Möglichkeit hat seinen Charakter zu verändern, wenn man das möchte. Man kommt da auch in den CC zurück, wenn man Dinge anders machen will. Der Charakter im Bild ist Rook selbst, kein Dialogpartner.
1730235236078.png
Okay... Ergibt Sinn.

Dann bleibt es aber dennoch dabei: Wir outen uns als angehörige Person einer bestimmten, sexuellen Ausrichtung, und bewirken so, dass wir neue Dialogoptionen freischalten, die wir NICHT bekommen würden, würden wir beispielsweise dem Spiegel mitteilen "I love who I am". Wenn ich mir mir selber so zufrieden bin wie ich bin, dann bleiben mir gewisse Dinge verwehrt, einfach nur aufgrund meiner bis dahin "etablierten", sexuellen Ausrichtung. So verstehe ich das.

Also bleiben meine geäußerten Zweifel bestehen. Ich finde da wird einem durchaus etwas aufgezwungen.

Was jetzt noch interessant wäre, ist ob diese Entscheidung die da getroffen wird endgültig ist, oder ob ich später wenn mir danach ist oder es irgendwie strategisch passt das wieder umstellen kann. Wie handhabt das Spiel das?


Wenn ich irgendeine "Message" hätte verteidigen wollen, hätte ich irgendwelche dieser Aspekte angesprochen und hervorgehoben. Habe ich aber nicht gemacht, weil es für mich nicht relevant ist.
DIR persönlich habe ich erst mal nichts vorgeworfen, aber dieser Vorwurf steht, wenn man sich umhört immer wieder im Raum. Und auch hier bekommt dieser wieder Futter, und das gar nicht mal zu wenig.

Da sind diese Dinge im Spiel, finden diese Dinge statt, existieren diese Dialoge, Figuren die darauf bestehen dass man sie mit "They" anredet oder diese Möglichkeiten. Siehe den Spiegel-Screenshot. Wir reden also, egal ob wir hier einen Dialog oder Einstellungen vor einem magischen Spiegel haben, von einer Spielmechanik, die einen gar nicht mal ungeringen Impact hat aufs Gameplay. Wenn ich mich nicht als XY etabliere/oute/wieauchimmer, dann kann ich A B und C nicht machen. Sexuelle Identität, die selbsterwählte Sexuelle Identität und wie die Umwelt darauf reagiert und welche Möglichkeiten sie einem eröffnet oder verwehrt wird praktisch als wirkmächtiges "Manipulationswerkzeug" verwendet.

Wir haben hier also erwiesenermaßen, ich fasse es mal lapidar als "Modern Audience Kram" zusammen, drinne. Sogar als mechanischen Teil des Spiels. Einer der Kernstreitpunkte im tobenden Kulturkrieg. Siehe was hier im Kommentarbereich los ist. Und das ist keine einzige Zeile Erwähnung wert?

Der Test liest sich nämlich, als wenn nichts, keine Spur davon in diesem Spiel wäre. Was aber schon dadurch widerlegt ist, dass Bioware diesen Kram selber immer wieder beworben haben und stolz drauf sind.

Man muss "Modern Audience Kram" nicht unbedingt abfeiern und alle Leser die damit nicht übereinstimmen beleidigen um seine Agenda zu betreiben. Es gänzlich ausschweigen oder als minimale Nebensächlichkeit abtun und auf Nachfrage dann antworten "Ja, es spielt für mich keine Rolle", ist die entgegengesetzte, die passive Art dies zu tun. Oder kann zumindest sehr leicht so gedeutet werden. Vor allem aber ist es eine wahnsinnig kontraproduktive: Wenn man in so einem Fall wie hier beigeht und das ganze NICHT erwähnt, einordnet und in einen Kontext setzt, dann öffnet man alle Schotten für Antiwokisten und Falschbehauptungen. Siehe meinen vorherigen Post, in dem ich geschrieben habe, was mir untergekommen ist: Dass du nur frei daten darfst, wenn du dich für einen nonbinären Charakter entscheidest. Schon sind wieder Fakenews verbreitet die dem Spiel Unrecht tun. Hätte man dies bereits in seinem Test zumindest erwähnt, wäre es dazu gar nicht gekommen.

