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    Vielen Dank

Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

McDrake am 28.04.2009 00:33 schrieb:
Was wiederum andere raletiv wenig tangiert. Es stirbt keiner, der mit dem Auto an dir vorbeifährt.

na sehr wohl tangiert das andere, die dadran vorbeifahren. das ist der selbe effekt wie bei der grippe.
autounfall: die leute die vorbei fahren sind geschockt und haben angst, dass ihnen das auch passieren könnte
grippe: die leute, die von den ersten todesfällen erfahren, haben angst selbst angesteckt zu werden
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

lucdec am 26.04.2009 09:45 schrieb:
Meine Frage lautet: Beunruhigt euch eine derartige Meldung einer möglichen Epidemie, oder "wird euch sowieso nichts passieren?"
MfG, lucdec

Wenn in einem Ballungsraum wie Mexico City, wo ca. 20 Millionen Menschen unter teilweise sicher nicht optimalen hygienischen Bedingungen aufeinander hocken, auf 100.000 Einwohner ein Todesfall kommt, scheint mir hierzulande die Bedrohung beim Überqueren einer Hauptverkehrsstraße größer.
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

aph am 28.04.2009 10:53 schrieb:
Avenga am 28.04.2009 10:35 schrieb:
zum anfangsthema: mir wäre lieber, die seuche, die schließlich die apokalypse bringen wird, würde die menschen in zombies verwandeln, anstatt ne ordinäre grippe zu sein... :|

Herrje, jetzt macht doch aus einer Mücke keinen Elefanten.

sollte das auf mein posting bezogen sein: dieses war ironischer natur, vlt ist das nicht genug durchgekommen ;)
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

Dieses Jahr ises Die Schweine grippe, Letztes Jahr wars das Novo Virus.

Ich bekomm im Schnitt alle 2 Jahre mal ne anständige Grippe- 3-5 Tage anständig auf den Schont und ordendlich Kotzen, und dann is gut gewesen....
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

aph am 28.04.2009 10:53 schrieb:
Herrje, jetzt macht doch aus einer Mücke keinen Elefanten. Eine Grippewelle ist eine völlig normale Erscheinung, die sich von Jahr zu Jahr lediglich in der Heftigkeit und Tödlichkeit unterscheidet.
Naja, einen kleinen Unterschied gibt es schon. Die üblichen Grippewellen erwischen nur die Alten und Schwachen, das Immunsystem der restlichen Menschen kommt mit dem Virus recht gut klar da es den entsprechenden Stamm schon kennt. Das aktuelle Virus ist jedoch neu, d.h. auch die Jungen und Starken sind betroffen.

Vergleichbar damit ist z.B. die Russische Grippe von 1977, die den selben Erreger wie die Spanische Grippe von 1918 hatte. Letztere war bis in die 50er verbreitet, weswegen ältere Menschen einen gewissen Immunschutz hatten und die Russische Grippe sich vorwiegend unter den Jüngeren ausbreitete.


Das ist die große Gefahr eines neuen hochinfektiösen Virus - nicht eine hohe Zahl von Todesopfern (dafür ist das Virus vermutlich nicht letal genug, außerdem ist die Therapie anscheinend recht effektiv), sondern eine hohe Zahl von Infizierten. Letzteres kann eine menschliche Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern, besonders wenn man die in vielen Ländern eh schon angespannte Lage (sei es durch die Wirtschaftskrise oder durch die politische / soziale Situation im Allgemeinen) bedenkt.


Also: Nicht die Grippe an sich ist besonders gefährlich (soweit ich das beurteilen kann), sondern die Reaktionen auf eine mögliche Pandemie.



edit: Die ZEIT hat das ganze Thema "Grippe" zu Zeiten der Vogelgrippe recht gut grafisch dargestellt.
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

