• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

unterseebotski am 18.11.2008 09:17 schrieb:
SCUX am 18.11.2008 08:43 schrieb:
...eine Art Selbstkontrollmechanismuss um auf einem guten Weg zu wandern...
Aber woher kommt denn die Moral?
Die haben wir Menschen erfunden.
genau wie die Religion (das glaubt meine Wenigkeit)...
und die Moral kommt von jenen die schon damals wußten das der Mensch sowas wie Leitlinien braucht um sich nicht in kürzester Zeit selbstzu vernichten....

man sagte mir das die einzigste Personifizierung die je über Gott offiziell gemacht worden ist von seiten der Christen (nämlich in der Bibel) besagt das Gott "Energie" ist.....das schrieb ich schon einmal, und soweit ich mitbekommen habe hat das auch keiner wiederlegt.....der Weißbärtige alte Mann auf der Wolke kam erst später hinzu (wenn das falsch ist bitte ich um richtigstellung :) )

Das der "Zufall" der Entstehung von Allem durch Energie(n) ausgelöst wurde dürfte ja eine rein wissenschaftliche Tatsache sein...

Da man früher nichts mit Energie anzufangen wusste (davon geh ich mal aus) musste etwas Anderes her um Dinge zu erklären....zudem kommt dann noch der Zweck etwas für den Menschen zu schaffen an das er sich halten kann....

und soweit ich mitbekommen habe, pochen hier zumindest keine Gläubigen auf Gottes direkte Eingriffe in die Entstehung der Erde/Menschen/Dinge.....
und auch die einzelnen Geschichten wurden als "Beispiele für Erklärungen", "Metaphern", "Sinnbeispiel" dargestellt.....


letztlich ging es mir (immer noch :rolleyes: ) in diesem Thread einfach darum,
ob ein Mensch der
- davon ausgeht das ein Engel in Form eines brennenden Bushes mit dem Menschen kommuniziert hat.
- das Gott als Wesen die Welt geformt hat mit Allem was sich darauf befindet.
- das Gott, wenn er das will, direkt in die Menschengeschichte eingreifen könnte/tat/tut.
- der davon ausgeht das die Erzählungen so wie sie darstehn wahr sind in der Bibel.
OB SO EIN MENSCH interesse hat auf Wissenschaftlicher Basis die Entstehung der Erde zu erforschen =)

Am Anfang des Thread dachte ich (so naiv wie ich bin) das Gläubige immer (oder so ungefähr) so sind wie von mir gerade beschrieben....da wurd ich ja eines besseren belehrt....
 
SCUX am 17.11.2008 15:05 schrieb:
......................
lucdec am 17.11.2008 14:37 schrieb:
Tja, die Menschen wollen halt keine unwichtigen Trockennasenaffen auf einem Staubkorn im Weltall sein. Genau die sind wir aber.
tja, nur wirst du mit der Erklärung das "warum" so ziemlich die gleichen Probleme bekommen wie die Glubigen :P
mal ehrlich....du DENKST das es so ist.....dir scheint es logisch das es so ist.....du kannst dir nichts anderes vorstellen.....
Fakt (und der zählt) ist das du es NICHT weißt =)

Aber wir sind auf dem besten Wege, es in Erfahrung zu bringen:

Frank Ochmann am 18.11.2008 im "Stern" schrieb:
Nur Natur?
Hätten wir gern ein anderes Ergebnis gesehen? Der amerikanische Psychologe John B. Watson beklagte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts, dass viele sich wenigstens ein Stück weit über die Natur erheben möchten, und dass es ihnen darum schwer fällt, ihr hoch geschätztes Seelenleben auf chemische Prozesse und elektrische Signale reduziert zu sehen. Sie leugnen deshalb zwar nicht gleich die komplette Evolutionsgeschichte wie viele Bibeltreue. Sie gestehen auch durchaus noch ein, dass die den Menschen über viele Jahrmillionen hervorgebracht hat. Aber trotzdem: "Menschen möchten sich nicht mit anderen Tieren in einer Klasse sehen. Sie sind bereit zuzugeben, dass sie Tiere sind, aber 'dazu noch etwas anderes'. Es ist dieses "etwas andere", das den Ärger macht." Den Ärger, den spätestens seit Darwin alle zu spüren bekommen, die Probleme damit haben, den Menschen als "Krone der Schöpfung" zu sehen.

Auch Timothy Behrens wird sich vermutlich vorhalten lassen müssen, er "reduziere" den Menschen auf "bloße Biologie". Kann es denn sein, dass Aktivierungsmuster im Gehirn für unsere Gesinnungen und Tugenden stehen? Gegenfrage: Ist es wirklich so ehrenrührig "nur" Natur zu sein angesichts einer überwältigenden Vielfalt und Komplexität in der Natur, die wir selbst mit den modernsten Methoden gerade erst ein bisschen mehr zu verstehen lernen? Müssen wir uns denn wirklich schämen, "natürlich" zu sein und nicht noch "etwas anderes"?

