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rabowke schrieb:
Es gibt tausend gute Gründe auf sein Land stolz zu sein ...

noch mal, was bedeutet es "stolz auf ein land" zu sein und was hat man davon? beantworte das mal einer und wir reden weiter.

fiffi schrieb:
Meinungsfreiheit ist das eine, Respekt vor den Ansichten anderer das andere. Ich respektiere deine Meinung, du tust meine bzw. unsere als Unsinn ab. Fällt dir was auf?

ich halte es aber nun einmal für unsinn. soll ich was anderes behaupten, nur um des lieben friedens willen?
 
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noch mal, was bedeutet es "stolz auf ein land" zu sein und was hat man davon? beantworte das mal einer und wir reden weiter.



ich halte es aber nun einmal für unsinn. soll ich was anderes behaupten, nur um des lieben friedens willen?

Meine Güte, da gibt es doch kein richtig und kein falsch. Das ist ein Gefühl. Entweder man ist stolz auf etwas, oder man ist es nicht. Du kannst sagen dass du es nicht nachvollziehen kannst, aber das als Unsinn zu bezeichnen würde ja bedeuten dass es falsch ist. Genausogut könnte jemand behaupten dass es Unsinn ist Tiere zu mögen, die Rolling Stones gut zu finden oder gerne Joggen zu gehen. Das ist Ansichtssache, da kann es kein richtig und kein falsch geben.

Nochmal zum Thema: Ich stehe morgens wie bereits gesagt auch nicht vor dem Spiegel und bauchpinsele mich selbst weil ich Deutschland so geil finde. Aber trotzdem bin ich irgendwo stolz auf unser Land, nicht weil es Deutschland ist, sondern weil es ein freies Land ist, in dem niemand verhungern muss, jeder krankenversichert ist, jeder seine Meinung sagen kann und jeder einen kostenlosen Zugang zur Bildung hat. Darüber hinaus gibts die von mir genannten Punkte Wirtschaftsleistung, Umweltschutz und Lebensqualität. Nur um die wichtigsten zu nennen.
Wir leben in einem Land, das nach dem zweiten Weltkrieg zu einem sehr toleranten und gerechten Land wurde.

Das bedeutet natürlich nicht dass hier alles perfekt ist, aber wenn man Deutschland mal mit anderen Ländern vergleicht, dann kann man durchaus Stolz empfinden. Denn wir alle tragen dieses System und sind somit auch mitverantwortlich dass es so läuft.

Nochmal: Das hat nicht direkt was mit Deutschland zu zun, sondern eher mit der Situation, in der wir hier leben.
 
Es gibt tausend gute Gründe auf sein Land stolz zu sein ... ist das nicht sogar der Inhalt des neuen Hosen Songs? ;)
Ja, das ist (fast) eine Zeile aus einem Lied der Toten Hosen. Allerdings geht es danach noch weiter:

"Es gibt 1000 gute Gründe,
auf dieses Land stolz zu sein.
Warum fällt uns jetzt auf einmal
kein einziger mehr ein?"

und btw: der Song ist von 1988 und wird damit nächstes Jahr 25 Jahre alt. :-D
 
noch mal, was bedeutet es "stolz auf ein land" zu sein und was hat man davon? beantworte das mal einer und wir reden weiter.
Die Frage wurde doch bereits beantwortet ... sogar mehrfach. Fiffi hat einige, jedenfalls für mich, passende Beispiele genannt warum wir in Deutschland auf unser Land stolz sein können. Dein Bsp. mit dem 3. Welt Land hab ich um dort typische Bsp. erweitert, also warum jemand da auf sein Land stolz sein könnte.

Die Gründe sind wohl so vielfältig wie die Menschheit selbst ... wenn du auf die Entwicklung von Deutschland seit 1945 bis heute, als Beispiel, nicht stolz bist, dann ist das vollkommen in Ordnung, ich finde die Entwicklung hingegen gut und sage, ich bin stolz auf die Entwicklung Deutschlands.
 