Insgesamt finde ich die getroffenen Vorkehrungen der einzelnen Länder viel zu lasch und auch zu zögerlich. Deutschland inbegriffen. Anstatt direkt nach der Bekanntgabe der Grippewelle Flughäfen drastisch zu kontrollieren, und ALLE Maschinen aus der betroffenen Region direkt nach der Ankunft unter Quarantäne zu stellen (zur Not mit Hilfe des Militärs), stellt man abhängig von der Region „nur“ Temperaturmesser auf (Japan) oder verteilt Flyer an das Personal der Flughäfen (Deutschland). Sind die so naiv, oder tun die nur so? Es sollte doch klar sein, dass aufgrund der Massentransportmittel jede Erkrankung innerhalb von nur wenigen Stunden die ganze Welt erreichen kann. Und anstatt direkt drastisch aber präventiv vorzugehen, erzählt man etwas von „wir haben genug Medikamente“ und „wir wollen keine Panik schüren, indem wir Flugzeuge unter Quarantäne stellen“. Tagträumer und Kurzdenker.
Zumal nach 9/11 bewaffnete Kräfte an Flughäfen keine Seltenheit mehr sind, und man aufgrund der potentiellen Gefahrenlage wohl den Reisenden verständlich vermitteln kann, warum Vorsicht besser ist, als Nachsicht und gesteigerte Chancen auf eine Pandemie.

Regards, eX!
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

eX2tremiousU am 28.04.2009 13:31 schrieb:
Insgesamt finde ich die getroffenen Vorkehrungen der einzelnen Länder viel zu lasch und auch zu zögerlich. Deutschland inbegriffen. Anstatt direkt nach der Bekanntgabe der Grippewelle Flughäfen drastisch zu kontrollieren, und ALLE Maschinen aus der betroffenen Region direkt nach der Ankunft unter Quarantäne zu stellen (zur Not mit Hilfe des Militärs), stellt man abhängig von der Region „nur“ Temperaturmesser auf (Japan) oder verteilt Flyer an das Personal der Flughäfen (Deutschland). Sind die so naiv, oder tun die nur so? Es sollte doch klar sein, dass aufgrund der Massentransportmittel jede Erkrankung innerhalb von nur wenigen Stunden die ganze Welt erreichen kann. Und anstatt direkt drastisch aber präventiv vorzugehen, erzählt man etwas von „wir haben genug Medikamente“ und „wir wollen keine Panik schüren, indem wir Flugzeuge unter Quarantäne stellen“. Tagträumer und Kurzdenker.
Zumal nach 9/11 bewaffnete Kräfte an Flughäfen keine Seltenheit mehr sind, und man aufgrund der potentiellen Gefahrenlage wohl den Reisenden verständlich vermitteln kann, warum Vorsicht besser ist, als Nachsicht und gesteigerte Chancen auf eine Pandemie.

Regards, eX!

Es gibt genügend fiktive Szenarien, die sich mit Pandemien befassen und bei allen kommt nur eines zu Tage. Es mangelt an Vorsorge und zwar lediglich Vorsorge an Infrastruktur und Impfstoff, weil dessen Herstellung und Lagerung für alle Menschen einfach "zu teuer" ist.

Wieviel ein Menschenleben kostet, mag ich nicht beurteilen, aber die von dir genannten Bedingungen sind für mich nicht erstrebenswert, nur weil an anderer Stelle Gewinn gemacht werden möchte und für die Menschen kein Geld übrig ist.

Wer überwacht denn dann das Militär, welches die Quarantäne überwacht... ;)
Du weißt schon, dass bereits ein erkrankter Militär reicht, damit dein Szenario kippt.

Es gibt bei Pandemien keine 100%ige Sicherheit. Genau wie bei einer "Terrorismusgefahr"! Und genau darin besteht auch die größte Gefahr. Nämlich die Parallele der von dir geforderten Maßnahmen zu den Terrorgefahrabwehrmaßnahmen um eine (nie erreichbare) 100%ige Sicherheit herstellen zu wollen.

Sorry aber das lehne ich kategorisch ab.
Da kannst du mich meinetwegen einen Kurzdenker oder Tagträumer nennen.
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

Beetlejuice666 am 28.04.2009 12:51 schrieb:
Dieses Jahr ises Die Schweine grippe, Letztes Jahr wars das Novo Virus.

Ich bekomm im Schnitt alle 2 Jahre mal ne anständige Grippe- 3-5 Tage anständig auf den Schont und ordendlich Kotzen, und dann is gut gewesen....

