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    Forenregeln


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Steam: Modder empört über das Aus von Bezahl-Mods

Ich möchte es mal so sagen, da immer wieder gesagt wurde, dass es ein hobby ist.

wenn ich in meiner freizeit ein programm programmiere, was von mir alleine erstellt wurde und nicht mit einem anderen produkt zu tun hat. dann habe ich es in meiner freizeit (hobby) entwickelt. darf ich dann dafür auch kein geld verlangen? ich glaube doch. denn es ist unabhängig, ob man es in der freizeit programmiert hat. wichtig ist nur, wie der ersteller zur community steht und wie die community auf die ersteller reagiert und dies war in den letzten tagen ja offt so, dass die community eher sehr stürmich dagegen argumentiert hat. diejenigen, die zahlen und auch bereit sind zu zahlen haben sich in die diskusionen wenig mit eingemischt. warum wird denjenigen gedanklich geld zugesprochen die eine neue applikation schreiben. aber nicht denjenigen, die eine mod schreiben. dies ist für mich unverständlich.
 
@doomkeeper: Zunächst mal willkommen zurück in der Diskussion, endlich mal jemand, der weiß, wovon er spricht :-D ! So, jetzt aber wieder ernsthaft: als erstes hab ich natürlich an keiner Stelle irgendwie die Menge an tatsächlich eingenommenen Spenden herangezogen, oder gar bewertet, ob diese denn "der Rede wert sind". Wenn es denn tatsächlich so ein winziger Teil ist wie im Artikel beschrieben, woran könnte das wohl liegen? GENAU, die wenigsten Leute sind bereit dazu, Geld für Mods zu zahlen, also tun es auch die wenigsten. Aber inwiefern sollte sich das irgendwie bessern, wenn die Leute jetzt auf Teufel komm raus dazu "gezwungen" werden, dafür zu zahlen?! Also meine magische Kristallkugel sagt mir, dass das vermutlich zu nix anderem führen wird, als dass der allergrößte Teil der Mods in Zukunft vermutlich ignoriert werden wird... mein Vertrauen in die Menschheit liegt zwar auf einem ziemlichen Minimal-Niveau, aber ich hege doch die Hoffnung, dass der größte Teil der Spieler/Kunden nicht bereitwillig vom einen auf den nächsten Tag in die Tasche greifen wird, bloß weil Valve sagt: so, gestern war das hier zwar noch gratis, aber ab jetzt bitte zahlen, unsere Yachten zahlen sich schließlich nicht von selbst!
 
Ich habe bisher viele "Diskussionen" auf verschiedenen Webseiten zu dem Thema verfolgt und bis jetzt hat wirklich noch keiner der Pro-Pay-Fraktion ein stichhaltiges Argument vorbringen können. Stichhaltig im Sinne von ein-vernünftiger-Mensch-der-nicht-an-primitivste-und-von-der-Realität-bereits-tausendfach-widerlegte-Kapitalismus-Propaganda-aus-den-60ern-glaubt-könnte-es-akzeptieren.

