Ich kann es dir nicht erklären wieso aber ja, ABSOLUT. Bei Diablo und Co gefällt es mir, bei einem Shooter nicht. Wahrscheinlich weil beim Shooter viel mehr vom eigenem Skill und Ziel abhängt ob man den Kopf trifft oder nicht, und es doch etwas besonderes ist den Kopf zutreffen. Da erwartet man auch eine entsprechende "Belohnung" dass man den Kopf trifft, wenn man aber trotzdem 10+ Kopfschüsse braucht, macht dass den Kopfschuss nicht mehr besonders. Bei einem Slasher braucht man ja kein wirkliches Aim, treffen selbst ist einfach es ist nicht das Hauptziel, während beim Shooter das Treffen die Hauptschwierigkeit darstellt.
Wer redet denn hier nur von Diablo? Nehmen wir doch mal Witcher oder Dark Souls. Willst du mir wirklich erzählen, dass man für einen Shooter pauschal mehr Skill bräuchte als für diese Spiele? Ich glaube doch wohl eher nicht.
Aber scheinbar sind wir daran gewohnt, dass bei einem Shooter die Gegner schneller sterben, das ist alles. Da braucht es vielleicht eine gewisse Umgewöhnungszeit, aber das ist völlig normal bei Spielen, die sich nicht zu 100% auf ausgetretenen Pfaden bewegen. Das ist nichts, was das menschliche Gehirn nicht in kürzester Zeit abstrahieren könnte. Wie gesagt, wir abstrahieren in Videospielen noch ganz andere Sachen, da ist das wirklich ein Klacks. Eigentlich ist das alles ein völliges "Non-issue", das der Hr. Bathge (in Ermangelung eines besseren Themas?) hier unnötig hochbauscht. Klar, niemandem muss alles gefallen, aber das System ist nicht schlecht an sich, wie das hier darstellt wird. Es ist schlicht eine Videospielmechanik, die vom Design her absolut Sinn macht.
Das mit der "Befriedigung" ist auch nur eine Gewöhnungssache. Wenn man in The Division den Kopf trifft, geht der Lebensbalken auch ein größeres Stück runter als wenn man den Körper trifft. Es zahlt sich also immer aus, gut zu zielen, egal ob der Gegner jetzt mit einem Schuss umfällt oder mit mehreren.
Die beste Aussage ist dann wohl: wir einigen uns, dass wir uns nicht einigen. Geschmäcker sind unterschiedlich. Ich wiederum kann mich einfach nicht recht mit XCOM anfreunden, das dem Peter so sehr zu gefallen scheint.
Kurioserweise haben Gegner in XCOM - Trommelwirbel - einen Lebensbalken. Wenn man es genau nimmt, unterscheiden sich The Division und XCOM hier nicht mal sonderlich. Klar, das eine ist in Echtzeit, das andere rundenbasiert und die Kameraperspektive ist unterschiedlich, aber vom prinzipiellen Design her haben beide Spiele Gegner mit Lebensbalken, die man "runterballern muss".
Ich frage mich, warum das bei XCOM niemand kritisiert hat, schon gar nicht der Hr. Bathge selbst...
Das Problem ist, dass alle annehmen es sei ein Shooter, nur weil es Schusswaffen gibt.
The Division ist kein Shooter! Das muss erstmal in die Köpfe rein.
Es ist ein Rollenspiel.
Naja, ein reinrassiges Rollenspiel ist es imo auch nicht. Dafür fehlen die Entscheidungen im narrativen Bereich. Aber es ist ein typisches Action-RPG der Marke Diablo, nur eben mit Ballern statt Draufhauen. Es ist aber - da gebe ich dir völig recht - kein klassischer Shooter. Das hat Massive auch von Anfang an extra so betont, dass der Kampf auf RPG-Mechaniken beruht (schon auf der E3 2014