Das ist geschichtlich widerlegt: Wie viele ehemalige Modder arbeiten heute professionell in der Spiele-Branche? Sind doch einige, würd ich meinen. Nennst Du das keinen finanziellen nutzen? Klar, er ist indirekt - aber der Nutzen ist da - ein gutes Mod ist eine digitale Visitenkarte, die ist durchaus was Wert.
Geschichte ist eben Geschichte und der Markt entwickelt sich nunmal weiter.
Früher gab es klare Trennlinien zwischen beruflichen Programmieren und anderen Leuten. Heute ist diese Grenze quasi gar nicht mehr vorhanden, außer der Tatsache dass der eine Geld verdient und der andere nicht.
Viele wollen eben mit Mods einen kleinen Nebenverdienst machen und das ist mMn. in einer digitalen Welt von heute durchaus sehr schlau wenn man das Know-How besitzt.
Du willst doch nicht wirklich über die Motivation solche Programmierer diskutieren?
Es ist deren Sache inwiefern sie es beruflich oder nebenberuflich machen wollen und das ist nicht deine oder meine Sache es zu kritisieren, nur weil es dadurch im schlimmsten Falle weniger Gratis Spielzeug gibt.. also bitte.
Ein Mod ist quasi der Vorschuss, den ein angehender Spiele-Entwickler seinen potentiellen Käufern als Werbegeschenk gibt - wenn er sich wirklich einen Namen macht, sich als Internet-Präsenz etablieren kann, werden später Leute auch bereit sein, Sachen von ihm zu kaufen, wenn er unter geregelten rechtlichen Verhältnissen für jemanden - oder gar selbständig - arbeitet.
Wenn das für dich die Erklärung eines erfolgreichen Modders ist dann ist das doch gut und recht. Anscheinend ist dieser Gedanke aber nicht mehr aktuell wie du
feststellen musst
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Wieder wären wir beim Thema die Möglichkeiten auszunutzen und mit einem Bein in diese Branche einzusteigen (wo sie sich vielleicht mehr ergeben kann)
Du beschreibst wieder genau das was man momentan überall zu lesen bekommt.
"Es war immer so und darf auch von dieser Formell nicht abweichen!" Warum nicht? Wer sagt denn dass die alte Formel der beste Weg war in die Branche einzusteigen?
Wir Mod-Runterlader bestimmt nicht weil wir nur das gesamte Content konsumiert haben. In diesem Fall ist es wichtig wie die Modder denken und welche Entwicklung sie auf diesem Markt sehen möchten.
Der Konsument möchte immer nur eins. "Gibt mir Content und zwar kostenlos"
Du meinst, nicht jeder Modder kommt in den Genuss eines solchen Lohns? Das würde auch nicht jeder Modder, der einen Paid-Mod anbietet bekommen.
Darum gehts hier auch gar nicht. Es geht darum dass die Modder endlich eine kleine finanzielle Anerkennung ihrer Arbeit sehen können und dass sie nicht viele Monate oder gar Jahre umsonst Blut und Schweiß in ein Spiel gesteckt haben.
Wenn die Qualität überzeugt dann ist das nur fair.
Nur weil sie es nicht hauptberuflich machen und keinen festen Gehalt bekommen, heißt es noch lange nicht dass die Arbeit am ende nix kosten darf (insofern es rechtlich geregelt wird)
Natürlich gibt es einige Dinge die durchaus Probleme machen könnten z.b. Kompatibilität. Aber das sind eben neue Probleme mit denen man sich dann befassen muss.
Neue Markt, neue Umstände, neue Probleme etc.pp Niemand behauptet dass die ersten Schritte bei diesem empfindlichem Thema jeden zufriedenstellen werden.