- "Modder sollten die Möglichkeit haben, für ihre Arbeit bezahlt zu werden" - Falsch da Logikfehler - Modden macht Arbeit, ist aber keine Arbeit. Keiner hat die Modder beauftragt. Keiner hat die Modder gezwungen, Ihre Freizeit ins Modden zu investieren und dann den Mod auch noch zu veröffentlichen. Wer glaubt seine Mod wäre Arbeit und der verdient finanziellen Ausgleich dafür hat das Prinzip nicht verstanden und sollte sich gefälligst einen tatsächlichen Job in der Branche suchen. Das ist nicht die Aufgabe der Spieler.
Unfug wie diese angeblichen Argumente der Pro-Pay-Fraktion zu kommentieren mache ich auch als Hobby, zu meiner eigenen Freude und der Freude der Community. Und ich mache das besser als so mancher anderer.
Jetzt bezahlt mich gefälligst dafür!!!!Shift1!!!
Merkt ihr was?
- "Spieler wollen einfach nur alles gratis und nie für nichts bezahlen" - Klar bezahlen Spieler, immerhin kaufen Sie Games, unterstützen Kickstarter und Early-Access-Gedöns. Aber wieso genau sollen wir jetzt *auf einmal* für etwas bezahlen, dass der Allgemeinheit (!) kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, zum Nutzen der Allgemeinheit (inklusive der Modder, da sie als Hobbyisten selber Spieler sind und daher auch von den kostenlosen Mods anderer profitieren)? So mancher aus der Pro-Pay-Fraktion (unter anderem die Redaktion von PC Gamer [nicht PC Games!]) behauptet doch glatt, PC Spieler wären "entitled", weil sie nicht für etwas zahlen wollen was bisher wunderbar und zur Zufriedenheit der größten Mehrheit kostenlos funktioniert hat - das ist eine unverschämte Beleidigung und Verdrehung der Tatsachen. Tatsächlich ist es der Modder, der nun Geld für seine "Arbeit" (siehe erster Punkt) verlangt, die er ungefragt er- und der Community zur Verfügung ge-stellt hat, der "entitlement" zeigt.
Wer auf einer öffentlichen Grünfläche freiwillig den Rasen mäht hat schlichtweg keinen Anspruch darauf, dass ihn irgendjemand dafür bezahlt, am allerwenigsten die Picknicker, die sich darauf niederlassen.
Ich kann verstehen, wenn Modder sauer sind, weil irgendwelche YouTuber mit ihrem Channels teilweise 6 oder 7stellig im Jahr verdienen, Modder aber nichts davon abbekommen obwohl ihre Arbeit von den Moddern genutzt werden.
Dann verklagt aber bitte diese YouTube Heinis oder untersagt Ihnen die Verwendung eurer Mods, anstatt den Spielern noch eine weitere Kostenquelle auf's Auge zu drücken. Ein Unrecht wird durch ein weiteres Unrecht nicht besser.
- "Mann, kostenlose Mods sind so letztes Jahrzehnt, alles kostet was, ist nur logisch das Mods auch was kosten, seid nicht so altmodisch!" - Ja, wirklich, manche Leute denken das wäre ein Argument für Bezahl-Mods. Dazu muss ein halbwegs intelligenter Mensch aber nichts mehr sagen, das demontiert sich von selbst.
- "Bezahl-Mods sorgen für mehr Varietät und Qualität!" - Ja, genau. Sieht man ja überall, wie die Kommerzialisierung von community content für bessere Ware sorgt. Richtig. Überall. Da fallen jedem Spieler sofort hunderte von Positivbeispielen ein, aber keine Negativbeispiele (App-Store für Android? Nie gehört. TF2 Hüte und CS Skins? Nie gehört. Skyrim-Bezahlmod-Compilation zu 85% Schrott? Mir entgangen). Und über zwangsläufige Ansprüche aus der Konsument-Händler-Beziehung muss man sich keine Sorgen machen, Garantie, Qualitätssicherung, Support, Copyright usw. "wird der Markt schon richten". Weil der Markt natürlich immer alles richtet und auch immer zum Besten für alle Beteiligten, aber auf jeden Fall zum Besten der Konsumenten.

Ich kann mir die ganze Pro-Pay-Fraktion nur so erklären, dass da einige Leute hoffen, sie könnten damit genau so einfach viel Geld mit ihrem Hobby verdienen wie die wenigen YouTube "Stars" mit ihren albernen Let's Plays und Video Blogs oder die ganz seltenen Ausnahmen in der Modding-Szene wie Garry "Mr. Entitlement" Newman von Garry's Mod.
Das diese Hoffnung so naiv ist wie der Glaube an den Sechser im Lotto oder die Entdeckung als Star für Hollywood (heutzutage: DSDS) scheint solchen Leuten einfach nicht einzuleuchten.
Und lässt völlig außen vor, dass es bei diesem Vorstoß von Bethsoft und Valve niemals um die Modder ging. Es ging niemals darum, ob Modder jetzt wirklich für ihr "Arbeit" "entlohnt" werden sollen dürfen und ob die community die "Arbeit" der Modder 'nicht zu würdigen weiß'- es ging immer nur darum, für Bethsoft und Valve einen neuen Markt anzuzapfen und an jeder Mikrotransaktion Geld zu verdienen.
Es ging nie um die Modder oder die community, es ging und geht nur um pure, zynische kapitalistische Ausbeutung vom "Potential", um bereits gezahlt habende Kunden (uns Spieler) noch weiter zu melken.
Jeder der etwas anderes glaubt, glaubt auch an den Coca-Cola-Weihnachtsmann und das Politiker ausschließlich nur für das Volk arbeiten, völlig aufrichtig und uneigennützig.


