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News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

AW: News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

@ mab72!
Sry aber du träumst etwas ein spiel verkauft sich nicht automatisch mehr nur weil es billiger ist (siehe Iphone Raubkopie) zudem wenn das nach hinten losgeht und sich es nicht öfter verkauft bleibt am ende der entwickler auf seinen Schulden sitzen!
Grade bei kleineren entwicklern...
Spiele sind NICHT zu teuer, alles wird aufwendiger und teurer in der Produktion aber die spielpreise bleiben gleich, auf nem Iphone lässt sich billig Produzieren...
Was zu teuer ist sind DLCs aber dies is nen andres thema

Nochmal zum thema Iphone man geht davon aus das rund 8 Millionen Iphones Jailbroken sind! auch lustig Ein entwickler hats mal getestet mit seinen Spiel (Preis 1,60€) und kam auf 80% Raubkopierer die Ihre highscore hochgeladen haben
http://www.onlinespiele-news.de/2009/10/80-prozent-iphone-spiele-raubkopien/

Insgesamt haben Raubkopierer obwohl alles so billig ist rund ne halbe Milliarde an schaden verursacht und das nur mit dem Iphone! Das sind auch nur die geschätzten zahlen könnten auch noch höher liegen!

Also was soll es bringen? garnichts!
 
AW: News - Charles Cecil:

Charles Cecil hat vollkommen recht!
Wenn die spiele industrie endlich begreifen würde das man, wenn man einen massenmarkt ansprechen will, sich auch die preise der masse zueigen machen muss, würde es dieser industrie sehr viel besser gehen.
Hmm ... bei solchen Kommentaren frag ich mich immer, ob in den Konzernen die letzten Vollspaten sitzen, die keine Ahnung von Wirtschaft / dem Markt haben und in den elitären Foren die Urenkel von Keynes.  ;)

Wenn der preiss nicht durch rohstoffe vorgezeichnet ist sondern allein auf arbeitszeit, aufwand und arbeitermassen basiert, ist es wirtschaftlich unvernünftig zu hohe preise von der masse zu verlangen, weil das zwangsläufig zur bildung eines schwartzmarktes führt(im falle der computerspiele eben raubkopien).
Wenn du jetzt schon mit halbgarem Wirtschaftswissen hier auftrumpfen willst, dann erklär mir bitte, wie sich der niedrige Preis tatsächlich in dem Umfang auf die Verkaufszahlen niederschlägt, dass die Gewinnschwelle erreicht wird?

Des Weiteren gibt es, auch das wird dir bekannt sein, keinen Softwaremarkt der endlos konsumiert & wo du unbegrenzte Stückzahlen absetzen kannst. Ganz im Gegenteil.

Liebe computerspiele industrie, eine rechen aufgabe: wo mache ich mehr gewinn?
Wenn ich 1. 100.000 spiele zu 50€ verkaufe oder aber 2. 10.000.000 spiele zu 20 oder 25€?
Sehr naive Rechnung, oder? Wie bereits oben erwähnt, heißt es noch lange nicht, dass du auch tatsächlich 10 Mio. Spiele verkauft bekommst. Wenn du vorher 100k verkauft bekommen hast, den Preis um mehr als die hälfte senkst und anschließend nur 140k verkaufst ... hm?

Ein gewinn durch grossen umsatz ist langfristig immer besser als ein gewinn durch hohe Preise! Ausserdem lassen sich kosum schwankungen durch einen grösseren käuferkreis besser kompensieren was eine art nartürlichen schutz darstellt der automatisch greift. Das gegenteil hat sich ja schon des öfteren gezeigt(gehen ja immer ziemlich schnell pleite diese software schmieden).
Auch das ist viel zu naiv und eindimensional gedacht. Es gibt zig Faktoren in der realen Marktwirtschaft, die dein Idealbild massiv stören. Einige dieser Faktoren möchte ich dir mal näher bringen:

1. Raubkopieren ist einfach in Mode gekommen.
Das soll heißen, die Leute sind es nicht mehr gewöhnt für Software zu bezahlen, bekommst du doch in jeder Zeitung an der Tanke Tipps und Tricks, wie du die "100 besten illegalen Quellen!!1 im Internet anzapfen kannst". D.h. senkt ein Publisher sein Preis von 50 EUR auf 25 EUR und steigert seine Verkaufszahlen gerade mal um 10%, ist das eine wirtschaftliche Lachnummer. Welcher Publisher hat das Geld und die wirtschaftliche Kraft so einen niedrigen Verkaufspreis dauerhaft zu halten bis sich die Leute daran gewöhnt haben und ggf. eben doch mehr kaufen?

