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New World nutzt Neopronomen, und das ist auch gut so

Damit hast du absolut Recht... dafür ist mir meine Zeit auch zu Schade.

Ab heute identifiziere ich mich als Holzplanke und ich möchte bitte, dass das in die offizielle Genderliste aufgenommen wird.
Vielleicht gibts ja die Holzplanke schon, wird nämlich langsam eng bei der Identitätsfindung.
Mayonnaise, Mikrowelle und Kampfhubschrauber sind leider schon vergeben.
Ich persönlich würde mich für Flugzeugträger entscheiden…fand ich schon immer toll. ;)

Identität
 
Was hat dieser Genderschwachsinn auf einem Gamingportal verloren? Belasst diesen Nonsens doch bitte bei den 2 dutzend Twitterspinnern die es tatsächlich ernst nehmen....
 
Mal ganz unabhängig von eurer Diskussion hier, habe ich mal eine Frage.
Ganz am Anfang bei der zweiten oder dritten Quest hat man ein Hemd und ein Kleid bekommen, wovon beides der Spielfigur angezogen werden konnte (fand ich sogar ganz cool, denn das Kleid sah irgendwie deutlich cooler aus als das olle Hemd) und auch im Charaktereditor gibt es ja wie im Artikel geschrieben keinerlei Einschränkungen. Meine Frage wäre aber, ob es auch später noch richtige Kleider oder ähnliches gibt.

Mein Charakter ist Level 28 und abgesehen von diesem Kleid am Anfang ist mir seitdem nichts mehr in der Richtung aufgefallen. Weiß da irgendjemand was? Wäre schon irgendwie schade, wenn das am Anfang gemacht wurde und danach dann einfach alle gleich rumrennen müssen. Ich habe zwar in der Kleidermacherei die Kategorie "Roben" gesehen, aber die wirkten eher wie die typischen (nenne ich sie einfach mal) "Priestergewänder".
Ich muss es einfach loswerden. Es ist einfach zu geil, dass du hier zwischendrin eine auf's Game bezogene Frage stellst, während ringsum wieder langsam die Ölfässer zu rauchen beginnen. :top: :-D

Meines Erachtens der sinnvollste Beitrag, der hier drin steht :-D

Leider kann ich dir auch nicht sagen, ob es später noch Kleider gibt, da ich das Spiel gar nicht kenne.
 
Vielleicht gibts ja die Holzplanke schon, wird nämlich langsam eng bei der Identitätsfindung.
Mayonnaise, Mikrowelle und Kampfhubschrauber sind leider schon vergeben.
Ich persönlich würde mich für Flugzeugträger entscheiden…fand ich schon immer toll. ;)

Identität
Vielleicht sollten wir neben Gender und jede Menge Zeitformen auch noch unterschiedlichen Wochentagssprech einführen, Deutsch wird dann für alle noch unübersichtlicher (wenn ich nur sehe wie man als Fremdsprachler bereits mit Du/Sie am rotieren sind)
Der Vorteil daran wäre aber das man eine exakte Vorstellung davon hat an welchem Wochentag es passiert ist ohne das noch extra erwähnen zu müssen. :rolleyes:

Wenn man diskutieren würde der,die,das,den auf das oder den zu reduzieren, ebenso er,sie,es auf es zu reduzieren und die "Regeln" bezüglich männlich, weiblich, wasauchimmerlich über den Haufen zu werfen wär das auch ungewohnt, aber eben einfacher und es würde sich Niemand fehl am Platze fühlen.
Aber so ist es einfach nur verkomplizieren ohne auch nur einen Nutzen zu haben. ;)
 
[...]
Aber so ist es einfach nur verkomplizieren ohne auch nur einen Nutzen zu haben. ;)

Wäre ich völlig dafür. Aber als Mann kann ich natürlich auch nicht sagen wie biased ich dabei bin. Außerdem wäre da eine weitere annäherung an englische Grammatik und Satzbau - und ich bin mir sicher, auch da gäbe es nicht unerheblichen Widerstand.