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Kopfwelten-Vertrauen-Schokolade/646007.html

zu Frank Ochmann:
gleiche Quelle wie oben schrieb:
Der Physiker und Theologe verbindet als stern-Redakteur natur- und geistes-
­wissenschaftliche Interessen und befasst sich besonders mit Fragen der Psychologie und Hirnforschung.
 
SCUX am 18.11.2008 12:24 schrieb:
ob ein Mensch der
- davon ausgeht das ein Engel in Form eines brennenden Bushes mit dem Menschen kommuniziert hat.
- das Gott als Wesen die Welt geformt hat mit Allem was sich darauf befindet.
- das Gott, wenn er das will, direkt in die Menschengeschichte eingreifen könnte/tat/tut.
- der davon ausgeht das die Erzählungen so wie sie darstehn wahr sind in der Bibel.
OB SO EIN MENSCH interesse hat auf Wissenschaftlicher Basis die Entstehung der Erde zu erforschen =)

Am Anfang des Thread dachte ich (so naiv wie ich bin) das Gläubige immer (oder so ungefähr) so sind wie von mir gerade beschrieben....da wurd ich ja eines besseren belehrt....

Ich versuch mal, darauf eine Antwort zu geben. Das eine hat nicht unbedingt mit dem anderen was zu tun.
So will ja auch nicht jeder, der Far Cry gespielt hat wissen, ob es auf einer einsamen Insel wirklich so aussieht wie im Spiel. Er interessiert sich nur für das Spiel, aber was sagt das darüber aus, ob er gerne tropische Inseln besucht? Oder umgekehrt gefragt, ob jedem, der einsame Inseln liebt auch gerne Far Cry spielt?

Genau so ist es vielen Menschen bestimmt egal, ob die Entstehung der Erde wissenschaftlich erforscht wird und anderen nicht, ganz gleich, ob diese nun gläubig sind oder nicht.

So lange es keine Kreationisten sind gibt es dabei ja auch keinerlei Widerspruch. Mich selbst interessieren beiderlei Versionen, die wissenschaftliche Entstehungsgeschichte und die theologische. Es spricht doch nichts gegen die Theorie, dass Gott den Impuls zum Leben gab und die Tierwelt sich dann so entwickelte, wie Darwin es beschreibt.
 
Denis10 am 18.11.2008 14:32 schrieb:
Es spricht doch nichts gegen die Theorie, dass Gott den Impuls zum Leben gab und die Tierwelt sich dann so entwickelte, wie Darwin es beschreibt.
Aber auch nichts dafür. Genau darum geht es ja.
Viele glauben es einfach, obwohl nichts dafür (oder dagegen) spricht.
Man müsste vom wahrscheinlichsten Fall ausgehen und das hat nunmal auch sehr viel Spielraum, ganz nach persönlichem Geschmack. Deswegen kommen wir alle auch nicht zu einer Lösung des Problems. Erst wenn wir sterben stellt sich heraus, wer Recht hat.
 
Denis10 am 18.11.2008 14:32 schrieb:
Ich versuch mal, darauf eine Antwort zu geben. Das eine hat nicht unbedingt mit dem anderen was zu tun.
So will ja auch nicht jeder, der Far Cry gespielt hat wissen, ob es auf einer einsamen Insel wirklich so aussieht wie im Spiel.
Realismus, ist nicht mehr wegzudenken...also soooo egal kann es nicht sein ;)

Er interessiert sich nur für das Spiel, aber was sagt das darüber aus, ob er gerne tropische Inseln besucht? Oder umgekehrt gefragt, ob jedem, der einsame Inseln liebt auch gerne Far Cry spielt?
man hat eine konkrete Vorstellung von etwas, dies Projeziert man automatisch auf Alles was so aussieht....
oder umgekehrt gefragt, hätte FarCry als Spiel eine Chance wenn es ohne jeden Grund auf einer Insel spielen würde mit grünen Palmen, den Boden voller Schnee bedeckt, das Wasser ist rot, und die Gegner sehn aus wie Clowns :confused:
grob geschätzt würde ich sagen: NEIN =)
warum? vieleicht weil sich keiner darunter was vorstellen kann :-o
klar gibt es genügend Spiele mit freaky Monster...bis hin zu SPORE (oder wie das heißt)...aber die erzählen eine Geschichte...eine wo jeder weiß das Sie quatsch ist und man Sie dennoch abgefahren findet....
ich finde Gott freaky...garnicht mal negativ gemeint.....
bei den Spielen weiß ich die wurden geschriebe/programmiert von Menschen für Menschen....aber die alles entscheidene Frage wäre ja woher kommt der Glaube, die Religion und Gott...von Menschen für Menschen :confused:
oder steckt doch mehr dahinter...
 
