• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

DFB-Pokal

Ok, du hast deine Ansicht ich habe meine. Lassen wir es dabei.:)

Über Fußball zu Diskutieren ist Stammtisch, also da kann es zu böses Blut kommen, das will ich nicht.
Im Hardware Forum hatten wir das schon, und wie du wohl gemerkt hast, habe ich mich in letzter Zeit da sehr zurück gehalten.:)
Ich akzeptiere dich total, und noch so ein Disput wie im Hardware Forum, wo ich natürlich auch nicht ganz unschuldig war :schnarch:, ne, darauf habe ich keinen Bock mehr. Deshalb...:-D
 
Ok, du hast deine Ansicht ich habe meine. Lassen wir es dabei.:)
Das hat doch nichts mit Ansicht zu tun. Es ist rein faktisch einfach etwas anderes, wenn ein Verein sich Geld durch Erfolge und Sponsoren über lange Zeit erarbeitet vs. wenn ein Verein von einer Firma geplant wird als reines Projekt, in das man zig Millionen investiert, die man vermutlich niemals auch nur ansatzweise wiederbekommt. Oder ist das für Dich etwa das gleiche?

Ich sag ja nicht, dass du es nicht gut finden darfst, was Leipzig gemacht hat. Ob man das nun gut oder schlecht findet, DAS ist natürlich Ansichtssache.

Und zum HSV ist ja die Faktenlage klar, da kannst du ja unmöglich anderer "Ansicht" sein, weil Tabellenplätze keine Ansichtssache sind.... ;)


Aber gut, von mir aus lassen wir das halt.
 
Das hat doch nichts mit Ansicht zu tun. Es ist rein faktisch einfach etwas anderes, wenn ein Verein sich Geld durch Erfolge und Sponsoren über lange Zeit erarbeitet vs. wenn ein Verein von einer Firma geplant wird als reines Projekt, in das man zig Millionen investiert, die man vermutlich niemals auch nur ansatzweise wiederbekommt. Oder ist das für Dich etwa das gleiche?
Da gebe ich dir teilweise Recht.
Siehe meine Jungs aus Braunschweig. Top Gewirtschaftet , leben auf gesunden Beinen, und knapp den Aufstieg verpasst und jetzt wieder Top Kandidat für den Aufstieg.
Aber werden wieder dann Absteigen wenn sie keinen Top Sponsor finden.

Zu Leipzig, ok, da fließt ne Menge Geld, aber die haben letztes Jahr nicht da oben mitgespielt wegen des Geldes, das sitzen auf der Bayern Bank 2 Spieler die so viel kosten wie der ganze Verein, wenn du verstehst was ich meine.
Deshalb denke ich das Leipzig nicht nur deshalb aufgestiegen ist und da oben letzte Saison war. Sie sind auch erst später aufgestiegen, das erste Jahr mit dem Hammer Etat war es nix.
Aber klar, Geld bringt auch Vorteile und auch manchmal Titel, keine Frage, da stimme ich dir zu, voll und ganz.:-D
 
Zu Leipzig, ok, da fließt ne Menge Geld, aber die haben letztes Jahr nicht da oben mitgespielt wegen des Geldes
Ich HABE doch die sportliche Seite ausdrücklich gelobt, kannst du nicht lesen? ^^ Ich habe nur gesagt, dass es vielen Fans, auch mir, nicht gefällt, dass ein Verein viel viel VIEL mehr Geld bekommen hat, als er sich eigentlich verdient hat, NUR weil der Besitzer des Vereins die Mittel dazu hat und sich den Erfolg möglichst schnell erkaufen will, und hier in dem Fall sogar einen Verein extra dafür als Projekt gegründet hat, wo von Anfang an Geld ohne Ende reingepumpt wurde - das ist also noch "krasser" als es bei Hoffenheim war, wo ja Hopp "nur" den alteingesessenen Verein vor Ort, dem er eh verbunden war, pushte und inzwischen wohl auch viel weniger Geld selber reinsteckt als vor ein paar Jahren.

das sitzen auf der Bayern Bank 2 Spieler die so viel kosten wie der ganze Verein, wenn du verstehst was ich meine.
Das ist Quatsch, informier dich da mal. Der Marktwert von Leipzig wird derzeit mit 180 Mio auf Rang 5 in der Liga eingestuft. Bei Bayern sind Lewandowski und Müller derzeit die wertvollsten Spieler und kosten zusammen 120 Mio ;) Aber an sich egal, denn niemand sagt ja, dass Leipzig viel mehr Geld als alle anderen bekommt oder ausgibt. Klar hat Bayern den klar teuersten Kader, aber das ist ja eben auch über Jahrzehnte auch "verdient" worden.


