schlussendlich geht es bei diesen amokläufern aber doch grundsätzlich um einer: sie halten nix aus, vertragen keine kritik. ich merk an mir selber, wie ich manchmal böse werde kann, wenn ICH was als ungerecht empfinde und dann hab ich scheuklappen auf und sehe nur die konsequenzen (und nicht, was dazu geführt hat), muss mich dann halt abregen.
ubd DAS kommt wohl nicht von irgendwelchen medien (bücher, video, audio, games etc.). DAS muss in der erziehung und der sozialen umgebung irgendwo zu finden sein.
man lernt heute nicht, im leben zu bestehen, sondern schaufelt unmengen an wissen rein. die lehrpläne werden selten von lehrern gemacht, die vielleicht besser beurteilen könnten, was für ihre schüler zur zeit oder auch immer gut ist und was nicht.
so hat man am ende der schuzeit den kopf voll mist, wovon das meiste wieder vergessen wird. und ich mein jetzt nicht nur z.b. mathe, was ja v.a. das analytische denken schulen soll (unser lehrer hat uns selbst gesagt, wir würden 95% des mathestoffs nie mehr brauchen, es sei denn, wir wollten mathelehrer werden
)
man ist viele jahre in die schule gegangen und hat sicher auch was gelernt... und dann steht man vor dem nix. nur, wie gesagt, der typ in erfurt hatte selber schuld daran und vorschläge für andere schulen schlug er aus. hätten sich die eltern/grosseltern mehr um ihn kümmern müssen? für die grosseltern müsste es auch saumässig schwierig sein, in der heutigen zeit einen jugendlichen zu verstehen.
also wem soll man den schwarzen peter zuschieben? muss man das überhaupt? m.e. wichtiger:
kann man das auch objektiv tun?