• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Dragon Age: The Veilguard ist mein persönliches Spiel des Jahres - Test eines Dragon-Age-Fans

Und nebenbei: Das Akronym "DEI" ist ein Kampfbegriff aus dem US-Wahlkampf. Es kam (in seiner abschätzigen Bedeutung) estmalig auf als Trump andeuten wollte, Kamala Harris sei nur Quotenschwarze, die nicht qualifiziert sei. Dass dieser Begriff ausgerechnet von genau den Leuten verwendet wird, die sich über zu viel politische Agenda aufregen, ist maximale Ironie.
Mitnichten. Das Akronym DEI (Diversity, Equity, Inclusion) wird in erster Linie von seinen Verfechtern genutzt und ist aussagekräftiger als die abgedroschene Formulierung "woke".

Wie eine Fokussierung auf den Mainstream und Diversität schiefgehen können, sehen wir gerade bei Ubisoft, die ihr umstrittenes AC Shadows aufs kommende Jahr verschieben mussten. Auch Star Wars Outlaw hat wohl bisher gerade mal 800k Kopien abgesetzt, während ein "Nischentitel" wie Elden Ring geschätzte 20 Mio mal verkauft wurde.

Das ist aber nicht mal mein Hauptpunkt. Was mir bei Veilguard auffällt, ist die hohe Diskrepanz bei der Beurteilung zwischen Spielepresse und Influencern auf YT, außerdem sehen die Charaktere ingame so aus, als hätte man Fallout 4 ein Remaster verpasst - grafisch aus der Zeit gefallen. Das verbindet Veilguard übrigens mit Starfield und Star Wars Outlaws, die von der Presse vorab ja auch als Top Titel gehandelt wurden. Nur gab es das erste im Game Pass und das zweite habe ich mir erspart.

Last not least hat BG 3 bei RPGs den Goldstandard gesetzt, an dem sich jedes neue gruppenbasierte RPG messen lassen muss und nach dem verfügbaren Videomaterial kommt Veilguard da nicht mal ansatzweise heran. Zumal das Kampfsystem wie ein schlechter Witz aussieht.
 
Falsch, DEI ist ein Begriff der Wirtschaft:
[...]
Mitnichten. Das Akronym DEI (Diversity, Equity, Inclusion) wird in erster Linie von seinen Verfechtern genutzt [...]
Deswegen schrieb ich auch explizit: "Er kam (in seiner abschätzigen Bedeutung) estmalig auf, als Trump andeuten wollte, Kamala Harris sei nur Quotenschwarze [...]".

Mir ist völlig klar, dass der Begriff vorher schon für Quotenregelungen verwendet wurde. Aber das war erstens nicht abschätzig gemeint und zweitens ohne den politischen Kontext / ohne die Unterstellung einer Abwesenheit von Qualifikationen. Aber genau Letzteres ist die (im Wahlkampf neu hinzugefügte) Bedeutung, die Internet-Ragebaiter meinen, wenn sie den Begriff auf Spiele anwenden.

Und das weißt Du ganz genauso...
Ich habe keine Lust mehr auf die gezielte und bewusst eingesetzte Begriffsstutzigkeit. Ich nehme euch nicht ab, dass ihr nicht mitbekommen habt, dass der Begriff im aktuellen Wahlkampf mit der abschätzigen Unterstellung eines Mangels an Qualifikationen aufgeladen wurde, die vorher nicht da war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Lust mehr auf die gezielte und bewusst eingesetzte Begriffsstutzigkeit.
Versuch es vielleicht sachlich und ohne Schläge unter die Gürtellinie. DEI ist ein Begriff den es schon länger gibt, was du sellbst ja auch sagst und das Thema auch eines, das schon länger kritisiert wird. Nicht alles hat seinen Ursprung in Donald Trump und es tut der Diskussion nicht gut, wenn man versucht Kritik durch Verknüpfung mit einem Rassisten (womöglich auch Faschisten in Anbetracht Donald Trumps Aktionen) derart zu assoziieren.
 
Aber das widerlegt meinen Punkt bezüglich AAA Produktionen und der Notwendigkeit von größeren Zielgruppen überhaupt nicht.
Hier ist, denke ich, der Irrglaube: es gibt diese Notwendigkeit nicht.
Darum sollte man als Entwickler auch nicht gutes Writing, Gameplay & Design am Altar der Political Correctness opfern.

Denn herausragendes Storytelling und mutige Designentscheidungen schliessen Inklusivität ja nicht aus -> siehe Baldurs Gate 3.