Deshalb denke ich das Leipzig nicht nur deshalb aufgestiegen ist und da oben letzte Saison war. Sie sind auch erst später aufgestiegen, das erste Jahr mit dem Hammer Etat war es nix.
welches Jahr meinst Du? Regionalligajahre? Ja, die sind nicht "durchmarschiert", das wäre ja NOCH schöner und beweist auch, dass man nicht mit Geld automatisch aufsteigt. Aber ist Dir bewusst, was Leipzig in den letzten 5 Jahren ausgegeben hat? Die haben ABZÜGLICH der Einnahmen bei den Transfers 139 Mio investiert - das ist fast 3x mehr als Dortmund! Nur Bayern hat in der Summe mehr ausgegeben (174 Mio). Und in Liga 2 und 3 hat Leipzig je ca 23-24 Mio mehr ausgegeben als eingenommen - das wäre normalerweise die Insolvenz bei einem Zweitligisten...

1.Bundesliga - Transferbilanz und Fünfjahresvergleich | Transfermarkt

Aber klar, Geld bringt auch Vorteile und auch manchmal Titel, keine Frage, da stimme ich dir zu, voll und ganz.:-D
klar, aber auch nicht immer. Die Sache ist halt nur, dass die meisten Leute sich wünschen, dass man sich das Geld auch "verdient" - und dann kann es trotzdem noch sein, dass man auch mit viel Geld Mist spielt (zB HSV oder Wolfsburg) oder mit kleinem Etat bzw. ohne fettes Transferminus trotzdem ganz oben mitspielt wie zB Freiburg die letzte Saison.
 
Ich finde es dennoch faszinierend, wie sich Vereine wie Augsburg, Mainz, Sandhausen oder Aue jedes Jahr in der ersten und zweiten Liga halten, obwohl sie jedesmal aufs neue als Absteiger gehandelt werden.
 
*Thread ausbuddel*

Wieso ist das denn so dunkel hier?

*Licht anknips*
*Spinnenweben entfernen*
*Staub wischen*

*räusper*


Meine sehr verehrten Damen und Herren!

Gestern gab es im ersten Halbfinale des DFB-Pokals bereits eine faustdicke Überraschung, als sich der, für immer amtierende deutsche Fußballmeister, FC Bayern München mit einem denkbar knappen 6:2 das erste Finalticket schnappte. Heute kämpfen der Außenseiter Schalke 04 zu Hause gegen den Serienfinalisten aus dem Vorjahr Eintracht Frankfurt um den Finaleinzug.

Wird sich der Favorit aus der Mainmetropole durchsetzen und somit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Simple machen?
Oder gelingt dem Außenseiter aus Gelsenkirchen die Pokalüberraschung und entschädigt so die Fans für diese völlig verkorkste Saison?

Wir werden es heute Abend erleben!

Wir wünschen Ihnen nun gute Unterhaltung mit dem direkt im Anschluss beginnenden 5-stündigem Rahmenvorprogramm. Sie erwartet Unterhaltung der Spitzenklasse! Unter anderem dabei ist die DFB-Ehrennationalmannschaft (Ü90), die Ihnen ein zweieinhalbstündiges Medley aus allen jemals komponierten Nationalmannschafts-Hits präsentieren wird. Wir hoffen Sie damit für den Helene-Fischer-Lapsus aus dem Vorjahr ein wenig entschädigen zu können.

Herzlichst, ihr offizieller DFB-Social-Media-Bot[SUP]*[/SUP]

[SUP]*[/SUP]Dieser Bot wurde von der hochqualifizierten IT-Abteilung des DFBs programmiert. Er ist absolut unparteiisch, wie auch unsere Schiedsrichter.
#ForzaSGE #inEintracht #SGE #AdlerimAnflug #TeamHandkäs #UnitedColorsOfBembeltown #NurdieSGE
 
Ich kann nicht verstehen, wie sich Leverkusen derart hat abschlachten lassen. Die waren ja dran am 2:2, aber dann floss es geradezu davon... klar: Bayern super gut drauf, aber Bayer hat es denen dann auch leicht gemacht.
 