2. Großer Umsatz dauerhaft ist unreal.
Ein Publisher stellt bzw. veröffentlicht nicht immer Software im gleichen Standard her. Soll heißen: der Bäcker verkauft jeden Tag, sieben Tage die Woche seine Brötchen ... der Kunde weiß, was er bekommt. Ein Publisher muss einfach verschiedene Projekte auf die Beine stellen, d.h. jedes neue Projekt ist ein Risiko, ob es am Markt angenommen wird. Natürlich kann man, wie EA, jedes Jahr ein neues FIFA auf den Markt bringen, und dann? Dann beschwert sich die Spielergemeinschaft das sie geschröpft werden, keine Innovationen und das eine Serie gemolken wird. So oder so ist es verdammt schwierig, immer gleichbleibende Qualität und damit stetig gleichen Umsatz zu generieren.

3. Wieso definierst du größeren Käuferkreis?
Meinst du, es gibt heute (viel) mehr junge Leute in Deutschland als z.B. 199x? Wo soll der Markt herkommen? Richtig ist, es gibt immer mehr Computer ... falsch ist, dass jeder Computer auch eine Spielemaschine ist. D.h. hier schließt sich der Kreis: du kannst zwar den Preis senken und hoffen, dass du damit mehr verkaufst ( gabs im übrigen schon, siehe Indie-Spiele und die, die mit ihrem Plan grandios gescheitert sind ( z.B. World of Goo ), allerdings heißt es noch lange nicht, dass du deinen Absatz um den Faktor 3 oder gar mehr ( du sprachst ja von 100k auf 10 Mio. VKZ pro Spiel  :B ) steigerst ... so funktioniert das leider nicht.
 
AW: News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

Kauf mir Spiele (zumindest die, die ohne extrem-DRMs auskommen) wieder stets legal, seit ich gemerkt habe, dass ich mir die Dinger ja fast schon leisten kann, wenn ich in UK bestelle. Dem entsprechend würde ich dem Herrn Cecil auch zustimmen. 20 Pfund gibt man doch schneller und bedenkenloser aus, als 50 Euro.
Und freu mich schon auf die Doctor Who Games. Die ersten Trailer sahen schon sehr spaßig aus!
 
AW: News - Charles Cecil:

Cecils Aussage kann ich nur teilweise zustimmen.

Ob itunes, Steam oder andere Download-Portale, ich persönlich fühle mich mit einem realen Datenträger immernoch am sichersten. Ich käme nie auf den Gedanken, mir Spiele gegen Bezahlung runterzuladen.
Angenommen, ich hätte einen totalen Systemabsturz, oder meine HDD geht flöten... Die Software ist unwideruflich weg, ich hätte keine Chance, ein Spiel wieder zu installieren... Es sei denn ich lade das betreffene Spiel nochmals runter und zahle dafür doppelt.
Und die runtergeladenen Spiele selbst sichern würde sich, denke ich, auch als recht problematisch erweisen. Manche Spiele übersteigen die Kapazität normaler Rohlinge (gar DL-DVDs), und ob die sich dann von einem Rohling aus auch installieren lassen, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Der Faktor Preis, den Cecil erwähnt, ist widerum nicht ganz unwesentlich.
Ich z.B. kaufe mir vielleicht einmal im Jahr ein Vollpreis-Spiel (wobei ich schon stark zu überzeugen sein muss), doch sonst sehe ich es nicht ein, 40 Euronen oder mehr für einen einzigen Titel auszugeben. Würden Spiele, egal welches Genre, egal wieviel Spielumfang, egal ob Top-Titel oder Geheimtip, preislich zwischen 20 bis 30 Euro legen, wäre die Neigung zum häufigeren Kauf bestimmt gegeben. Aber 40 Mücken und aufwärts... Tut mir leid, aber da warte ich lieber, bis die Titel ins Low-Budget-Regal kommen. Durch meine Geduld konnte ich so einiges an Geld sparen.
 