Nachtrag:

"Sachen wie Nehrim sind so groß, natürlich sollen die dafür entlohnt werden" - Sollten können, sicher. Keiner hindert die Modder daran, sich mit dem Rechteinhaber des Spiels auf einen vertretbaren Deal für eine Bezahl-Veröffentlichung zu einigen. Für derartige total conversions oder andere Mammut-Projekte würden viele Spieler Geld bezahlen und - je nach Preis/Leistung - es diesen Moddern auch nicht übelnehmen wenn diese jahrelang erstellten Projekte mit einem kleinen Obulus für die Nutzer versehen werden.
Allerdings sind solche Projekte stets die Ausnahme und unter den 40.000 Mods auf Skyrim Nexus sind nichtmal 1% so groß und aufwändig. Abgesehen davon gibt es bereits Beispiele von anderen Games, wo Mammut-Mods und total conversions erfolgreich monetarisiert wurden (S.T.A.L.K.E.R., Half-Life). Also bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen und nicht die allgemeine Ebene mit der speziellen Ebene in Bezug auf TES vermischen.
Und dass so riesige Projekte wie Nehrim nur unter aktiver Mithilfe dutzender community-Mitglieder möglich sind und daher auch entsprechend aufwendige rechtliche Geldverteilungsfragen im Falle einer Kommerzialisierung entstehen muss hier daher auch nicht erörtert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@doomkeeper: Zunächst mal willkommen zurück in der Diskussion, endlich mal jemand, der weiß, wovon er spricht :-D ! So, jetzt aber wieder ernsthaft: als erstes hab ich natürlich an keiner Stelle irgendwie die Menge an tatsächlich eingenommenen Spenden herangezogen, oder gar bewertet, ob diese denn "der Rede wert sind". Wenn es denn tatsächlich so ein winziger Teil ist wie im Artikel beschrieben, woran könnte das wohl liegen? GENAU, die wenigsten Leute sind bereit dazu, Geld für Mods (freiwillig) zu zahlen.

Hier habe ich genau diese Stelle modifiziert damit du den Sinn einer Spende verstehst. Eine Spende ist immer noch ein freiwilliger Akt den wohl kaum jemand unterstützt hat.
Warum? Weil Mods i.d.R. einfach nie Geld gekostet haben und laut Meinung vieler Leute auch kein Geld kosten dürfen (aus welchen Gründen auch immer).

Wenn eine AAA Mod sagen wir mal 5 € kostet hat sie am Ende zwar viel weniger Downloads als wäre sie kostenlos = unterm Strich wurde aber mit dieser Arbeit Geld verdient.
Was bringt es dir 100% mehr Downloads zu haben wenn mehr als 90% nix spenden? Gar nix.

Wenn aber von den wenigern Downloads jeder bisschen Kleingeld dalässt kommt ein schönes Sümmchen zusammen (bzw. überhaupt ein Sümmchen welches der Rede wert wäre)

Es wird nicht gespendet weil die alternative nix kostet und die Alternative bedeutet = nix spenden und trotzdem die gleiche Mod nutzen.
Dass sich hier fast alle für die "alternative" entscheiden ist vollkommen vorhersehbar.
 
Ich hab lieber eine große auswahl dafür kleinere mods wie große mods wo etwas kostet und es einem am ende garnicht gefällt...

