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Videospiele sind zu einfach und das ist ein riesiges Problem

Jeder Mensch hat andere Fähigkeiten, und manche Spieler sind außergewöhnlich gut in Videospielen, und für die stellt auch DS kein besonders schwieriges Unterfangen dar, während andere nicht mal über den ersten Boss hinauskommen.

Da ist es doch nur fair, wenn jeder Spieler den Schwierigkeitsgrad für sich anpassen kann. Natürlich ist es für die Designer schwieriger, für jeden Schwierigkeitsgrad das gleiche Erlebnis zu schaffen, aber besser als nur einen Einheitsschwierigkeitsgrad für alle anzubieten.
Sehe ich anders. Auf die Weise hat jeder exakt Spiel vor sich. Der Entwickler muss keine anderen Schwierigkeitsgrade im Blick haben, sondern sich nur auf dieses eine Balancing konzentrieren. Ja jeder Mensch hat andere Fähigkeiten aber gerade wenn ich an Souls Spiele denke, sehe ich das Problem maßgeblich darin in Dingen wie, nicht Schwächen auszunutzen, Items zu ignorieren oder schlicht in Fallen zu laufen.

Wie ich in meinem Kommentar sagte, meiner Meinung nach wäre es sinnvoll hier einfach zu cheaten, anstatt Energie zu verschwenden dann extra Modi anzuwenden, die dann am Ende nur daraus bestehen, Lebenspunkte anzupassen und einem dann vorspielen, man hätte hier etwas "angepasstes", was am Ende gar nicht der Fall ist.
 
Ich mag meine Spiele schwer aber fair. Wobei ich altersbedingt allerdings keinen Reflextest mehr bestehen möchte (Doom Eternal auf höheren Schwierigkeitsgraden). Sekiro war noch gut machbar. Derzeit kämpfe ich noch mit Hades. Da passiert teilweise sehr viel gleichzeitig auf dem Bildschirm, woran ich mich noch gewöhnen muss.

Und dann gibt es natürlich noch Spiele, die nicht auf Reflexe angewiesen sind. Dort darf es gerne sehr knackig werden. Ich denke da an Baldurs Gate 2 mit Mods (SCS auf Insane Schwierigkeitsgrad) oder XCOM bzw. die zugehörigen Long War Mods, die die jeweiligen Basis-Spiele schwerer aber zugleich tatsächlich fairer machen.

Allen diesen Beispielen gemein ist, dass der Schwierigkeitsgrad einen zwingt, sich mit den verschiedenen Gameplay-Aspekten tiefer auseinander zu setzen, um gewinnen zu können. Das zeigt dann natürlich auch gnadenlos Probleme auf, wenn es welche gibt. Darum sollten Spiele-Tests meiner Meinung nach auch auf hohem Schwierigkeitsgrad durchgeführt werden.

Ich spiele lieber wenige gute Spiele intensiv als mehrere Titel im vorbei gehen.

Und zum Thema From Software: wenn man Spiele als Kunstform und nicht nur als reines Business anerkennen möchte, muss man den fehlenden Schieberegler hier als Teil des Gesamtwerks verstehen. Die Welten sind düster, bedrückend und verflucht. Das Sterben ist Teil der Erzählung sowie auch des Gameplays. Die Message der Spiele ist, wie hier im Thread schon zitiert, gegen überwältigende Kräfte zu bestehen.

All das macht man mit einem Schieberegler kaputt. Die Message und das zentrale Gefühl, das die Entwickler vermitteln wollen, geht verloren. Und das ist es auch was manche hier mit "zum Schutz der Spiele" meinten. Den Schöpfern ist lieber, dass Spieler sagen, das ihnen das Spiel zu schwer ist als das Spieler den Schwierigkeitsgrad runter drehen und danach sagen: war ja ganz nett aber ich verstehe nicht, warum es das Spiel gibt.

Achja, Sekiro hat sogar zwei "Schieberegler".
 