Vielleicht helfen Zahlen dies zu bestätigen:

Assassins Creed Valhalla
Produktionskosten ungefähr 150-170 Millionen -> über 1 Millarde erwirtschaftet
Doom 2016
Produktionskosten ungefähr 90 Millionen -> über 133 Millionen erwirtschaftet
Baldurs Gate 3
Produktionskosten ungefähr 100 Millionen -> über 650 Millionen erwirtschaftet

Mal von den "großen" Gelddruckmaschinen wie Fortnite & GTA Online mal abgesehen

Schlussendlich scheint es einfach nur endlose Gier zu sein, die die Spieleindustrie in den Ruin treibt...
(Bobby Kotic anyone?)
 
Nicht alles hat seinen Ursprung in Donald Trump

Achso, klar, es ist völliger Zufall, dass der Begriff - den es seit über zehn Jahren gibt - exakt dann auf Videospiele übertragen wurde, nachdem Trump ihn im Wahlkampf verwendet hat um Harris fehlende Qualifikationen zu unterstellen. Alles nur Korrelation.
/s

Hier ist, denke ich, der Irrglaube: es gibt diese Notwendigkeit nicht.
[...]
Assassins Creed Valhalla
Produktionskosten ungefähr 150-170 Millionen -> über 1 Millarde erwirtschaftet
Doom 2016
Produktionskosten ungefähr 90 Millionen -> über 133 Millionen erwirtschaftet
Baldurs Gate 3
Produktionskosten ungefähr 100 Millionen -> über 650 Millionen erwirtschaftet
[...]

AC:Valhalla war Vorwürfen von zu viel Wokeness ausgesetzt.
Baldurs Gate 3 ist ganz objektiv und offen woke. Bei der Charaktererstellung wählt man sein Pronomen und kann Geschlechtsteile frei mit Körperformen kombinieren.

Zwei von drei deiner eigenen Beispiele widerlegen deine Behauptung.
 
Zuletzt bearbeitet:
giphy.webp

Nachtrag: Ich dachte echt nicht dass es noch größer wird. Aber JETZT ist es schon wieder amüsanter als das game selbst. Da werden Erinnerungen wach an die großen Tage der Star Wars Sequels...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann aber jeder Spieler für sich selbst entscheiden und Astarion hatte ich wegen seiner Avancen aus der Gruppe entfernt.
Ach tu nicht so als sei alles kein Problem, wenn es denn nur optional wäre. Die Internet-Empöreria hatte tagelang Schaum vorm Mund weil DA:V im Charaktereditor optionale Pronomenauswahl oder Mastektomienarben anbietet. Für BG3 wurden Mods erstellt, die diese Optionen entfernen sollten - und dann darüber gegeifert, dass Nexusmods die nicht hosten wollte.
 
Ach tu nicht so als sei alles kein Problem, wenn es denn nur optional wäre. Die Internet-Empöreria hatte tagelang Schaum vorm Mund weil DA:V im Charaktereditor optionale Pronomenauswahl oder Mastektomienarben anbietet. Für BG3 wurden Mods erstellt, die diese Optionen entfernen sollten - und dann darüber gegeifert, dass Nexusmods die nicht hosten wollte.
Mal im Ernst, wenn Nexus Mods solche Mods verbannt ist das an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Dann kann ich nämlich die gleiche Argumentskarte ziehen, die diejniegen ziehen, wenn es um die "Brust-OP-Narben" geht: "Ihr müßt es ja nicht nutzen!" Solange diese Mods nichts illegales darstellen, sollten die auch gehostet werden und es steht jedem offen, die zu nutzen oder nicht. Gut, inzwischen gibt es ja Alternativen, die nur dank dieser Dummheit entstanden sind. Man "zerstört" sozusagen sein eigenes Geschäft, indem man sich wie ein Idiot benimmt. Erinnert mich an den Battlefieldentwickler der damals zu BF V gesagt hat "Wenns euch nicht gefällt, kauft es nicht" "Hey warum kauft keiner das Spiel?" (übertrieben ausgedrückt)
 
Es gibt da einen Spieletester, von dem ich wirklich gerne Reviews gelesen habe. Weil er im Gegensatz zu vielen Kollegen sehr kritisch wertete und ich seinem Urteil zwar nicht immer, aber doch meistens zustimmen konnte. Jörg Luibl. Schade, dass der nach 4P keine neue Anstellung bei der Spielepresse mehr gefunden hat. Sein Blog ersetzt nicht wirklich seine frühere Arbeit.
 