Ja, das ist (fast) eine Zeile aus einem Lied der Toten Hosen. Allerdings geht es danach noch weiter:

"Es gibt 1000 gute Gründe,
auf dieses Land stolz zu sein.
Warum fällt uns jetzt auf einmal
kein einziger mehr ein?"

und btw: der Song ist von 1988 und wird damit nächstes Jahr 25 Jahre alt. :-D
1988? Auweia ... ich bin wohl nicht ganz 'aktuell'. Danke für den Hinweis.
Was den zweiten Satz betrifft ... der bringt die aktuelle Diskussion mit Bonkic doch genau auf den Punkt, oder nicht?
 
Du kannst sagen dass du es nicht nachvollziehen kannst,...
Na, das passt ja, ich kann Nationalstolz nämlich überhaupt nicht nachvollziehen.
"Stolz" kann ich nur auf etwas sein, was ich persönlich erreicht habe.

Dass ich zufällig in diesen Landesgrenzen geboren bin, ist jedoch keine persönliche Leistung, sonderen allenfalls eine meiner Eltern.
 
Na, das passt ja, ich kann Nationalstolz nämlich überhaupt nicht nachvollziehen.
"Stolz" kann ich nur auf etwas sein, was ich persönlich erreicht habe.

Dass ich zufällig in diesen Landesgrenzen geboren bin, ist jedoch keine persönliche Leistung, sonderen allenfalls eine meiner Eltern.
Stolz kannst du auf etwas sein, was du persönlich erreicht hast?
Interessant, sollte dein Kind in einer Arbeit also eine 1 schreiben, so bist du nicht stolz?

Wenn du eine Firma dein Eigenen nennst, deine Mitarbeiter sich reinknien und die Firma Gewinne macht, dann bist du nicht stolz auf deine Arbeitnehmer? Schlussendlich verdankt man diesen Leuten zum Großteil den Erfolg.

Ich für meinen Teil kann auch Stolz für andere bzw. für etwas anderes empfinden, u.a. auch die Entwicklung von Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg. %)
 
Die Frage wurde doch bereits beantwortet ... sogar mehrfach.

nein, wurde sie nicht.
hier werden immer angebliche gründe oder beispiele für das stolzsein genannt.
was das aber bedeutet, konnte mir noch keiner erklären.
und nur darum dreht sich die ganze diskussion.

wenn du auf die Entwicklung von Deutschland seit 1945 bis heute, als Beispiel, nicht stolz bist, dann ist das vollkommen in Ordnung, ich finde die Entwicklung hingegen gut und sage, ich bin stolz auf die Entwicklung Deutschlands.
natürlich hat deutschland nach 1945 im großen und ganzen den richtigen weg eingeschlagen und darüber können wir, die wir heute hier leben, sehr froh sein.
wer würde das denn bestreiten?

mal ganz abgesehen davon, dass d'land oder besser gesagt die deutschen dafür ja nun wirklich nicht in erster linie persönlich verantwortlich zu machen sind. dafür haben andere gesorgt.
allerdings ist das nicht teil des themas, zumindest nicht meines themas.

edit:
vielleicht sollte man den thread-titel ändern. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil kann auch Stolz für andere bzw. für etwas anderes empfinden, u.a. auch die Entwicklung von Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg. %)

Ganz genau. Sehe ich auch so. Hinzu kommt dass wir alle, jeder einzelne von uns, ein Teil des Systems ist. Warum sollten wir also keinen Einfluss darauf haben? Jeder zahlt seine Steuern und Sozialabgaben und geht wählen, also hat jeder einen Einfluss auf das Land.
 
Stolz kannst du auf etwas sein, was du persönlich erreicht hast?
Interessant, sollte dein Kind in einer Arbeit also eine 1 schreiben, so bist du nicht stolz?
Das ist ja dann ein Produkt meiner erzieherischen Qualitäten => darauf kann ich dann stolz sein.