Würde es geld kosten würde ich einfach keine mehr laden.

Am ende würde es sowieso so enden das die großen firmen 5x abkassieren und die kleinen gucken zu^^

Acti war sicherlich schon am sabbern... Cod 99 mit 2Maps verkaufen und rest mods überlassen. Man kassiert ja immerhin ordentlich mit fürs garnix tun...
 
Na klar haben wenige gespendet, weil es keinen Vermerk dazu gibt auf Steam. Die meisten Spieler, die die Mod runterladen, wissen doch nicht einmal, dass man spenden kann und wo überhaupt. Und wie schon erwähnt wurde, hat der besagte Modder nur kleine Mods gemacht, wo generell wenige bereit wären dafur zu zahlen, egal ob durch Zwang oder freiwillig.
 
Na klar haben wenige gespendet, weil es keinen Vermerk dazu gibt auf Steam. Die meisten Spieler, die die Mod runterladen, wissen doch nicht einmal, dass man spenden kann und wo überhaupt. Und wie schon erwähnt wurde, hat der besagte Modder nur kleine Mods gemacht, wo generell wenige bereit wären dafur zu zahlen, egal ob durch Zwang oder freiwillig.

Aufdringliche gesetzte Spendenlinks sind also die Lösung? Dann kann man den Namen "Mod" gleich bleiben lassen wenn wir schon so weit sind.

Fakt ist: Die Modder wollen heutzutage Geld damit verdienen. Ergo: Muss ein Markt dafür errichtet werden.
 
Wow, du kommst echt über diesen Punkt mit den Spenden nicht hinweg, was? Dass sich dabei fast alle für die "Alternative" (nix spenden) entscheiden, ist nicht bloß "vollkommen vorhersehbar", es ist auch vollkommen (pass auf, jetzt kommt dein Lieblingswort:) logisch! Und wenn du nicht der wiedergeborene Jesus Christus bist (was mich ein kleines bisschen wundern würde, offen gesagt), würdest du es, wenn du ehrlich bist, haargenau so machen. Wenn dir der eine Typ was schenken will und der andere Typ für den selben Gegenstand 5 Euro verlangt, musst du schon seeehr nett sein, um das Teil von dem zweiten Typen zu nehmen.
Aber naja, immerhin machen wir hier ja zumindest kleine Fortschritte, du behauptest ja gar nicht mehr steif und fest, dass solche Spenden für Mods illegal sind Oo... ich bin ja sooo stolz auf dich!
 
Keiner hat die Modder beauftragt. Keiner hat die Modder gezwungen, Ihre Freizeit ins Modden zu investieren und dann den Mod auch noch zu veröffentlichen.

Es hat auch niemand Spieleentwickler gezwungen Spiele zu programmieren oder Buchautoren dazu gezwungen Bücher zu schreiben und diese zu veröffentlichen. Und Filmemacher werden ja auch nicht dazu gezwungen Filme zu drehen.

Möchte ich gerne alles kostenlos haben! :-D
 
Ich find's gut, dass das erstmal auf Eis gelegt wurde. Ich bin nicht generell gegen das Bezahlen von hochwertigem Content, aber die Qualität muss stimmen und die Form, wie das hier stattgefunden hat, hätte auf lange Sicht wohl zu hunderten/tausenden Micropayment-ähnlichen Minimods geführt. Von mir aus sollen größere Mods-Teams in Zusammenarbeit mit den Spieleherstellern Total Conversons oder große Addon-ähnliche Mods im Stil von Nehrim/Enderal entwickeln, den Kram als offiziellen DLC verkaufen und sich den Gewinn teilen. Wenn die Qualität stimmt, wäre ich da definitiv bereit für zu bezahlen, aber nicht für tausend kleine Mods, die sich unter Umständen nicht einmal miteinander vertragen/wo keine großartige Qualitätskontrolle stattfindet.
 
Aufdringliche gesetzte Spendenlinks sind also die Lösung? Dann kann man den Namen "Mod" gleich bleiben lassen wenn wir schon so weit sind.