Und alle 70-90 Jahre bekommst du eine Grippe, die dich tötet (um mal deine Wahrscheinlichkeitsrechnung auf einen größeren Zeithorizont zu erweitern).

eX2tremiousU am 28.04.2009 13:31 schrieb:
Insgesamt finde ich die getroffenen Vorkehrungen der einzelnen Länder viel zu lasch und auch zu zögerlich. Deutschland inbegriffen. Anstatt direkt nach der Bekanntgabe der Grippewelle Flughäfen drastisch zu kontrollieren, und ALLE Maschinen aus der betroffenen Region direkt nach der Ankunft unter Quarantäne zu stellen (zur Not mit Hilfe des Militärs), stellt man abhängig von der Region „nur“ Temperaturmesser auf (Japan) oder verteilt Flyer an das Personal der Flughäfen (Deutschland). Sind die so naiv, oder tun die nur so?

Ich stimme dir zu - man hätte die Ausbreitung verhindern können. Jetzt dürfte es zu spät sein. Freiwillige Untersuchungen und die Leute trotzdem nach Hause gehen lassen - das kann sie natürlich nicht aufhalten. Btw: Jetzt sinds 11 bestätigte Fälle in Neuseeland, 2 in Spanien und 2 in UK.

Ich denke aber, dass sich der Krisenstab im Bundeskanzleramt einfach überlegen musste, wieviele Tote es wohl werden, und ob sich für die paar Tausend eine völlige Einstellung jeglichen Flugverkehrs mitsamt den dramatischen Folgen für die Wirtschaft gelohnt hätte. Klingt zynisch, aber genau so machen es Staatenlenker. Wenn es sich um eine Krankheit gehandelt hätte, die 100%ig bei Infektion zum Tode führt, hätten sie vielleicht eingegriffen. So aber wird's nur ein paar wenige, Schwache treffen. Damit meine ich nicht unbedingt die Alten, sondern generell Leute, die entweder nicht zum Arzt gehen wollen oder nicht gehen können.
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

Fanator-II-701 am 28.04.2009 14:15 schrieb:
eX2tremiousU am 28.04.2009 13:31 schrieb:
Insgesamt finde ich die getroffenen Vorkehrungen der einzelnen Länder viel zu lasch und auch zu zögerlich. Deutschland inbegriffen. Anstatt direkt nach der Bekanntgabe der Grippewelle Flughäfen drastisch zu kontrollieren, und ALLE Maschinen aus der betroffenen Region direkt nach der Ankunft unter Quarantäne zu stellen (zur Not mit Hilfe des Militärs), stellt man abhängig von der Region „nur“ Temperaturmesser auf (Japan) oder verteilt Flyer an das Personal der Flughäfen (Deutschland). Sind die so naiv, oder tun die nur so? Es sollte doch klar sein, dass aufgrund der Massentransportmittel jede Erkrankung innerhalb von nur wenigen Stunden die ganze Welt erreichen kann. Und anstatt direkt drastisch aber präventiv vorzugehen, erzählt man etwas von „wir haben genug Medikamente“ und „wir wollen keine Panik schüren, indem wir Flugzeuge unter Quarantäne stellen“. Tagträumer und Kurzdenker.
Zumal nach 9/11 bewaffnete Kräfte an Flughäfen keine Seltenheit mehr sind, und man aufgrund der potentiellen Gefahrenlage wohl den Reisenden verständlich vermitteln kann, warum Vorsicht besser ist, als Nachsicht und gesteigerte Chancen auf eine Pandemie.

Regards, eX!

Es gibt genügend fiktive Szenarien, die sich mit Pandemien befassen und bei allen kommt nur eines zu Tage. Es mangelt an Vorsorge und zwar lediglich Vorsorge an Infrastruktur und Impfstoff, weil dessen Herstellung und Lagerung für alle Menschen einfach "zu teuer" ist.

Wieviel ein Menschenleben kostet, mag ich nicht beurteilen, aber die von dir genannten Bedingungen sind für mich nicht erstrebenswert, nur weil an anderer Stelle Gewinn gemacht werden möchte und für die Menschen kein Geld übrig ist.

Wer überwacht denn dann das Militär, welches die Quarantäne überwacht... ;)
Du weißt schon, dass bereits ein erkrankter Militär reicht, damit dein Szenario kippt.

Es gibt bei Pandemien keine 100%ige Sicherheit. Genau wie bei einer "Terrorismusgefahr"! Und genau darin besteht auch die größte Gefahr. Nämlich die Parallele der von dir geforderten Maßnahmen zu den Terrorgefahrabwehrmaßnahmen um eine (nie erreichbare) 100%ige Sicherheit herstellen zu wollen.