[...]Den Schöpfern ist lieber, dass Spieler sagen, das ihnen das Spiel zu schwer ist als das Spieler den Schwierigkeitsgrad runter drehen und danach sagen: war ja ganz nett aber ich verstehe nicht, warum es das Spiel gibt. [...]
Naja, Entwickler mögen aber auch Spieler die ihre Spiele kaufen. Wenn von 10 Spielern 5 das Spiel zu schwer finden, dann werden sie wahrscheinlich nicht den Nachfolger kaufen.

Und wenn Spieler den Schwierigkeitsgrad runter drehen und sich dann beschweren, wieso sie das jetzt gespielt haben, dann ist das halt ihr Pech. Sie wussten es ja vorher. Jetzt könnten sie sich ja am nächst höheren probieren.
 
Zum Glück gibts ja für jeden was, Den Wunsch, Souls Likes oder Rogue Likes leichter zu machen kann ich selbst nicht nachvollziehen. Dort ist ja die Schwierigkeit und der Loop aus Sterben und wieder Probieren integraler Bestandteil des Gameplays, ja, die Spielregel. Das ist, wie Mensch Ärgere dich nicht spielen zu wollen aber mit der Hausregel, dass Schmeißen nicht gilt. Das Spiel wäre halt dann in seiner Essenz verfälscht. Wenn mir die nicht passt nehme ich halt ein anderes.
 
Naja, Entwickler mögen aber auch Spieler die ihre Spiele kaufen. Wenn von 10 Spielern 5 das Spiel zu schwer finden, dann werden sie wahrscheinlich nicht den Nachfolger kaufen.
Ich kann Dir hier nicht den Fehler in dem Argument selbst aufzeigen, aber die Verkaufszahlen der Titel von From Software werden allgemein als Erfolgsstory angesehen. Es gibt also wohl weitere Aspekte, die in dem konkreten Fall hier schwerer wiegen. Und insbesondere Dark Souls wurde später ja (fälschlicherweise) mit seinem Schwierigkeitsgrad (Prepare to Die) erfolgreich beworben. Ja mit einem anderen Konzept kann man vermutlich nochmal deutlich mehr Millionen scheffeln, aber als Spieler bin ich dankbar, das nicht jedes Studio jeden Titel nur auf den größtmöglichen Markt optimiert.

Und wenn Spieler den Schwierigkeitsgrad runter drehen und sich dann beschweren, wieso sie das jetzt gespielt haben, dann ist das halt ihr Pech. Sie wussten es ja vorher. Jetzt könnten sie sich ja am nächst höheren probieren.
Das Problem ist, das wird kaum ein Spieler machen. Abseits von wenigen Ausnahmetiteln werden Spiele vielleicht von 20% der Spieler (wenn überhaupt) durchgespielt. Das sieht man immer recht häufig an der Prozentzahl der Trophäen. Und die aller wenigsten Spieler spielen ein Spiel ein zweites Mal durch. Ich würde als Entwickler daher auch nicht dieser Argumentation folgen.

Ironischerweise sind die Souls Games dabei tatsächlich eigentlich nicht wirklich schwer abseits von Sekiro vielleicht. Man hat selbst volle Kontrolle (zu Beginn vielleicht nicht das vollständige Wissen) darüber wie schwer das Game für einen ist. Verwendet man Magie und Summons ist Dark Souls sehr viel einfacher zum Beispiel. Und abseits von Sekiro kann man auch die eigenen Attribute und Ausrüstung verbessern.

Es sind vor allem Lern Erfahrungen. Der erste Durchlauf ist zäh. Beim zweiten fliegt man als Spieler gerade zu durch. Mit einem Schieberegler wäre es wohl problemlos möglich Dark Souls in unter 8 Stunden im ersten Go durch zu spielen. Besagter Spieler wird es auf leichtem Schwierigkeitsgrad durchspielen (oder auch nicht wie oben dargelegt) und dann fragen, warum dass "so wenig" Content ist für sein Geld. Dass er dann vermutlich nur 20% vom Spiel gesehen hat merkt er nicht, weil er nie zur Exploration gezwungen wurde, weil er irgendwo mal nicht direkt weiter kam.

