Flo66R6
Hobby-Spieler/in
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AW: News - Charles Cecil:
Außerdem ist es bei mir so, dass ich deutlich mehr Spiele kaufe, seit ich Amazon UK für mich entdeckt habe. Da zahle ich für Spiele, die hier ca. 50 EUR kosten im Schnitt nur um 30 EUR inkl. Versand. Für mich ein klarer Kaufanreiz. Außerdem frage ich mich, weshalb wir in Deutschland ca. 35 - 40 % mehr für Spiele bezahlen als unsere Nachbarn von der Insel...
Von den USA mal ganz zu schweigen.
Es stimmt aber generell schon, der Spielepreis ist seit vielen, vielen Jahren stabil. Damals zu C64 Zeiten lagen die Preise noch deutlich unter dem heutigen Niveau aber spätestens seit Anfang der 90er halten sich die Preise bei ca 100 DM bzw. 50 EUR. Allerdings wird eben bei anderen Dingen gespart (Stichwort Verpackung / Handbuch / Beilagen etc.). Darüber hinaus ist der Markt heute sicher größer als früher (auch wenn du das nicht glauben willst). PC's auf denen gespielt wird sind heute sicherlich weiter verbreitet als damals. Das hat mit unter auch damit zu tun, das PC's heute vergleichsweise billig sind (mein erster Pentium 200 hat damals noch 1000 DM gekostet und zwar nur der Prozessor...). Dazu kommen selbstverständlich noch die Konsolen auf denen die Spiele Plattformübergreifend vermarktet werden. Dem steht sicherlich ein höherer Entwicklungsaufwand gegenüber aber ich denke der wird durch das Plus an Verkäufen mehr als kompensiert. Konsolen gab es damals zwar auch, allerdings hatte jede Konsole eigene Spiele. Ein Super Mario gab es eben NUR auf Nintendo Spielekonsolen (NES, Super NES, Gameboy...). Marken wie Modern Warfare gibt es heute ja nahezu auf jeder Plattform inkl. Vermarktung auf Handhelds und Mobiltelefonen.
Neue Vertriebswege tragen ihr übriges dazu bei. Damals konnte man nämlich nicht in den Supermarkt (respektive Saturn/Mediamarkt/Promarkt etc.) rennen und ein Spiel Kaufen. Da gab es nur eine Handvoll kleiner Computerklitschen die ein überschaubares Softwareangebot hatten. Von Bestellungen über das Internet ganz zu schweigen. Da konnte man maximal im Otto oder Quelle Katalog Spielesoftware bestellen.
Dadurch konnten die Publisher trotz gleichbleibender Spielepreise und vielfach höherer Entwicklungskosten permanent ihren Umsatz und damit auch die Gewinne steigern.
Aber um zum Thema zurückzukommen: Ich bin schon fest davon überzeugt das mehr verkauft wird, wenn aktuelle Neuerscheinungen für 25 EUR im Laden stehen.
Selbstverständlich wird es auch dann noch viele tausende Raubkopierer geben aber ich denke es werden deutlich weniger sein als jetzt.
Wenn die Spiele plötzlich 100 EUR kosten würden, gäbe es sicherlich auch deutlich mehr Raubkopierer. Weshalb sollte es nicht weniger geben, wenn die Spiele billiger würden?
Grüße,
Flo
Nunja, aber eine Tendenz kann man doch auch an prozentualen Steigerungen erkennen oder nicht? Ich für meinen Teil greife bei Steam gerne mal beim Weekend Deal oder anderen Rabattaktionen zu. Gerade letztes Wochenende Habe ich 5 Spiele zum Preis von 16EUR gekauft. Da überlege ich nicht lange sondern schlage zu.Hmm, nichts gg. veröffentlichte Meldungen ... aber solange keine genauen Stückzahlen bekanntgegeben werden, sind Steigerungen in Prozent nicht mehr als heiße Luft für mich.http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=6642
Soviel also zur Mär von den bösen Raubkopierern.
Tja, es ist halt wie immer bei Menschen, es gibt nichts besseres als andere fürs eigene Versagen verantwortlich machen.
Außerdem ist es bei mir so, dass ich deutlich mehr Spiele kaufe, seit ich Amazon UK für mich entdeckt habe. Da zahle ich für Spiele, die hier ca. 50 EUR kosten im Schnitt nur um 30 EUR inkl. Versand. Für mich ein klarer Kaufanreiz. Außerdem frage ich mich, weshalb wir in Deutschland ca. 35 - 40 % mehr für Spiele bezahlen als unsere Nachbarn von der Insel...
Von den USA mal ganz zu schweigen.
Es stimmt aber generell schon, der Spielepreis ist seit vielen, vielen Jahren stabil. Damals zu C64 Zeiten lagen die Preise noch deutlich unter dem heutigen Niveau aber spätestens seit Anfang der 90er halten sich die Preise bei ca 100 DM bzw. 50 EUR. Allerdings wird eben bei anderen Dingen gespart (Stichwort Verpackung / Handbuch / Beilagen etc.). Darüber hinaus ist der Markt heute sicher größer als früher (auch wenn du das nicht glauben willst). PC's auf denen gespielt wird sind heute sicherlich weiter verbreitet als damals. Das hat mit unter auch damit zu tun, das PC's heute vergleichsweise billig sind (mein erster Pentium 200 hat damals noch 1000 DM gekostet und zwar nur der Prozessor...). Dazu kommen selbstverständlich noch die Konsolen auf denen die Spiele Plattformübergreifend vermarktet werden. Dem steht sicherlich ein höherer Entwicklungsaufwand gegenüber aber ich denke der wird durch das Plus an Verkäufen mehr als kompensiert. Konsolen gab es damals zwar auch, allerdings hatte jede Konsole eigene Spiele. Ein Super Mario gab es eben NUR auf Nintendo Spielekonsolen (NES, Super NES, Gameboy...). Marken wie Modern Warfare gibt es heute ja nahezu auf jeder Plattform inkl. Vermarktung auf Handhelds und Mobiltelefonen.
Neue Vertriebswege tragen ihr übriges dazu bei. Damals konnte man nämlich nicht in den Supermarkt (respektive Saturn/Mediamarkt/Promarkt etc.) rennen und ein Spiel Kaufen. Da gab es nur eine Handvoll kleiner Computerklitschen die ein überschaubares Softwareangebot hatten. Von Bestellungen über das Internet ganz zu schweigen. Da konnte man maximal im Otto oder Quelle Katalog Spielesoftware bestellen.
Dadurch konnten die Publisher trotz gleichbleibender Spielepreise und vielfach höherer Entwicklungskosten permanent ihren Umsatz und damit auch die Gewinne steigern.
Aber um zum Thema zurückzukommen: Ich bin schon fest davon überzeugt das mehr verkauft wird, wenn aktuelle Neuerscheinungen für 25 EUR im Laden stehen.
Selbstverständlich wird es auch dann noch viele tausende Raubkopierer geben aber ich denke es werden deutlich weniger sein als jetzt.
Wenn die Spiele plötzlich 100 EUR kosten würden, gäbe es sicherlich auch deutlich mehr Raubkopierer. Weshalb sollte es nicht weniger geben, wenn die Spiele billiger würden?
Grüße,
Flo