Ist mir an sich aber auch egal, ob du persönlich nun eine Agenda hast oder nicht. Wenn all diese Dinge für dich "so normal wie Kaugummikauen" sind - Um die Ärzte zu zitieren - und du das alles vielleicht sogar nicht mal mehr wahrnimmst, dann herzlichen Glückwunsch. Du bist ein extrem empatischer und offener Mensch. Und du kannst von dir behaupten, der Zeit in der du lebst voraus zu sein. Und wenn alle so drauf wären, wäre die Welt ein wesentlich besserer Ort. Aber leider ist dem nicht so. Stattdessen bist du mit der Einstellung der aktuellen Zeit zu weit voraus, wie man unschwer überall erkennen kann. Und das ist ein Problem, was ebenfalls schnell als Agenda ausgelegt werden kann. (Oder man kann sich an dieser Stelle beschweren, dass du das Spiel nicht in allen erwähnenswerten Aspekten getestet hast.)

In diesem Fall hilft nur: Erwähnen, Erklären und Einordnen.

Ich muss keinen Woke-O-Meter in meine Beiträge einbauen, und in ner Grafik von 0 bis 10 zeigen wie "Woke" oder sonstwas das Spiel ist. Aber das ganze einfach mal komplett weglassen, warum auch immer?

Leerstellen sind Angriffsfläche und Nährboden. So sehe ich das.


Wenn dem so wäre, gäbe es keine 60er und 70er Wertungen. Es haben meines Wissen auch diverse Leute keinen Key bekommen, die bei der Preview sehr positiv berichtet haben.
Soweit ich das bisher überblicken kann, wurden die traditionellen Medien bemustert und Youtuber/Influencer, die Teil des Community-Councils sind/waren, quasi als Dank für die Arbeit.
Desahlb habe ich den 3 von 5 Sternen Test von VGC noch gepostet. Ich habe über Luke Stephens mitbekommen, dass sich wegen der Codevergabe einige Leute gewundert haben. Innerhalb der Szene wurde diskutiert, warum bestimmte Leute keinen Code bekommen haben. Woraufhin man scheinbar zu der Vermutung kam (Anders hat Luke es auch nicht ausgedrückt), dass man bevorzugt Leute genommen hat, die nicht so kritisch waren in der Vergangenheit.


Die angebliche Story von der Italienerin kann ich nicht verifizieren, von daher muss ich erst mal die Glaubwürdigkeit der Geschichte in Frage stellen. Wenn du da noch genauere Nachweise hast, schaue ich mir das gerne an.
Last but not least.

Hier ist sie:
1730236593465.png
"Ratet mal, wer einen #DragonAgeTheVeilguard-Bewertungscode erhalten hat …

@bioware
Er hat gerade seine Seele an den Teufel verkauft!!!

Ich musste nur sagen, dass ich eine nicht-binäre Frau war und sie haben es mir gegeben!!!

Machen Sie sich bereit für die Mega-Rezension bald oder morgen!!!!"

Sie hat diesen Post am 27sten abgesetzt, somit MUSS sie einen Code ergattert haben.
So wie ich sie über ihre restlichen Post einschätze, ist sie eine Oldshool-Feministin, die für Frauen ist, die nebenbei einem krebskranken Kind ne Playstation geschenkt hat, ohnehin Sony-Fangirl ist und Krieg gegen Sweet Baby und co fährt, weil sie der Meinung ist, dass diese Firmen Frauen verhässlichen, entweiblichen und Konsumenten entmündigen. Sie feiert Stellar Blade und empört sich darüber wie Ubisoft bei AC Shadows in der Recherche geschlampt hat.Und sie liebt Ellie aus The Last of Us. Ich würde sagen, sie ist eine TERF. Also schon mal nicht stramm rechts. Macht mit den Infos was ihr für richtig haltet. Ich finds reichlich wild. Und mit den paar Followern und dem Aggro-Trackrecord den sie hat, wird sie wohl kaum nen Code bekommen haben, weil sie so ein großer Diversity und DragonageFan ist.

Ich finde diese Person basierend auf ihrem X-Profil anstrengend. Die muss sich dringend mal chillen.
Aber sie geistert mit der Story immer wieder durch Diskussionen. Auf Play3 wurde sie heute auch schon erwähnt.
 