AW: News - Charles Cecil:

Die Software ist unwideruflich weg, ich hätte keine Chance, ein Spiel wieder zu installieren... Es sei denn ich lade das betreffene Spiel nochmals runter und zahle dafür doppelt.

das stimmt natürlich nicht.
du kannst deine spiele über deinen ja immer noch existierenden account jederzeit erneut herunterladen.
was meinst du wie lange steam exisitiert hätte, wenn jeder doppelt und dreifach für seine spiele zahlen müsste, nur weil ihm mal die hdd flöten geht. ;)
 
AW: News - Charles Cecil:

Ich finde der Mann hat teilweise Recht.

Es gibt verschiede Arten von Raubkopierers.

1. Manche Leute (die wenigsten) kopieren aus Prinzip nicht.
2. Manche Leute kopieren nicht weil es ihnen so kompliziert ist (rankommen, patches, cracks), wenn sie es angeboten bekommen nehmen sie es aber.
3. Nehmen Raubkopien um Spiele anzutesten, kaufen es bei Gefallen.
4. Nehmen Raubkopien um Spiele zu spielen, kaufen Spiele mit MP.
5. Nehmen Raubkopien aus finanz-Gründen
6. Nehmen Raubkpien, sehen es als eine Art Sport an.

Wenn Spiele wesentlich günstiger werden würden ( ;) ) würden meines Erachtens Gruppe 2, 4 und 5 weniger Raubkopieren, viellecht auch Gruppe 3.

Raubkopien würden nicht wegfallen, es würde aber stark reduziert werden.
 
AW: News - Charles Cecil:

Ist auf jeden Fall ein zweischneidigs Schwert, denn sicherlich gibt es diese bestimmte Gamerkonsumentengruppe, welche sich die Games deswegen nicht kauft, weil sie keine 40-50€ für ein neues Spiel ausgeben können oder wollen, jedoch durch aus bereit wären, für selbiges 20-30€ zu bezahlen. Das Argument mit länger warten bis es günstiger geworden zieht hier nicht, da die meisten dann doch die Spiele sofort haben wollen.

Die Frage ist natürlich, wie gross ist diese Gruppe an potenziellen Kunden und ob diese in der Lage wären durch ihre Originalkäufe bei niedrigeren Preisen die Verluste durch Schwarzkopien auszugleichen?

Wie ich schon öfters schrieb, solange die Firmen das Experiment nicht wagen und mal Blockbusterspiele als Test für 30€ veröffentlichen, werden wir es nie erfahren :|
 
AW: News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

Kauf mir Spiele (zumindest die, die ohne extrem-DRMs auskommen) wieder stets legal, seit ich gemerkt habe, dass ich mir die Dinger ja fast schon leisten kann, wenn ich in UK bestelle.

Ein wichtiger Punkt. Wenn ich mir Sachen anschaue wie L4D 2, das ~17.99 GBP (Pfund) kostete (vor Weihnachten) und je nach Tageskurs damit unter 20 Euro liegt (lag), greife ich auch viel eher zu. Selbst Neuerscheinungen kriegt man da gut für 30 Euro. Selbst wenn man nur alleine bestellt, ist das Spiel mit Porto noch günstiger, ungeschnitten und mit vernünftiger Sprachausgabe.


Außerdem beweisen die Steam-Deals, dass Spiele, sobald sie unter einen gewissen Preis gefallen sind, plötzlich mehre TAUSEND Prozent (teilweise 36.000 %) mehr Absatz haben.

Doch es geht noch höher, ein Third Party-Spiel erlebte während einem "Weekend Deal" eine Steigerung von 36.000% bei den Verkäufen. Valve hat auch Statistiken zur Weihnachts-Rabattaktion erstellt:

* 10% Rabatt = 35% höherer Umsatz
* 25% Rabatt = 245% höherer Umsatz
* 50% Rabatt = 320% höherer Umsatz
* 75% Rabatt = 1470% höherer Umsatz

http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=6642

Soviel also zur Mär von den bösen Raubkopierern.

Tja, es ist halt wie immer bei Menschen, es gibt nichts besseres als andere fürs eigene Versagen verantwortlich machen.

Klingt ja bei den Aktionären auch besser als die Wahrheit: Wir sind nicht in der Lage dem Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt mit gleichzeitigem guten Service zu bieten.

Wer ist da schon so ehrlich? Also greift Regel Nr.1:Immer die Anderen sind schuld.
 
AW: News - Charles Cecil:

Doch es geht noch höher, ein Third Party-Spiel erlebte während einem "Weekend Deal" eine Steigerung von 36.000% bei den Verkäufen. Valve hat auch Statistiken zur Weihnachts-Rabattaktion erstellt:

* 10% Rabatt = 35% höherer Umsatz
* 25% Rabatt = 245% höherer Umsatz
* 50% Rabatt = 320% höherer Umsatz
* 75% Rabatt = 1470% höherer Umsatz


http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=6642

Soviel also zur Mär von den bösen Raubkopierern.

Tja, es ist halt wie immer bei Menschen, es gibt nichts besseres als andere fürs eigene Versagen verantwortlich machen.

Klingt ja bei den Aktionären auch besser als die Wahrheit: Wir sind nicht in der Lage dem Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt mit gleichzeitigem guten Service zu bieten.

Wer ist da schon so ehrlich? Also greift Regel Nr.1:Immer die Anderen sind schuld.
35% höherer Umsatz als was? Am Vortag? Wenn da nur 100 Spiele verkauft wurden, klingt die Zahl schon wieder nicht so übermäßig toll.
Ausserdem besagen höhere Verkäufe ja nicht, dass die Raubkopien auch weniger werden, d.h. die Käufer werden wohl kaum alles bekehrte Raubkopierer sein. Der Verlust durch Raubkopien kann immer noch genauso hoch sein.
 
AW: News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

Ich stimme grundsätzlich zu. Wenn die Softwareschmieden weniger Geld für Kopierschutz ausgeben würden, und damit den Preis senken, ist der Anreiz, das Spiel illegal zu beziehen, sicherlich viel kleiner. iTunes ist ein sehr gutes Beispiel. Wozu ein Lieder illegal runterladen und dafür hohe Strafen riskieren, wenn ich ein Lied für 0,99 EUR legal bekomme und x-beliebig oft brennen oder auf den MP3-Player übertragen kann?

Kopierschutzmaßnahmen sind zwar rein rechtlich notwendig - aber überzogene Technik, die dann sowiso nur den ehrlichen Käufer beim Spielen behindert, ist genau der falsche Weg. Die Software-Piraten werden sowiso immer (IMMER) einen Weg finden, die Maßnahmen zu umgehen.
 
AW: News - Charles Cecil:

http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=6642

Soviel also zur Mär von den bösen Raubkopierern.

Tja, es ist halt wie immer bei Menschen, es gibt nichts besseres als andere fürs eigene Versagen verantwortlich machen.
 
Hmm, nichts gg. veröffentlichte Meldungen ... aber solange keine genauen Stückzahlen bekanntgegeben werden, sind Steigerungen in Prozent nicht mehr als heiße Luft für mich. ;)
 
AW: News - Charles Cecil:

Die Software ist unwideruflich weg, ich hätte keine Chance, ein Spiel wieder zu installieren... Es sei denn ich lade das betreffene Spiel nochmals runter und zahle dafür doppelt.

das stimmt natürlich nicht.
du kannst deine spiele über deinen ja immer noch existierenden account jederzeit erneut herunterladen.
was meinst du wie lange steam exisitiert hätte, wenn jeder doppelt und dreifach für seine spiele zahlen müsste, nur weil ihm mal die hdd flöten geht. ;)
Okay, muss mein Unwissen entschuldigen, da ich bis dato noch keines der oben genannten Dienste in Anspruch genommen habe... und es auch wohl nie werde. Diese Vertriebsform ist einfach nicht nach meinem Geschmack, auch wenn HIERBEI oft echte Schnäppchen dabei sind.
 
AW: News - Charles Cecil:

Diese Vertriebsform ist einfach nicht nach meinem Geschmack,

kein grund, sich zu entschuldigen. :)
ich schlage auch nur bei extremen angeboten (mirrors edge für 2,49 bspw) zu. alles andere kaufe ich ganz altmodisch als boxversion.
 
AW: News - Charles Cecil:

Ich behaupte, der normale Durchschnitts-Sauger wird das Spiel auch wenn es nur mehr 10€ kostet nicht kaufen, wenn er es umsonst von Rapidshare&Co bekommen kann --> wieder 10€ gespart.

Außer es ist eines der folgenden Dinge zutreffend:

- hohe Gefahr, erwischt zu werden --> bei Rapidshare&Co fast Null Risiko
- es existiert (noch) kein Crack --> bei aktuellem Siedler hats Wochen gedauert und funktioniert immer noch nicht richtig
- du kannst mit der Raubkopie nicht oder nur sehr eingeschränkt Multiplayer spielen, was bei bestimmten Spielen sehr ärgerlich ist --> Methode Blizzard und aller MMOs

Trifft keines zu, wird weiter gesaugt. Ganz einfach.
 
AW: News - Charles Cecil:

Ich stimme grundsätzlich zu. Wenn die Softwareschmieden weniger Geld für Kopierschutz ausgeben würden, und damit den Preis senken, ist der Anreiz, das Spiel illegal zu beziehen, sicherlich viel kleiner.
 Weißt du denn, was eine Lizenzierung von SecuROM, als Beispiel, kostet? Weißt du, wieviel Cent (?) auf jedes verkaufte Exemplar raufgeschlagen werden müssen um die Lizenzierungskosten zu 'deckeln'?

Ich nicht.

Des Weiteren glaube ich nicht, dass man seine Verkaufszahlen massiv steigern kann, wenn man auf einen KS komplett verzichtet. Allerdings denke ich schon, dass man einige verprellte Kunden ( z.B. bei Ubisoft ) zurück gewinnen könnte, wenn man das "neuartige" System zurück nimmt oder komplett auf einen KS  verzichtet. Steigerung der Verkaufszahlen aus diesem Grund um 100% oder mehr halte ich, persönlich, für utopisch.
 
AW: News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

Ich kann nur für mich sprechen: Seitdem ich meine Spiele nicht mehr im Inland für horrende Europreise sondern im Ausland kaufe und ich die Spiele dadurch durchschnittlich 30-45 % billiger bekomme, kaufe ich DEUTLICH mehr Spiele als früher. In meinem Fall trifft also die Aussage zu, dass günstigere Preise zu höherem Absatz führt. Das mag selbstverständlich nicht für alle gelten, aber ich teile seine Einschätzung.
 
AW: News - Charles Cecil: "Zu teure Spiele sind der Grund für Softwarepiraterie, ITunes muss unser Vorbild sein"

Seit ich ausschließlich bei amazon.co.uk und Steam kaufe/bestelle (häufig für den halben Preis, oder noch viel weniger), kaufe ich auch sehr viel mehr Spiele. Mit "Raub"kopien hatte ich bisher aber noch nicht besonders viel am Hut, da ich damit größtenteils schlechte Erfahrungen machte.
 
AW: News - Charles Cecil:

höherer Umsatz als was? Am Vortag? Wenn da nur 100 Spiele verkauft wurden, klingt die Zahl schon wieder nicht so übermäßig toll.

Ausserdem besagen höhere Verkäufe ja nicht, dass die Raubkopien auch weniger werden, d.h. die Käufer werden wohl kaum alles bekehrte Raubkopierer sein. Der Verlust durch Raubkopien kann immer noch genauso hoch sein.

Erster Absatz, no comment^^

Zweiter Absatz, da hast Du auch Recht, allerdings geht es den Firmen wohl primär um den versäumten Umsatz. Als nicht studierter, primitiver Typ würde ich als Firma dann lieber mit niedrigeren Preisen und weniger Raubkopieren mehr Umsatz machen als mit höheren Preisen mehr RK'ern und weniger Umsatz ;)
 
AW: News - Charles Cecil:

Doch es geht noch höher, ein Third Party-Spiel erlebte während einem "Weekend Deal" eine Steigerung von 36.000% bei den Verkäufen. Valve hat auch Statistiken zur Weihnachts-Rabattaktion erstellt:

* 10% Rabatt = 35% höherer Umsatz
* 25% Rabatt = 245% höherer Umsatz
* 50% Rabatt = 320% höherer Umsatz
* 75% Rabatt = 1470% höherer Umsatz


http://www.hlportal.de/?site=news&do=shownews&news_id=6642

Soviel also zur Mär von den bösen Raubkopierern.

Tja, es ist halt wie immer bei Menschen, es gibt nichts besseres als andere fürs eigene Versagen verantwortlich machen.

Klingt ja bei den Aktionären auch besser als die Wahrheit: Wir sind nicht in der Lage dem Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt mit gleichzeitigem guten Service zu bieten.

Wer ist da schon so ehrlich? Also greift Regel Nr.1:Immer die Anderen sind schuld.
35% höherer Umsatz als was? Am Vortag? Wenn da nur 100 Spiele verkauft wurden, klingt die Zahl schon wieder nicht so übermäßig toll.
Ausserdem besagen höhere Verkäufe ja nicht, dass die Raubkopien auch weniger werden, d.h. die Käufer werden wohl kaum alles bekehrte Raubkopierer sein. Der Verlust durch Raubkopien kann immer noch genauso hoch sein.
OK, die Kopien werden nicht weniger, aber der Umsatz sowie der Gewinn
steigen. Und das zählt nun einmal.



Nur mal so als Beispiel:



Ein Spiel kostet 50 EURO, davon sind 20 EURO Gewinn. jetzt wird es 10%
günstiger angeboten für 2 Tage. Bleiben also 18 EURO Gewinn. Allerdings
werden 35% mehr verkauft. Gehen wir von 100 verkauften Spielen pro Tag
aus, bedeutet das: 100 Spiele zu je 20 EURO Gewinn = 2000 EURO Gewinn.
135
Spiele zu je 18 EURO Gewinn = 2430 EURO Gewinn. Macht ein plus von 430
EURO pro Tag der Aktion. (bei angenommener gleich bleibender
verkaufzahl)



Anderes Beispiel: Ein Spiel kostet 50 EURO, davon 20 EURO Gewinn. jetzt
wird das
Spiel für 75% weniger angeboten für 2 tage. Bleiben also 5 EURO Gewinn.

Allerdings werden 1470% mehr verkauft. Gehen wir von 100 verkauften
Spielen pro Tag aus, bedeutet das: 100 Spiele zu je EURO Gewinn = 2000
EURO Gewinn. 1570 Spiele zu je 5 EURO Gewinn = 7850 EURO Gewinn. Macht
ein plus von 5850 EURO Gewinn!!! ;)



Da ist der Verlust zwar immer
noch ärgerlich den man durch Kopien hat, aber es sieht doch schon
wesentlich besser aus. :-D
 
AW: News - Charles Cecil:

OK, die Kopien werden nicht weniger, aber der Umsatz sowie der Gewinn
steigen. Und das zählt nun einmal.
Dass das der Fall sein kann, bestreite ich auch nicht, ich wollte nur die Verbindung zu den Raubkopierern nicht verlieren, weil um die geht es ja in dem Artikel und ging es auch in seiner Argumentation.

Klar kann man mit Rabatten noch Käufer ansprechen, die einen Titel zum Vollpreis nicht geholt haben. Jeder hat halt eine persönliche Schmerzgrenze, was er für diesen oder jenen Titel ausgeben würde, und die werden halt pö a pö abgegrast. Nicht umsonst werden neue Titel für 50+Euro angeboten, weil eine Vielzahl bereit ist, diesen Preis zu bezahlen. Diese Gewinnabschöpfung würde man verlieren, wenn man einen Titel vom Releasetag an für 25 Euro anbieten würde.
 
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