Fakt ist: Die Modder wollen heutzutage Geld damit verdienen. Ergo: Muss ein Markt dafür errichtet werden.
Warum aufdringlich? Ein Hinweis wäre schonmal ein Anfang.
 
Nun ist es aus. Valve hat die Pay Wall abgeschafft und Ende. Wenn jetzt noch weitere Modder aus ihren Löchern gekrochen kommen und sich beschweren, dann sind das lediglich die, die in Valves Versuch einfach nur das große Geld gesehen haben. Nicht mehr, nicht weniger. :)

Ich spende übrigens gleich mal an SureAI für Enderal.
 
Es hat auch niemand Spieleentwickler gezwungen Spiele zu programmieren oder Buchautoren dazu gezwungen Bücher zu schreiben und diese zu veröffentlichen. Und Filmemacher werden ja auch nicht dazu gezwungen Filme zu drehen.

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Es hat auch niemand Spieleentwickler gezwungen Spiele zu programmieren oder Buchautoren dazu gezwungen Bücher zu schreiben und diese zu veröffentlichen. Und Filmemacher werden ja auch nicht dazu gezwungen Filme zu drehen.

Möchte ich gerne alles kostenlos haben! :-D
Speileentwickler werden vom Publisher zur Entwicklung gedrängt, den Autoren machen ihre Verlage Druck, Filmemacher gehen den Bach runter, wenn sie nicht gelegentlich was an die Filmstudios weitergeben. Alles seit Jahren kein Hey-Habt-Spaß-Spielplatz! Sondern vielmehr ein Millionengeschäft! Modder sind da bisher immer außen vor geblieben (genau wie mein Vater, der zwar an jedem verdammten Feiertag mit der Kamera durch die Gegend läuft, aber noch nie von Hollywood kontaktiert wurde)... und die Großen im Spiele-Business dachten sich: holen wir die mit ins Boot, da lässt sich sicher ordentlich was mit verdienen.
 
Wow, du kommst echt über diesen Punkt mit den Spenden nicht hinweg, was? Dass sich dabei fast alle für die "Alternative" (nix spenden) entscheiden, ist nicht bloß "vollkommen vorhersehbar", es ist auch vollkommen (pass auf, jetzt kommt dein Lieblingswort:) logisch! Und wenn du nicht der wiedergeborene Jesus Christus bist (was mich ein kleines bisschen wundern würde, offen gesagt), würdest du es, wenn du ehrlich bist, haargenau so machen. Wenn dir der eine Typ was schenken will und der andere Typ für den selben Gegenstand 5 Euro verlangt, musst du schon seeehr nett sein, um das Teil von dem zweiten Typen zu nehmen.
Aber naja, immerhin machen wir hier ja zumindest kleine Fortschritte, du behauptest ja gar nicht mehr steif und fest, dass solche Spenden für Mods illegal sind Oo... ich bin ja sooo stolz auf dich!

Was willst du denn mit diesem Beitrag sagen. Dass du deine eigene Argumentation selber entkräftigst oder wie? :B
Hier geht es nicht um mich und ich habe schon in einem anderem Kommenterbereich bereits gesagt dass ich noch keinem Modder gespendet habe und kein Geheimnis daraus mache.
Ich hatte ab und zu das Gefühl etwas "spenden" zu wollen aber hab nie etwas gemacht weil mir die Platform dafür fehlt.

Donate Buttons / Links traue ich nicht zu 100%.

Hat hier aber nix damit zu tun. Hier wird nur eure / deine Argumentation entkräftigt dass Spenden vollkommen ausreichen sollen obwohl man praktisch gar nix damit "verdient"
Teilweise werden sogar Behauptungen aufgestellt dass AAA Mods nur mit Hilfe der Spenden realisierbar sind und das ist (vorsichtig ausgedrückt) absoluter Quatsch.