kleines update bezüglich der frage, ob man mit gezielter selektion im labor nicht eine deutlich beschleunigte evolution erreichen kann und der einschränkung dieses ansatzes durch die konstant niedrige zahl gewünschter mutationen:

wenn man die nötigen finanziellen mittel hat, dass in wirklich großer zahl zu versuchen und nur auf wenige, bestimmte änderungen aus ist, ist es wohl ein praktibaler ansatz.
jedenfalls wurde mir von einem diesbezüglich spezialisierten juristen mitgeteilt, dass agrarkonzerne diese methode zur umgehung des gentechnik gesetzes nutzen:
ein organismus zählt nur als gentechnisch verändert, wenn man mit genetischen methoden das genom manipuliert.
knallt man das ding z.b. mit radioaktiver strahlung zu und nutzt dann ein genetisches screening, um den riesigen anteil negativ mutierter individuen auszusieben, hat man mit etwas glück (oder viel aufwand) ein vergleichbares ergebniss - kann&darf das aber als konventionelle variante vermarkten.
 
ruyven_macaran am 19.11.2008 21:34 schrieb:
knallt man das ding z.b. mit radioaktiver strahlung zu und nutzt dann ein genetisches screening, um den riesigen anteil negativ mutierter individuen auszusieben, hat man mit etwas glück (oder viel aufwand) ein vergleichbares ergebniss - kann&darf das aber als konventionelle variante vermarkten.
Ja, das ist bekannt, ging schon durch die Medien.
Der größte Saatguthersteller der Welt, irgendeine Ami-Firma, erpresst (und setzt unter Druck) Bauern in Rumänien, Bulgarien und anderen armen Ländern, damit die Landwirte dort dieses Saatgut testen. Angeblich werden da auch direkt gentechnisch veränderte Sorten angebaut.
Das ist aber off-topic.

Daraus schließen kann man aber:
Wenns um Profit geht, kennt der Mensch eben doch keine Moral mehr.
 
ruyven_macaran am 15.11.2008 14:29 schrieb:
Julkorn am 14.11.2008 22:01 schrieb:
Die Grenzen für evolutionäre Prozesse bilden sich nach meiner Hypothese beim Faktor Mutation. Das heißt dort, wo der genetische Bauplan ins Spiel kommt und dieser verändert wird. Ich postulierte, daß jede Bauplanveränderung irgendwo bei jedem genetischen Bauplan an seine Grenzen stößt. Ein Ineinanderübergehen der Baupläne ist durch Fortpflanzungsprozesse nicht möglich. Ein Manipulieren der Baupläne durch Gentechnik führt bestenfalls zu Unfruchtbarkeit.

Insofern hast Du recht, daß ich "irgendwo" eine Grenze postuliere und dadurch ungenau bin. Aber ich denke, ich bin auch wiederum genau genug, um für eine Tatsache "Evolution" widerlegbar zu sein.

dann denkst du falsch. ;)
du bist imho nicht im geringsten genau. wenn irgendwo eine grenze liegen soll, dann kann ich das nur ausschließen, in dem ich überall gucke - was praktisch unmöglich ist.
ich könnte z.b. auch die these aufstellen "in einem deutschen wald ist ein 10karätiger diamant versteckt" soger mit dem präzisierenden zusatz "in der nähe einer buche" würdest du mir NIE das gegenteil beweisen können.

Das ist eine falsche Parallele. Parallel wäre, wenn ich sage würde, in der Nähe JEDER Buche liegt ein Diamant. Und das ist auf den ersten Blick schon etwas, das sich sehr leicht widerlegen ließe, wenn man nur bei einer einzelnen Buche genau suchen würde.
Die Ungenauigkeit liegt dann bloß noch in der Definiton von "Nähe". Und das ist tatsächlich ein Trick, weil ich die Grenze quasi immer weiter hinausschiebe würde bzw. die Definiton von "Nähe" immer weiter fassen könnte, wenn denn meine Hypothese tatsächlich in Gefahr geraten würde. Aber davon sind wir ja bisher weit entfernt.

Insofern wäre aber meine Hypothese streng genommen nur dann zu widerlegen, wenn das ganze Gebiet um eine einzelne Buche bekannt und erforscht wäre. Und das hieße dann im Extremfall wirklich der ganze Planet.
Allerdings würde es vernünftigerweise bereits reichen, um meine Hypothese schwer anzuknacksen, wenn man wenigstens an einer Stelle in der Lage wäre, in einem vernünftigen Rahmen um eine Buche herum festzustellen, daß dort kein Diamant zu finden sei, bzw. wenn man von einer Spezies zur anderen tatsächlich auf genetischem Wege käme, wenn also dokumentiert wäre, daß ein gangbarer Weg zwischen zwei Inseln existierte. Aber bereits das kann nicht geleistet werden bzw. wurde noch nicht geleistet. Stattdessen kommen wir überall an Grenzen.
Zugegebenermaßen ist aber auch dies letztere bisher noch eine schwer erfüllbare Forderung, weil ich ja die Inseln immer noch beliebig fassen könnte. Allerdings kommt das nur daher, weil meine Hypothese noch nicht genug ausgearbeitet ist. Man kann ja von mir aus nach und nach meine Hypothese weiter ausformulieren, so daß dann tatsächlich Anhaltspunkte entstehen und Inseln auf genetischem Weg abgegrenzt werden können.
Das kann z.B. parallel zu einer tatsächlichen Erforschung einer Insel gemacht werden, indem man die Insel einfach abgeht und kartographiert, das heißt, indem man zunächst dokumentiert, was alles zu der einen genetischen Insel gehört, was alles "züchtbar" ist.. Und dann kann man weiter erforschen und schauen, wie weit die Insel noch geht. Und wenn man dann plötzlich auf einer anderen bekannten Insel angekommen ist, dann liegt die Vermutung nahe, daß es tatsächlich keine inseln sind, sondern ein einzelnes großes Landgebiet.