In Dark Souls 1 gibt es Shortcuts, die einen regelrecht umhauen, wenn man sie freischaltet. Diese Wirkung haben Sie aber nur, weil der Spieler sofort wieder erkennt wo er durch den Shortcut gerade gelandet ist. Das wird er in aller Regel nicht, wenn er davor genau einmal an der Stelle durch gecruised ist.

Es ist vermutlich unmöglich alle Punkte und Aspekte zu finden oder gar aufzulisten und ich verstehe, dass es frustrierend und abschreckend sein kann, wenn einem die Games mit dem Schwierigkeitsgrad in die Fresse hauen, aber ich und viele andere sind sich sehr sicher, dass die From Software Spiele auf einem leichteren Schwierigkeitsgrad nicht funktionieren würden.
 
Zu einfach... (und ja ich hab nur die Überschrift gelesen, mehr steht in den Artikeln auf dieser seite meist eh nicht drin als die Überschrift hergibt, die PCGames hats geschafft mir das lesen von Artikeln ab zu gewöhnen)

Also erstmal, es gibt genug fordernde Spiele, man muss sich die leichten ja nicht kaufen, was ich im übrigen auch nicht tue, oder nur dann wenn ich was entspanntes will.

Viel wichtiger ist doch die Frage, warum Entwickler es nicht hinbekommen vernünftige Schwierigkeitsgrad anpassungen in die Spiele zu packen...

Da gehts dann entweder im "Godmode" zur Sache wo dem Spieler nix passieren kann, oder gleich ganz unfair das es gar nicht mehr nachvollziehbar ist wieso die KI einen so wegpustet. Dazwischen gibt es eher selten was.

Spiele in denen man detailliert die Schwierigkeit einstellen kann gibt es eher selten. Positivbeispiel aus der jüngsten Vergangenheit wäre zb Star Wars Jedi Survivor. Da gabs wirklich viele Einstellungsmöglichkeiten, das gefiel mir sehr gut.

Schlimm sind Entwickler denen nur ein Mittel zum Schwierigkeitsgrad anpassen einfällt, KI Cheats. Gern genommen in Strategiespielen. Wo die KI einfach unendlich Rohstoffe bekommt. Und das wird so schon seit dem aller ersten Command and Conquer gemacht.

Oder auch der Faktor Zeit... wenn Schwierigkeit nur aus Zeit besteht, super beknackt "hey wie machen wir das Szenario schwer? Ach... der Spieler muss es halt in super wenig Zeit schaffen, passt schon" Da kann ich gar nicht drauf.

Das es auch anders geht zeigen Jahr für Jahr Entwickler oder Modder.

Gerade Spiele die Modunterstützung haben bringen immer wieder fantastische KI und Schwierigkeitsgrad Anpassungen von Moddern ans Tageslicht. Die Total War Reihe ist ohne diese Mods längerfristig unspielbar gegen die KI. Die Mods sorgen meist erst dafür das es interessant wird, und die Mods sind auch der Grund warum Rome 2 oder Medieval 2 die meistgespielten Total Wars sind, immer noch, trotz neuer Total War Spiele.

Was nicht sein darf sind Spiele ohne Anpassungsmöglichkeit, egal ob dann "zu leicht" oder "zu schwer" beides macht ein Spiel unspielbar. Davon gibt es aber leider tatsächlich sehr viele Spiele. Die kaufe ich aber nicht, oder hole mir eben das Geld zurück.

Achja... und dann gibt es natürlich noch die Spiele, die unfassbar schwer sind weil die Steuerung für den Arsch ist.... Aber gut... das ist wohl ein extra Thema.
 
Der Titel sollte eigentlich lauten "Videospiele sind MIR zu eifach und das ist MEIN riesiges Problem". Der eigentliche Artikel ist lesenswert, der Autor legt durchaus nachvollziehbar dar, warum für IHN Games zu einfach sind. Mit der Überschrift verkauft er sich unter Wert. Zweifellos gelingt es ihm damit, Aufmerksamkeit zu generieren. Aber stört es denn die Autorenschaft hier überhaupt nicht, wenn die überwiegende Mehrzahl der Leser nur noch den Kopf über dieses offensichtliche Clickbaiting schütteln? Man bekommt zwar sein Geld dafür, aber Ansehen und Sympathie bringt sowas nicht ein.
 