Bisher wissen wir gar nichts. Afaik läuft derzeit dasselbe Spiel wie bei Star Wars Outlaws, alles sieht super aus, gute oder großartige Reviews und Meinungen, hohe Chartplatzierungen in den Vorbestellerzahlen. Beides hat also gar nichts zu bedeuten. Ich finde gerade die viel zitierten Steam Charts eher irritierend. Gerade mal so 72 Stunden vor Release bewegt es sich zur Spitze und davor lag es weit hinten irgendwo im Bereich von Platz 60. Ich meine dass es auf einer Liste um 59 Plätze gestiegen ist. Also das Spiel war kaum vorbestellt worden, dann kurz vor Release kommen Vorbestellungen rein. Das heißt aber auch, dass es keine durchgängig hohen Vorbestellerzahlen gibt, sondern nur wenige Tage. Das scheint mir eher ein negatives Signal zu sein.

Allgemein sieht es auch aus als wenn diejenigen, welche die Charts oftmals hochhalten, gar nicht verstehen, dass diese Zahlen eben relativ aktuell sind aber gleichzeitig auch keine Aussage zur Quantität betreffe. Brotato war bspw. vor wenigen Tagen noch vor Veilguard auf Platz 7 der Steam Charts. Soll ich jetzt annehmen, Brotato hätte sich millionenfach verkauft? Doubt.

Ich würde mich daher nicht wundern, wenn diese Star Wars Outlaws Entwicklung sich fortsetzt. In 48 Stunden wird das Spiel live gehen für die reale Kundschaft, dann kommen die Reviews und User Scores, dann werden alle die nicht mit Testmustern versorgt wurden anfangen, dann werden Streamer spielen. Ja und ich denke das wird richtig hässlich, denn die vielen Reviews deuten nicht darauf hin, dass uns hier ein The Witcher 3 erwartet.

Jupp, Zahlen sind sone Sache...

Ich hatte was gelesen, dass Star Wars Outlaws in England auf einmal ich glaube sogar ganz nach oben in die Verkaufscharts geklettert ist. Das hat einige Leute verwundert. Manche feierten das als gutes Zeichen. Der Autor des Artikels aber meinte dasselbe wie du: Das heißt erst mal gar nichts, eventuell ist es sogar ein ungutes Zeichen. Dem war dann auch so, das Spiel ist in den Charts so schnell wie es hochgeklettert ist, auch wieder gefallen. Sogar tiefer glaube ich als vorher.

Bei diesem Spiel bin ich echt auf die Verkaufszahlen auf längere Sicht gespannt. Wobei Verkaufszahlen auch nicht immer alles sind:

Silent Hill 2 war damals von den reinen Verkaufzahlen laut Gregor von Rocketbeans sogar eher ein Schuss in den Ofen. Was daraus geworden ist, sehen wir ja heute. - Das aber nur so weils mir gerade in den Sinn kommt.

Und über alles was auf sozialer Ebene mit Veilguard abgehen wird, sollte man eventuell einfach die Augen verschließen. So wird auch meine Taktik sein, wenn AC Shadows rauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
schön wie ihr und die Gamestar grade alles kaputt macht was ihr mit euren Blättern die letzten Jahre aufgebaut habt. wenn morgen releas ist und die meta critic Wertungen kommen nimmt euch echt keiner mehr ernst. ich hoffe es hat sich für die Kohle von ea gelohnt oder habt ihr genrell keine Leute mehr in der Firma die Ahnung von den Franchise haben? was zur Hölle hat das mit Dragon age noch irgendwas zu tun? einfach deutsches IGN
 
schön wie ihr und die Gamestar grade alles kaputt macht was ihr mit euren Blättern die letzten Jahre aufgebaut habt. wenn morgen releas ist und die meta critic Wertungen kommen nimmt euch echt keiner mehr ernst. ich hoffe es hat sich für die Kohle von ea gelohnt oder habt ihr genrell keine Leute mehr in der Firma die Ahnung von den Franchise haben? was zur Hölle hat das mit Dragon age noch irgendwas zu tun? einfach deutsches IGN
wenns dir hier alles nicht (mehr) passt dann geh doch, hält dich keiner von ab. Gilt natürlich für alle anderen notorischen Dauernörgler genauso.
 