Ansonsten empfehle ich dir weniger unnötiges Kram in deine Beiträge reinzuschreiben (vor allem persönliche Anspielungen) dann lesen sich deine Beiträge vll zur Abwechslung
mal sachlicher und konstruktiver. Wenn du unbedingt streiten möchtest dann solltest du dich lieber abmelden wenn du mit der Meinung anderer Leute nicht gut umgehen kannst und die ganze Zeit ans Bein pinkelst :]
 
Und weil du das so siehst, muss das auch für andere Modder gelten? Was war denn so schlimm an der Option (!), Geld für seine "Arbeit" verlangen zu wollen?
Selbstverständlich kann man darüber diskutieren, ob die prozentuale Aufteilung zwischen Valve/ Steam und den Moddern gerecht bzw. verhältnismäßig war. Aber lasst doch den Moddern die Entscheidung, ob sie etwas verlangen wollen oder nicht,

Das Grundproblem ist nicht das man dem Modder nicht das Geld gönnt sondern das mit großer Wahrscheinlichkeit viele versuchen werden alles mögliche zu Geld zu machen. Bevor wieder diese ganzen Leute kommen mit "du brauchst es ja nicht zu kaufen" oder "den Schrott kauft man nicht". Man weiß ja vorher nicht ob etwas Schrott ist bevor man etwas testet. Da manche Mods tiefer verwurzelt sind, hat man das auch nicht immer nach 24 Stunden erreicht (Rückgaberecht) und man hat wohlmöglich Geld für unnützes ausgegeben. Auch haben die Modder keine nennenswerte Pflichten wie z.b dafür zu sorgen das die Mod bei dir läuft oder es Updates gibt. Dann das Riesenproblem das wenn Mods Designschwächen aus dem Spiel korrigieren, die Hersteller dann noch weniger Wert auf Qualität liefern, denn der Modder macht das ja schon und dann kassieren wir neben dem Vollpreisspiel nochmal an den Mods ab.
Ja ich weiß, angeblich wird sich der Markt regulieren und kaum jemand wird Mods gegen Geld anbieten die nur 10 Minuten Arbeit gekostet haben und was auch immer ihr immer argumentiert. Tatsache ist das bei fast allem die Leute versuchen Geld zu machen und das eigentliche Ziel ein Spiel zu verbessern in vergessenheit gerät. Wer meint das sowas nicht passieren wird, lebt in einer anderen Welt.
Die Zusammenarbeit zwischen den Moddern wird dadurch auch nicht gerade gefördert wenn Modder A z.b eine Figur erstellt und Modder B dann noch dieser eine Animation verpasst. Modder A will Geld von Modder B und Modder B der Modder A bezahlen musste verlangt dann für seine Figur mit Animation nochmal mehr Geld um seine unkosten Auszugleichen und dann rentieren sich für den Gamer die Mods nicht mehr. Das bedeutet aber nicht das dann die Modder dann aufgeben Geld zu verlangen denn wenn es nur ne handvoll Leute macht, haben sie noch immer mehr Geld verdient als zuvor. Skyrim mit 200 Mods zu verschönern gehört der Vergangenheit dann an und die Idee mit anderen gemeinsame Inhalte zu schaffen / zu erleben verfliegt da die Nutzung stark zurückgehen wird.

Und ich frage nochmal wie in meinem letzten Beitrag. Warum gibt es soviele große Mods wenn sie die Modder doch alle Geld dafür haben wollen bzw nur dann etwas größeres auf die Beine stellen wollen wenn sie dafür entlohnt werden? Großprojekte gibt seit vielen Jahren und ich rede nicht von denen die nie vollendet wurden. An größeren Mods arbeiten außerdem immer ettliche Leute mit, da wird die Gewinnaufteilung sowieso sehr schwierig und da müssten Mods dann schon deutlich mehr kosten als nur 5-10€ oder glaubt ihr das in so einem Modteam dann nicht zu Zankereien kommen wird mehr Anteil an dem ganzen hatte? Kommt Geld ins Spiel sieht vieles anderes aus und das in nahezu allen Bereichen.