Dem letzten Teil, "ohne einen Nutzen zu haben", würde ich allerdings vehement widersprechen. Sprache schafft Realität. Insbesondere da so viele Elemente unserer Gesellschaft nur Einbildung sind, die nur existieren weil wir sie durch unser Handeln zur Realität machen. (Gerechtigkeit, Demokratie, Höflichkeit...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem letzten Teil, "ohne einen Nutzen zu haben", würde ich allerdings vehement widersprechen. Sprache schafft Realität. Insbesondere da so viele Elemente unserer Gesellschaft nur Einbildung sind, die nur existieren weil wir sie durch unser Handeln zur Realität machen. (Gerechtigkeit, Demokratie, Höflichkeit...)
Och, ich kann reichlich böse/however Sachen in höfliche Sätze verpacken und bin sicherlich nicht alleine damit. ;)

Insofern würde ich Deinen Absatz bezüglich Sprache schafft Realität nicht unterschreiben, man kann die auch (leider) prima missbrauchen. :O
 
Och, ich kann reichlich böse/however Sachen in höfliche Sätze verpacken und bin sicherlich nicht alleine damit. ;)

Insofern würde ich Deinen Absatz bezüglich Sprache schafft Realität nicht unterschreiben, man kann die auch (leider) prima missbrauchen. :O

Mein Punkt war, dass Höflichkeit nicht existiert außer wir machen es zur Realität. Durch unsere Handlungen. Indem wir (aufrichtig) höflich sind. Die Existenz von oberflächlicher Scheinhöflichkeit ändert daran gar nichts.
 
Ich melde mich hier mal eben zu Wort.
Der Sinn dieses Artikels war zum einen, ein wenig Aufmerksamkeit für Neopronomen zu generieren, da diese in der deutschen Sprache immer mehr Fuß fassen. Ich finde es immer gut, wenn sich Leute genau so identifizieren können, wie sie gerne möchten. Oft fällt es Non-Binary-Menschen nämlich schwer, sich im echten Leben auch als solche zu präsentieren, da sie Angst vor Ablehnung oder ähnlichem haben und deswegen ihr wahres Ich verstecken. Im Gaming-Bereich ist so etwas durch die Anonymität wesentlich einfacher und kann Menschen dabei helfen, sich sicherer in ihrer Identität zu fühlen. Non-Binary-Personen gibt es auch schon sehr, sehr lange (https://en.wikipedia.org/wiki/Tale_of_Two_Brothers) und sind schlichtweg Teil der Menschheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Public_Universal_Friend).

Weiterhin fand ich es ziemlich nett, dass Amazon nicht einfach "Es" als Pronom gewählt hat, sondern sich eben für eines der Neopronomen entschieden hat, welches in Deutschland relativ beliebt ist. Auch wenn Amazon keine gute Firma ist, das steht gar nicht zur Debatte, finde ich es dennoch wichtig, auf solche Dinge aufmerksam zu machen, da durch die schiere Reichweite Amazons und des Spiels mehr Leute über die Existenz von Neopronomen erfahren und sich nichtbinäre Personen sicherer in ihrer Existenz fühlen können. Es wird wohl keinen von uns wirklich affektieren, dass einige Personen Xier/Xien auswählen können, doch genau für diese Menschen macht das einen riesigen Unterschied, was ich sehr gut finde.

Es gibt zahlreiche Studien zu dem Thema, dass man nur an ein bestimmtes Geschlecht denkt, wenn dieses auch erwähnt wird und Repräsentation erhält (https://www.nature.com/articles/d41586-018-03346-7). Daher findet auch das Gendersternchen immer mehr Nutzen und den Lesefluss stört das meiner Meinung nach auch überhaupt nicht, schließlich können wir alle das Wort "Theater" aussprechen und müssen nicht erst eine kleine Pause einlegen.

Man kann über das Thema natürlich denken, was man will, doch ich für meinen Teil finde es sehr gut, dass sich nichtbinäre Menschen in Deutschland in New World ein repräsentatives Pronom geben können, da ich der Meinung bin, dass nette Dinge gut sind.
 
Es wird wohl keinen von uns wirklich affektieren, dass einige Personen Xier/Xien auswählen können, doch genau für diese Menschen macht das einen riesigen Unterschied, was ich sehr gut finde.
Selbstverständlich darfst Du es gut finden, aber den Beleg das es wirklich Betroffene (nicht nur vereinzelne) gut finden, den würde ich wirklich gerne mal sehen.

Ich würde das in die gleiche Kategorie stecken wie das Maximalpigmentierte ein Problem mit der Bezeichnung "Mohr" haben.
immerhin kenne ich 2 Gegenstimmen, eine davon die vergleichsweise "prominente" Stimme in Kiel, dem Besitzer des "Zum Mohrenkopf". :rolleyes:

Bitte immer schön im Lande bleiben, in den US tickt einiges anders und ein "*innen" Zusatz gibt es dort auch nicht bzw. äquivalent. ;)
 
Och, ich kann reichlich böse/however Sachen in höfliche Sätze verpacken und bin sicherlich nicht alleine damit. ;)

Insofern würde ich Deinen Absatz bezüglich Sprache schafft Realität nicht unterschreiben, man kann die auch (leider) prima missbrauchen. :O
Natürlich kann man Sprache missbrauchen. Steht außer Frage.