Was ich nicht verstehe: Weshalb lassen die Entwickler die DEI-Agenda nicht einfach außen vor, wo doch im Vornherein klar ist, dass so etwas einen Shitstorm provoziert und einen Teil der Spieler verärgert? Es ist für das Gameplay überhaupt nicht notwendig, Fantasiepronomen oder non-binäre Charaktere einzubauen.

Was Bioware betrifft, so war deren letzter guter Titel BG 2. Danach kam das dumbing down mit Jade Empire und Neverwinter Nights. Das erste Dragon Age ist seinerzeit übrigens eine dicke Enttäuschung gewesen. Bioware hatte vorher versprochen, mit DA wieder ein komplexeres RPG für die Fans von Baldurs Gate zu schaffen. Geliefert wurde letztendlich eine Schlauchlevel-Welt mit 3 Rassen und 3 Klassen.

Hinsichtlich DA Veilguard bin ich mal gespannt, wie nächste Woche der User-Score auf Metacritic ausfällt. Immer wenn es eine hohe Diskrepanz bei den Wertungen von Usern und Spielepresse gibt, sollte man genauer hinschauen.

Bis dahin reichen mir auch ein paar Longplay auf YT, um einen Eindruck vom Spiel zu bekommen.
 
wenns dir hier alles nicht (mehr) passt dann geh doch, hält dich keiner von ab. Gilt natürlich für alle anderen notorischen Dauernörgler genauso.
Und da werden dann viele folgen, bis ihr eure Seite dicht machen könnt. Traurig nur um die Arbeitsplätze.
Finde es spannend, dass euch eure Leser so egal sind, wobei man dasselbe Verhalten auch von Entwicklern/Publishern kennt.
Obwohl letztendlich ihre Existenz von abhängt und eure genauso. Wir sind nicht abhängig von euch, ihr seid abhängig von uns, das solltet ihr nie vergessen.
 
Was ich nicht verstehe: Weshalb lassen die Entwickler die DEI-Agenda nicht einfach außen vor, wo doch im Vornherein klar ist, dass so etwas einen Shitstorm provoziert und einen Teil der Spieler verärgert?

Zwei Gründe:
1: Shitstorm ist eine Sache, Verkäufe sind eine andere. Nicht immer stehen sie im Zusammenhang. Manchmal sind die Beschwerden eben auch nur ein Sturm im Wasserglas. Siehe z.B. Fifa Lootboxen. Spieler regen sich seit jeher darüber auf....aber es verkauft sich trotzdem.

2: Die Produktionskosten moderner AAA Spiele sind so hoch, dass man die Zielgruppe vergrößern muss. Männliche Jugendliche reichen alleine nicht mehr aus. Man braucht auch die Mädchen und Frauen. Man braucht auch die Farbenblinden, die Arachnophobiker, die LGBTQ Gemeinde. Man braucht so viele potentielle Käufer wie möglich. Das ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Und wenn dann von den männlichen Jugendlichen ein kleiner Teil lautstark rumheult, dass Spiele nicht mehr exklusiv für sie alleine gemacht werden, dann ist das halt so.

Und nebenbei: Das Akronym "DEI" ist ein Kampfbegriff aus dem US-Wahlkampf. Es kam (in seiner abschätzigen Bedeutung) estmalig auf als Trump andeuten wollte, Kamala Harris sei nur Quotenschwarze, die nicht qualifiziert sei. Dass dieser Begriff ausgerechnet von genau den Leuten verwendet wird, die sich über zu viel politische Agenda aufregen, ist maximale Ironie.
 
Zuletzt bearbeitet:
1: Shitstorm ist eine Sache, Verkäufe sind eine andere. Nicht immer stehen sie im Zusammenhang. Manchmal sind die Beschwerden eben auch nur ein Sturm im Wasserglas. Siehe z.B. Fifa Lootboxen. Spieler regen sich seit jeher darüber auf....aber es verkauft sich trotzdem
Lootboxen sind sicherlich ein großes Problem, aber ich denke du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Nur in den seltensten Fällen ist man auf Lootboxen in einem Singleplayer Spiel wirklich angewiesen und kann diese durchaus getrost ignorieren, da sie einem weder das Spiel, noch die Immersion in diese Spielwelt verderben.

Schlechtes Writing, stupide Designentscheidungen und flaches Gameplay hingegen schon...