Meine Absicht mit dieser Hypothese besteht aber ja zunächst nur darin, zu zeigen, daß im Grunde genommen gar nichts von Übergängen zwischen den Spezies dokumentiert ist. Man ist nicht einmal in der Lage, an nur einer einzigen Stelle die Möglichkeit eines Übergangs zwischen heute lebenden Spezies beweisen zu können. Und genau das ist der Punkt, auf den ich mit meiner Hypothese hinweisen will. Denn wenn so viel Gebiet völlig im Dunkeln liegt, daß - wieder im Bilde gesprochen - dort quasi nie ein Mensch gewesen ist, daß dort überall unbekannter Raum ist, daß ich dort überall kommen kann und ÜBERALL um jede einzelne Tierart eine Grenze postulieren kann, dann ist eben auch gar nichts gesichert. Und das ist meine Absicht, genau diesen Umstand uns ins Bewußtsein zu rufen.


und einen mechanismus bist du mir nach wie vor schuldig, du hast lediglich seinen ansatzpunkt genannt.

Ich nehme an, Du meinst irgendwie einen genetischen Mechanismus oder so etwas. Aber da bin ich einfach nicht Experte für, um so etwas formulieren zu können. Ich verweise lediglich auf den Status Quo als Indiz für die Richtigkeit meiner Hypothese. Es ist sooooo viel herumgedoktert und versucht worden z.B. mit Mutationszüchtung an Nutzpflanzen oder mit der Erforschung von natürlichen Mutationen von Spezies mit schneller Generationenfolge und es ist nichts Befriedigendes gefunden worden, daß mir das zunächst Anhaltspunkt genug ist, daß dort draußen tatsächlich überall eine Grenze vorhanden ist.
Der Mechanismus dieser "Grenze" bzw. der Grund dafür muß schlicht erforscht werden. Aber um nach so etwas zu forschen, muß sich erst jemand finden, der glaubt, daß es so etwas gibt, das heißt jemand, der die Evolutionstheorie aufgegeben hat.

Grenzenlos wäre z.B., wenn Du aus einem Hund eine Katze züchtest oder von mir aus auch eine Kuh oder einen Elefanten oder ein Huhn oder einen Vogel oder einen Fisch oder eben auch etwas völlig Anderes. Durch Zucht bewegt man sich meines Erachtesn auf einer bestimmten Insel mit relativ deutlichen Grenzen. Denn z.B. ist die Verwandtschaft von Hund und Wolf doch ziemlich deutlich.

ist sie?
nehmen wir mal an, du hättest 0 ahnung von tieren und ich zeige dir einen pekinesen, einen chihuahua einen afghanen, eine hyäne, einen fuchs und einen beutelfwolf (okay, das bild eines beutelwolfs :B ) und fordere dich auf, die ähnlichkeit dieser tiere zu einem wolf zu beurteilen.

Das ist ein Punkt für Dich. Nach äußerer Ähnlichkeit kann man wohl nicht gehen. Man muß die genetischen Baupläne anschauen, um nach meiner Hypothese Inseln abzugrenzen.
Wenn z.B. der genetische Bauplan eines Hundes eine Teilmenge des Bauplans des Wolfes ist, dann ist es eindeutig, daß er auch zu der Insel des Wolfes gehört.

es ist leicht zu sagen "die sind ganz eng verwandt", weil man weiß, dass sie es sind. aber das ist auch kein wunder, da es bei der zucht nunmal nicht darum geht, möglichst wenig verwandte tiere zu erhalten.
es geht um möglichst verschiedene eigenschaften - und genau das ist auch das hauptziel der evolution: verschiedene eigenschaften.
und wenn man sich jetzt mal die eigenschaften der genannten tiere anguckt, dann wird man ganz schnell feststellen, dass die bandbreite der eigenschaften von hunden mitlerweile die einer ganzen reihe anderer arten beinhaltet.

Das ist meines Erachtens wieder nur Projektion, weil Du hier die genetische Möglichkeit dieser ganzen Übergänge wieder stillschweigend voraussetzt.


Julkorn am 14.11.2008 22:22 schrieb:
Du denkst wohl wieder an Wissenschaft als Legitimationsquelle.

natürlich denke ich als naturwissenschaftler als erstes an wissenschaft - aber du kannst gerne an irgend etwas anderes denken, dass solide genug ist, um etwas anderes zu stützen.

