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Wir müssen aufhören, Troll-Themen einen Platz einzuräumen

Maria Beyer-Fistrich

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Zum Artikel: Wir müssen aufhören, Troll-Themen einen Platz einzuräumen
 
Geld muss ja irgendwie verdient werden. Aber mit einem News Artikel der darauf hinweist das man eigentlich keine News hat oder diese erst 2050 ganz offiziell hier zu erst publiziert werden, joar darauf könnte man gut verzichten :) zum Beispiel alles über Batllefield 6 oder Call of Duty.. da geht es scheinbar wirklich nur um nackte Klicks egal ob der Artikel nun weiter hilft oder Schund ist.
 
"Wir müssen aufhören Trollthemen einen Platz eimzuräumen"

Macht ihr denn aber nicht genau dass gerade, indem ihr überhaupt auf das Thema eingeht?
Die Diskussion um die "mumsbackige Aloy" ist doch mehr als lächerlich... :/
 
Mittlerweile werden Menschen schnell als "Troll" bezeichnet, wenn ihre Meinung nicht der ihres Gegenüber entspricht.
Menschen die eher eine konservative Meinung vertreten als Trolle und ihre Meinung als "misogynen Bullshit" abzustempeln, wird auf mich eher verzweifelt und infantil. Das kenne ich meist nur von Menschen, welche argumentativ nicht mehr weiter wissen.

Sicher mag es Fälle geben, in denen solch eine Einschätzung auch gerechtfertigt ist, jedoch habe ich oftmals eher Zweifel an der Objektivität der Menschen, die am Ende irgendwelche Artikel verfassen.

Auch dieser Artikel hier wirkt jetzt irgendwie wenig konkret. Was genau sind denn jetzt "Troll Themen" und wie lautet die Definition dafür? Wer beurteilt das?
Bin ich vielleicht auch einer, weil ich das kritisch sehe?
 
Zuerst:

Das ganze Aloy Thema um dass es ja offensichtlich geht ist absolut Banane, ob jetzt im neuen Teil ihre Backen etwas dicker sind als im vorigen oder nicht oder ob manche gerne hätten dass sie auch in der Postapokalypse einen Eyeliner auflegen sollte und einen mit gerichteten und gebleachten Zähnen anzulächeln hat ist sowieso Banane.

Aber:

"Auch wir sind auf diesen Zug aufgesprungen, weil diese Themen schlicht gut geklickt werden. Wir fragen uns aber inzwischen, wie sinnvoll das ist und welchen Beitrag wir zu einem Diskurs leisten können und müssen."

Entschuldigung, da muss ich aber schon rückfragen..

"Inzwischen" ?

Vorher stach das nie so ins Auge bzw. war kein Thema?

Bin überrascht, ginge davon aus, dass euch das immer bewusst war... nur waren die Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt.

Denn.. KÖNNT ihr überhaupt was ändern? Mein Stand war immer, ihr seid - gerade in der jetzigen schwierigen Zeit - auf so jeden Klick angewiesen, oder?

Was hat sich denn an den Rahmenbedingungen strukturell geändert dass ihr jetzt in Zukunft auf solche News verzichten könnt?

Ich meine, das ist erfreulich wenn dem so ist !
 
Mittlerweile werden Menschen schnell als "Troll" bezeichnet, wenn ihre Meinung nicht der ihres Gegenüber entspricht.
Menschen die eher eine konservative Meinung vertreten als Trolle und ihre Meinung als "misogynen Bullshit" abzustempeln, wird auf mich eher verzweifelt und infantil. Das kenne ich meist nur von Menschen, welche argumentativ nicht mehr weiter wissen.
Die gibt's doch überall. Leute, die "konservativen" Meinungen widersprechen, bekommen umgekehrt in etlichen Foren oder Social Media dann auch so was wie "SJW-Troll" und ähnliche Dinge entgegengepfiffen...


Auch dieser Artikel hier wirkt jetzt irgendwie wenig konkret. Was genau sind denn jetzt "Troll Themen" und wie lautet die Definition dafür? Wer beurteilt das?
Bin ich vielleicht auch einer, weil ich das kritisch sehe?
Troll-Themen sind für mich Themen, bei denen man sich denken kann, dass es da "extreme", stur auf ihrer Meinung beharrende Vertreter einer Meinung und am Ende zu 99% Zoff gibt, oft auch Themen, wo irgendeine völlige Nebensache aus ideologischen Gründen aufgebauscht wird.
 
Mittlerweile werden Menschen schnell als "Troll" bezeichnet, wenn ihre Meinung nicht der ihres Gegenüber entspricht.
Menschen die eher eine konservative Meinung vertreten als Trolle und ihre Meinung als "misogynen Bullshit" abzustempeln, wird auf mich eher verzweifelt und infantil. Das kenne ich meist nur von Menschen, welche argumentativ nicht mehr weiter wissen.

Sicher mag es Fälle geben, in denen solch eine Einschätzung auch gerechtfertigt ist, jedoch habe ich oftmals eher Zweifel an der Objektivität der Menschen, die am Ende irgendwelche Artikel verfassen.

Auch dieser Artikel hier wirkt jetzt irgendwie wenig konkret. Was genau sind denn jetzt "Troll Themen" und wie lautet die Definition dafür? Wer beurteilt das?
Bin ich vielleicht auch einer, weil ich das kritisch sehe?

Das sind gute und schlaue Fragen die du da aufgreifst. Ich finde zunächst müsste man mal aufhören einzelne Meinungen die auf Social Media stattfinden so hoch zu hängen und besser abzuwägen, was wirklich eine News ist. Das allerwichtigste ist aber (und das fällt der Presse in Deutschland auffallend zunehmend schwieriger) ist es, die Neutralität bei der Berichterstattung zu wahren. Das Vertrauen in die hiesige Presse zeigt stark abnehmende Tendenzen im Zeitverlauf. Das liegt natürlich auch in nicht seltenen Fällen an der Befangenheit bei der Berichterstattung. Pressefreiheit ist das eine - Aber Pressefreiheit heißt nicht, dass man meine seine persönliche subjektive Meinung als Fakt mit in der Berichterstattung mit verwursten darf.

Wenn sich da was bessern würde, dass wäre schon echt super. "Trolle" sitzen nämlich leider genauso auch in den Redaktionen vieler Newsportale.
Oder ist man doch selbst der Troll, weil man Dinge hinterfragt und nicht alles mit "Ja und Amen" abnickt. Wie du schon sagst. Heutzutage ist das garnicht mehr so einfach zu beantworten. Was aber immer hilft ist das rspektieren und tollerieren von Meinungen, die von der eigenen abweichen. Wer das begriffen hat ist schonmal einen ganzen Schritt weiter. ;)
 
Sorry, aber IHR als Medien seid nicht Teil des Problems, IHR seid das Problem.
Ohne Euch würde ein Trollpost auf Twitter oder sonstwo genau das bleiben was es ist: Ein Pfurz im Wald.
Es ist sicher nicht verkehrt kontroverse Themen aufzugreifen aber dann bitteschön auch einen Plan haben wie man mit dem folgenden geistigen Durchfall umgeht. Ein freundlicher Hinweis dass die Kommentare moderiert werden und dann auch ein Team an Mods haben die dem gewachsen sind (nichts gegen unsere Community Officers, ihr seid super).

So ist dieser Artikel genau das was er ist: Künstlicher Aufreger mit nem Fremdwort drin den ein Volontär in der Frühstückspause am Handy hätte tippen können und den selbst das Schreiberling in 5 min vergessen hat.
 
Und das muss aufhören.

Wie seht ihr das? Schreibt uns eure Meinung.

Einfacher gesagt als getan. Social Media so wie es aktuell funktioniert belohnt "user engagement" - unterscheidet aber nicht wertend. Nichts produziert so viel "engagement" wie Empörung. Wenn es Empörung gibt, lockt das die Leute an. Das beschert nicht nur Werbeeinnahmen sondern lockt automatisch auch noch mehr Leute an, was noch mehr Werbegeld bringt. Und: es trainiert auch die Algorithmen, welche Art von Content am meisten geklickt wird, was dazu führt, dass den leuten solche Empörungsaufreger auch noch immer häufiger von den Platformen selbst vorgeschlagen werden.

Wer das wirklich ändern will, muss die Ursache bekämpfen. Das kann aber kein einziges kleines Newsportal alleine - genausowenig wie Steam-Boykotteure anfang der 2000er die digitalen Spieleportale verhindern konnten. Die Lösung kann nur Gesamtsystemisch sein. Und das wird nciht passieren, ohne dass die großen Player im Social Media Umfeld selbst betroffen sind.
 
Einfacher gesagt als getan. Social Media so wie es aktuell funktioniert belohnt "user engagement" - unterscheidet aber nicht wertend. Nichts produziert so viel "engagement" wie Empörung. Wenn es Empörung gibt, lockt das die Leute an. Das beschert nicht nur Werbeeinnahmen sondern lockt automatisch auch noch mehr Leute an, was noch mehr Werbegeld bringt. Und: es trainiert auch die Algorithmen, welche Art von Content am meisten geklickt wird, was dazu führt, dass den leuten solche Empörungsaufreger auch noch immer häufiger von den Platformen selbst vorgeschlagen werden.

Wer das wirklich ändern will, muss die Ursache bekämpfen. Das kann aber kein einziges kleines Newsportal alleine - genausowenig wie Steam-Boykotteure anfang der 2000er die digitalen Spieleportale verhindern konnten. Die Lösung kann nur Gesamtsystemisch sein. Und das wird nciht passieren, ohne dass die großen Player im Social Media Umfeld selbst betroffen sind.
Du hast damit natürlich absolut recht. Negative und provozierende Themen klicken sich besser. Das ist die Realität. Ich habe auch noch keine einfache Lösung für das Problem. Aber wir dürfen den Diskurs nicht von Troll-Posts bestimmen lassen.
 
Themen die keinerlei echte diskussionswürdige Substanz besitzen - und dazu gehört sowas Triviales wie das Aussehen von Spielfiguren ohnehin dazu - einfach ignorieren. Damit werden nur emotionale Entgleisungen generiert, mehr nicht.
 
Du hast damit natürlich absolut recht. Negative und provozierende Themen klicken sich besser. Das ist die Realität. Ich habe auch noch keine einfache Lösung für das Problem. Aber wir dürfen den Diskurs nicht von Troll-Posts bestimmen lassen.

Mich braucht keiner überzeugen. Ich bin der erste der dafür ist.

Ich habe nur Zweifel wie ihr das durchziehen könnt, angesichts der (.. vermutlichen, ich arbeite bei euch nicht ...) realwirtschaftlichen Lage eines Magazins in eurem Segment.
 
Warum ist es gleich misogyner Bullshit, wenn man das Aussehen einer Spielfigur (!) nicht gut findet? Das ist genau so eine Vorverurteilung, durch die der Eindruck entsteht, dass man nur alles gut findet darf. Und das spaltet. Generell bei allen Themen. Mir gefällt das Aussehen von Aloy auch nicht. Und? Bin ich deswegen ein misogyner Bullshitter? Nein. Ich liebe meine Frau trotzdem und würde sie auf Händen tragen. Das Problem ist, dass es viel zu vielen Leuten ohne den jeweiligen Kontext der Individuen allzu leicht fällt ein Urteil zu fällen. Passt einem die Meinung nicht, dann zack und man legt fest, der ist misogyn und dann heißt es, mit dem darf man nicht mehr reden. Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur. Leute so funktioniert das auf Social Media, aber in der Realität, mit echten Menschen Vis a Vis geht das nicht so einfach. Natürlich sind ein paar Trolle dabei. Aber es nervt, dass man entweder nur noch alles toll finden darf oder eben in der Gefahr lebt zu einer Gruppe dazu gezählt zu werden.

Und mal Hand aufs Herz. Wenn es dabei um das Aussehen von Nathan Drake oder Kratos gegangen wäre, würdest Du liebe Autorin dann auch sagen, "dass ist misandrischer Bullshit"? Wohl eher nicht, oder? Sind dort dann Trolle erlaubt? Wenn gewollt, dass man solche Themen auch ernst nehmen kann, tut nicht mit zweierlei Maß messen.

Folgendes Zitat aus dem Artikel illustriert eines der Grundprobleme:

"Wer genauer hinschaut, findet zu Beginn meist nur einen Twitter-Beitrag oder reddit-Thread"

Die Heilung dazu ist, aufzuhören Twitter als die Quelle der Realität zu sehen. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung hat dort überhaupt ein Konto und davon sind sogar nochmal die Wenigsten mit Schreiben aktiv. Die Meisten lesen nur mit, wie Twitter selbst in eigenen Nutzerstudien offenbart. Schon alleine das verzerrt das Bild. Mein Tipp daher, Twitter und CO. nicht immer als die defacto Realitätsabbildung hinnehmen, sondern eben einbeziehen, dass nicht jeder dort teilnimmt, essen also von der Wichtigkeit her im Vergleich zur echten Realität abgewertet werden muss.

Und nicht aus jedem dummen Tweet einen Newsartikel machen, das hilft auch (das ist allgemein gesprochen und kein Vorwurf an PCGames)
 
Ich muß unabhängig vom Aussehen Aloys sagen das die doch eher runden Formen einer derart durchtrainierten und agilen Person doch reichlich wiedersprechen.

Es ist natürlich nichts was mich am Spielen hindert, aber besonders glaubwürdig ist das mMn nicht. ;)


Insofern kann ich den Kern des Anstoßes durchaus verstehen.


Aber um auf das Thema zurück zu kommen, solange man derartige Aufhänger als Berichterstattung nutzt, wird man dort auch auf kontroverse Meinungen treffen.
Dumm nur das einige da gleich wieder entgleisen müssen ! :O
 
Diese "Trollthemen" kommen doch immer nur zu Spielen, die gerade in aller Munde sind, die die gerade aktuell und von Massen erwartet werden. Nun hat's Horizon erwischt... sonst ist es eben der Dauerrenner GTA, Witcher, Cyberpunk...
Da wird doch der noch so kleinste Schnipsel an Information, Gerücht, miesgelaunter Twitterbeitrag usw. an Land gezogen und breitgetreten. Einfach weil's läuft. Auf diese wollt ihr verzichten? Das glaube ich erst, wenn ich es seh. ?
 
oder man deaktiviert die Antwort-Möglichkeit bei solchen Themen dann direkt, so dass dort garnicht herumgetrollt/gestänkert werden kann.
 
oder man deaktiviert die Antwort-Möglichkeit bei solchen Themen dann direkt, so dass dort garnicht herumgetrollt/gestänkert werden kann.
Ist das nicht kontraproduktiv?
Also ich finde die Kommentare bei solchen Yellow-Press Artikeln ohne Informationsgehalt immer das eigentlich interessante.
 
Ich mochte die Fresse von Cal Kestis in SWFO überhaupt nicht (obwohl ich das Spiel sehr mochte). Bin ich jetzt Misanthrop od. ist es Misandrie od. beides od. weder noch ? Oder mochte ich doch einfach nur seine Fresse nicht :)
 
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