2: Die Produktionskosten moderner AAA Spiele sind so hoch, dass man die Zielgruppe vergrößern muss.
Diese Aussage hier ist auch eher schwierig... Die Produktionskosten eines AAA Spiels sind sicherlich nicht niedrig, aber als Publisher oder Developer sollte man halt wissen welches Produkt man für welche Zielgruppe macht.
Einige Beispiele im AAA Bereich dafür sind meiner Meinung nach Doom 2016, BG3, KingdomCome: Deliverance, die Rockstar Games ...

AA bzw Indie Games wie Fatsharks Vermintide Franchise, Satisfactory, Valheim, Dusk, Greedfall, etc. entschieden sich qualitativ hochwertige Spiele zu entwickeln für einen, anfangs noch, nischigen Markt und konnten so eine beachtliche und auch diverse Spielerschaft ansprechen.

Aufgeblähte Produktionskosten deuten eher auf schlechtes oder unbedachtes Management hin und sollten auch nicht auf Kunden abgewälzt werden.

Der Grund warum viele der AAA Titel heutzutage einfach glatt gebügelte Langeweile - Simulatoren wurden ist weil man es ja allen rechtmachen möchte, dadurch aber allen Mut verliert interessante Geschichten und Szenarien zu kreieren.
Ecken und Kanten werden solange wegpoliert bis nichts markantes mehr übrigbleibt.
Das Resultat ist dann der fade, graue Einheitsbrei, der den AAA Markt dominiert und den wir seit Jahren konsumieren sollten.

Das Stichwort "Everybodies darling is nobodys darling" dürfte hier am ehesten zutreffen.

Beobachten kann man dies zurzeit auch bei Filmen und Serien, oder auch im Kabarett.

Nirgends anecken da man ja eventuell nicht politisch korrekt sein könnte...
Sowas führt dann zu Fehlgriffen wie Amazons "Wheel of Time" oder "Rings of Power", Netflix "Witcher", oder um zu Games zurückzukehren dem unerträglichen FarCry6, Concord, Machine Games "New Colossus" und allem Anschein auch zu DA:V

Das Akronym "DEI" ist ein Kampfbegriff aus dem US-Wahlkampf
So leider auch nicht richtig, der Begriff DEI mag zwar im US - Wahlkampf an Popularität dazugewonnen haben, ist aber seit Jahren fester Bestandteil der Einstellungskriterien von Konzernen.

Realistisch betrachtet sollte man eher die richtige Person für den richtigen Job anheuern, und da sollten Faktoren wie Hautfarbe, ethnischer Hintergrund, sexuelle Orientierung und Geschlecht keine Rolle spielen.

Beim Hausbau heuert man auch keinen Tischler an, wenn elektrische Geräte zu verkabeln sind.
 
Weshalb lassen die Entwickler die DEI-Agenda nicht einfach außen vor, wo doch im Vornherein klar ist, dass so etwas einen Shitstorm provoziert und einen Teil der Spieler verärgert?
$$$

Damit sind mitunter signifikante government grants und tax reductions auf der einen Seite und signifikantes ESG funding auf der anderen Seite verbunden.
Die Produktionskosten moderner AAA Spiele sind so hoch, dass man die Zielgruppe vergrößern muss. Männliche Jugendliche reichen alleine nicht mehr aus. Man braucht auch die Mädchen und Frauen. Man braucht auch die Farbenblinden, die Arachnophobiker, die LGBTQ Gemeinde. Man braucht so viele potentielle Käufer wie möglich. Das ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Und wenn dann von den männlichen Jugendlichen ein kleiner Teil lautstark rumheult, dass Spiele nicht mehr exklusiv für sie alleine gemacht werden, dann ist das halt so.
Das ist ein Irrglaube der Gaming-Industrie. Außerdem besteht die Hauptzielgruppe nicht aus "männlichen Jugendlichen", sondern eher aus männlichen Erwachsenen. Gaming ist schon lange kein Kinderspaß mehr. Laut der letzten - zugegebenerweise: wohl nicht ganz repräsentativen - Capcom-Umfrage sind rund 80% der Spielerschaft von deren Spielen aus Männern und rund 20% aus Frauen.