Warum sollte das Spiel nicht mehr funktionieren? Macht für mich kein Sinn. Zumal das doch nur die Spieler die den easy Mode nutzen betrifft. Das ist doch dann deren entscheidung und kann anderen egal sein.
WARUM sollte man überhaupt einen Easy Mode einbauen?

Wie schon gesagt wurde, sind die Spiele von From Software seit Demon's Souls darauf ausgelegt, herauszufordern. Das fängt ja schon beim Leveldesign an, geht über das Kampfsystem und die Charakterentwicklung, und hört schließlich bei den Bosskämpfen auf.

Wenn diese Spiele eben nicht jedermanns Ding sind, dann ist das eben so und ist auch völlig in Ordnung. Ein Spiel muss auch nicht für jeden was sein. Andernfalls hätten wir nur noch mehr Einheitsbrei.
Ironischerweise sind die Souls Games dabei tatsächlich eigentlich nicht wirklich schwer abseits von Sekiro vielleicht. Man hat selbst volle Kontrolle (zu Beginn vielleicht nicht das vollständige Wissen) darüber wie schwer das Game für einen ist. Verwendet man Magie und Summons ist Dark Souls sehr viel einfacher zum Beispiel. Und abseits von Sekiro kann man auch die eigenen Attribute und Ausrüstung verbessern.
Ich würde sie schon als schwer bezeichnen. Das Stichwort ist hier eher Fairness und ein gelungenes Gameplay.
 
Hab selten was ignoranteres gelesen!
Nachdem wohl 90% der Kunden kaum die
Zeit und Muse haben sich ständig mit Games zu beschäftigen, ist der Ruf nach schwereren Games einfach nur ignorant und abgehoben...

Ich weiß auch nicht was besonders schwere Games bringen sollen die von 90% der Gamer nie abgeschlossen werden (siehe Elden Ring)...

Wie wäre es mit Anspruch statt frustrierender Schwere? Das bietet z. b Baldur's Gate 3 sehr erfolgreich!
 
Ich weiß auch nicht was besonders schwere Games bringen sollen die von 90% der Gamer nie abgeschlossen werden (siehe Elden Ring)...
Dass 90% der Spieler Elden Ring nicht abgeschlossen haben, stimmt nicht. SInd schon ein paar mehr, die das Spiel durchgespielt haben.

Screenshot 2023-12-17 131352.png
Siehe Erfolg "Zeitalter der Sterne". Rund 27% haben das Spiel also mindestens einmal beendet. Das ist ein guter Schnitt, wenn man bedenkt, dass andere Open World-Games auch nicht zwingend mehr Absolventen aufzeigen können.

Zum Vergleich: BG3 wurde gerademal von "nur" rund 19% der Spieler beendet. Siehe Erfolg "Held der Vergessenen Reiche".
Screenshot 2023-12-17 131812.png

Daran, dass Elden Ring zu schwer sei, kann es also nicht liegen.
 
Ich würde sie schon als schwer bezeichnen. Das Stichwort ist hier eher Fairness und ein gelungenes Gameplay.
Ok, leicht war wohl nicht wirklich passend. Allerdings behaupte ich, dass insbesondere Dark Souls 1 aufgrund des gemütlichen Tempos auch von unversierten Gamern mit genug Zeiteinsatz gelernt und gemeistert und später dann absolut dominiert werden kann.

Diese Aussage würde ich bei höheren Schwierigkeitsgraden bei Doom Eternal definitiv nicht unterschreiben. Da könnte ich Wochen investieren und sehe einfach kein Land.

Und das Lernen in den Souls-Games fällt einem auch sehr einfach. Man bekommt direktes Feedback wenn etwas funktioniert oder nicht. Vergleich das mal mit Long War bzw. XCom wenn deine Kampagne nach 60h in Scherben liegt, weil Du Dich 40 h vorher im Techtree etwas zu sehr hast ablenken lassen.