Mal im Ernst, wenn Nexus Mods solche Mods verbannt ist das an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Lächerlich ist, wenn sich Zensierer darüber beschweren, dass sie zensiert wurden.
Wer Inklusivität für die eigenen Bedürfnisse fordert, muss sie auch für Andere gewähren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Lust mehr auf die gezielte und bewusst eingesetzte Begriffsstutzigkeit. Ich nehme euch nicht ab, dass ihr nicht mitbekommen habt, dass der Begriff im aktuellen Wahlkampf mit der abschätzigen Unterstellung eines Mangels an Qualifikationen aufgeladen wurde, die vorher nicht da war.
Der Begriff wurde schon weit vorher im negativen Kontext verwendet - gerade in Film und Fernsehen. In der Diskussion umd Videospiele ist der Begriff zeitversetzt aufgetaucht, weil Videospiele einfach längere Entwicklungszeiten haben. Das hat rein gar nichts mit dem aktuellen Wahlkampf zu tun, selbst trotzdessen, dass der Begriff dort verwendet wird.
 
Der Begriff wurde schon weit vorher im negativen Kontext verwendet - gerade in Film und Fernsehen. In der Diskussion umd Videospiele ist der Begriff zeitversetzt aufgetaucht, weil Videospiele einfach längere Entwicklungszeiten haben. Das hat rein gar nichts mit dem aktuellen Wahlkampf zu tun, selbst trotzdessen, dass der Begriff dort verwendet wird.

Klar, die Leute haben rein zufällig bis zum aktuellen Wahlkampf das Wort "woke" verwendet und sind dann komplet aus eigenem Antrieb auf "DEI" gewechselt. Das hat absolut rein gar nichts damit zu tun, dass der Begriff durch den Wahlkampf populär wurde und genau die abschätzigen Unterstellungen kapselt, die ausgedrückt werden sollen. Alles nur Korrelation. Null Verbindung. Kein politischer Hintergedanke. Die Internet-Empörungsmaschine ist selbstverständlich auch an die Produktentwicklungszyklen der Spieleindustrie gebunden und konnten deshalb den Wechsel von "woke" zu "DEI" nicht durchführen, bis die Spiele fertig waren...:B

Das glaubste doch alles selber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da werden dann viele folgen, bis ihr eure Seite dicht machen könnt. Traurig nur um die Arbeitsplätze.
Finde es spannend, dass euch eure Leser so egal sind, wobei man dasselbe Verhalten auch von Entwicklern/Publishern kennt.
Obwohl letztendlich ihre Existenz von abhängt und eure genauso. Wir sind nicht abhängig von euch, ihr seid abhängig von uns, das solltet ihr nie vergessen.
Ich frage mich auch was wohl die Redaktion eigentlich davon hält, dass der Foren-Moderator einige User immer wieder dazu aufruft, das Forum bzw. die Seite zu meiden. Ist das nicht geschäftsschädigend?
Klar, die Leute haben rein zufällig bis zum aktuellen Wahlkampf das Wort "woke" verwendet und sind dann komplet aus eigenem Antrieb auf "DEI" gewechselt.
Der Begriff wird bereits seit vielen Jahren genutzt und ich lese ihn schon seit ca. 2016 regelmäßig.

Letztendlich ist es doch auch sehr gut für einen konstruktiven Diskurs, da der Begriff "DEI" deutlich genauer bzw. weniger oberflächlich ist als "woke".
Also genau das, was die Kritiker immer wieder bemängelt haben wird dadurch verbessert.
 
Der Begriff wird bereits seit vielen Jahren genutzt und ich lese ihn schon seit ca. 2016 regelmäßig.

Letztendlich ist es doch auch sehr gut für einen konstruktiven Diskurs, da der Begriff "DEI" deutlich genauer bzw. weniger oberflächlich ist als "woke".
Also genau das, was die Kritiker immer wieder bemängelt haben wird dadurch verbessert.

Na gut, mag sein, dass der Begriff es bis vor Kurzem nicht in meine Filterbubble hinein geschafft hat. Ich habe ihn zumindest in der Umgebung, in der ich utnerwegs bin - einschließlich dieses Forums - nicht vorher wahrgenommen. Es wurde insbesondere hier bis vor Kurzem immer das Wort Woke verwendet - oder vorher halt SJW.

Ansonsten verbessert der Begriff natürlich gar nichts. Alles was sich ändert ist, dass die Unterstellung einer von oben angeordneten Agenda, die dem Produkt schadet, jetzt gleich mit eingebaut ist. Die Kritik bisher bezog sich zum allergrößten Teil jedenfalls nicht auf die semantische Ungenauigkeit von "woke". Das war allenfalls ein Nebenschauplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten verbessert der Begriff natürlich gar nichts. Alles was sich ändert ist, dass die Unterstellung einer von oben angeordneten Agenda, die dem Produkt schadet, jetzt gleich mit eingebaut ist.
Das ist Deine Interpretation, welche ich nicht teile. Aber das ist auch kein Problem.
 
Zurück