Das Problem, das wir jetzt haben, ist, dass man versucht, so viele Zielgruppen anzusprechen, dass man niemanden mehr anspricht. Gerade die extremen Ausprägungen dieses identitätspolitischen Unsinns münden darin, dass man wohl lieber 1% der Spielerschaft anspricht anstatt 99% (Männer und Frauen), wenn wir den Unsinn mit den Bodytypes nehmen, die mittlerweile Geschlechter ersetzen - und gerade den Frauen dann auch noch die Repräsentation verweigert, indem man dafür sorgt, dass die Cake- und Booba-Slider quasi nicht-existent sind.
Das Akronym "DEI" ist ein Kampfbegriff aus dem US-Wahlkampf. Es kam (in seiner abschätzigen Bedeutung) estmalig auf als Trump andeuten wollte, Kamala Harris sei nur Quotenschwarze, die nicht qualifiziert sei. Dass dieser Begriff ausgerechnet von genau den Leuten verwendet wird, die sich über zu viel politische Agenda aufregen, ist maximale Ironie.
Das ist ebenfalls ein Irrglaube. DEI gibt's als Unterbegriff von ESG oder - wenn du denn so willst - good old "woke" schon lange. Im öffentlichen Diskurs wird der Begriff nur noch nicht so lange verwendet, weil vorher eben die anderen Begriffe verwandt wurden. Dass der Begriff jetzt auch im Wahlkampf benutzt wird, hat eher damit zu tun, dass der Begriff neben Unterhaltungsmedien auch im normalen Leben immer mehr Bedeutung erlangt - vor Allem im negativen Sinne wie bspw. dadurch, dass Frauen im kompetitiven Schulsport (Karriere-) Chancen durch biologische Männer genommen werden.
 
Lootboxen sind sicherlich ein großes Problem, aber ich denke du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Nein. Mein Punkt ist, dass ein Shitstorm nicht immer ein Problem ist. Lootboxen waren dafür nur ein Beispiel. Es gibt andere Beispiele. Etwa die Vorbestellerzahlen von DA:V.

Diese Aussage hier ist auch eher schwierig... Die Produktionskosten eines AAA Spiels sind sicherlich nicht niedrig, aber als Publisher oder Developer sollte man halt wissen welches Produkt man für welche Zielgruppe macht.
Einige Beispiele im AAA Bereich dafür sind meiner Meinung nach Doom 2016, BG3, KingdomCome: Deliverance, die Rockstar Games ...
AA bzw Indie Games wie Fatsharks Vermintide Franchise, Satisfactory, Valheim, Dusk, Greedfall, etc. entschieden sich qualitativ hochwertige Spiele zu entwickeln für einen, anfangs noch, nischigen Markt und konnten so eine beachtliche und auch diverse Spielerschaft ansprechen.

Schön, dass es noch Indie und AA Spiele gibt, die für eine spitzere Zielgruppe gemacht werden. Aber das widerlegt meinen Punkt bezüglich AAA Produktionen und der Notwendigkeit von größeren Zielgruppen überhaupt nicht.
So leider auch nicht richtig, der Begriff DEI mag zwar im US - Wahlkampf an Popularität dazugewonnen haben, ist aber seit Jahren fester Bestandteil der Einstellungskriterien von Konzernen.

Deswegen schrieb ich auch explizit: "Er kam (in seiner abschätzigen Bedeutung) estmalig auf, als Trump andeuten wollte, Kamala Harris sei nur Quotenschwarze [...]".

Mir ist völlig klar, dass der Begriff vorher schon für Quotenregelungen verwendet wurde. Aber das war erstens nicht abschätzig gemeint und zweitens ohne den politischen Kontext / ohne die Unterstellung einer Abwesenheit von Qualifikationen. Aber genau Letzteres ist die (im Wahlkampf neu hinzugefügte) Bedeutung, die Internet-Ragebaiter meinen, wenn sie den Begriff auf Spiele anwenden.

Und das weißt Du ganz genauso...
 