Du bewegst Dich weiter in wissenschaftlichen Denk-Kategorien, wenn Du etwas "anderes" willst, das "solide genug ist, um etwas anderes zu stützen". Aber das ist eben nichts "anderes", sondern es bleibt Wissenschaft als Legitimationsquelle. Du täuschst Dich quasi selber, daß Du aus dem Haus herausgegangen wärst, während Du in Wirklichkeit im Haus geblieben bist.

Ich kann mich nur wiederholen und sagen, daß ich darauf hingewiesen habe, daß ich über Wissenschaft als Legitimationsquelle hinaus über Legitimationsquellen sprechen wollte, die faktische Bedeutung in unserem alltäglichen Leben haben.
Ich meine das genau so wie ich es sage, daß es in dieser Welt faktische Legitimationsquellen gibt, von denen wir alle welche kennen und benutzen, die aber eben nicht dem wissenschaftlichen Denken entspringen oder entsprechen.

Im Fall von Gottes Wort habe ich Dir die Legitimationsquelle bereits benannt. Jesus sagt: "Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme." Joh 18, 37
Gottes Wort ist selbstlegitimierend gegenüber bestimmten Personen.

das wäre dann wohl der erwartete zierkelschluss...
auf die art entzieht man sich natürlich jeder diskussion, stellt sich aber auch ein niveau mit allen anderen, frei erfundenen, selbst legitimierten konzepten.
[/quote]

So gesehen ja. Aber Du hast Dich ja eben auch nicht aus dem wissenschaftlichen Denken hinausbewegt.
Ich will ja gar nichts im wissenschaftlichen oder logischen Sinn beweisen. Daher ist die Kategorie Zirkelschluß auch nicht zutreffend. Ich wollte nichts schließen und habe auch nichts geschlossen und konnte also auch nicht im Zirkel schließen..
Du kommst da quasi mit einem Klempner-Werkzeugkasten zu einer Gesprächsrunde über abstrakte Themen und wunderst Dich, daß Deine Wekzeuge ja gar nicht passen.
Das war tatsächlich zu erwarten.
Du machst damit aber eine bestimmte andere Sache deutlich. Denn genauso ist es auch zu erwarten, daß die universitäre Theologie mit ihrem wissenschaftlichen Klempner-Werkzeugkasten zu genau den Ergebnissen über die Bibel kommt, zu denen sie kommt. Denn Wissenschaft kann nicht glauben. Sie kennt nur Dinge, die "solide genug sind, um etwas anderes zu stützen". Nun hat Gott aber keinen Untersatz, der ihn stützt. Also kann man sich auch nicht auf diese Weise zu ihm hochtasten.
 
ruyven_macaran am 19.11.2008 21:34 schrieb:
kleines update bezüglich der frage, ob man mit gezielter selektion im labor nicht eine deutlich beschleunigte evolution erreichen kann und der einschränkung dieses ansatzes durch die konstant niedrige zahl gewünschter mutationen:

wenn man die nötigen finanziellen mittel hat, dass in wirklich großer zahl zu versuchen und nur auf wenige, bestimmte änderungen aus ist, ist es wohl ein praktibaler ansatz.
jedenfalls wurde mir von einem diesbezüglich spezialisierten juristen mitgeteilt, dass agrarkonzerne diese methode zur umgehung des gentechnik gesetzes nutzen:
ein organismus zählt nur als gentechnisch verändert, wenn man mit genetischen methoden das genom manipuliert.
knallt man das ding z.b. mit radioaktiver strahlung zu und nutzt dann ein genetisches screening, um den riesigen anteil negativ mutierter individuen auszusieben, hat man mit etwas glück (oder viel aufwand) ein vergleichbares ergebniss - kann&darf das aber als konventionelle variante vermarkten.

Hast Du dazu einen Link? Das ist wohl "Mutationszüchtung". Ich habe davon bisher gelesen, daß es aufgegeben wurde, weil es zu keinen befriedigenden Ergebnissen geführt haben soll.

http://www.weloennig.de/AesV1.1.Erg.html
 
lucdec am 17.11.2008 13:27 schrieb:
Julkorn am 14.11.2008 21:16 schrieb:
lucdec am 07.11.2008 14:18 schrieb:
Julkorn am 07.11.2008 11:45 schrieb:
lucdec am 25.10.2008 00:41 schrieb:
Ich sage: Wenn wir das reicht um etwas zu akzeptieren, kommen wir an einen Punkt an dem eine bloße Behautpung reicht. So funktioniert das nicht. Damit etwas allgemein akzeptiert werden kann muss es bewiesen werden. Bei der Religion anscheinend nicht, seltsam. Wieso?

Du tust so, als ob es nur diese beiden Extreme gäbe. Stell doch eine Behauptung auf, und Du wirst erleben, daß ich sie nicht glaube. Und doch glaube ich auf der anderen Seite etwas, das nicht in Deinem Sinne bewiesen ist. Also muß es doch noch eine andere Position geben, als diese beiden Extreme.

Irgendwie verstehe ich das nicht... Was für einen Punkt gibt es da noch dazwischen?