Die Eintracht wieder in Berlin! Eine tolle Sache....Jetzt brauchen wir nur ein kleines Wunder gegen die Bayern. Aber vielleicht erwischen wir ja einen Sahnetag.
 
mal wieder eine sternstunde des videobeweises: ein foul im mittelfeld wird überprüft, ein vermeintliches hand-tor nicht.
lächerlich. ich war eigentlich mal fan des videobeweises. da die schiris aber offenbar nicht in der lage sind, ihn richtig anzuwenden, sollte man vielleicht doch wieder über die abschaffung nachdenken.
 
mal wieder eine sternstunde des videobeweises: ein foul im mittelfeld wird überprüft, ein vermeintliches hand-tor nicht.
lächerlich. ich war eigentlich mal fan des videobeweises. da die schiris aber offenbar nicht in der lage sind, ihn richtig anzuwenden, sollte man vielleicht doch wieder über die abschaffung nachdenken.
Das kann man aber leicht erklären: im Foul lag nach Sichtweise des Videoassis eine Fehlentscheidung vor. Beim "Tor" aber hatte der Schiri abgepfiffen, BEVOR der Schuss erfolgte bzw. der Ball im Tor war - in dem Fall DARF der Videoassi gar nicht mehr eingreifen. Genau DAS hatte ja der Videoassi damals bei Dortmund - Köln gemacht und dem BVB ein Tor anerkannt, obwohl abgepfiffen war, bevor der Ball im Tor war. Das war damals eigentlich unzulässig. Und war es gestern auch - gestern hat der Assi korrekterweise dann nicht eingegriffen.

Worüber man streiten kann ist, ob man diese Regel nicht ändern sollte und der Assi dann doch sich melden kann um zu sagen: es war kein Handspiel. Dann darf das Tor aber trotzdem nicht zählen, weil ja Frankfurter ggf. schon durch den Pfiff abgelenkt waren. Maximal Freistoß wäre eine Option.
 
Das kann man aber leicht erklären: im Foul lag nach Sichtweise des Videoassis eine Fehlentscheidung vor. Beim "Tor" aber hatte der Schiri abgepfiffen, BEVOR der Schuss erfolgte bzw. der Ball im Tor war - in dem Fall DARF der Videoassi gar nicht mehr eingreifen. Genau DAS hatte ja der Videoassi damals bei Dortmund - Köln gemacht und dem BVB ein Tor anerkannt, obwohl abgepfiffen war, bevor der Ball im Tor war. Das war damals eigentlich unzulässig. Und war es gestern auch - gestern hat der Assi korrekterweise dann nicht eingegriffen.

Worüber man streiten kann ist, ob man diese Regel nicht ändern sollte und der Assi dann doch sich melden kann um zu sagen: es war kein Handspiel. Dann darf das Tor aber trotzdem nicht zählen, weil ja Frankfurter ggf. schon durch den Pfiff abgelenkt waren. Maximal Freistoß wäre eine Option.

Sorry aber diese Argumentation ist m.E.n. einfach albern... Der Video-Assistent darf nicht eingreifen, weil der Schiri schon abgepfiffen hat? Ich denke, es geht um Fairness und darum, klare Fehlentscheidungen zu korrigieren? Hätte der Schiri nicht sofort so geistesgegenwärtig gepfiffen sondern 2 Sekunden länger benötigt, wäre der Treffer regulär? Das stinkt so unglaublich nach Willkür... da braucht es dann auch keinen Assistenten mehr.
In dem Spiel wurden trotz Video-Assistent 2 sehr merkwürdige Entscheidungen getroffen. Über die rote Karte kann man sicherlich diskutieren, ich pers. hätte es bei gelb und einer deutlichen Ansage belassen, aber beim nicht gegebenen Tor kann es eigentlich auch mit Vereinsbrille keine 2 Meinungen geben.
 
Sorry aber diese Argumentation ist m.E.n. einfach albern... Der Video-Assistent darf nicht eingreifen, weil der Schiri schon abgepfiffen hat? Ich denke, es geht um Fairness und darum, klare Fehlentscheidungen zu korrigieren? Hätte der Schiri nicht sofort so geistesgegenwärtig gepfiffen sondern 2 Sekunden länger benötigt, wäre der Treffer regulär? Das stinkt so unglaublich nach Willkür... da braucht es dann auch keinen Assistenten mehr.
In dem Spiel wurden trotz Video-Assistent 2 sehr merkwürdige Entscheidungen getroffen. Über die rote Karte kann man sicherlich diskutieren, ich pers. hätte es bei gelb und einer deutlichen Ansage belassen, aber beim nicht gegebenen Tor kann es eigentlich auch mit Vereinsbrille keine 2 Meinungen geben.

Es ist aber nun mal nach den Regeln so das wenn der Schiri abpfeift dann ist das Spiel unterbrochen. Alles was danach passiert ist Hätte Wenn und Vielleicht, also praktisch reine Vermutung. Der Schiri kann ja nicht in die Zukunft sehen und mit seinem Pfiff 2 Sekunden länger warten. Egal ob das nun dumm gelaufen ist oder nicht.
 
Es ist aber nun mal nach den Regeln so das wenn der Schiri abpfeift dann ist das Spiel unterbrochen. Alles was danach passiert ist Hätte Wenn und Vielleicht, also praktisch reine Vermutung. Der Schiri kann ja nicht in die Zukunft sehen und mit seinem Pfiff 2 Sekunden länger warten. Egal ob das nun dumm gelaufen ist oder nicht.

Mag ja sein, dass das Regelkonform ist. Ändert aber nichts daran, dass diese Regelgestaltung genau das Gegenteil von dem tut, was damit eigentlich bezweckt werden sollte.. in der jetzigen Konstellation ist der VAR m.E.n. jedenfalls nicht tragbar und kontraproduktiv.
 
Sorry aber diese Argumentation ist m.E.n. einfach albern...
nein, sie ergibt sich ganz einfach ganz klar aus den Regeln.

Mag ja sein, dass das Regelkonform ist. Ändert aber nichts daran, dass diese Regelgestaltung genau das Gegenteil von dem tut, was damit eigentlich bezweckt werden sollte.. in der jetzigen Konstellation ist der VAR m.E.n. jedenfalls nicht tragbar und kontraproduktiv.
Darum ging es in meinem Post doch gar nicht. Ich habe erklärt, warum der VAR nicht eingreifen konnte. Er DURFTE es nicht, denn es war nun mal schon abgepfiffen. Er darf bei einem Handspiel nur eingreifen wenn...

- durch ein übersehenes Handspiel ein Elfer fällig wäre
- einem zunächst gegebenen Tor ein übersehenes Handspiel bei der angreifenden Mannschaft vorausging
- ein Tor erzielt wurde und der Schiri DANACH fälschlicherweise auf Handspiel eines Angreifers entscheidet und das Tor nicht gibt.



Hier war aber das Tor formal gesehen erst gar nicht gefallen, da schon abgepfiffen war. Und dann DARF der VAR nicht eingreifen, egal was nach dem Pfiff passiert (Ausnahme: übersehene Tätlichkeit oder extrem grobes Foul).


Dass diese Regel HIER in dem Fall "doof" ist, das ist klar - aber denk mal ein wenig nach: wie sollte denn eine passendere Regel aussehen? Denn wenn der Schiri pfeift, dann unterbrechen die Verteidiger nun mal das Spiel und hätten einen fetten Nachteil, wenn der VAR den Pfiff im Nachhinein einfach annulliert, was du ja hier quasi forderst. Man kann also unmöglich als Regel festlegen, dass ein VAR auch nach einem Pfiff ein Tor doch geben darf, denn dann kommst du wieder in einen total unsicheren Bereich: wie viele Hunderstel Sekunden nach dem Pfiff "zählt" ein Schuss noch? Soll dann der Schiri oder VAR anhand der Bilder "raten", ob die Verteidiger und der Torwart noch zu 100% "voll da" waren oder nicht? So was klappt einfach nicht. Und du kannst dann nicht hingehen und bei einzelnen Fällen einfach behaupten "naja, also HIER wäre der Ball so oder so reingegangen, egal ob die Verteidiger schon abgelenkt waren oder nicht"


Hätte der Schiri nicht sofort so geistesgegenwärtig gepfiffen sondern 2 Sekunden länger benötigt, wäre der Treffer regulär
Exakt - genau wie zB schon vor den VAR-Zeiten sicher zig tausende Male in der Bundesliga ein Konter "3 gegen 1" im Keim erstickt wurde, weil der Schiri "zu früh" ein Foul pfiff anstatt den Vorteil abzuwarten. Das gab es schon immer, dass voreilige Pfiffe zum Nachteil wurden.

Was man auf den ersten Blick tun könnte, damit so was nicht mehr passiert: ein Schiri sollte/muss mit dem Pfiff länger warten. Aber selbst dann: wie lange "muss" er warten, obwohl er sich ja eigentlich TOTAL sicher ist, dass es Hand war? Was, wenn der Spieler aus Schirisicht vermeintlich Hand spielt, der Schiri wartet 2 Sekunden, der Spieler schießt aber nicht, sondern passt, der Mitspieler holt zum Schuss aus und der Schiri pfeift (weil inzwischen 2 Sekunden vergangen sind) - danach landet der Ball im Tor. Dann hast du GENAU die gleichen Diskussionen wie oben...

Du kannst die Regel da MAXIMAL so anpassen, dass der VAR in so einem Fall das Handspiel zurücknimmt und das angreifende Team einen Freistoß bekommt - alles andere wäre ein noch größeres Chaos und würde für noch mehr Diskussionen sorgen.


in der jetzigen Konstellation ist der VAR m.E.n. jedenfalls nicht tragbar und kontraproduktiv.
ganz ohne VAR wäre das Tor auch nicht gegeben worden... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man auf den ersten Blick tun könnte, damit so was nicht mehr passiert: ein Schiri sollte/muss mit dem Pfiff länger warten. Aber selbst dann: wie lange "muss" er warten, obwohl er sich ja eigentlich TOTAL sicher ist, dass es Hand war? Was, wenn der Spieler aus Schirisicht vermeintlich Hand spielt, der Schiri wartet 2 Sekunden, der Spieler schießt aber nicht, sondern passt, der Mitspieler holt zum Schuss aus und der Schiri pfeift (weil inzwischen 2 Sekunden vergangen sind) - danach landet der Ball im Tor. Dann hast du GENAU die gleichen Diskussionen wie oben...

das wäre doch furchtbar simpel zu regeln: der schiri wartet exakt so lange bis die strafraumaktion beendet ist. das dauert ja selten länger als ein paar sekunden. dann teilt ihm der video-assi mit, ob ein strafwürdiges vergehen vorlag oder nicht: falls ja wird gepfiffen. falls nein wird einfach weitergespielt. und ehrlich gesagt denke ich auch, dass es so mal von den regelgebern gedacht war.

so oder so hat der schiri hier sehr wahrscheinlich das spiel entschieden. und genau das sollte mit der einführung des videobeweises ja vermieden werden. problem hierbei ist wohl, dass manche schiris offenbar noch nicht akzeptiert haben, dass sie sich irren können und im nachhinein korrigiert werden können. denn egal wie sicher er sich bei der aktion war: er lag offensichtlich falsch. mit dem videobeweis geht nun einmal ein stück der kompetenz des schiris flöten. das war von vornherein klar. entweder man akzeptiert das, oder nicht (und schafft den video-beweis wieder ab).
 
nein, sie ergibt sich ganz einfach ganz klar aus den Regeln.

Darum ging es in meinem Post doch gar nicht. Ich habe erklärt, warum der VAR nicht eingreifen konnte. Er DURFTE es nicht, denn es war nun mal schon abgepfiffen. Er darf bei einem Handspiel nur eingreifen wenn...

Ich habe geschrieben, dass diese Argumentation albern ist, weil die zu Grunde liegenden Regeln schwachsinn sind. Daran ändert sich für mich auch nichts, wenn Du die Regeln hier postest. Denn fairer wird der Fußball dadurch doch immer noch nicht. Das ist ja auch kein Einzelfall, sondern zieht sich durch die gesamte Saison (die Kölner können ein Lied davon singen). Ein System, dass Fairness verbessern und Fehler reduzieren soll, aber der Willkür ausgesetzt ist, ist schlichtweg von Grund auf fail.
P.S. ich wollte damit nicht ausdrücken, dass Du oder Deine Meinung albern ist; mir ging es darum, dass ich es albern finde, diese Situation mit bescheuerten Regeln zu untermauern.

Denn wenn der Schiri pfeift, dann unterbrechen die Verteidiger nun mal das Spiel und hätten einen fetten Nachteil, wenn der VAR den Pfiff im Nachhinein einfach annulliert, was du ja hier quasi forderst.

Nö, das fordere ich nicht ;)

Was man auf den ersten Blick tun könnte, damit so was nicht mehr passiert: ein Schiri sollte/muss mit dem Pfiff länger warten. Aber selbst dann: wie lange "muss" er warten, obwohl er sich ja eigentlich TOTAL sicher ist, dass es Hand war? Was, wenn der Spieler aus Schirisicht vermeintlich Hand spielt, der Schiri wartet 2 Sekunden, der Spieler schießt aber nicht, sondern passt, der Mitspieler holt zum Schuss aus und der Schiri pfeift (weil inzwischen 2 Sekunden vergangen sind) - danach landet der Ball im Tor. Dann hast du GENAU die gleichen Diskussionen wie oben...

Zunächst mal: Jep, nicht direkt abpfeifen wäre eine denkbare Lösung. Zumindest, wenn es einen VAR gibt, der ggf. auch eine gewisse Zeit benötigt, um sich bemerkbar zu machen.
Zu der geschilderten Situation: Wo ist da der Unterschied zu jetzt? Wenn wir das Handspiel mal beiseite schieben und uns dieselbe Situation mit einem Pass auf einen Spieler im Abseits vorstellen, den der Schiri nicht sofort sieht? Da muss der Schiri auch gucken, ob ne Fahne hoch geht und ggf. Pfeifen, wenn der Ball schon im Tor ist.
Ich finde den Vergleich aber nicht wirklich passend, denn im Spiel ging es ja um einen regulären Treffer und ich bin der Meinung, dass man es durchaus hätten bemerken müssen, dass die Ballannahme zumindest mal NICHT eindeutig Handspiel war, was das sofortige Abpfeifen noch seltsamer erscheinen lässt.

Du kannst die Regel da MAXIMAL so anpassen, dass der VAR in so einem Fall das Handspiel zurücknimmt und das angreifende Team einen Freistoß bekommt - alles andere wäre ein noch größeres Chaos und würde für noch mehr Diskussionen sorgen.

Ein Freistoß wäre hier sogar noch schlimmer, als das Tor nicht anzuerkennen. Damit hätte der Schiedsrichter seinen Fehler zugegeben und im Fall Schalke-Frankfurt die Schalker wahrscheinlich offiziell um den Finaleinzug gebracht..
 
Ich habe geschrieben, dass diese Argumentation albern ist, weil die zu Grunde liegenden Regeln schwachsinn sind.
Dann mach doch mal einen Regelvorschlag, der die Situation verbessert hätte UND fair ist. So ein Tor trotz Pfiff anzuerkennen wäre ja auch nicht generell fair - HIER in dem Fall Schalke vielleicht schon, aber wo willst du dann Grenzen ziehen? Dann gibt es wieder in vielen Fällen Streit darüber, ob der Ball definitiv trotzdem im Tor gelandet wäre oder nicht. Ein Pfiff IST aber eine klare Grenze und hat somit auch eine "Rechtsssicherheit", auch wenn es im Einzelfall halt blöd ist.

Oder willst du einfach nur die Abschaffung des VAR?

Daran ändert sich für mich auch nichts, wenn Du die Regeln hier postest. Denn fairer wird der Fußball dadurch doch immer noch nicht. Das ist ja auch kein Einzelfall, sondern zieht sich durch die gesamte Saison (die Kölner können ein Lied davon singen).
Der Fall hier hat nichts mit VAR-Fehlentscheidungen zu tun, denn hier beim Schalke-nicht-Tor hat der VAR alles richtig gemacht. Beim FC aber gab es falsche VAR-Entscheidungen oder der VAR meldete sich nicht, obwohl laut allen neutralen Beobachtern klare Elfer vorlagen. Kritisch beim VAR sind die Dinge, wo trotz VAR ein Ermessensspielraum da ist oder auch bei einigen Abseitsentscheidungen, wo es eben keine klare 100%ige Linie als Anhaltspunkt gibt.