Das keiner mehr Tests von "spielejournalisten" traut liegt wohl auch daran, das alle gleich klingen

Anhang anzeigen 26228

Google mal "[beliebiger Serienname]+Return to form". Die im Deutschen "Rückkehr zu alter Stärke" ist eine abgegriffene Floskel, die insbesondere jede Langzeitserie in Massen abbekommt. Weil sich immer jemand findet, der den aktuellen Teil besser als den letzten findet. Oder anders: Bloß weil jemand eine Menge Lebenszeit mit Spielen verbringt, macht ihn das nicht automatisch zum Meister der geschliffen Worte. Wie es etwa ein preisgekrönter Werbetexter ist und sein muss. Lyriker. Oder Redenschreiber. Genauso gut könnte man die Berichterstattung zu Germany's Last Rasenball-EM nach all den totgenudelten Fußballallgemeinplätzen durchsuchen. Volltreffer garantiert. Das macht aber niemanden davon zum schlechten Sport- oder Spielejournalisten. Und auch eine Wiederholung der Plattitüden und Worthülsen nicht zum Teil einer großen Verschwörung.

Das einzig Kuriose: dass Metacritic so häufig genau die Passagen ausgewählt hat und in den Schaukasten stellt, die den Phrasenmäher enthalten. Aber das war z.B. bei Assassin's Creed Mirage ähnlich. Und selbst bei Black Ops 6 sind schon ein paar Returns dabei. Die Formulierung SELBST kommt viel öfter vor, einfach nach "Black Ops 6 + return to form" googeln. Jedes bloody Fifa, Assassin's Creed oder Star Wars ist für irgendwen eine "Return to form" gewesen. Sogar Inquisition wars für einige. Da Veilguard bereits vorab als die mögliche Rückkehr Biowares ("RETURN!!!") angeteasert wurde, liegts hier doppelt nahe, zuzugreifen. Abgegriffene Phrase hin. Abgegriffene Phrase her. Steilvorlage quasi -- die mussten die Leute nur noch in ihren Textblöcken versenken. Das Unrunde musste bloß ins Eckige. Und nach der "Return to form" ist vor der "Return to form". Denn die kommt schon sehr bald wieder.

Wetten, dass?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich nicht verstehe: Weshalb lassen die Entwickler die DEI-Agenda nicht einfach außen vor, wo doch im Vornherein klar ist, dass so etwas einen Shitstorm provoziert und einen Teil der Spieler verärgert? Es ist für das Gameplay überhaupt nicht notwendig, Fantasiepronomen oder non-binäre Charaktere einzubauen.
Relativ simpel, da kommen mehrere Sachen zusammen. Zu erst ein Mal hast du die Führungsriege, deren Aufgabe es ist Geld zu machen. Warum hat EA Sim City damals so produziert, wie es das hat? Warum aus Dungeon Keeper ein Mobile Game gemacht, warum gab es nie wieder ein richtiges Command & Conquer? Weil Manager nicht die Aufgabe haben uns tolle Produkte zu liefern, sondern das Unternehmen zu managen um den Börsenwert nach oben zu treiben bzw. Investoren glücklich zu machen.
Siehe dazu auch das Video, was hier von Khaos geposted wurde:
Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.

Problem ist natürlich, wenn eine Strategie nicht funktioniert. Jetzt würde man erwarten, dass das ja schnell angepasst wird aber so ist das in der Wirtschaft nicht. Manager sind Menschen und Menschen tun sich schwer damit Fehler zuzugeben und zu korrigieren. Siehe bspw. hier:

Beispiele in jüngerer Vergangenheit:
Hogwarts Legacy und Suicide Squad. Hogwarts Legacy war extrem erfolgreich, Suicide Squad nicht. Reaktion? Weiter so!

Oder NFTs. NFT ist eine geplatzte Blase, Square Enix Reaktion?

Ich sagte ja es kommen mehrere Sachen zusammen. Neben den Managern haben wir dann auch die Einstellungen der letzten Jahre. Abteilungen für Diversität, Manager für Diversität, Diversity Hiring und die Consulting Unternehmen siehe den YouTube Link oben. Wir haben also an verschiedensten Positionen Personen deren Aufgabe eben DEI wurde. Da schnell das Ruder rumzureißen funktioniert nicht, denn die Unternehmensstruktur hat sich geändert. Zu Mal es auch nicht einfach ist mal eben DEN Fehler auszumachen, vor allem solange etwas noch nicht an der Öffentlichkeit ist. Dazu kommt dann auch die moralische Seite bzw. die Seite, dass man seinen Job gern behalten will. Themen wie Hautfarben, Sexuelle Orientierung, Geschlecht und so weiter sind sensibel, hier eine kritische Haltung einzunehmen führt durch eben genannte Änderungen der Struktur zu Konflikte sind ein Risiko. Es ist simpler und sicherer nichts zutun. Zu Mal, wenn das Projekt scheitert bist du als Manager nicht dran oder kriegst einen goldenen Fallschirm. Die einzigen die wirklich gefährdend sind beim Scheitern sind die kleinen, die Programmierer, Designer bzw. die Studios an sich. Siehe jetzt das Studio von Concord. Das ist geschlossen. Der Manager von Sony dagegen? Da höre ich nichts von einer Entlassung.