Sorry aber das lehne ich kategorisch ab.
Da kannst du mich meinetwegen einen Kurzdenker oder Tagträumer nennen.
Ich sehe die von mir geforderten Präventivmaßnahmen auch als Trockenübung, um ggf. einer wirklichen Killerseuche zumindest organisatorisch vorzubeugen. Wenn man schon eine banale (wenn im Detail auch mutierte und deshalb gefährliche) Grippe nicht eindämmen will oder kann, wie reagiert man dann erst im Worst-Case, wenn ganz klar der Faktor gegeben ist, dass es eben KEINE Medikamente gibt die effektiv schnell helfen (wie damals bei SARS)? Es will mir nicht in den Kopf, dass man weltweit so träge reagiert und so halbherzig agiert. Gerade weil viele Länder Möglichkeiten zur Quarantäne haben (egal ob durch Militär oder zivile Gesundheitsbehörden).

WENN ich die Verantwortung für eine Nation zu tragen hätte, dann würde ich doch versuchen die Sache so gut wie möglich im Vorfeld einzudämmen (eben an Flug- und Bahnhöfen). Wenn erst ein Infizierter durch das viel zu locker geknüpfte Netz flutscht, hat man doch eigentlich als Regierungsorgan schon versagt, bzw. mutwillig fahrlässig gehandelt. Einen infizierten Soldaten kann man sicherlich schneller "sichern", als eine infizierte Familie, die quer durch das Land reist (Bus, Straßenbahn, Taxi), um zum Heimatort zu gelangen. Eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht, aber aktuell wird sich ja nicht einmal um eine 20%ige Sicherheit bemüht...

Wie gesagt: Ich verstehe diesen Kuschelkurs der Regierungen nicht. Der vergrößert das Risiko erst. Und mit Quarantäne meine ich temporäre Sicherung der Einreisenden (durch Umleitung der Maschinen auf Militärstützpunkte, oder Flughäfen mit entsprechenden Kapazitäten (räumlich und personell)), Durchführung von Tests (wenn möglich, wie in diesem Fall), und dann eine entsprechende Entlassung der gesicherten Personen, wenn sich der Verdacht nicht bestätigt.

Gerade solche Szenarien sind doch perfekte Möglichkeiten, um existente Notfallpläne zur präventiven Eindämmung einzusetzen, um so für schlimmere Fälle zu üben. ABC-Truppen vom Bund üben doch diese Szenarien teilweise bis zum Kollaps, und sind personell sowie von der Ausrüstung her auf entsprechende Aufgaben vorbereitet. Nur die zivilen Lenker und Denker trösten sich mit vorhandenen Medikamenten und der Aussicht, dass es in einigen Wochen einen Impfstoff geben könnte. Das ist für mich einfach naiv und fahrlässig.

Edit: Und wenn es so ist, wie aph angedeutet hat (kalkuliertes Risiko mit einer einkalkulierten Zahl von Menschenopfern, die man wirtschaftlich noch vertreten kann), dann kommt mir wirklich das kalte Kotzen - auch ohne infiziert zu sein.

Regards, eX!
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

aph am 28.04.2009 14:31 schrieb:
Beetlejuice666 am 28.04.2009 12:51 schrieb:
Dieses Jahr ises Die Schweine grippe, Letztes Jahr wars das Novo Virus.

Ich bekomm im Schnitt alle 2 Jahre mal ne anständige Grippe- 3-5 Tage anständig auf den Schont und ordendlich Kotzen, und dann is gut gewesen....

Und alle 70-90 Jahre bekommst du eine Grippe, die dich tötet (um mal deine Wahrscheinlichkeitsrechnung auf einen größeren Zeithorizont zu erweitern).
/quote]


Ja, wenn ich dan mit 70 oder 90 JAhren an einer Grippe sterbe kann ich damit leben (Welch gewitztes Wortspiel). Besser innerhalb 1 Woche an Grippe im hohen Alter sterben als Monatelang mit Krebs kämpfen. Alte Menschen sterben nuneinmal,....
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

"Dank" diese Schweinegrippe-Geschichte geht mir jetzt Helge Schneider nicht mehr zum Kopf raus.