Wenn ich dir sage: Ich hab' nen feuerspeienden Drachen in der Garage sitzen. Dann gehe ich mal davon aus, dass du mir das nicht glaubst bevor ich ihn dir zeige. Das mache ich aber nicht.

Ich habe aber ca. 2,1 Milliarden Anhänger die mir das abkaufen, und den Drachen als etwas Heiliges anbeten, da ich ein 2000 Jahre altes Buch habe das den Drachen als mächtiges Wesen erwähnt.

Oder liegt es eher daran, dass man Ihnen das bereits seit ihrer Kindheit an eintrichtert?

Und genau da liegt mein Problem mit der Religion.

Dein Denkfehler ist wohl da, wo Du die 2,1 Milliarden Anhänger etc. einfach so postulierst, weil Du sie denken kannst. Seit Kant wissen wir aber, daß zwischen dem Denkbaren und der Realität eine Trennung besteht.
Das heißt also, es gibt einen Grund, weshalb Deine Behauptung mit dem Drachen keine 2,1 Milliarden Anhänger hat. Und diesen Grund übergehst Du.

Ersetze Drache durch Gott. Und meine "Religion" durch Christentum. Dann passt's.

Nein, dann paßt es immer noch nicht, weil es einen Grund gibt, weshalb das Christentum die 2.1 Mrd. überzeugt hat, aber Deine Behauptung vom Drachen die 2.1 Mrd. nicht überzeugen wird.
Da sind wir bei der Frage, was ist die Legitimationsquelle des Christentums, die die Behauptung vom Drachen nicht hat bzw. durch die von Dir behauptete Gleichsetzung der beiden übergangen wird?
 
Julkorn am 27.11.2008 12:07 schrieb:
Nein, dann paßt es immer noch nicht, weil es einen Grund gibt, weshalb das Christentum die 2.1 Mrd. überzeugt hat,
:haeh: :-o
und welcher Grund wäre das?
das richtige zu tun?
also die Wege waren nun wirklich mehrere Jahrhunderte mehr alsfragwürdig...und dennoch setzten Sie sich trotz aller "Nichtbeweisbarkeit" durch......

aber Deine Behauptung vom Drachen die 2.1 Mrd. nicht überzeugen wird.
:-D es gibt ja auch ne heilige Kuh :P
und das es generell Drachen gibt müsste man ja genauso wenig beweisen wie die Existenz von Gott =)
und JA, ich glaube daran das man viele Menschen dazu bringen könnte an diesen Drachen zu glauben....alles eine Frage der Erziehung und der Zeit....das sieht man mehr als deutlich in eineigen Ländern wo ein Leben "gerne" geopfert wird für seine Überzeugung.... :|

Da sind wir bei der Frage, was ist die Legitimationsquelle des Christentums, die die Behauptung vom Drachen nicht hat bzw. durch die von Dir behauptete Gleichsetzung der beiden übergangen wird?
also in den ersten Jahren gab es diese auch nicht direkt beim Christentum...war ja eher eine Sekte die sich vom Judentum abkapselte......was dem Drachen fehlt ist also lediglich eine Legende...die ist schnell geschrieben ;)
 
Julkorn am 27.11.2008 11:41 schrieb:
blablub......
So gesehen ja. Aber Du hast Dich ja eben auch nicht aus dem wissenschaftlichen Denken hinausbewegt.
Ich will ja gar nichts im wissenschaftlichen oder logischen Sinn beweisen. Daher ist die Kategorie Zirkelschluß auch nicht zutreffend. Ich wollte nichts schließen und habe auch nichts geschlossen und konnte also auch nicht im Zirkel schließen..
Du kommst da quasi mit einem Klempner-Werkzeugkasten zu einer Gesprächsrunde über abstrakte Themen und wunderst Dich, daß Deine Wekzeuge ja gar nicht passen.
Das war tatsächlich zu erwarten.
Du machst damit aber eine bestimmte andere Sache deutlich. Denn genauso ist es auch zu erwarten, daß die universitäre Theologie mit ihrem wissenschaftlichen Klempner-Werkzeugkasten zu genau den Ergebnissen über die Bibel kommt, zu denen sie kommt. Denn Wissenschaft kann nicht glauben. Sie kennt nur Dinge, die "solide genug sind, um etwas anderes zu stützen". Nun hat Gott aber keinen Untersatz, der ihn stützt. Also kann man sich auch nicht auf diese Weise zu ihm hochtasten.

Wieso lehnst du dann die nicht bestätigte, nicht belegbare Drachentheorie ab? Nur weil du sie von deinem Standpunkt aus nicht betrachten kannst? Willst du damit sagen, daß es keine Drachen gibt und gab? Damit lehnst du selbst die Prinzipien des "Glaubens" (nicht irgendeines bestimmten sondern des Glaubens ansich) ab. Soll heißen, ob nun Klempnerkasten oder Rucksack voll Luft oder Buch voller Sprüche --- es gibt kein universelles Betrachtungsschema, was alle Bereiche abdeckt. Ist aber ja auch gar nicht nötig, weil:
Wenn er (wirklich) dran glaubt, existiert der heilige Drache (für ihn und die, die er davon überzeugen kann) auch und damit basta.
:-D

Ich persönlich glaube bspw. an das "Gute" sowie das "Böse" im Menschen und zwar unabhängig von Drachen, Göttern, Molekularbiologie und jeglichem Beweis.

