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Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Stef1811 am 09.01.2007 21:09 schrieb:
Boesor am 09.01.2007 21:06 schrieb:
wie ich bereits erwähnt, positiv bezog ich mich lediglich auf die Verstaatlichung, nicht auf das regieren per dekret!
Auf Deutschland bezogen wäre das bei den Stromunternehmen dann eine Wahl zwischen Ineffizienz vs. Abzocke! (Ja, richtige Abzocke, nicht sowas blödes wie EA PC Spiele)
Dann lieber Ineffizienz.....
Ineffizienz bedeutet aber genauso, dass die Preise unnötig hoch sind bzw. dass die Technik nicht modernisiert wird usw. Aber auch ich bin mit der Situation hier in D. nicht zufrieden. Noch ist kein richtiger Strommarkt entstanden. Aber das würde wenn man ins Detail geht zu weit gehen.

Hmm, ich kenne mich noch n bischen aus als die Telekom Staatsunternehmen war (also Post).
Ineffizient bestimmt (zuviele Mitarbeiter) aber unmoderne Technik kann man nicht behaupten.
Zum Thema unmoderne Technik im Stromgeschäft muss man sich nur mal überlegen wie es wahr als z.B. 2005 bei uns im Münsterland die Schneekatastrophe war.
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Boesor am 09.01.2007 21:08 schrieb:
Mir ist selbstverständlich klar das die Theorie besagt das Verstaatlichung abzulehnen ist(studiere den Quatsch ja)
Aber mitunter ist eine Theorie nicht in der Praxis wiederzufinden.....

Gegen Verstaatlichung spricht aber nicht allein die Theorie die du in deinem Quatsch-Studium lernst. Die Machtkonzentration in wenigen Händen ist aus demokratischer Sicht kritisch. Wenn eine Einheit die Macht über Strom- Telekomunikation- Wasser- und sonstige Netze hat sie quasi die Macht über die Menschen.

Wenn jedes dieser Netzte in unterschiedlichen Händen liegt ist die Macht immer noch besser verteilt.
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

TBrain am 09.01.2007 21:17 schrieb:
Boesor am 09.01.2007 21:08 schrieb:
Mir ist selbstverständlich klar das die Theorie besagt das Verstaatlichung abzulehnen ist(studiere den Quatsch ja)
Aber mitunter ist eine Theorie nicht in der Praxis wiederzufinden.....

Gegen Verstaatlichung spricht aber nicht allein die Theorie die du in deinem Quatsch-Studium lernst. Die Machtkonzentration in wenigen Händen ist aus demokratischer Sicht kritisch. Wenn eine Einheit die Macht über Strom- Telekomunikation- Wasser- und sonstige Netze hat sie quasi die Macht über die Menschen.

Wenn jedes dieser Netzte in unterschiedlichen Händen liegt ist die Macht immer noch besser verteilt.

Diese Macht ist scheinbar in den Händen des Staates besser aufgehoben als in der freien Wirtschaft. (abgesehen von Diktaturen...aber gibt es da ne freie Wirtschaft?)
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Gibt doch auch noch ein Mittelding zwischen verstaatlicht und vollkommen dem Markt überlassen.
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

HobbitMeister am 09.01.2007 21:41 schrieb:
Gibt doch auch noch ein Mittelding zwischen verstaatlicht und vollkommen dem Markt überlassen.

ist ja theoretisch in D so, aber leider nur theoretisch
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Boesor am 09.01.2007 21:21 schrieb:
Diese Macht ist scheinbar in den Händen des Staates besser aufgehoben als in der freien Wirtschaft. (abgesehen von Diktaturen...aber gibt es da ne freie Wirtschaft?)

Das machst du woran fest?
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

TBrain am 09.01.2007 23:13 schrieb:
Boesor am 09.01.2007 21:21 schrieb:
Diese Macht ist scheinbar in den Händen des Staates besser aufgehoben als in der freien Wirtschaft. (abgesehen von Diktaturen...aber gibt es da ne freie Wirtschaft?)

Das machst du woran fest?

im wesentlichen an der Situation in Deutschland (ok, ist natürlich nicht zu vergleichen mit der in Venezuela...)
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Boesor am 09.01.2007 23:20 schrieb:
im wesentlichen an der Situation in Deutschland (ok, ist natürlich nicht zu vergleichen mit der in Venezuela...)

Aber wenn du sagt: "etwas ist besser als" dann musst du doch von einer Sittuation ausgehen die jetzt schlecht ist und die dann besser wäre.

Was ist denn jetzt schlecht (Preise?) und wieso denkst du es wäre bei Verstaatlichung besser?
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

TBrain am 09.01.2007 23:27 schrieb:
Boesor am 09.01.2007 23:20 schrieb:
im wesentlichen an der Situation in Deutschland (ok, ist natürlich nicht zu vergleichen mit der in Venezuela...)

Aber wenn du sagt: "etwas ist besser als" dann musst du doch von einer Sittuation ausgehen die jetzt schlecht ist und die dann besser wäre.

Was ist denn jetzt schlecht (Preise?) und wieso denkst du es wäre bei Verstaatlichung besser?

Schlecht ist, dass es nach der Liberalisierung einen Markt geben sollte, den gibt es aber nicht, die staatliche Kontrolle über die Preisaufsicht ist leider ein wenig zahnlos und das bringt uns dann zu dem was nicht gut läuft: Die Preise!!!!!!!
 
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Stef1811 am 09.01.2007 20:30 schrieb:
nunja... schließlich hat er u.a genau dieses vorgehen in seinem wahlkampf angekündigt. er wurde dann mit überwältigender mehrheit gewählt. - jetzt löst er dieses versprechen ein. also wenn das nicht demokratie ist wie sie sein sollte und oftmals nicht ist (wenn man an die vielen nicht eingelösten wahlversprechen denkt).
ausser das chavez dieses vorgehen versprochen hat, nannte er auch klare gründe für dieses vorgehen. die blockade der wirtschaftsreformen durch die unternehmen, die zumeist auch in der hand von unternehmen anderer nationen (insbesondere usa) sind. strom wird nicht günstig angeboten, die stromversorgung zu den armenvierteln nicht gewährleistet. er wird auch die kontrolle der zentralbank übernehmen, da die verhindern wollte, dass die sozialausgaben des staates erhöht werden, da dann die inflation steigt –also wirstchaftsinteressen über humanitäre interessen stellte.

sicher wäre es es besser, wenn die macht nicht so stark in einer person gebündelt wird, da so auch missbrauch besser verhindert werden kann. bisher kann meines wissens aber niemand chavez undemokratisches verhalten vorwerfen. alles was er bisher getan hat, hat er angekündigt, diskutiert und zur wahl gestellt. und das venezuelanische volk unterstützt seinen weg mehrheitlich, was in ausreichend freien wahlen dokumentiert ist.

weiterhin hoffe ich, dass chavez der demokratischen linie treu bleibt und seine versprechen einlöst. er hat (leider) die möglichkeit seine macht zu missbrauchen, andererseits scheint es doch so, als ob man anders in einigen ländern nichts ändern kann. im schlimmsten fall tickt chavez aus und er wird zu einem diktator, seine politik der letzten jahre macht aber diesen anschein nicht.
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Stef1811 am 09.01.2007 21:09 schrieb:
Ineffizienz bedeutet aber genauso, dass die Preise unnötig hoch sind
So wie in bei der privatisierten Stromwirtschaft in Deutschland?
bzw. dass die Technik nicht modernisiert wird usw.
So wie in bei der privatisierten Stromwirtschaft in Deutschland?

Im Bereich Versorgungswirtschaft und Verkehr ist es so, dass marktwirtschaftliche Mechanismen nicht für Modernisierungen sorgen. Das sieht man auch an der Bahn in England. Und deshalb ist es auch so wichtig, dass in D höchstens der Bahnbetrieb privatisiert wird, aber keinesfalls das Netz!

Abgesehen davon ist Privatisierung keine undemokratische Handlung. Genausowenig wie "Vollmachten" für einen Präsidenten. Das Wort "Dekret" wurde von den Autoren deines verlinkten Artikels dazu erfunden. Der amerikanische Präsident hat nicht weniger "Vollmachten" über bestimmte Bereiche. Hier in Deutschland würde man allerdings so etwas undemokratisch finden, da geb ich dir recht. Weltweit betrachtet gilt es nicht als undemokratisch, einem gewählten Führer Vollmachten zu verleihen.

Wolf-V am 10.01.2007 12:15 schrieb:
bisher kann meines wissens aber niemand chavez undemokratisches verhalten vorwerfen. alles was er bisher getan hat, hat er angekündigt, diskutiert und zur wahl gestellt. und das venezuelanische volk unterstützt seinen weg mehrheitlich, was in ausreichend freien wahlen dokumentiert ist.

Eben. Das ist demokratischer als alles andere, was ich auf der Welt bisher sah. Wer löst schon seine Wahlversprechen ein? Frau Merkel und Franz Münte etwa?
 
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Ja, so muss Demokratie aussehen: Regieren per Dekret, Enteignungen und staatlicher Diebstahl, Anhäufung von Macht und Kontrolle. Aber wie gesagt: alles demokratisch legitimiert, da ja die große Mehrheit der Bevölkerung dahintersteht (Die einzige Ausnahme davon ist - wie wir alle wissen - die Todesstrafe. Diese ist natürlich NIE Demokratisch, nichtmal wenn 100% der Bevölkerung dafür wäre. Gehört aber nicht hier her)
 
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Boesor am 10.01.2007 01:00 schrieb:
Schlecht ist, dass es nach der Liberalisierung einen Markt geben sollte, den gibt es aber nicht, die staatliche Kontrolle über die Preisaufsicht ist leider ein wenig zahnlos und das bringt uns dann zu dem was nicht gut läuft: Die Preise!!!!!!!

Und die wären niedriger, wenn die Netze einen anderen Eigentümer hätten?

Die Preise sind ja auch politisch gewollt so hoch. Stromunternehmen werden gezwungen teure Windanlagen zu errichten anstatt auf günstige, bewährte Alternativen setzen zu dürfen.

Die jetzigen Preise bestehen ja quasi unter dem Segen der Bundesnetzagentur, die ständig Druck auf die Erzeuger ausübt die Kosten zu senken.

Und nicht vergessen: Mehr als ein Drittel des Strompreises geht in Form von Steuern direkt an den Staat. Da könnte man von Seiten des Staates anfangen - macht man aber nicht. Denn eins ist klar: schuld sind immer die Anderen.
 
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aph am 10.01.2007 12:26 schrieb:
Stef1811 am 09.01.2007 21:09 schrieb:
Ineffizienz bedeutet aber genauso, dass die Preise unnötig hoch sind
So wie in bei der privatisierten Stromwirtschaft in Deutschland?
bzw. dass die Technik nicht modernisiert wird usw.
So wie in bei der privatisierten Stromwirtschaft in Deutschland?

Im Bereich Versorgungswirtschaft und Verkehr ist es so, dass marktwirtschaftliche Mechanismen nicht für Modernisierungen sorgen. Das sieht man auch an der Bahn in England. Und deshalb ist es auch so wichtig, dass in D höchstens der Bahnbetrieb privatisiert wird, aber keinesfalls das Netz!

Verstaatlichung ist aber nicht die einzige Alternative. Aufspaltung von Netz- und Nutzungsbetrieb. Also mindestens 2 private Unternehmen mit eigenen Interessen, die nicht zusammenarbeiten dürfen. Das geht mit geltendem Kartellrecht.
 
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TBrain am 10.01.2007 13:02 schrieb:
Boesor am 10.01.2007 01:00 schrieb:
Schlecht ist, dass es nach der Liberalisierung einen Markt geben sollte, den gibt es aber nicht, die staatliche Kontrolle über die Preisaufsicht ist leider ein wenig zahnlos und das bringt uns dann zu dem was nicht gut läuft: Die Preise!!!!!!!

Und die wären niedriger, wenn die Netze einen anderen Eigentümer hätten?

Die Preise sind ja auch politisch gewollt so hoch. Stromunternehmen werden gezwungen teure Windanlagen zu errichten anstatt auf günstige, bewährte Alternativen setzen zu dürfen.

Die jetzigen Preise bestehen ja quasi unter dem Segen der Bundesnetzagentur, die ständig Druck auf die Erzeuger ausübt die Kosten zu senken.

Und nicht vergessen: Mehr als ein Drittel des Strompreises geht in Form von Steuern direkt an den Staat. Da könnte man von Seiten des Staates anfangen - macht man aber nicht. Denn eins ist klar: schuld sind immer die Anderen.

Mal ein Beispiel:
Die Industrie bekommt ja vom Staat die sogennanten Verschmutzungsrechte zur Zeit kostenlos zur Verfügung gestellt.
Begründung: Die Strompreise sollen nicht steigen!
Die Industrie hingegen erhöht die Preise mit der Begründung das sie diese kostenlosen Verschmutzungsrechte ja eigentlich auch an der Leipziger Strombörse verkaufen könnte.
Da die Industrie die Rechte aber behalten muss ist es für sie lt. eigener Argumentation ein entgangener Gewinn und der muss durch höhere Preise wieder reingeholt werden!
also wenn das nicht bescheuert ist.....
 
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Boesor am 10.01.2007 13:19 schrieb:
Mal ein Beispiel:
Die Industrie bekommt ja vom Staat die sogennanten Verschmutzungsrechte zur Zeit kostenlos zur Verfügung gestellt.
Begründung: Die Strompreise sollen nicht steigen!
Die Industrie hingegen erhöht die Preise mit der Begründung das sie diese kostenlosen Verschmutzungsrechte ja eigentlich auch an der Leipziger Strombörse verkaufen könnte.
Da die Industrie die Rechte aber behalten muss ist es für sie lt. eigener Argumentation ein entgangener Gewinn und der muss durch höhere Preise wieder reingeholt werden!
also wenn das nicht bescheuert ist.....

Ein weiteres Beispiel für die Idiotie des Staatlichen Eingriffs. Diese "Emmisionsrechte" oder Verschmutzungsrechte wurden ja vorsätzlich vom Staat geschaffen. Da braucht man sich nicht wundern wenn sie eingesetzt werden.
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

TBrain am 10.01.2007 13:30 schrieb:
Boesor am 10.01.2007 13:19 schrieb:
Mal ein Beispiel:
Die Industrie bekommt ja vom Staat die sogennanten Verschmutzungsrechte zur Zeit kostenlos zur Verfügung gestellt.
Begründung: Die Strompreise sollen nicht steigen!
Die Industrie hingegen erhöht die Preise mit der Begründung das sie diese kostenlosen Verschmutzungsrechte ja eigentlich auch an der Leipziger Strombörse verkaufen könnte.
Da die Industrie die Rechte aber behalten muss ist es für sie lt. eigener Argumentation ein entgangener Gewinn und der muss durch höhere Preise wieder reingeholt werden!
also wenn das nicht bescheuert ist.....

Ein weiteres Beispiel für die Idiotie des Staatlichen Eingriffs. Diese "Emmisionsrechte" oder Verschmutzungsrechte wurden ja vorsätzlich vom Staat geschaffen. Da braucht man sich nicht wundern wenn sie eingesetzt werden.

Diese Idioten mit ihrem Umweltschutz, aber echt, sowas ist einfach nicht wirtschaftlich.......
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Boesor am 10.01.2007 13:45 schrieb:
Diese Idioten mit ihrem Umweltschutz, aber echt, sowas ist einfach nicht wirtschaftlich.......

Bringt die Sache dem Umweltschutz überhaut etwas?

Ich ordne das in die Kategorie: "Gut gemeint, aber gescheitert mit unerwünschten Nebeneffekten" ein. Sollte eigentlich wieder abgeschafft werden.
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Wolf-V am 10.01.2007 12:15 schrieb:
er wird auch die kontrolle der zentralbank übernehmen, da die verhindern wollte, dass die sozialausgaben des staates erhöht werden, da dann die inflation steigt –also wirstchaftsinteressen über humanitäre interessen stellte.
Ahja steigende Preise sind also kein gesellschaftliches Problem? Die Regierung soll also für ihre Vorgehen Geld drucken dürfen wie sie will, ohne Rücksicht auf Verluste, denn man gibt es ja den Armen? Und was passiert mit dem Wert des Geldes?

weiterhin hoffe ich, dass chavez der demokratischen linie treu bleibt und seine versprechen einlöst. er hat (leider) die möglichkeit seine macht zu missbrauchen, andererseits scheint es doch so, als ob man anders in einigen ländern nichts ändern kann. im schlimmsten fall tickt chavez aus und er wird zu einem diktator, seine politik der letzten jahre macht aber diesen anschein nicht.
Artikel: The second coming
law now being considered in parliament will severely limit the flow of foreign money to non-governmental organisations.
Warum beschränkt man die Handlungsmöglichkeiten von NGOs?
An independent television channel, RCTV, one of two which openly oppose the government, is to be shut down by the simple expedient of not renewing its licence, up for review in May.
Und warum wird die Lizenz nicht erneuert? Weil:
There will be no new concession for that coup-mongering channel called Radio Caracas Television,” the president told the armed forces in late December,
 
AW: Venezuela's Chávez - Fluch oder Segen Lateinamerikas?

Stef1811 am 10.01.2007 15:19 schrieb:
Ahja steigende Preise sind also kein gesellschaftliches Problem? Die Regierung soll also für ihre Vorgehen Geld drucken dürfen wie sie will, ohne Rücksicht auf Verluste, denn man gibt es ja den Armen? Und was passiert mit dem Wert des Geldes?
das tut venezuela nicht, allerdings unterwerfen sie sich nicht ausschließlich den wirtschaftlichen interessen. erstes ziel ist die armut zu bekämpfen, den menschen bildung zu geben, wenn dadurch die inflation steigt und die wirtschaft nicht vollständig ruiniert nimmt sie dass offensichtlich in kauf.

Stef1811 am 10.01.2007 15:19 schrieb:
/www.economist.com/daily
the economist ist selbverständlich wahnsinnig objektiv hinsichtlich chavez...

Stef1811 am 10.01.2007 15:19 schrieb:
Warum beschränkt man die Handlungsmöglichkeiten von NGOs?
Und warum wird die Lizenz nicht erneuert? Weil:
ngo´s die - mittlerweile z.t selbst von der us-regierung bestätigt - die vornehmliche aufgabe haben, die demokratisch gewählte regierung eines landes mit allen mitteln zu stürzen können meiner ansicht in ihren handlungsmöglichkeiten beschränkt werden. siehe ngo sumate der massive wahlfälschung nachgewiesen wurde. ebenso wenig bedauerlich einem tv sender namens rctv der maßgeblich am (mißglückten) staatsstreich 2002 beteiligt war die lizenz nicht zu verlängern. ! die lizenz nicht zu verlängern", nicht verbieten, nicht zerstören sondern mit legitimen mitteln gegen sowas vorzugehen, warum nicht.

die politische rechte in venezuela ist handlungsunfähig, findet auch keine unterstützung, mit hilfe ausländischer regierungen nutzen die ngo, fernsehsender o.ä um die rechtmäßige regierung zu stürzen. das würde auch in deutschland nicht erlaubt werden. abgesehen davon welchen schaden solche leute damit echten ngo und journalisten zufügen.

nicht zu bestreiten ist weiterhin, das bisher rechtmäßige, legitime und demokratische vorgehen chavez.
 
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