Soulsgame sind eher schwer zugänglich und ruppig im Einstieg. Wenn man aber bedenkt, welch abstruse Challenges (Lv1 NG7+, No Hit, blind, etc) bereits gelöst wurden, können die Spiele intrinsisch eigentlich nicht besonders schwer sein. Hades zum Beispiel wurde erst kürzlich nach drei Jahren überhaupt gelöst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Und das wird wahrscheinlich niemand wiederholen.
 
Ok, leicht war wohl nicht wirklich passend. Allerdings behaupte ich, dass insbesondere Dark Souls 1 aufgrund des gemütlichen Tempos auch von unversierten Gamern mit genug Zeiteinsatz gelernt und gemeistert und später dann absolut dominiert werden kann.
Selbstverständlich.

Und Elden Ring bietet ja auch genug Möglichkeiten, um es sich "einfacher" zu machen. Genau das ist es ja, was die Spiele ausmacht. Sie sind schwer. Aber fair.
 
WARUM sollte man überhaupt einen Easy Mode einbauen?
Um dem Spieler mehr Optionen zu geben damit er weiter spielen kann und nicht genervt aufhört.

Wenn diese Spiele eben nicht jedermanns Ding sind, dann ist das eben so und ist auch völlig in Ordnung. Ein Spiel muss auch nicht für jeden was sein.
Stimme ich dir zu. Aber zu sagen dass z.b. Elden Ring dann halt nichts für mich ist obwohl ich es wie gesagt 80 Stunden gespielt habe und die allermeiste Zeit davon viel spaß damit hatte finde ich halt unsinn.

Der Punkt ist einfach die eigene Frustgrenze. Bei den einen ist die scheinbar sehr hoch. Bei anderen sehr niedrig.
Bei anderen Spielen gibt es auch Momente wo ich nach 3-4 gescheiterten Versuchen genervt aus mache. Meistens versuche ich es dann 1-2 Tage später nochmal und schaffe es dann oft beim ersten mal. So einen Punkt hatte ich vor zwei Tagen erst bei Dead Island 2 und sowas hatte ich auch bei Elden Ring mehrmals. Aber wenn das auch nicht hilft dann nimmt meine Motivation es nochmal zu versuchen halt immer weiter ab.
 
Um dem Spieler mehr Optionen zu geben damit er weiter spielen kann und nicht genervt aufhört.

Stimme ich dir zu. Aber zu sagen dass z.b. Elden Ring dann halt nichts für mich ist obwohl ich es wie gesagt 80 Stunden gespielt habe und die allermeiste Zeit davon viel spaß damit hatte finde ich halt unsinn.

Der Punkt ist einfach die eigene Frustgrenze. Bei den einen ist die scheinbar sehr hoch. Bei anderen sehr niedrig.
Bei anderen Spielen gibt es auch Momente wo ich nach 3-4 gescheiterten Versuchen genervt aus mache. Meistens versuche ich es dann 1-2 Tage später nochmal und schaffe es dann oft beim ersten mal. So einen Punkt hatte ich vor zwei Tagen erst bei Dead Island 2 und sowas hatte ich auch bei Elden Ring mehrmals. Aber wenn das auch nicht hilft dann nimmt meine Motivation es nochmal zu versuchen halt immer weiter ab.
Ich hatte bei Elden Ring auch zwei Bosse, an denen ich mir durchaus die Zähne ausgebissen habe. Malenia und Radhan. Und ja, da muss ich sagen, ich war da auch gefrustet. Am Ball geblieben bin ich trotzdem. 10x an einem Boss scheitern ist jetzt nicht unbedingt viel. Abgesehen davon kann man sich auch die meisten Bosse recht einfach gestalten. Zumindest kann man sich die Kämpfe ein wenig erleichtern. Durch Geisteraschen, durch die richtigen Items (Radhan z.B. ist schwach gegen Fäulnisschaden) usw. Und natürlich auch durchs Leveln.