Und ich glaube an den Mißbrauch von und mit dem Glaube(n) durch direkte und indirekte Instrumentalisierung durch Menschen zu bestimmten Zwecken und zwar wiederum abhängig vom jeweiligen "guten" oder "bösen" Beweggrund.
 
Julkorn am 27.11.2008 12:07 schrieb:
lucdec am 17.11.2008 13:27 schrieb:
Julkorn am 14.11.2008 21:16 schrieb:
lucdec am 07.11.2008 14:18 schrieb:
Julkorn am 07.11.2008 11:45 schrieb:
lucdec am 25.10.2008 00:41 schrieb:
Ich sage: Wenn wir das reicht um etwas zu akzeptieren, kommen wir an einen Punkt an dem eine bloße Behautpung reicht. So funktioniert das nicht. Damit etwas allgemein akzeptiert werden kann muss es bewiesen werden. Bei der Religion anscheinend nicht, seltsam. Wieso?

Du tust so, als ob es nur diese beiden Extreme gäbe. Stell doch eine Behauptung auf, und Du wirst erleben, daß ich sie nicht glaube. Und doch glaube ich auf der anderen Seite etwas, das nicht in Deinem Sinne bewiesen ist. Also muß es doch noch eine andere Position geben, als diese beiden Extreme.

Irgendwie verstehe ich das nicht... Was für einen Punkt gibt es da noch dazwischen?

Wenn ich dir sage: Ich hab' nen feuerspeienden Drachen in der Garage sitzen. Dann gehe ich mal davon aus, dass du mir das nicht glaubst bevor ich ihn dir zeige. Das mache ich aber nicht.

Ich habe aber ca. 2,1 Milliarden Anhänger die mir das abkaufen, und den Drachen als etwas Heiliges anbeten, da ich ein 2000 Jahre altes Buch habe das den Drachen als mächtiges Wesen erwähnt.

Oder liegt es eher daran, dass man Ihnen das bereits seit ihrer Kindheit an eintrichtert?

Und genau da liegt mein Problem mit der Religion.

Dein Denkfehler ist wohl da, wo Du die 2,1 Milliarden Anhänger etc. einfach so postulierst, weil Du sie denken kannst. Seit Kant wissen wir aber, daß zwischen dem Denkbaren und der Realität eine Trennung besteht.
Das heißt also, es gibt einen Grund, weshalb Deine Behauptung mit dem Drachen keine 2,1 Milliarden Anhänger hat. Und diesen Grund übergehst Du.

Ersetze Drache durch Gott. Und meine "Religion" durch Christentum. Dann passt's.

Nein, dann paßt es immer noch nicht, weil es einen Grund gibt, weshalb das Christentum die 2.1 Mrd. überzeugt hat, aber Deine Behauptung vom Drachen die 2.1 Mrd. nicht überzeugen wird.

Ich sag dir warum. Weil "Ich hab nen Drachen in der Garage" ziemlich doof klingt.
 
lucdec am 28.11.2008 00:00 schrieb:
Ich sag dir warum. Weil "Ich hab nen Drachen in der Garage" ziemlich doof klingt.
wobei >man weiß nicht was, warum und wie...aber Gott, den man nicht erklären muss, hat die Erde gemacht< auch nicht wirklich einleuchtend klingt =)
also kann es daran nicht liegen...
 
SCUX am 28.11.2008 07:49 schrieb:
lucdec am 28.11.2008 00:00 schrieb:
Ich sag dir warum. Weil "Ich hab nen Drachen in der Garage" ziemlich doof klingt.
wobei >man weiß nicht was, warum und wie...aber Gott, den man nicht erklären muss, hat die Erde gemacht< auch nicht wirklich einleuchtend klingt =)
also kann es daran nicht liegen...
Es liegt wohl eher da dran, daß Gott in der Historie durch unsere Vorgängergenerationen Leben eingehaucht bekam und daher Teil von Tradition und Sprachgebrauch wurde, womit
er automatisch auch in unserem Unterbewußtsein installiert wird. Diese Konditionierung wird durch die alltägliche Informationsumsetzung (egal ob Medien oder soziale Kontakte) aus eben den oben genannten Gründen auf gleichbleibend hohem Level aufrecht erhalten, was allgemein bereits die Toleranz des Themas und Wortes sowie seiner "Bedeutung" im Unterbewußtsein zur Folge hat.

Wenn man heutzutage Menschen vom Säuglingsalter an und über Generationen hinweg abgeschottet von der restlichen Zivilisation in gleichem Maße mit dem Begriff Drachen statt Gott und einer damit verbundenen anderen Geschichte zur Erklärung von Unerklärlichkeiten und zur emotionalen Begleitung indoktrinieren würde, der immanent wäre, daß sie nicht beweisbar zu sein braucht weil sie sich eh dem Verständnis entzieht und unbeweisbar ist, würden diese und ihre nachfolgenden Generationenan die Existenz des Drachens und seiner Geschichte glauben.