Ich bin selber FC-Fan, aber hier muss man einfach nüchtern sagen: mit oder ohne VAR darf man das Schalke-Tor einfach nicht geben, egal ob alle sagen, dass der Ball "sowieso" drin gewesen wäre - genau DAS wurde ja bei BVB - Köln falsch gemacht, denn da zählte das Tor OBWOHL abgepfiffen war UND gerade WEIL der VAR sich illegalerweise meldete - da war es also ein VAR-Fehler, HIER hat dr VAR aber richtig gehandelt, nämlich nichts gesagt. Damals fühlten sich alle Kölner verarscht - und jetzt fordern plötzlich viele, dass das Schalke-Tor hätte zählen müssen, obwohl sich die Frankfurter genauso verarscht fühlen dürften wie damals der FC.


Ein System, dass Fairness verbessern und Fehler reduzieren soll, aber der Willkür ausgesetzt ist, ist schlichtweg von Grund auf fail.
P.S. ich wollte damit nicht ausdrücken, dass Du oder Deine Meinung albern ist; mir ging es darum, dass ich es albern finde, diese Situation mit bescheuerten Regeln zu untermauern.
die Regeln sind halt im Einzelfall "unglücklich", aber wie will man das verhindern...?

Zunächst mal: Jep, nicht direkt abpfeifen wäre eine denkbare Lösung. Zumindest, wenn es einen VAR gibt, der ggf. auch eine gewisse Zeit benötigt, um sich bemerkbar zu machen.
aber wie lange will man warten? und wenn der Schiri eben 100% sicher ist: warum warten? Bei einigen Dingen ist ein Schiri unsicher, dann weiß er aber, dass der VAR sich meldet - aber wenn er ganz sicher ist: warum warten? Selbst wenn man sich das vor dem Spiel vornimmt, wird man es im Spiel spontan sicher direkt abpfeifen.

Zu der geschilderten Situation: Wo ist da der Unterschied zu jetzt? Wenn wir das Handspiel mal beiseite schieben und uns dieselbe Situation mit einem Pass auf einen Spieler im Abseits vorstellen, den der Schiri nicht sofort sieht? Da muss der Schiri auch gucken, ob ne Fahne hoch geht und ggf. Pfeifen, wenn der Ball schon im Tor ist.
Was soll das für ein Vergleich sein? ^^ Der Schiri pfeift SOFORT, wenn er sicher ist, einen Regelverstoß zu sehen oder ein Signal vom Linien-Assi bekommt (der Schiri muss da auch nicht extra zur Seite schauen, denn er kriegt sofort ein Funksignal, wenn die Fahne hochgehoben wird). bei einem Abseits ist logischerweise der Ball schon auf dem Weg, bevor der Pfiff kommt, weil ja entscheidend ist, ob der im Abseits stehende Spieler auch zum Ball geht. Aber wenn einer Hand spielt, wird immer sofort gepfiffen (außer der Ball geht zum Gegner, so dass der Gegner einen Vorteil hat).

Ich finde den Vergleich aber nicht wirklich passend, denn im Spiel ging es ja um einen regulären Treffer
Nein, er war nicht regulär, weil eben schon abgepfiffen war ;) Wenn ein Schiri zu früh pfeift, ist das einfach nur Pech, und das war schon immer so und hat nichts mit dem VAR zu tun.

und ich bin der Meinung, dass man es durchaus hätten bemerken müssen, dass die Ballannahme zumindest mal NICHT eindeutig Handspiel war, was das sofortige Abpfeifen noch seltsamer erscheinen lässt.
schau mal, wo der Schiri stand und wie das aus dessen Sicht ohne Zeitlupe ausgesehen haben muss - da ist es klar, dass er dachte, es sei Handspiel. Gerade WEIL er ja so nah dran war, hat er sofort gepfiffen. Aber selbst wenn er es hätte sehen müssen: Schiris machen nun mal Fehler, genau wie die Mitspieler auch mal Fehler machen, und nicht immer kann man das wiedergutmachen.