Und wenn das nicht reicht, auf Nexus.com gibt es eine Easy Mode-Mod. Die Mod macht einen nicht unbesiegbar, entschlackt aber den Schwierigkeitsgrad deutlich. Aufpassen musst du trotzdem. Anschließend kannst du die Mod wieder deinstallieren und wie gehabt weiter spielen.

Die eigene Frustgrenze ist aber dein eigenes Problem, nicht das der Entwickler. Entweder du beißt dich durch und freust dich, endlich den Boss gelegt zu haben. Oder du lässt ihn aus, wenn es nicht gerade ein zwingend notwendiger Boss ist.
 
Ich hatte bei Elden Ring auch zwei Bosse, an denen ich mir durchaus die Zähne ausgebissen habe. Malenia und Radhan. Und ja, da muss ich sagen, ich war da auch gefrustet. Am Ball geblieben bin ich trotzdem. 10x an einem Boss scheitern ist jetzt nicht unbedingt viel.
Das ist aber auch sehr subjektiv. Manche Leute haben die Zeit/Geduld/den Ehrgeiz so zu spielen oder einfach das spielerische Können, dass sie gar nicht erst so viele Versuche brauchen. Wenn ich aber 10 bis 20 mal kämpfe und keinerlei Fortschritt mache bzw. das Gefühl habe, dass die besten Versuche nur Glück waren, dann ist die Motivation sehr schnell weg.

Ich habe vermutlich 30 oder 40 Versuche für die Gargoyles in Dark Souls 1 gebraucht. Irgendwann hab ich's dann nach mehreren Abenden puren Frust geschafft, aber es hat sich nicht gut angefühlt und erst recht keinen Spaß mehr gemacht, obwohl ich die Atmosphäre und das alles echt mochte. Ich hatte einfach nur das Gefühl bei diesem einen Versuch Glück gehabt zu haben. Und kurz danach hab ich dann auch ganz abgebrochen, da ich so eine Erfahrung nicht nochmal haben wollte. Ich hätte es gerne weitergespielt, aber nicht unter solchen Bedingungen.

Und gerade für solche Fälle würde ich mir die Option wünschen den Schwierigkeitsgrad anpassen zu können. Von mir aus auch irgendwie ingame erklären, dass man z. B. Seelen sammelt und dafür ein Item kauft, das für einen bestimmten Boss den Schwierigkeitsgrad runtersetzt oder ein Item, mit dem an einem bestimmten Punkt einen komplett frei nutzbaren Speicherpunkt (unbegrenzte Neulademöglichkeit ohne Gegnerrespawn an exakt dem Punkt, wo ich gespeichert habe) platzieren kann. Oder eben höhere Schwierigkeitsgrade mit Achievements belohnen, so dass die Leute, die die Herausforderung wollen, auch eine Motivation haben.

Wie ich weiter oben schon schrieb: Gleicher Schwierigkeitsgrad heißt nicht, dass jeder das gleiche Spielererlebnis hat. Was für eine einen leicht oder angenehm herausfordernd ist, ist für andere purer Frust. Und wenn man das erst einige Stunden nachdem man 60 Euro für so ein Spiel bezahlt hat merkt, dann ist das verdammt ärgerlich, denn für viele Leute ist das viel Geld. Aber kein Geld der Welt ist es wert sich durch ein Spiel durchzuquälen, wenn es absolut keinen Spaß mehr macht weil man merkt, dass man nicht geschickt genug ist.
 
Hab selten was ignoranteres gelesen!
Nachdem wohl 90% der Kunden kaum die
Zeit und Muse haben sich ständig mit Games zu beschäftigen, ist der Ruf nach schwereren Games einfach nur ignorant und abgehoben...

Ich weiß auch nicht was besonders schwere Games bringen sollen die von 90% der Gamer nie abgeschlossen werden (siehe Elden Ring)...