Sprache schafft Realität. Und Realität schafft Sprache. Sprache kann verletzen. Sprache kann Menschen bewusst ausschließen (Missbrauch). Sprache kann aber auch zusammenführen. Usw. Dann wird etwas Realität.

Biologie widerum ist ein Fakt und Realität, die schon vor dem ersten Wort da war. Es ist aber auch Realität, dass es non-binäre Personen, Trans-Menschen etc. gibt. Da kann man wettern, wie man will. Sie waren schon existent, bevor es überhaupt die Idee für Neopronomen gab.

Und bezüglich dem Nutzen...ich oder du haben durch Neopronomen natürlich keinen Nutzen. Aber wir sind ja auch nicht betroffen. In unserer persönlichen Lebenswelt ist das in der Tat völlig irrelevant. Wäre es medial aktuell nicht präsent, hätte ich davon vermutlich nie was erfahren.

Aber irrelevant ist es eben nicht für Menschen, die es betrifft. Der Großteil der Weltbevölkerung investiert übrigens auch nicht in Bitcoin. Trotzdem gibt es Begriffe dafür. Es gibt Begriffe für viele Dinge, die vom Großteil der Weltbevölkerung nicht genutzt werden und die in den individuellen Lebenswelten quasi überhaupt nicht existent sind. Warum das beim Menschen selbst jetzt plötzlich anders sein sollte, erschließt sich mir nicht.

Selbstverständlich darfst Du es gut finden, aber den Beleg das es wirklich Betroffene (nicht nur vereinzelne) gut finden, den würde ich wirklich gerne mal sehen.

Ich würde das in die gleiche Kategorie stecken wie das Maximalpigmentierte ein Problem mit der Bezeichnung "Mohr" haben.
immerhin kenne ich 2 Gegenstimmen, eine davon die vergleichsweise "prominente" Stimme in Kiel, dem Besitzer des "Zum Mohrenkopf". :rolleyes:
Zum einen sind zwei Leute nicht besonders repräsentativ. Zum anderen geht es hier ja nicht um altertümliche Bezeichnungen, die heute als abwertend gelten und die seit Jahrhunderten existieren. Wenn der Besitzer der Gaststätte schwarz ist und kein Problem damit hat, ist das ja okay. Das muss ja er als Betroffener entscheiden.

Hier geht es aber um Identitäten, die erst seit "kurzem" überhaupt eine Bezeichnung für sich haben, die nach wie vor Neuland für die meisten Menschen ist. Es ist naheliegend, dass es zumindest keiner ablehnt.
 
Zum einen sind zwei Leute nicht besonders repräsentativ. Zum anderen geht es hier ja nicht um altertümliche Bezeichnungen, die heute als abwertend gelten und die seit Jahrhunderten existieren. Wenn der Besitzer der Gaststätte schwarz ist und kein Problem damit hat, ist das ja okay. Das muss ja er als Betroffener entscheiden.
Natürlich nicht!
In meinem Falle sind das 2 von 4 die diesbezüglich eine Meinung haben, den anderen ist es im übrigen egal, es ist jedoch keine(r) dabei den das jetzt stören würde, wie es z.B. bei anderen Bezeichnungen durchaus der Fall wäre.
Für meinen "Teller" finde ich das schon recht aussagekräftig. ;)

Hier geht es aber um Identitäten, die erst seit "kurzem" überhaupt eine Bezeichnung für sich haben, die nach wie vor Neuland für die meisten Menschen ist. Es ist naheliegend, dass es zumindest keiner ablehnt.
Oder aber viele stehen einfach nicht auf diese erhöhte Aufmerksamkeit die irgenwer (der womöglich nicht einmal betroffen ist) für eine gute Idee hielt.
 