Wenn du eine Firma dein Eigenen nennst, deine Mitarbeiter sich reinknien und die Firma Gewinne macht, dann bist du nicht stolz auf deine Arbeitnehmer? Schlussendlich verdankt man diesen Leuten zum Großteil den Erfolg.
Sie haben dann auf jeden Fall meine Anerkennung, aber "stolz" wäre ich dann nur auf meine Mitarbeiterauswahl und die Konzeptionierung und Leitung der Firma.
 
nein, wurde sie nicht.
hier werden immer angebliche gründe oder beispiele für das stolzsein genannt.
was das aber bedeutet, konnte mir noch keiner erklären.
und nur darum dreht sich die ganze diskussion.
Wenn du es nicht verstehst oder verstehen willst, dann ist es halt so. Ich vertehe auch nicht warum ein Kumpel von mir seine Freundin liebt, die bei Lichte betrachtet eine ziemlich unangenehme Person ist. So ist das eben mit emotionalen Dingen: Man kann seinen Standpunkt erklären, so dass der Diskussionspasrtner es dann nachvollziehen kann oder eben nicht, aber in solchen Dingen gibt es weder richtig noch falsch.

mal ganz abgesehen davon, dass d'land oder besser gesagt die deutschen dafür ja nun wirklich nicht in erster linie persönlich verantwortlich zu machen sind. dafür haben andere gesorgt.

Darüber könnten wir jetzt sogar objektiv streiten. Deiner doch sehr "selbstbewussten" Meinung würde ich zwar hier auch zum Teil wiedersprechen, aber das würde dann den Rahmen sprengen. Sagen wir's mal so: Man hat Starthilfe bekommen, keine Frage, aber die Arbeit wurde selbst geleistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz genau. Sehe ich auch so. Hinzu kommt dass wir alle, jeder einzelne von uns, ein Teil des Systems ist. Warum sollten wir also keinen Einfluss darauf haben? Jeder zahlt seine Steuern und Sozialabgaben und geht wählen, also hat jeder einen Einfluss auf das Land.
Ja, aber in welchem Umfang?
Da bin ich doch wesentlich eher stolz auf das Nachbarschaftsfest, welches ich erfolgreich organisiert habe, als daß ich persönlich irgendeinen Anteil beispielsweise an dem Erhalt der Sozialstruktur dieses Landes gehabt hätte.
 
Das ist ja dann ein Produkt meiner erzieherischen Qualitäten => darauf kann ich dann stolz sein.

Sie haben dann auf jeden Fall meine Anerkennung, aber "stolz" wäre ich dann nur auf meine Mitarbeiterauswahl und die Konzeptionierung und Leitung der Firma.
Damit stiehlst du dich mMn zu einfach aus der Affäre! :-D

Natürlich empfindet jeder Mensch anders, aber mir persönlich wäre es zu "billig" den Erfolg meines Kindes auf meine Erziehung zu schieben. Bei bestimmten Dingen magst du Recht haben, wie z.B. Erziehung, Auftreten etc. ... aber gerade Dinge, die vom Kind selbst erarbeitet wurden, sind die Verdienste vom Kind.

Genauso mit der Firma ... und das Beispiel betrifft mich ja selbst. Irgendwie wäre es zu einfach zu sagen, der Erfolg meiner Firma liegt zum Großteil an mir, ich bin stolz auf meine Führungsqualitäten. Ich denke so ein Verhalten wird den Mitarbeitern nicht gerecht und so eine Betrachtungsweise ist mMn auch nicht wirklich sinnvoll bei der Führung von Angestellten. ;)

Bonkic:
nein, wurde sie nicht.
hier werden immer angebliche gründe oder beispiele für das stolzsein genannt.
was das aber bedeutet, konnte mir noch keiner erklären.
und nur darum dreht sich die ganze diskussion.
Vllt. solltest du mal einen Gang zurückschalten und dich der Diskussion etwas objektiver stellen. Was sind an den oben genannten Beispielen "angebliche Gründe"? Es ist doch jedem selbst überlassen welche Errungenschaften, Faktoren oder Ereignisse er als wichtig einstuft?

Zur Abwechslung kannst du uns ja mal erklären warum die Beispiele von Fiffi keine Errungenschaften sind, die es Wert wären, darauf stolz zu sein.

natürlich hat deutschland nach 1945 im großen und ganzen den richtigen weg eingeschlagen und darüber können wir, die wir heute hier leben, sehr froh sein. wer würde das denn bestreiten?

mal ganz abgesehen davon, dass d'land oder besser gesagt die deutschen dafür ja nun wirklich nicht in erster linie persönlich verantwortlich zu machen sind. dafür haben andere gesorgt.
Auch das ist jetzt etwas "billig". Sicherlich hat Deutschland massive Unterstützung von anderen Ländern erhalten, nur muss man damit eben auch umgehen können und die Chance nutzen. Also den Erfolg bzw. Entwicklung von Deutschland seit 1945 jetzt anderen in die Schuhe zu schieben wird der Entwicklung, die Gesamtdeutschland durchgemacht hat, bei weitem nicht gerecht.
 
Ja, aber in welchem Umfang?
Da bin ich doch wesentlich eher stolz auf das Nachbarschaftsfest, welches ich erfolgreich organisiert habe, als daß ich persönlich irgendeinen Anteil beispielsweise an dem Erhalt der Sozialstruktur dieses Landes gehabt hätte.

In einem geringen Umfang, keine Frage. Trotzdem bist du Teil des Systems. Rechne doch mal aus was du in den letzten zehn Jahren an Steuern und Sozialabgaben gezahlt hast und überleg dir mal was von dem Geld alles gemacht wurde bzw. machbar wäre. Da kommt schon was zusammen.

Du gehst ja bestimmt auch wählen, und da ist dein Einfluss auch sehr gering.
 
Ich finde man kann auf etwas Stolz sein was einen persönlich oder jemanden betrifft, der einem nahe liegt. Die eigene Leistung, die Leistung eines Familien-Angehörigen, Freundes, Kollegen etc., Stolz auf (eigenen) Nachwuchs,...

Stolz auf Deutschland... Naja, das ist mir zu verallgemeinert, und Stolz muss ja (meiner Meinung nach) aus 100% Überzeugung/Freude/Anerkennung bestehen. Meinem Heimatland könnte ich trotz vieler positiven Aspekte keine 100% geben, wenn ich ganz ehrlich bin. Dafür läuft Vieles und Wichtiges grundlegend verkehrt... :|
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber in welchem Umfang?
Da bin ich doch wesentlich eher stolz auf das Nachbarschaftsfest, welches ich erfolgreich organisiert habe, als daß ich persönlich irgendeinen Anteil beispielsweise an dem Erhalt der Sozialstruktur dieses Landes gehabt hätte.
Darauf kannst du ja auch gerne stolz sein, zu Recht sogar! ;)
Allerdings ist Deutschland nunmal die Summe der Entscheidungen der Bewohner, jeder trägt seinen kleinen Teil dazu bei, damit Deutschland als Land eines der besten Länder in Europa ist. D.h., wenn jemand sagt, er ist auf Deutschland stolz, dann meint er damit logischerweise die Bewohner ... sprich Leute wie dich (?) und mich.

Ich hoff jetzt einfach mal das du aus Deutschland kommst. :B ;)
 
Stolz auf Deutschland... Naja, das ist mir zu verallgemeinert, und Stolz muss ja (meiner Meinung nach) aus 100% Überzeugung/Freude/Anerkennung bestehen. Meinem Heimatland könnte ich trotz vieler positiven Aspekte keine 100% geben, wenn ich ganz ehrlich bin. Dafür läuft Vieles und Wichtiges grundlegend verkehrt... :|
Ich greif jetzt nur mal mein Beispiel mit dem Kind auf, mMn bist du ja selbst Vater:
Oben schreibst du, du empfindest Stolz für Familien-Angehörige, d.h. also wenn dein Sohn (?) in einer Arbeit eine 1+ schreiben würde, bist du stolz. Es wird aber der Tag kommen, da wird dich dein Kind enttäuschen ... sogar öfters.

Bist du dann nicht mehr in der Lage für dein Kind stolz zu empfinden? Deinem Kind würdest du ja dann auch, objektiv, keine 100% Wertung geben können ( :B ) ... trotzdem wärst du doch aber bei anderen Meilensteinen, z.B. Abschluss Abi, stolz ... oder nicht?