Ein Freistoß wäre hier sogar noch schlimmer, als das Tor nicht anzuerkennen. Damit hätte der Schiedsrichter seinen Fehler zugegeben und im Fall Schalke-Frankfurt die Schalker wahrscheinlich offiziell um den Finaleinzug gebracht..
Häh? ^^ jede VAR-Korrektur würde bedeuten, dass der Schiri einen Fehler "zugibt" - was soll daran denn schlimm sein? ^^ Viel schlimmer wäre es, wenn ein Schiri den Fehler NICHT zugibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das wäre doch furchtbar simpel zu regeln: der schiri wartet exakt so lange bis die strafraumaktion beendet ist. das dauert ja selten länger als ein paar sekunden.
Selten, aber nicht immer. Und wo zieht man dann die Grenze, ab wann einer abpfeifen soll? Wenn auf den Flügel gepasst wird? Wenn der Ball ganz klar geklärt wird oder im Aus landet? Was, wenn er geklärt wird, aber direkt wieder bei einem Gegner am 16er landet? Wenn du es weiterspinnst, kann man den Schiri auch ganz weglassen und durch einen ersetzen, der nur mitläuft und das Spiel anhält, falls der VAR was gesehen hat.

problem hierbei ist wohl, dass manche schiris offenbar noch nicht akzeptiert haben, dass sie sich irren können und im nachhinein korrigiert werden können.
Nicht akzeptiert? Wie kommst du darauf? Hat der Schiri das nach dem Spiel gesagt? ^^ AFAIK hat bisher jeder Schiri die Entscheidung korrigiert, wenn er durch den VAR auf eine Fehlentscheidung hingewiesen wurde - das sieht eher nach einer Akzeptanz durch die Schiris aus.
 
Nicht akzeptiert? Wie kommst du darauf? Hat der Schiri das nach dem Spiel gesagt? ^^ AFAIK hat bisher jeder Schiri die Entscheidung korrigiert, wenn er durch den VAR auf eine Fehlentscheidung hingewiesen wurde - das sieht eher nach einer Akzeptanz durch die Schiris aus.

der schiri war sich in einer situation "sicher", in der er sich nicht sicher sein durfte! er hätte einfach warten und die videobilder abwarten können.
das hat er nicht getan, weil er offensichtlich die möglichkeit gar nicht eingerechnet hatte. das hat imo durchaus mit mangelnder akzeptanz zu tun, ja.

ist ja auch verständlich: der schiri muss kompetenzen an eine andere instanz abgeben, die er früher (fast) alleine inne hatte. natürlich wünscht sich jetzt keiner absolute zauderer auf dem platz, die gar nicht mehr in der lage sind, entscheidungen zu treffen. wenns um tore geht, sollte er aber geduld walten lassen. denn genau dafür würde der videobeweis eingeführt.
 
Dann mach doch mal einen Regelvorschlag, der die Situation verbessert hätte UND fair ist. So ein Tor trotz Pfiff anzuerkennen wäre ja auch nicht generell fair - HIER in dem Fall Schalke vielleicht schon, aber wo willst du dann Grenzen ziehen? Dann gibt es wieder in vielen Fällen Streit darüber, ob der Ball definitiv trotzdem im Tor gelandet wäre oder nicht. Ein Pfiff IST aber eine klare Grenze und hat somit auch eine "Rechtsssicherheit", auch wenn es im Einzelfall halt blöd ist.

Oder willst du einfach nur die Abschaffung des VAR?

Wie schon geschrieben, wäre es einfach mal hilfreich, bestimmte Szenen nicht direkt abzupfeifen. Und ja, in der aktuellen Fassung gehört der VAR abgeschafft. Konnte man am Wochenende wieder schön bei 96-FCB sehen. Das erste Tor wurde m.E.n. deutlich irregulär erzielt (bzw. die Torenstehung). Kein Pfiff, der VAR hält es scheinbar nichtmal für nötig, da zu überprüfen. In einem anderen Spiel meldet sich der VAR bei einem regulären Treffer. Keine erkennbare Linie, Willkür.
Wenn ich dieses System einsetze, müssen da auch geschlossen alle Schiedsrichter mitmachen, ansonsten wirkt es einfach nur lächerlich.
Und mal nebenbei: ICH muss da überhaupt nichts vorschlagen; ich bin Zuschauer. Die DFL müsste da mal was zu sagen. Aber Herr Grindel hat sich nach der Beschwerde von Hannover ja schon deutlich verblendet arrogant zu der Thematik geäußert.
 
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