Aber zum thema.
Ich glaub, wenn wirklich mal ein richtiger Killervirus kommt, dann hat die Menschheit verloren.
Es sei denn, man findet sehr schnell einen Impfstoff. Aber auch da gäbs dann Probleme mit der Verteilung.

Sowas lässt sich nicht eindämmen.
Für die Natur wohl kein grosser Verlust.
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

McDrake am 28.04.2009 15:08 schrieb:
"Dank" diese Schweinegrippe-Geschichte geht mir jetzt Helge Schneider nicht mehr zum Kopf raus.

Aber zum thema.
Ich glaub, wenn wirklich mal ein richtiger Killervirus kommt, dann hat die Menschheit verloren.
Es sei denn, man findet sehr schnell einen Impfstoff. Aber auch da gäbs dann Probleme mit der Verteilung.

Sowas lässt sich nicht eindämmen.
Für die Natur wohl kein grosser Verlust.


ganz ehrlich, ich weiss da hört sich jetzt ein wenig komisch an: was würde das denn ändern?
oh mein gott- wir werden alle, durch ein anscheinend nicht zu vermeidendes ereignis, sterben.
was brächte es denn angesichts dessen in panik zu verfallen?
vermutlich würde ich auch anders reagieren, wenns mal so weit ist- vorausgesetzt "das ereignis" hätte eine gewisse, längere, vorlaufzeit, mag sein- aber vorher?
 
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Beetlejuice666 am 28.04.2009 14:44 schrieb:
aph am 28.04.2009 14:31 schrieb:
Beetlejuice666 am 28.04.2009 12:51 schrieb:
Dieses Jahr ises Die Schweine grippe, Letztes Jahr wars das Novo Virus.

Ich bekomm im Schnitt alle 2 Jahre mal ne anständige Grippe- 3-5 Tage anständig auf den Schont und ordendlich Kotzen, und dann is gut gewesen....

Und alle 70-90 Jahre bekommst du eine Grippe, die dich tötet (um mal deine Wahrscheinlichkeitsrechnung auf einen größeren Zeithorizont zu erweitern).


Ja, wenn ich dan mit 70 oder 90 JAhren an einer Grippe sterbe kann ich damit leben (Welch gewitztes Wortspiel). Besser innerhalb 1 Woche an Grippe im hohen Alter sterben als Monatelang mit Krebs kämpfen. Alte Menschen sterben nuneinmal,....
Nein, ich meinte nicht, dass DU mit 70 Jahren an einer solchen Grippe stirbst, sondern dass eine solche Grippe etwa alle 70-90 Jahre auftaucht. Woher willst du wissen, dass es nicht genau die jetzige Epidemie ist, die so heftig wird?

Ich persönlich schätze sie als nicht sooo tödlich ein, nach allem, was man so hört. Noch mal Glück gehabt, werden nicht Millionen, sondern hoffenltich nur Tausende Tote sein.
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

"A single death is a tragedy; a million deaths is a statistic."
- Joseph Stalin
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

eX2tremiousU am 28.04.2009 14:41 schrieb:
Ich sehe die von mir geforderten Präventivmaßnahmen auch als Trockenübung, um ggf. einer wirklichen Killerseuche zumindest organisatorisch vorzubeugen. Wenn man schon eine banale (wenn im Detail auch mutierte und deshalb gefährliche) Grippe nicht eindämmen will oder kann, wie reagiert man dann erst im Worst-Case, wenn ganz klar der Faktor gegeben ist, dass es eben KEINE Medikamente gibt die effektiv schnell helfen (wie damals bei SARS)? Es will mir nicht in den Kopf, dass man weltweit so träge reagiert und so halbherzig agiert. Gerade weil viele Länder Möglichkeiten zur Quarantäne haben (egal ob durch Militär oder zivile Gesundheitsbehörden).

WENN ich die Verantwortung für eine Nation zu tragen hätte, dann würde ich doch versuchen die Sache so gut wie möglich im Vorfeld einzudämmen (eben an Flug- und Bahnhöfen). Wenn erst ein Infizierter durch das viel zu locker geknüpfte Netz flutscht, hat man doch eigentlich als Regierungsorgan schon versagt, bzw. mutwillig fahrlässig gehandelt. Einen infizierten Soldaten kann man sicherlich schneller "sichern", als eine infizierte Familie, die quer durch das Land reist (Bus, Straßenbahn, Taxi), um zum Heimatort zu gelangen. Eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht, aber aktuell wird sich ja nicht einmal um eine 20%ige Sicherheit bemüht...

