• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Videospiele sind zu einfach und das ist ein riesiges Problem

Mir hat Hollow Knight die Augen geöffnet. Das Spiel besitzt keinen wählbaren Schwierigkeitsgrad. Es gibt auch keinen alternativen Content oder zahllose Abkürzungen, die einem das Spiel leichter machen. Das Gegenteil ist zumeist der Fall. Der optionale Path of Pain heißt nicht umsonst so. Trotzdem kann man auch diesen mit dem entsprechendem Training schaffen.

Das "Geheimnis" von Hollow Knight besteht einfach darin, dass es verdammt gut designed ist. Jeder Pixel sitzt. Erfolg und Misserfolg sind nachvollziehbar. Die Herausforderungen zu trainieren macht Spaß, auf das Geleistete ist man nachher stolz.

Was für ein Unterschied zu z.B. GTA V. Dort überspringe ich die Missionen einfach, weil sie nerven. Immer wieder denselben schalen Dialog zu hören macht die Sache auch nicht besser. Bei Dark Souls trainiere ich vor allem wie ich in der 3D-Umgebung mangels funktionierender Kamera blind spiele. Trotzdem sind das keine schlechten Spiele. Aber Hollow Knight ist eine Klasse für sich, was das Design anbelangt. Natürlich ist ein 2D-Plattformer einfacher zu designen als ein 3D-Spiel.
 
Es gibt Spiele die spielt man wegen dem Gameplay: hier sollte es mindestens 2 Schwierigkeitsstufen geben.

Und es gibt Spiele, die spielt man wegen der Story. Da sollte es mindestens einen Schwierigkeitsgrad geben, der fast nicht einfach genug sein kann.
Bei Alan Wake 2 ist der entsprechende Schwierigkeitsgrad sogar genau so benannt: "Story".
 
Es gibt Spiele die spielt man wegen dem Gameplay: hier sollte es mindestens 2 Schwierigkeitsstufen geben.

Und es gibt Spiele, die spielt man wegen der Story. Da sollte es mindestens einen Schwierigkeitsgrad geben, der fast nicht einfach genug sein kann.
Bei Alan Wake 2 ist der entsprechende Schwierigkeitsgrad sogar genau so benannt: "Story".
Joa, Spiele sollen ja in erste Linie Spaß machen nicht in stressige Arbeit ausarten (das könnte man sich ja selbst einstellen)

Das ist auch ein Grund warum mich Dark Souls oder Elden Ring nicht lange reizen, bin kein Fan von Stunden langen Trial and Error Momenten.

Wenn man sich bei einem zweiten/dritten Durchgang das Spiel selbst bockschwer einstellen möchte ist es was anders, da kenn ich die Story ja schon und kann mich voll auf hartes Gameplay konzentrieren. Und falls man dann doch nicht weiterkommt ärgert man sich nicht so übers Spiel, eeil man hats ja schonmal durchgespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht sagen, dass Spiele generell zu einfach ist. An Dark Souls z. B. bin ich gescheitert. War für mich zu 95% Frust pur und ich hätte mir einen niedrigeren Schwierigkeitsgrad bzw. die Möglichkeit jederzeit zu speichern/laden gewünscht. Hab's irgendwann abgebrochen, da ich das Spiel jeden Abend schlecht gelaunt beendet habe. Werde daher wohl auch kein weiteres Souls Like mehr spielen und auch vor Metroidvanias (z. B. Hollow Knight) fürchte ich mich aus ähnlichen Gründen. Mir fehlen da einfach das Geschick, die Bereitschaft sich nicht verändernde Levelabschnitte mehrfach zu wiederholen und die Frustresistenz.

In rätsellastigen Adventures oder realistischeren Simulationen dagegen mag ich einen "hohen" Schwierigkeitsgrad, sofern die Rätsel gut designt sind bzw. das Fahr-/Flugverhalten nachvollziehbar ist. In Adventures kann man sich im Zweifel ne Komplettlösung anschauen und in Simulationen lässt sich die KI-Stärke meist sehr präzise einstellen. Wobei ich den in Simulationen nicht einmal wirklich als hoch empfinde. Ein modernes Auto ist leicht zu fahren, auch die meisten Rennwagen. Die Schwierigkeit kommt erst dann zum Tragen, wenn man ans eigene Limit oder das des Fahrzeugs geht. Und da kann ich mich selbst herantasten und zur Not Fahrhilfen einstellen, die KI runterdrehen oder ein anderes Auto wählen.

Wo ich aber generell denke, dass Spiele zu "leicht" sind, gerade in Bezug auf Triple-A Titel: Es wird einem so viel Denken und Kreavitität bei der Lösung von Problemen und Herausforderungen abgenommen. Ständig wird einem vorgekaut was man tun soll, welche Taste mal gerade drücken soll, wo man hingehen soll etc. Überall gibt es schwebende Questmarkierungen, "GPS" in jedem Fantasy RPG und Lara murmelt mir andauernd vor, wo man hinspringen könnte, wenn ich nicht nach 30 Sekunden selbst auf die Lösung gekommen bin.

Da fühle ich mich als Spieler nicht ernst genommen. Solche Spielhilfen sollten meiner Meinung nach immer optional sein. Leider, selbst wenn es das ist oder wenn es Mods dafür gibt, geben die Spiele nicht auf andere Weise die nötigen Informationen.

In kaum einem Spiel kann z. B. ich nen NPC nach dem Weg fragen etc. In dem Punkt feiere ich immer noch Outcast und Daggerfall oder auch die Gothic-Reihe, Miasmata, Thief 1 und 2 und Eastshade. Alles keine riesigen Welten, aber man bekommt nicht ständig vom UI vorgekaut, was man tun und vor allem wohin man gehen soll. Da darf ich noch selbst Entscheidungen treffen und mir meinen eigenen Weg zum Ziel suchen und ich fühle mich als Spieler ernst genommen.

Schwierigkeitsgrade sind sehr subjektiv. Daher bin ich ein Fan davon dass man möglichst viel selbst einstellen kann und es verschiedene gut abgestimmte Presets gibt für Leute, die nicht jeden einzelnen Punkt selbst einstellen möchten. Jeder Spieler hat unterschiedliche Talente und Vorlieben. Zu sagen "Dark Souls hat keine Schwierigkeitsgrade, damit alle das gleiche Spielererlebnis haben" funktioniert einfach nicht, da unterschiedliche Spieler mit unterschiedlichen Talenten und Vorleben auch ganz unterschiedliche Spielerfahrungen haben werden. Der eine fühlt sich unterfordert und gelangweilt, zockt beim dritten Mal ohne Gegentreffer durch etc., während andere frustriert nach wenigen Stunden abbrechen, weil sie andauernd sterben und keine Lust haben die gleichen Kämpfe und Levelabschnitte immer und immer wieder zu spielen.
 
Schwierigkeitsgrad in Videospielen ist halt immer so ne Sache. Ich begrüße einstellbare Schwierigkeitsgrade. Und das kann gerne auch über "einfach, mittel, schwer" hinaus gehen. Ich mag es z.b. wenn man vom Spieler verlangt den Kopf einzuschalten. Dinge selbst rauszufinden anstatt alles genau erklärt zu bekommen.
Wenn aber Kämpfe einfach nur schwer gemacht werden und man immer wieder stirbt dann ist das für mich einfach nur nervig und sorgt eher dafür dass ich das Spiel nach 2-3 Versuchen aus mache oder wenn möglich den Schwierigkeitsgrade runter stelle.
Schwierigkeitsgrade sollte man daher so einstellen können wie z.b. die Grafikoptionen. Mehrere Aspekte des Spiels individuell anpassbar. Mehr oder weniger Heilitems, Gegner mit mehr oder weniger HP, schwere oder leichte Rätsel, Tips im Spiel oder nicht usw.
 
Vor Demon's Souls hätte ich ja zugestimmt. Das war eine Ära mit Spielen die bedeutend zu einfach waren. Mit dem Aufstieg der Souls Spiele ist das aber nach und nach verschwunden. Heute kann man kaum noch sagen, dass Spiele generalisiert zu einfach sind.

Schlechtes Balancing gibt es aber natürlich immer noch. Meiner Meinung nach sollten Schwierigkeitsgrade nicht existieren. Man sollte sich auf ein Balancing konzentrieren. Wer es sich einfach machen will, für den sollte man einfach ganz klassisch Cheats bereit stellen.
 
Ein Spiel ist nicht unbedingt oder in erster Linie schwer oder wie man es nennen mag, aufgrund des eigentlichen Schwierigkeitsgrades, sondern meistens wegen des Designs oder anders gesagt, oft passt das Spieldesign nicht zum Schwierigkeitsgrad.
Es ist ein Unterschied, ob ich durch Aufleveln, Ausrüstung und Spielweise, also mit der Beschäftigung der Spielmechaniken, mir das Spiel die Werkzeuge zur Verfügung stellt, es nach meiner Art zu spielen, es entsprechend zu verändern oder passend zu machen oder nicht.
Es gibt zu viele Spiele, die die Soulsborne/Sekiro Formel irgendwie meinen einbauen zu müssen, aber am Design scheitern. Dann wird ein Spiel unfair und das wird häufig mit zu schwer verwechselt oder gleichgesetzt.
Das macht oft den Unterschied zwischen herausfordernd und frustig, obgleich auch die Frustgrenze bei verschiedenen Spielern unterschiedlich hoch oder niedrig ist.
Ein Spiel, dass mir also einen unveränderbaren Schwierigkeitsgrad bietet, kann extrem gut sein, wenn das Drumherum passt. Es gibt auch genug Spiele, die bieten verschiedenste Schwierigkeitsgrade an, aber keiner davon ist wirklich gut. Auf den unteren ist es langweilig, auf den oberen frustig, weil eben die Struktur (um mal ein anderes Wort für Design zu verwenden) nicht passt. Dann lieber eins, was mich herausfordert, nicht skalierbar ist, aber genau darauf ausgelegt ist.
 
Ich brauche keine schweren Spiele...
Am fairsten finde ich immer, dem Spieler Optionen zu geben.
Ich habe mich vor dreißig, vierzig Jahren auch sehr gerne durchgebissen (und viele Spiele WAREN schwer, da man nicht schnell im Internet nachgucken konnte etc), aber inzwischen mag ich meine Spiele wie ein gutes Buch: da lese ich die spannenden Stellen ja auch nicht zwanzig mal hintereinander durch, bevor es weiter geht. Und genauso möchte ich im Flow durch Spiele kommen. Und das ist absolut NICHT verwerflich, denn anders herum lästere ich ja nicht über Souls-Like-Spieler, die das unbedingt brauchen.
Aber wie gesagt, eine Option, dass JEDER damit zufrieden sein kann, wie er spielt, das wünsche ich mir immer...
 
stimme der prämisse schon nicht zu.
gebt mir lieber einen wählbaren schwierigkeitsgrad inklusive easy mode in souls spielen. mir ist meine zeit einfach zu wertvoll als dass ich sie mit sinnlosen grinds, wiederholungen, laufwegen etc verschwenden müsste
 
stimme der prämisse schon nicht zu.
gebt mir lieber einen wählbaren schwierigkeitsgrad inklusive easy mode in souls spielen. mir ist meine zeit einfach zu wertvoll als dass ich sie mit sinnlosen grinds, wiederholungen, laufwegen etc verschwenden müsste
Ich meine, Grind oder auch Metroidvania Elemente sind nicht per se sinnlos, wenn sie mir neue Wege oder Möglichkeiten schaffen.
Gehe von A nach C und besorge mir 5 Blumen am Punkt B für null spielerischen Mehrwert, das ist für mich eher sinnlos.
Und dann gibt es dann noch den Punkt, an dem ich (persönliche Meinung) sage, es muss auch nicht jedes Spiel jedem gefallen. Mir gefällt auch nicht jedes Genre, würde aber nicht fordern, das Genre dann so zu verändern oder auch teils so zu verfälschen, bis es mir dann endlich mal recht ist.
Wenn sich ein Entwickler, wie zum Fromsoftware für ein ganz spezielles Design und Spielprinzip entscheidet, es dann auch entsprechend umsetzt, würde ich nicht so „vermessen“ sein etwas anderes zu verlangen, weil ich es gerne anders hätte. Und wer nicht willens und geneigt ist, sich mit den Mechaniken oder dem Spiel an sich zu befassen, naja, dann ist das dann auch einfach nicht das richtige Spiel für den- oder diejenigen.
 
Ich meine, Grind oder auch Metroidvania Elemente sind nicht per se sinnlos, wenn sie mir neue Wege oder Möglichkeiten schaffen.
Gehe von A nach C und besorge mir 5 Blumen am Punkt B für null spielerischen Mehrwert, das ist für mich eher sinnlos.
Und dann gibt es dann noch den Punkt, an dem ich (persönliche Meinung) sage, es muss auch nicht jedes Spiel jedem gefallen. Mir gefällt auch nicht jedes Genre, würde aber nicht fordern, das Genre dann so zu verändern oder auch teils so zu verfälschen, bis es mir dann endlich mal recht ist.
Wenn sich ein Entwickler, wie zum Fromsoftware für ein ganz spezielles Design und Spielprinzip entscheidet, es dann auch entsprechend umsetzt, würde ich nicht so „vermessen“ sein etwas anderes zu verlangen, weil ich es gerne anders hätte. Und wer nicht willens und geneigt ist, sich mit den Mechaniken oder dem Spiel an sich zu befassen, naja, dann ist das dann auch einfach nicht das richtige Spiel für den- oder diejenigen.
ein schwierigkeitsgrad ändert zunächsteinmal garnichts an der spielmechanik. und verschiedene leute empfinden schwierigkeit unterschiedlich. für den einen kann ein souls game sehr einfach sein und für jemand anderen eben unüberwindbar schwer. ein auswählbarer schwierigkeitsgrad ändert für die erste person rein garnichts, ermöglicht der zweiten person aber ein sehr gutes spiel zu erleben
 
Aber wie gesagt, eine Option, dass JEDER damit zufrieden sein kann, wie er spielt, das wünsche ich mir immer...
Das wird hoffentlich nie passieren, aus meiner Sicht, denn dann würde ich beliebigen Einheitsbrei in der Masse befürchten.
Ein Basketballkorb hängt etwas über 3 Meter hoch. Dann könnten kleinere Menschen auch sagen, bitte hängt das Ding tiefer, damit es auch für mich zugänglicher ist...wird nicht passieren. Oder macht die Öffnung größer, damit ich besser treffe. ;)
Nicht alles muss für alle „rundgelutscht“ werden. Meine Meinung.
ein schwierigkeitsgrad ändert zunächsteinmal garnichts an der spielmechanik. und verschiedene leute empfinden schwierigkeit unterschiedlich. für den einen kann ein souls game sehr einfach sein und für jemand anderen eben unüberwindbar schwer. ein auswählbarer schwierigkeitsgrad ändert für die erste person rein garnichts, ermöglicht der zweiten person aber ein sehr gutes spiel zu erleben
Sehe ich überhaupt nicht so.
Es ändert einfach alles.
 
Es gibt Spiele, wo der Schwierigkeitsgrad wichtig für den Spielspaß ist. Ein leichtes Taktik-RPG macht mMn keinen Spaß, man wächst an der Herausforderung.
Bei Adventures sind es die Rätsel, die schon knackig sein dürfen (ohne zu abstrus zu werden).
Bei leichten Spielen muss es zumindest tolle Gameplay-Mechaniken geben, wie zB bei Kirby, der sich halt in alles Mögliche verwandeln kann.
Wenn ich nur ne Geschichte verfolgen will, schau ich nen Film, oder lese ein Buch.
Baldurs Gate 3 im mittleren Schwierigkeitsgrad ist nicht stark frustig, aber man braucht halt schon beim Kampf ne Strategie, um erfolgreich zu sein. Im einfachen Modus verlieren die Kämpfe für mich ihren gesamten Reiz.
Bei den Souls-Spielen finde ich, dass teils schon über die Strenge geschlagen wird. Da fand ich Dark Souls 3 und Elden Ring am besten, da die Kurve humaner ist.
Im Prinzip bin ich ein Freund von Spielen, die auf eine gewisse Weise fordern, aber nicht frusten.
Wenn der Spieler selbst entscheiden darf, wie fordernd er sein Spielerlebnis haben will, finde ich das völlig in Ordnung, soll doch jeder selbst entscheiden dürfen.

Früher in den 80ern und 90ern waren Spiele von Grund aus schwer, da sie halt auch keine 100 Stunden plus an Spielzeit boten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es Teil der gesamten Spielemechanik ist. Da baut eines auf dem anderen auf.
Du kannst nicht einfach einen wählbaren Schwierigkeitsgrad machen, ohne dass das Spiel dann so verändert wird, dass es sogar kaum noch Spaß macht, teilweise nicht mehr spielbar wird.
Das fängt bei der Kampfmechanik an, über die I-Frames bis hin zur ganzen Kampfphysik.
Es gibt durchaus Beispiele, wo ein Spiel, dass an sich sehr gut ist, durch wählbaren Schwierigkeitsgrad in keinem der Möglichkeiten mehr gut ist, weil das Design dann nicht mehr passt.
 
Weil es Teil der gesamten Spielemechanik ist. Da baut eines auf dem anderen auf.
Du kannst nicht einfach einen wählbaren Schwierigkeitsgrad machen, ohne dass das Spiel dann so verändert wird, dass es sogar kaum noch Spaß macht, teilweise nicht mehr spielbar wird.
Das fängt bei der Kampfmechanik an, über die I-Frames bis hin zur ganzen Kampfphysik.
Es gibt durchaus Beispiele, wo ein Spiel, dass an sich sehr gut ist, durch wählbaren Schwierigkeitsgrad in keinem der Möglichkeiten mehr gut ist, weil das Design dann nicht mehr passt.
was ändert sich für dich wenn der normale schwierigkeitsgrad exakt so wie immer ist? außer dass du dich in deiner ehre gekränkt fühlst weil andere leute es auf einem niedrigeren schwierigkeitsgrad spielen können
 
Weil es Teil der gesamten Spielemechanik ist. Da baut eines auf dem anderen auf.
Du kannst nicht einfach einen wählbaren Schwierigkeitsgrad machen, ohne dass das Spiel dann so verändert wird, dass es sogar kaum noch Spaß macht, teilweise nicht mehr spielbar wird.
Das fängt bei der Kampfmechanik an, über die I-Frames bis hin zur ganzen Kampfphysik.
Es gibt durchaus Beispiele, wo ein Spiel, dass an sich sehr gut ist, durch wählbaren Schwierigkeitsgrad in keinem der Möglichkeiten mehr gut ist, weil das Design dann nicht mehr passt.
Diese Diskussion hatten wir hier schon so oft und immer wieder wird gesagt dass das ja alles ändert.
Wenn wir mal bei den Souls Spielen bleiben und man da einen easy Mode anbietet in dem es z.b. mehr Heilitems gibt, mehr Seelen, wo man die Seelen nicht verliert oder wo es mehr Checkpoints (Leuchtfeuer) gibt, was genau ändert das für die Spieler die den klassischen Modus wählen?
 
was ändert sich für dich wenn der normale schwierigkeitsgrad exakt so wie immer ist? außer dass du dich in deiner ehre gekränkt fühlst weil andere leute es auf einem niedrigeren schwierigkeitsgrad spielen können
Das hat nichts mit Ehre oder Kränkung zu tun.
Ich mache mir keine Sorgen um die Spieler, sondern um die Spiele.
Es funktioniert einfach nicht mehr. Wenn ein Spiel wie Dark Souls zum Beispiel komplett darauf ausgelegt ist, mit seinem Design, seinen Mechaniken, mit seinem Schwierigkeitsgrad genau so fein aufeinander abgestimmt zu sein, wie es ist, dann macht das das gesamte Spiel „kaputt“, wenn es nicht mehr so wäre.
Denn Spiele wie die von FromSoftware sind nicht deshalb so gut, weil sie wählbare Schwierigkeitsgrade haben, sondern weil sie sie eben nicht haben.
 
Zurück