Was im kleinen Kreis der Familie normal ist, soll jetzt für den großen Kreis der Familie, Deutschland, nicht gelten? ;)
 
Vllt. solltest du mal einen Gang zurückschalten und dich der Diskussion etwas objektiver stellen. Was sind an den oben genannten Beispielen "angebliche Gründe"?

und wieder drückst du dich um eine erklärung herum.
das wort "stolz" bedarf in diesem zusammenhang der definition, merkt du das denn nicht?

schätzt du es wert, dass wir all dies hier haben? meinst du das so? dann sind wir absolut d'accord.
ich nämlich auch.

ich schließe das aber jetzt ab, bringt ja offenbar nix: ich denke, man kann auf ein land einfach nicht stolz sein. das zu behaupten ist einfach sinnlos (und @fiffi dementsprechend auch in der tat "falsch") - egal übrigens ob ich deutscher, franzose, marrokaner oder äthiopier bin.

Auch das ist jetzt etwas "billig". Sicherlich hat Deutschland massive Unterstützung von anderen Ländern erhalten, nur muss man damit eben auch umgehen können und die Chance nutzen. Also den Erfolg bzw. Entwicklung von Deutschland seit 1945 jetzt anderen in die Schuhe zu schieben wird der Entwicklung, die Gesamtdeutschland durchgemacht hat, bei weitem nicht gerecht.

vorab noch mal - das hier hat (aus meiner sicht) nichts mit der stolz-diskussion zu tun.
aber reden wir trotzdem drüber:

nur einmal angenommen, die us-invasion und (oder sogar oder) die nach 1945 stattfindende west-eingliederung hätte nicht stattgefunden. meinst du deutschland wäre heutzutage besonders lebenswert?
 
Ich greif jetzt nur mal mein Beispiel mit dem Kind auf, mMn bist du ja selbst Vater:
Oben schreibst du, du empfindest Stolz für Familien-Angehörige, d.h. also wenn dein Sohn (?) in einer Arbeit eine 1+ schreiben würde, bist du stolz. Es wird aber der Tag kommen, da wird dich dein Kind enttäuschen ... sogar öfters.
Soll (und wird) sicherlich vorkommen. Das gehört im Leben dazu. Hab noch nie vom perfekten Kind gehört, und ich erwarte es ebenso wenig von meinem eigenen Sohn. Du etwa ?!
Bist du dann nicht mehr in der Lage für dein Kind stolz zu empfinden? Deinem Kind würdest du ja dann auch, objektiv, keine 100% Wertung geben können ( :B ) ... trotzdem wärst du doch aber bei anderen Meilensteinen, z.B. Abschluss Abi, stolz ... oder nicht?
Jetzt lehnst du dich aber arg aus dem Fenster. Du verwechselst jetzt "Stolz" mit "Ansporn zu Höchstleistungen". Ich finde wenn ein Mensch/Kind sein Bestes gibt und das Maximalste aus seinen Fähigkeiten rausholt, kann man gewiss auch darauf stolz sein. Hast du in deiner Schulzeit immer mit Einsen oder 15 Punkten geglänzt ? Würd ich dir nicht abkaufen.
Stolz kann man nicht mit Zahlen oder ähnlichen werten, sowas ist absolut grenzwertig. Stolz ist ein überwiegend emotionales Gefühl, das signalisieren soll dass man mit jemanden zufrieden ist oder sich über / mit ihm freut.
Was im kleinen Kreis der Familie normal ist, soll jetzt für den großen Kreis der Familie, Deutschland, nicht gelten? ;)
DU hast genauso wenig eine sehr enge Bindung zu den restlichen 80 Mio. Deutschen wie ich. In SO großem Kreis kann man das nicht einschätzen, man betrachtet meist sein näheres Umfeld. Außerdem gibt es zuviele Gruppen an Deutschen, auf die ich NICHT stolz sein kann: Neonazis, Kinderschänder, diverse Politiker und andere Individuen, die sich um das positive Gemeinschaftsgefühl innerhalb Deutschland einen Dreck scheren. In heutigen Zeiten wo sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet und diese größtenteils für viele Probleme verantwortlich ist... So oder so, in Deutschland steckt noch viel nötiges Verbesserungspotential.
 
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