Wie gesagt: Ich verstehe diesen Kuschelkurs der Regierungen nicht. Der vergrößert das Risiko erst. Und mit Quarantäne meine ich temporäre Sicherung der Einreisenden (durch Umleitung der Maschinen auf Militärstützpunkte, oder Flughäfen mit entsprechenden Kapazitäten (räumlich und personell)), Durchführung von Tests (wenn möglich, wie in diesem Fall), und dann eine entsprechende Entlassung der gesicherten Personen, wenn sich der Verdacht nicht bestätigt.

Gerade solche Szenarien sind doch perfekte Möglichkeiten, um existente Notfallpläne zur präventiven Eindämmung einzusetzen, um so für schlimmere Fälle zu üben. ABC-Truppen vom Bund üben doch diese Szenarien teilweise bis zum Kollaps, und sind personell sowie von der Ausrüstung her auf entsprechende Aufgaben vorbereitet. Nur die zivilen Lenker und Denker trösten sich mit vorhandenen Medikamenten und der Aussicht, dass es in einigen Wochen einen Impfstoff geben könnte. Das ist für mich einfach naiv und fahrlässig.

Edit: Und wenn es so ist, wie aph angedeutet hat (kalkuliertes Risiko mit einer einkalkulierten Zahl von Menschenopfern, die man wirtschaftlich noch vertreten kann), dann kommt mir wirklich das kalte Kotzen - auch ohne infiziert zu sein.

Regards, eX!

Bürger werden nicht so gern als Versuchskanninchen (auch nicht für den Ernstfall) "benutzt".
Die von dir im Nachhinein vorgeschlagenen militärischen Mittel zur Eindämmung und Begrenzung liuegen noch im Rahmen der Möglichkeiten. In deinem vorhergehenden Statement konnte man das schon noch etwas anders herauslesen.
;)

Und ich möchte dir die trügerische Hoffnung nicht nehmen, aber die Bundeswehr ist weder vom Ausrüstungs- noch vom Ausbildungsgrad für eine nationale Katastrophe im Ausmaß einer "Killerepedemie" gerüstet. Nicht mal für sich selbst.

Die Bereitsstellung, Lagerung und (im Ernstfall) Verteilung von bereits im Vorfeld in ausreichender Menge hergestellten Impfstoffen ist natürlich bei unbekannten Erregern ein k.O.-Kriterium. Nicht aber im Bezug auf bereits vorhandene menschheitsgefärdende Erreger. Da spielt wirklich nur das "liebe Geld" die erste Geige.
 
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Mothman am 28.04.2009 15:26 schrieb:
"A single death is a tragedy; a million deaths is a statistic."
- Joseph Stalin
Und das ausgerechnet von Stalin :|

Hmm.... die Medikamente scheinen ja anzuschlagen.
Auch sonst scheint das ganze nicht so schlimm zu sein, aber trotzdem gefährlich, und ich würde das nicht unterschätzen.
 
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lucdec am 27.04.2009 22:55 schrieb:
rengaru am 27.04.2009 22:34 schrieb:
Wie ich darauf reagiere? Ich ziehe so lange es noch geht nach Madagaskar, vllt schaff ichs noch.

Soll das ne Anspielung auf ein bestimmtes Online-Spiel sein? ;)
Quatsch :B

Falls jemand mal Lust hat als Virus die Menschheit auszulöschen: Pandemic 2 . :top:
 
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geiles spiel :top:
 
AW: Schweinegrippe - Wie reagiert ihr auf Meldungen möglicher Epidemien?

Die Medien übertreiben meiner Meinung auch mal wieder und machen damit auch wieder Panik. Die sind doch nur Sensationsgeil und stürzen sich auf solch ein "Festfressen" Genau wie bei jedem Amoklauf- da wird der Nachbar vom Onkel des Amokläufers interviewt....etc..etc etc...Mit schlechten Meldungen und Horrormeldungen lässt sich halt mehr kasse machen.
 
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