Wenn ich es jetzt absolut wörtlich nehme, deine Frage, dann zielt sie rein auf die Entwickler selbst ab also genau die, die jetzt bei Concord ihren Job verloren haben. Die Antwort ist dabei ähnlich zu denen die schon erfolgt sind, auf sie treffen dieselben Punkte zu. Wenn du tief in diesem Tunnel bist, dann lässt du Zweifel einfach kaum an dich ran. Du machst was dein Job ist, du kreierst den Qunari der nichts mehr mit dem zutun hat vom ersten Teil. Du hast keine Zeit dir Gedanken darum zu machen, ob es sinnvoll ist. Du musst arbeiten. Und wenn du doch mal überlegst ob die Stiländerung weg vom gritty zum purple comic look so sinnvoll ist? Oder direkt im Dialogbaum vorzuschlagen, man sei trans vielleicht eine Kontroverse erzeugt? Tja, erstens bist du nicht im Marketing, bist nicht Manager und hast hier nix zu sagen und zweitens, willst du tatsächlich einen Konflikt im Büro erzeugen, vor allem wenn deine Führungsperson womöglich trans ist? Vermutlich eher nicht, das Thema ist eben sehr sensibel und du riskierst damit deinen Stand im Unternehmen.

Auf die Art und Weise erklären sich solche und andere Themen bei denen Unternehmen auf eine Weise handeln, wo man als Konsument unter Umständen sich fragt warum, weil sie offensichtlich damit auf die Nase fallen. Ich denke tatsächlich auch, dass man wohl keine guten Marketingteams bzw. Analysten hat, siehe auch die NFT Strategie von Square Enix und selbst wenn Konsumenten frühzeitig gefragt werden, die eigentlichen Ergebnisse nicht wirklich ankommen bzw. nicht die korrekten Schlüße draus gezogen werden.

Und da werden dann viele folgen, bis ihr eure Seite dicht machen könnt. Traurig nur um die Arbeitsplätze.
Finde es spannend, dass euch eure Leser so egal sind, wobei man dasselbe Verhalten auch von Entwicklern/Publishern kennt.
Obwohl letztendlich ihre Existenz von abhängt und eure genauso. Wir sind nicht abhängig von euch, ihr seid abhängig von uns, das solltet ihr nie vergessen.
Das wurde schon lange vergessen. Die Artikel werden nicht für dich oder mich oder irgendjemand anderen geschrieben, sondern für Aggregatoren. Google und Co. ziehen die News raus, basierend auf den vielen fettgedruckten Elementen, den Begriffen und Ähnliches. Die Überschriften verraten absichtlich nicht den Inhalt und sind Clickbait, damit Leute die es zufällig in den Feeds sehen raufdrücken weil sie sich fragen "Hu, welcher Star taucht bei Marvel auf?". Es geht nicht um journalistische Arbeit, sondern darum durch Click- und Ragebait Leute ohne Adblocker zu verleiten einen Click zu machen. Dazu sind die Artikel dann auch für die VG Wort geschrieben, damit der Autor mit etwas Glück darüber noch mal Geld kriegt. Siehe hier: Ist das alles nachhaltig? Nein, natürlich nicht aber Nachhaltigkeit ist an der Stelle kein Faktor.

Und nebenbei: Das Akronym "DEI" ist ein Kampfbegriff aus dem US-Wahlkampf. Es kam (in seiner abschätzigen Bedeutung) estmalig auf als Trump andeuten wollte, Kamala Harris sei nur Quotenschwarze, die nicht qualifiziert sei. Dass dieser Begriff ausgerechnet von genau den Leuten verwendet wird, die sich über zu viel politische Agenda aufregen, ist maximale Ironie.
Falsch, DEI ist ein Begriff der Wirtschaft:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück