• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Können wir eSports bitte als Sport anerkennen?

E-Sport ist keim Sport (auch Schach und Motorsport nicht). ...
Warum soll jetzt sogar Motorsport kein Sport sein?
Nehmen wir mal die "einfachen" f1-Autos
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Die G-Kräfte sind immens. Um eine Vollbremsung zu machen braucht man 150-180kg Druck auf den Pedalen.
MotoGP ist Akrobatik auf Motoren.
Die Typen sind mindestens so fit wie hochbezahlte Fussballer oder Tennisspieler.
 
Warum soll jetzt sogar Motorsport kein Sport sein?
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MotoGP ist Akrobatik auf Motoren.
Die Typen sind mindestens so fit wie hochbezahlte Fussballer oder Tennisspieler.
Und das sind die heutigen Autos. Zu der Zeit, als ich angefangen habe zu schauen, waren die Autos noch "brachial" ohne viele Fahrhilfen und bis auf Ferrari hatte jedes Team eine manuelle oder sequentielle Schaltung. Allein in Monaco waren das dann 200 bis 300 Schaltvorgänge..pro Runde!

Und viele ESportler (zumindest die, die in großen Teams organisiert sind) werden dazu asngehalten, sich körperlich fit zu halten. Zum einen weiß jeder, wie haltungsschöädigend das lange Sitzen am Computer ist und zum anderen sollen die Spieler fit sein, schnell Entscheidungen treffen zu können oder schnelle Reaktionen zu zeigen. Und hey, bei der Olympiade gabs ja auch "Breakdancing" als Sportart wo es dann dieses besondere Exemplar zu sehen gab

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist richtig. Man wird aber nicht durch den Motorsport so fit, dass man das machen kann. Man muss stattdessen Sport treiben, damit man das aushält und nicht schwerste körperliche Schäden mitnimmt.
Nicht unbedingt.
Könnte man die ganze Zeit fahren, würde man entsprechenden Muskeln und Reaktionszeiten trainieren.
Aber es gibt nur sehr wenig Traingszeit auf der Strecke, weil Kostenfakor/Reglementierung.

Ein 100 Meter-Läufer rennt auch nicht nur 50 x 100m an einem Trainingstag.
 
Aber vergleichbar mit dem, was z.B. ein Marathonläufer, Fußballer oder Formel 1-Fahrer körperlich leisten und aushalten muss, ist Counter-Strike usw. zocken niemals.
Und was ist mit Schiesssport oder Dart?
Da sehen einige Teilnehmer weniger fit aus, als Profigamer.

Ich hatte zuerst aus Reflex auch vorbehalte (alter Mann).
Aber rein sachlich betrachtet, finde ichs eigentlich schon nachvollziehbar.
 
Dart würde ich wie Schach auch nicht als Sport bezeichnen. Ist aber aus historischen Gründen welcher.
 
Als Sportwissenschaftler beschäftigt man sich am Anfang des Studiums mit dem Begriff Sport und dessen Definition.

Hier lernt man:

E-Sport ist kein Sport, weil ein paar mehr oder minder qualifizierte (vornehmlich ältere Herren) des DOSB das so entschieden haben (warum sie das dürfen ist ebenfalls fraglich).

Definition des Sports:
Sport
". . . . wird somit konstituiert durch

  • motorische Aktivitäten, die auf den Erwerb und das Verbessern spez. koordinativer und konditioneller Fähigkeiten abzielen,
  • in der Regel motorische Handlungen, die im Erreichen bzw. Übertreffen weitgehend künstlich gesteckter Ziele ihren Sinn haben,
  • einen charakteristischen und verbindlichen Handlungskodex, mit dem sportliche Aktivitäten hinsichtlich der Abläufe, der Organisationsstrukturen und der Handlungsnormen geregelt sind...
  • die künstliche Erzeugung einer Ebene, auf der motorische Aktivitäten von Aspekten des produktiven Nutzhandelns freigesetzt sind und sich überwiegend konsequenzlos, also spielerisch vollziehen können..."

    Ob E-Sport diesen Eigenschaften gerecht wird kann jeder anhand seines bevorzugten E-Sports selbst ermitteln.

    E-Sport
    ist kein Sport .
    Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten, das der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Auftrag gegeben hat.


    Dort heißt es, der Begriff Sport sei "durch die langjährige Rechtssprechung im traditionellen Sinne der Anforderungen an die Körperlichkeit konkretisiert".
    Für Spiele an der Konsole seien die körperlichen Anforderungen nicht so hoch, dass diese Spiele als "Sport im Sinne des geltenden Rechts" gewertet werden könnten. Die Gegensätze zwischen Sport und E-Sport seien "unüberbrückbar".


    Allerdings ist es irrelevant was der DOSB sagt, solange die Personen, die den Sport (also E-Sport) ausführen ihn als solchen anerkennen und Turniere und Meisterschaften abhalten. Sport ist historisch gesehen das, was die Menschen daraus machen.

    Und um der Folgediskussion vorzubeugen, die zentraleAnalyse des BKA zeigt das violente Computerspiele (Baller-Killer- Spiele etc.) bei gesunden Menschen keine negativen Auswirkungen haben, aber bei (psychisch) gefährdeten Menschen als Verstärker dienen können, jedoch nicht die Ursache des Verhaltens darstellen.
 
Als Sportwissenschaftler beschäftigt man sich am Anfang des Studiums mit dem Begriff Sport und dessen Definition.

Hier lernt man:

E-Sport ist kein Sport, weil ein paar mehr oder minder qualifizierte (vornehmlich ältere Herren) des DOSB das so entschieden haben (warum sie das dürfen ist ebenfalls fraglich).


  • Allerdings ist es irrelevant was der DOSB sagt, solange die Personen, die den Sport (also E-Sport) ausführen ihn als solchen anerkennen und Turniere und Meisterschaften abhalten. Sport ist historisch gesehen das, was die Menschen daraus machen.
So siehts aus.
Kann mir schon vorstellen, dass das in Asien (Japan) anders angesehen wird.
Keine Ahnung.
Aber nur weils "immer schon so war", kann man das System ja trotzdem mal überdenken und/oder anpassen.
Umdenken dauert seine Zeit.
 
Es gibt nicht nur körperlichen Sport sondern auch geistigen bzw. Denksport =) Schach gehört eben zu der Kategorie
Wie wir hier bereits festegestellt haben, kommt es auf die Definition des Begriffes "Sport" an und so wie ich Sport für mich definiere (Bewegung, Kalorienverbrauch, Muskelnutzung, Verletzungsgefahr) ist Schach bspw. kein Sport für mich sondern ein Denkwettbewerb.

Ich würde für mich mal ganz klar definieren: Sport ist etwas, bei dem ich mich bewege und mich auch verletzen kann.
Wenn man PC-Spieler auch als Sportler bezeichnet, dann sind auch Menschen die regelmäßig masturbieren Sportler.
 
Aber vergleichbar mit dem, was z.B. ein Marathonläufer, Fußballer oder Formel 1-Fahrer körperlich leisten und aushalten muss, ist Counter-Strike usw. zocken niemals.
Die Frage ist ja nur, warum es darauf ankommen sollte, beim simplen Begriff Sport. Es gibt ja auch die Redensart, aus etwas einen Sport zu machen. Das hat nichts damit zutun, dass etwas unheimlich körperlich anstrengend ist, sondern eher mit Eifer und System.

Wenn man PC-Spieler auch als Sportler bezeichnet, dann sind auch Menschen die regelmäßig masturbieren Sportler.
Nein, das sind sie nicht. Man ist auch kein Sportler, wenn man jeden Tag 10 Liegestütze macht oder ähnliche Späße. Wenn aber Menschen regelmäßig masturbieren und sich dabei versuchen zu überbieten und das in einer gewissen regelbasierten Form tun - ja, dann sind sie Sportler.
 
Für mich zählt Gaming, genau wie Schach nicht zum normalen Sport. Schießsport (inkl. Dart), Reitsport oder Motorsport, allerdings schon, da hier körperliche Voraussetzungen und ein intensives Training des Muskelgedächtnisses notwendig sind.

Zum Sport gehört eine gewisse physische Geschicklichkeit, die ist beim Spielen im Sitzen eben nicht gegeben. Vielleicht wenn League of Legends in einer Zentrifuge bei 6g gezockt wird, kann man darüber reden.
 
Ich würde für mich mal ganz klar definieren: Sport ist etwas, bei dem ich mich bewege und mich auch verletzen kann.

Du scheinst noch jung zu sein:
Man kann sich bei nicht korrekter Haltung auf Dauer sehr wohl am PC verletzen :P

Der Verletzungsaspekt ist mMn so oder so ziemlich irrelevant, da die Sicherheit jeder Person im Vordergrund stehen sollte. Darum, jetzt wieder mal F1 als Beispiel: Der Halo
Oder bei MotoGP die Abschaffung einiger elektronischen Hilfe.
Tontaubenschiessen: verdammt, man schiesst sich in den Fuss beim Nachladen.
Dart: Krampf im Arm beim Bierheben
Synchronschwimmen: Ertrinken
Angeln: Aus Pech nen Megalodon gefangen und gleich verspeist werden
Bodybuilding: Sehr schwieriges Thema.

Wenn man PC-Spieler auch als Sportler bezeichnet, dann sind auch Menschen die regelmäßig masturbieren Sportler.
Wenns im Wettkampf wäre... hmm...auch Verletzungen wären da evtl mit dabei ;)
In der Theorie schon. mMn.
Oder Bankraub (Verletzungsgefahr erheblich und körperlich anspruchsvoll)

Ich weiss schon auf was Du aus bist, denn ich hatte mir all Deine Argumente schon zurechtgelegt nach dem Durchlesen des Artikels.
Ich war auch zuerst getriggert und wollte Bonk Recht geben.
Aber so einfach wie man denkt, ist die Definition halt schlussendlich nicht.
 
Ich halte die körperliche Leistung/Belastung wesentlich für Sport, nicht den Wettbewerbscharakter.
Wenn der Wettbewerbscharakter nicht wesentlich für Sport ist hieße das, es wäre Sport einfach nur vor die Tür zu gehen oder von mir aus bei Belastung, irgendeinen schweren Gegenstand von A nach B zu bringen. Ich würde in dem Bezug auch hinterfragen, wie man dann die Begriffe Training oder Übung von Sport trennt. Es wäre dann ja alles dasselbe aber sich fit zu halten, Bewegungsabläufe zu lernen, Muskeln aufzubauen ist ja nicht dasselbe wie im Wettbewerb anzutreten. Heißt nicht, dass das was du sagst nicht sein darf, die Begriffsherkunft zeigt ja gut dass der Terminus Sport eben aus dem Üben heraus kommt. Nur in der Anwendung heutzutage und auch früher schon kommt es ja doch regelmäßig zur Unterscheidung (wenn auch nicht durchgehend).
 
Sport: nach bestimmten Regeln [im Wettkampf] aus Freude an Bewegung und Spiel, zur körperlichen Ertüchtigung ausgeübte körperliche Betätigung.

Man kann sich für e-sport auch einen eigenen Namen einfallen lassen. Zum Beispiel:
- DDO deutsche daddel olympiade
- GDO globale daddel olympiade
 
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Die Typen sind mindestens so fit wie hochbezahlte Fussballer oder

Und das sind die heutigen Autos. Zu der Zeit, als ich angefangen habe zu schauen, waren die Autos noch "brachial" ohne viele Fahrhilfen und bis auf Ferrari hatte jedes Team eine manuelle oder sequentielle Schaltung. Allein in Monaco waren das dann 200 bis 300 Schaltvorgänge..pro Runde!

Und viele ESportler (zumindest die, die in großen Teams organisiert sind) werden dazu asngehalten, sich körperlich fit zu halten. Zum einen weiß jeder, wie haltungsschöädigend das lange Sitzen am Computer ist und zum anderen sollen die Spieler fit sein, schnell Entscheidungen treffen zu können oder schnelle Reaktionen zu zeigen. Und hey, bei der Olympiade gabs ja auch "Breakdancing" als Sportart wo es dann dieses besondere Exemplar zu sehen gab

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Nur das halt Motorsportler, die in solchen oder ähnlichen Fahrzeugen unterwegs sind, die absolute Ausnahme sind. Der Löwenanteil der Motorsportler fährt in Karts oder auf normalen Bikes und braucht dafür keine spezielle Fitness. Und wird durch das Fahren auch keine Fitness gewinnen.
 
Ich finde auch, dass bei der "Definition" von Sport zu sehr auf den Wettbewerbsteil geschaut wird. Der Großteil aller Sportler ist aber überhaupt nicht in Wettkämpfen aktiv. Es gibt ganze Sportarten, wie Yoga oder Tai Chi, die gar nicht auf Wettkampf ausgelegt sind. Lauf-, Rad-, oder Schwimmsportler nehmen überwiegend gar nicht an Wettbewerben teil. Und wenn, dann meistens nur im Kampf gegen sich selbst. Von über 50000 Teilnehmern beim Berlin Marathon läuft der Großteil nur gegen sich selbst, viele in abgesprochenen Gruppen um sich gegenseitig zu pushen.

Es gibt nicht umsonst die Begriffe Breitensport und Wettkampf- bzw. Leistungssport. Und hier geht es ja vor allem um die Definition von E-Sport bzgl. Gemeinnützigkeit und Vereinsgründung. Sportvereine bekommen Gelder unter anderem dafür, dass sie den Breitensport fördern und dort möglichst viele Menschen anziehen.
Was sollte denn im E-Sport dieser E-Breitensport sein? Auf der Couch hocken und Astro Bot spielen?

Bei E-Sport sehe ich auch das Problem der Rechteinhaber, also Entwickler und Publisher. Man kann nicht einen LoL-Verein mit öffentlichen Geldern fördern, wenn Riot jederzeit machen kann, was sie gerne möchten. Da gibt es genug Beispiele, wo gerade Riot sich direkt mit einmischt. Oder wie bei Konami, die plötzlich beschlossen haben, ihre Profiligen einfach aufzulösen. Und man würde damit mit öffentlichen Geldern unterstützen, dass Kinder und Jugendliche an Spiele mit Lootboxen herangeführt werden.
Solange beim E-Sport Spiele gespielt werden, deren komplette Rechte bei einer Firma sind, finde ich es völlig inakzeptabel, dass E-Sport in irgendeiner Form gemeinnützig als Sport anerkannt wird.
 
Nur das halt Motorsportler, die in solchen oder ähnlichen Fahrzeugen unterwegs sind, die absolute Ausnahme sind. Der Löwenanteil der Motorsportler fährt in Karts oder auf normalen Bikes und braucht dafür keine spezielle Fitness. Und wird durch das Fahren auch keine Fitness gewinnen.
Ein Grossteil der Dartspieler spielt in Pubs
Es gibt unendlich viele Spassfussballgruppen, die 30 Minuten spielen und danach 3 Stunden ins Bierzelt sitzen
Pingpong im Freibad...
Ab wie viel Einsatz ists Sport?
 
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