Wie wäre es mit Anspruch statt frustrierender Schwere? Das bietet z. b Baldur's Gate 3 sehr erfolgreich!
Baldurs Gate kann sehr viel schwieriger sein, als ein Souls Spiel, wenn man sich nicht mit dem Regelwerk befasst oder es nicht kennt.
Das ist sogar ein recht gutes Bespiel dafür, dass man sich mit einem Spiel und seinen Mechaniken befassen muss, um es meistern zu können.
Nichts anderes verlangt zum Beispiel ein Dark Souls oder ein Elden Ring.
Zeit uns Muse vorausgesetzt, aber wenn ich das nicht mitbringe, dann stelle ich ohnehin die Sinnhaftigkeit des Spielens ganz allgemein infrage.

Und gerade Elden Ring ist ein ein Beispiel dafür, dass anspruchsvolle Spiele sogar von teils deutlich mehr Leuten durchgespielt wurden, als viele vermeintlich leichteren Spielen. Über 25 % haben laut Trophäenliste mindestens ein Ende gesehen, viele haben es mehrfach durchgespielt.
Das ist sehr viel und da kommen viele andere Spiele, die skalierbar ohne Ende sind nicht mit. Sogar die Platinierungen liegen mit über 10% sehr hoch.
Also irgendwas scheint ja doch sehr gut zu funktionieren und die Debatte darüber halte ich eher für eine Scheindebatte, denn wie die große Zahl an Leuten zeigt, die vor allem FromSoftware Spiele sogar mehrmals durchgespielt haben, müssen die Spiele sehr viel richtig machen, jedenfalls sehr viel mehr, als viele Spiele, die trotz Easy- oder Story Mode nicht annähernd so viele “Durchspieler“ vorweisen können.

Daher sage ich es wieder: Speziell die FromSoftware Spiele sind deshalb so gut, weil sie keine einstellbaren Schwierigkeitsgrade haben und der ganze Rest des Spieles aber genau dazu passt. Das Gesamtkonstrukt fällt in sich zusammen, wenn daran herumgebastelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber auch sehr subjektiv. Manche Leute haben die Zeit/Geduld/den Ehrgeiz so zu spielen oder einfach das spielerische Können, dass sie gar nicht erst so viele Versuche brauchen. Wenn ich aber 10 bis 20 mal kämpfe und keinerlei Fortschritt mache bzw. das Gefühl habe, dass die besten Versuche nur Glück waren, dann ist die Motivation sehr schnell weg.

Ich habe vermutlich 30 oder 40 Versuche für die Gargoyles in Dark Souls 1 gebraucht. Irgendwann hab ich's dann nach mehreren Abenden puren Frust geschafft, aber es hat sich nicht gut angefühlt und erst recht keinen Spaß mehr gemacht, obwohl ich die Atmosphäre und das alles echt mochte. Ich hatte einfach nur das Gefühl bei diesem einen Versuch Glück gehabt zu haben. Und kurz danach hab ich dann auch ganz abgebrochen, da ich so eine Erfahrung nicht nochmal haben wollte. Ich hätte es gerne weitergespielt, aber nicht unter solchen Bedingungen.

Und gerade für solche Fälle würde ich mir die Option wünschen den Schwierigkeitsgrad anpassen zu können. Von mir aus auch irgendwie ingame erklären, dass man z. B. Seelen sammelt und dafür ein Item kauft, das für einen bestimmten Boss den Schwierigkeitsgrad runtersetzt oder ein Item, mit dem an einem bestimmten Punkt einen komplett frei nutzbaren Speicherpunkt (unbegrenzte Neulademöglichkeit ohne Gegnerrespawn an exakt dem Punkt, wo ich gespeichert habe) platzieren kann. Oder eben höhere Schwierigkeitsgrade mit Achievements belohnen, so dass die Leute, die die Herausforderung wollen, auch eine Motivation haben.

Wie ich weiter oben schon schrieb: Gleicher Schwierigkeitsgrad heißt nicht, dass jeder das gleiche Spielererlebnis hat. Was für eine einen leicht oder angenehm herausfordernd ist, ist für andere purer Frust. Und wenn man das erst einige Stunden nachdem man 60 Euro für so ein Spiel bezahlt hat merkt, dann ist das verdammt ärgerlich, denn für viele Leute ist das viel Geld. Aber kein Geld der Welt ist es wert sich durch ein Spiel durchzuquälen, wenn es absolut keinen Spaß mehr macht weil man merkt, dass man nicht geschickt genug ist.
Ich bleibe bei meiner Meinung. :) Nicht jedes Spiel muss für jeden gemacht sein. Entweder man beißt sich durch oder man lässt es. Da sehe ich überhaupt kein Problem drin. Und ja, ich weiß, dass ich mich hier wiederhole. Und wer sich nicht vorher informiert, ist offen gestanden auch selbst Schuld. Ist halt in dem Fall ein Fehlkauf gewesen und gut.