Natürlich nicht!
In meinem Falle sind das 2 von 4 die diesbezüglich eine Meinung haben, den anderen ist es im übrigen egal, es ist jedoch keine(r) dabei den das jetzt stören würde, wie es z.B. bei anderen Bezeichnungen durchaus der Fall wäre.
Für meinen "Teller" finde ich das schon recht aussagekräftig. ;)
Was auf deinem Teller liegt, erkenne ich durchaus an. ^^ Aber auf deinem Teller liegt nicht zwangsläufig das gleiche, was auf meinem oder anderen Tellern liegt. ^^ Natürlich muss man schon ab und zu mal auf die anderen Teller gucken, die das Buffet zieren. :P

Oder aber viele stehen einfach nicht auf diese erhöhte Aufmerksamkeit die irgenwer (der womöglich nicht einmal betroffen ist) für eine gute Idee hielt.
Auch eine Möglichkeit, natürlich.

Es wird aber keine Person direkt innerhalb der medialen Präsenz angesprochen, sondern eine Gruppe von Menschen. Einzelne haben dadurch natürlich die Möglichkeit, dieser erhöhten Aufmerksamkeit zu entgehen, wenn sie das denn wollen. Ist ja auch ihr Ding.

Allerdings schadet es wohl nicht, sich mal die Frage zu stellen, warum eine non-binäre Person oder Trans-Person, im Kontext der Sexualität und Geschlechtsidentität, nicht auf diese erhöhte Aufmerksamkeit steht.

Sowas stößt halt vielfach auf Unverständnis und sogar Ablehnung. Ängste sind da zumindest naheliegend. Das ist ja auch bei Homosexuellen oft nach wie vor der Fall. Und mit Homosexualität wird mittlerweile bedeutend offener umgegangen, als noch vor einigen Jahren. Ich denke, du kannst dir vorstellen, wie das dann bei non-binären Menschen ist, die noch weniger in die "gesellschaftliche Norm" passen.

Ich sehe also keinen Grund, warum man Neopronomen nicht in unseren Wortschaft mit aufnehmen sollte. Dadurch haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Identität, die nun mal weder männlich, noch weiblich ist, in Worte zu fassen und es tut niemanden weh, diese Menschen auch mit dem entsprechenden Pronom zu bezeichnen. Verständnis ist hier in erster Linie auch nicht nötig. Sondern zu aller erst Akzeptanz. Denn sie sind existent und real. ^^

Allerdings denke ich, dass allein aus praktischer Sicht ein gemeinsamer Konsens gefunden werden muss, wenn es um Neopronomen geht. Davon gibt es einfach zu viele und das ist selbst für eine solch kleine Minderheit einfach zu viel. "xier" als gängigstes Pronom finde ich da schon in Ordnung.
 
Was auf deinem Teller liegt, erkenne ich durchaus an. ^^ Aber auf deinem Teller liegt nicht zwangsläufig das gleiche, was auf meinem oder anderen Tellern liegt. ^^ Natürlich muss man schon ab und zu mal auf die anderen Teller gucken, die das Buffet zieren. :P
Gut gebrüllt Löwe ... könnte ich jetzt sagen.
Mehr Möglichkeiten der Tellerbetrachtung habe ich nicht, dieser Teil ist aber 100% ungefiltert, was man von irgendwelchen Aussagen im Netz nicht gerade behaupten kann. :rolleyes:
Aus solchen Quellen betrachte ich Aussagen jedenfalls als potenziell falsch wenn ich auf meinem Teller nicht einen Ansatz erkennen kann.

Auch eine Möglichkeit, natürlich.

Es wird aber keine Person direkt innerhalb der medialen Präsenz angesprochen, sondern eine Gruppe von Menschen. Einzelne haben dadurch natürlich die Möglichkeit, dieser erhöhten Aufmerksamkeit zu entgehen, wenn sie das denn wollen. Ist ja auch ihr Ding.

Allerdings schadet es wohl nicht, sich mal die Frage zu stellen, warum eine non-binäre Person oder Trans-Person, im Kontext der Sexualität und Geschlechtsidentität, nicht auf diese erhöhte Aufmerksamkeit steht.

Sowas stößt halt vielfach auf Unverständnis und sogar Ablehnung. Ängste sind da zumindest naheliegend. Das ist ja auch bei Homosexuellen oft nach wie vor der Fall. Und mit Homosexualität wird mittlerweile bedeutend offener umgegangen, als noch vor einigen Jahren. Ich denke, du kannst dir vorstellen, wie das dann bei non-binären Menschen ist, die noch weniger in die "gesellschaftliche Norm" passen.

Ich sehe also keinen Grund, warum man Neopronomen nicht in unseren Wortschaft mit aufnehmen sollte. Dadurch haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Identität, die nun mal weder männlich, noch weiblich ist, in Worte zu fassen und es tut niemanden weh, diese Menschen auch mit dem entsprechenden Pronom zu bezeichnen. Verständnis ist hier in erster Linie auch nicht nötig. Sondern zu aller erst Akzeptanz. Denn sie sind existent und real. ^^

Allerdings denke ich, dass allein aus praktischer Sicht ein gemeinsamer Konsens gefunden werden muss, wenn es um Neopronomen geht. Davon gibt es einfach zu viele und das ist selbst für eine solch kleine Minderheit einfach zu viel. "xier" als gängigstes Pronom finde ich da schon in Ordnung.
Wie gesagt, ich halte wenn man schon eine "Verbesserung" haben möchte es mit der Variante "weniger ist mehr" als es Politik-like mit mehr und mehr Extras zu verkomplizieren.

Homosexualität ist sicherlich ein Ding, aber letztendlich geht es doch nur darum ob jemand egal ob Bimbam und/oder nicht auf Leute mit Bimbam und/oder auch nicht steht.
Eine zusätzlich gesonderte Trennung sehe ich als vollständig überflüssig.
 
Gut gebrüllt Löwe ... könnte ich jetzt sagen.
Mehr Möglichkeiten der Tellerbetrachtung habe ich nicht, dieser Teil ist aber 100% ungefiltert, was man von irgendwelchen Aussagen im Netz nicht gerade behaupten kann. :rolleyes:
Aus solchen Quellen betrachte ich Aussagen jedenfalls als potenziell falsch wenn ich auf meinem Teller nicht einen Ansatz erkennen kann.
Aussagen kann man auch nachprüfen oder belegen lassen. Natürlich sollte man Aussagen im Internet nicht gleich für bare Münze nehmen. Aber gleich als "potentiell falsch" zu bezeichnen, nur weil es die eigene Lebenswelt nicht betrifft, ist halt auch nicht korrekt.

Gesunder Zweifel, aber auch die Bereitschaft, offen für andere Teller zu sein, wenn man sie dir zeigt, halte ich für die gesündeste Mischung.

Homosexualität ist sicherlich ein Ding, aber letztendlich geht es doch nur darum ob jemand egal ob Bimbam und/oder nicht auf Leute mit Bimbam und/oder auch nicht steht.
Ja eben. Und trotzdem ist es immernoch in vielen Kreisen nicht anerkannt. Geschlechtsidentitäten sind noch mal ne ganze andere Ebene, würde ich jetzt mal unwissend behaupten.

Eine zusätzlich gesonderte Trennung sehe ich als vollständig überflüssig.
Ich frag jetzt mal nicht, wo hier eine gesonderte Trennung herrscht. Sowieso sind nur zwei Instanzen dazu imstande, über die Überflüssigkeit zu entscheiden: Der Staat, der das ganze offiziell durch Behörden anerkennen müsste, und vor allem und noch vor dem Staat die Betroffenen selbst. Und Sprache war noch nie ein starres Gefüge, sondern entwickelte sich - eigentlich meist ohne Zutun des Staates, wenn es nicht gerade um Verbote geht - seit jeher immer weiter.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, für Betroffene zu entscheiden, was überflüssig ist und was nicht? Es gibt ja immerhin sowas wie das Recht auf Selbstbestimmung. Dich betrifft es nicht und wird es vermutlich auch nie betreffen.

Ich kann ja auch beispielsweise schlecht für dich entscheiden, ob du bei Juckreiz im Genitalbereich ne Salbe brauchst oder deinen Lörres einfach nur mal gründlicher waschen solltest. Dafür fehlen mir die Infos über dich und du bist selbst in der Lage, zu wissen, was du brauchst und was nicht. Das liegt allein bei dir.

Lediglich die Information, dass dir der Lörres juckt, wäre vollkommen überflüssig. Aber auch nur für mich und meine eigene Lebenswelt, nicht für dich. Deswegen kann ich nicht sagen "Jo, Leute. Lasst es bleiben. Dem juckt nur der Lörres, der braucht nix weiter." Ich kann aber akzeptieren, dass das ein Problem ist und würde dir helfen, indem ich dir wenigstens ne gute Salbe oder n gutes Duschgel empfehlen würde. ;)

Aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Denn der Kern des Ganzen ist der gleiche. Deine Aussage bzgl. der Überflüssigkeit ist also "potentiell falsch", solange du nicht präzise formulierst, dass es nur für dich überflüssig ist.
 
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