Doom meint der Gamer sei geizig. Das ist er nicht. In den Jahren wurden die Gamer mehr und mehr zur Kasse gebeten denn früher war es noch üblich fertige Spiele auf den Markt zu bringen und später dann noch mit hochwertigen Addons neues Material zu liefern. Heutzutage muss der Gamer oft unfertige Produkte kaufen, dann auf ettliche Patches warten und bekommt für viel Geld kleine DLC Häppchen dann weitere Spielinhalte die es früher direkt gegeben hatte. Oft haben DLC's kaum 4-5 Stunden Inhalt und die Beschreibung des Inhalts wird so geschönt das der Gamer ständig verarscht wird und weg sind 5-10€ und mehr. Kostenpflichtige Addons gibt es für viele Spiele dann auch noch also das der Game geizig ist kann nicht die Rede sein.
Das der Gamer heutzutage wartet bis ein Spiel alle DLC's rausgebracht hat und dann erst zuschlägt hat nicht was mit Geiz zu tun sondern das er gerne alles aufeinmal hat (oft zu einem günstigeren Preis) und er ein Spiel in vollen Umfang genießen kann. Schließlich schaut man sich bei einem Film auch lieber alles an als nur den Vorspann, 3 Monate später dann den Mittelteil und weitere 2 Monate später dann den Schluss.
Wie wir außerdem immer wieder feststellen mussten zahlt der Gamer dann doch für vieles was er ursprünglich nicht kaufen wollte. Z.b bei Evole für Packs, Monster, Järger etc und warum und Spiele werden dadurch erfolgreicher und somit endet der DLC Wahn leider nie. Bei geizigen Gamern hätten wir dieses Problem ja nichtmehr :p
 
Ach was, nicht böse werden, wir haben hier doch eine Menge Spaß ;) !
Nur mal so aus Interesse: wie genau hab ich damit jetzt meine Argumentation entkräftigt? Was in dem Post, den du gerade zitiert hast, widerspricht meinen bisherigen Äußerungen? Bitte, erleuchte mich!
 
Speileentwickler werden vom Publisher zur Entwicklung gedrängt, den Autoren machen ihre Verlage Druck, Filmemacher gehen den Bach runter, wenn sie nicht gelegentlich was an die Filmstudios weitergeben. Alles seit Jahren kein Hey-Habt-Spaß-Spielplatz! Sondern vielmehr ein Millionengeschäft! Modder sind da bisher immer außen vor geblieben (genau wie mein Vater, der zwar an jedem verdammten Feiertag mit der Kamera durch die Gegend läuft, aber noch nie von Hollywood kontaktiert wurde)... und die Großen im Spiele-Business dachten sich: holen wir die mit ins Boot, da lässt sich sicher ordentlich was mit verdienen.


Wird doch keiner gezwungen für Verlage oder Publisher zu arbeiten.

Es gibt heute viele Indie-Entwickler und Autoren, die im Eigenvertrieb arbeiten.
 
Warum aufdringlich? Ein Hinweis wäre schonmal ein Anfang.

Na dann warte ich auf konkrete Vorschläge welche Art von Hinweisen ;)
Ich persönlich möchte keine Mod-Pages mit solchen zugepflasterten Hinweisen sehen da bin ich ganz ehrlich.

Wenn die Leute Geld damit verdienen wollen dann muss es auf einer professioneller Ebene passieren. Spenden sind für mich unseriös in diesem Zusammenhang.
 
Es wird doch keiner gezwungen seine Mods freizugeben. Der Rückzug von Steam war gut. Die meisten haben nun wohl das große Geld gerochen. Bleibt auf dem Boden Leute.
Ich habe mich sowieso gefragt, ob das rechtlich ist, Spielinhalte von Entwicklern zu modden und anschließend zu verkaufen...
Ich kann ja nicht die Ideen anderer nehmen, etwas abändern und anschließend als meine eigene Idee verkaufen. Sowas ist bekannt unter "made in china".

Modding gibt es schon so lange. Müssen wir uns diesen Spaß auch aufgrund von Geldgeilheit zerstören???
 
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