Ich spiele z.B. auch keine RacingSims, eben weil das nicht mein Genre ist, auch wenn ich die Qualitäten mancher RacingSims, die ich angespielt habe, durchaus anerkenne. Aber mir würde nie im Traum einfallen, zu fordern, dass RacingSims arcadelastiger sein sollten, nur weil es mir zu simulationslastig ist. Das wäre irgendwie arg albern.
 
Ic h finde die Spiele eher einen ticken zu schwer. Die ganzen Rogue like. Auch die Jump and Run (da kommt noch dazu, dass man den Weg finden soll).

Das dies ein riesiges Problem ist sehe ich nicht so. Die Spiele (besonders PS 5, Nintendo) verkaufen sich sehr gut. Sie machen als (vermutlich) Spaß. Vielleicht möchte der Autor sein Thema auch aufwerten. Ja, Schwierigkeitsgrad ist wichtig, Spaß ist noch wichtiger.
Viele Spiele sehen so Hammer aus, dass es mir oft reicht die Story zu erleben (Resident Village 4 VR, Horizon Waters VR, Trailer GTA 6, Returnal, Callypso Protokoll, Alan Wake 2 (aber nicht gespielt, nur Trailer).

Ich spiele gerne Sim Builder (IOS), Starcraft 2 und Schach. Da ist der Level ziemlich guz´t ausgelotet.
 
Hab selten was ignoranteres gelesen!
Nachdem wohl 90% der Kunden kaum die
Zeit und Muse haben sich ständig mit Games zu beschäftigen, ist der Ruf nach schwereren Games einfach nur ignorant und abgehoben...

Ich weiß auch nicht was besonders schwere Games bringen sollen die von 90% der Gamer nie abgeschlossen werden (siehe Elden Ring)...

Wie wäre es mit Anspruch statt frustrierender Schwere? Das bietet z. b Baldur's Gate 3 sehr erfolgreich!
Also ignorant nicht. Der Autor hat sich mit dem Thema beschäftig. Und seine Meinung kann nicht ignorant sein. Es ist seine Wahrnehmung, sein Gefühl.

Ich stimme Dir aber zu. Es gibt heute kaum noch Games die zu Ende gespielt werden. Steam, Pile of Shame, ist da wohl ein Indikator. Natürlich auch die Masse an sehr guten Titeln. Wir sehen Spiele heute wohl eher als Herausforderung, statt als Erholung von der (stressigen) Arbeitswelt. "Alles muss platt gemacht werden". Mir geht es häufig auch so.
Bei Starcraft 2 und Schach zum Glück nur kaum. Das Spiele ich eher meditierend.
 
Es muss halt zum Spiel passen (Stichwort: "Authentizität"). Wenn ein Game dir völlig sinnentleert Nuss um Nuss entgegenklatscht muss man entweder Bock drauf haben oder lässt es sein. Sind sie zu leicht, fühlt es sich billig an.

Wer auf Videospiele steht, kommt nicht umhin, sich mit dem ein oder anderen Frustgarant auseinanderzusetzen. Auf diese Weise bin ich bereits auf ein paar neuer Lieblinge gestoßen (z. B. Ys), habe aber auch schon die Erfahrung machen dürfen, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden (Strider).

Schwierige Spiele haben auch etwas mit Arcade-Hallen zu tun, weil ehrgeizige Spieler eher dazu neigen, nicht aufgeben zu wollen, ehe sie das Level geschafft haben und dadurch, bis es endlich geklappt hat, wieder und wieder Geld einwerfen. Liest man hin und wieder mal.
 
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