Noch schneller und effizienter funktioniert das, wenn man eine Institution mit ins Spiel bringt, die die Konditionierung und Indoktrination nicht nur unterbewußt zuläßt, sondern bewußt forciert (damit kann man ja dann 1500 Jahre später aufhören).
 
Fanator-II-701 am 28.11.2008 08:36 schrieb:
SCUX am 28.11.2008 07:49 schrieb:
lucdec am 28.11.2008 00:00 schrieb:
Ich sag dir warum. Weil "Ich hab nen Drachen in der Garage" ziemlich doof klingt.
wobei >man weiß nicht was, warum und wie...aber Gott, den man nicht erklären muss, hat die Erde gemacht< auch nicht wirklich einleuchtend klingt =)
also kann es daran nicht liegen...
Es liegt wohl eher da dran, daß Gott in der Historie durch unsere Vorgängergenerationen Leben eingehaucht bekam und daher Teil von Tradition und Sprachgebrauch wurde, womit
er automatisch auch in unserem Unterbewußtsein installiert wird. Diese Konditionierung wird durch die alltägliche Informationsumsetzung (egal ob Medien oder soziale Kontakte) aus eben den oben genannten Gründen auf gleichbleibend hohem Level aufrecht erhalten, was allgemein bereits die Toleranz des Themas und Wortes sowie seiner "Bedeutung" im Unterbewußtsein zur Folge hat.

Wenn man heutzutage Menschen vom Säuglingsalter an und über Generationen hinweg abgeschottet von der restlichen Zivilisation in gleichem Maße mit dem Begriff Drachen statt Gott und einer damit verbundenen anderen Geschichte zur Erklärung von Unerklärlichkeiten und zur emotionalen Begleitung indoktrinieren würde, der immanent wäre, daß sie nicht beweisbar zu sein braucht weil sie sich eh dem Verständnis entzieht und unbeweisbar ist, würden diese und ihre nachfolgenden Generationenan die Existenz des Drachens und seiner Geschichte glauben.

Noch schneller und effizienter funktioniert das, wenn man eine Institution mit ins Spiel bringt, die die Konditionierung und Indoktrination nicht nur unterbewußt zuläßt, sondern bewußt forciert (damit kann man ja dann 1500 Jahre später aufhören).

:top:
 
Fanator-II-701 am 28.11.2008 08:36 schrieb:
Noch schneller und effizienter funktioniert das, wenn man eine Institution mit ins Spiel bringt, die die Konditionierung und Indoktrination nicht nur unterbewußt zuläßt, sondern bewußt forciert (damit kann man ja dann 1500 Jahre später aufhören).

hmm, das Konzept kenn ich irgendwoher :confused: :B

Oder wie H.J. Simpson sagen würde:
"hat geklappt!" :oink:
 
Willst du damit sagen, daß es keine Drachen gibt und gab? Damit lehnst du selbst die Prinzipien des "Glaubens" (nicht irgendeines bestimmten sondern des Glaubens ansich) ab.

Nein, sondern man muss bestimmte Sachen ablehnen, gerade weil man einen Standpunkt hat. Das ist mit dem Glauben ganz genauso. "Wer für alles offen ist, kann nicht mehr ganz dicht sein" :)

Wenn er (wirklich) dran glaubt, existiert der heilige Drache (für ihn und die, die er davon überzeugen kann) auch und damit basta.
:-D

Hey, cool! Du sagst also, wenn ich nur ganz, ganz fest daran glaube, dass ich Millionär bin, ist es egal, dass ich eigentlich ein armer Schlucker bin, und ich kann so viel Geld ausgeben wie ich will, denn ich glaube ja ganz fest an mein vieles Geld, also existiert es auch.

Und ich glaube an den Mißbrauch von und mit dem Glaube(n) durch direkte und indirekte Instrumentalisierung durch Menschen zu bestimmten Zwecken und zwar wiederum abhängig vom jeweiligen "guten" oder "bösen" Beweggrund.

Da hast du Recht. Viele Menschen begeben sich eben in Abhängigkeiten von Religionen, weil sie etwas suchen ... weil sie merken, dass das doch nicht alles im Leben sein kann, was der Alltag zu bieten hat. Und ich glaube, dass es in jedem Menschen angelegt ist, nach dem Sinn im Leben zu suchen. Ist leider wahr, dass diese Sehnsucht im Menschen oft so missbraucht wird.
 
Wenn man heutzutage Menschen vom Säuglingsalter an und über Generationen hinweg abgeschottet von der restlichen Zivilisation in gleichem Maße mit dem Begriff Drachen statt Gott und einer damit verbundenen anderen Geschichte zur Erklärung von Unerklärlichkeiten und zur emotionalen Begleitung indoktrinieren würde, der immanent wäre, daß sie nicht beweisbar zu sein braucht weil sie sich eh dem Verständnis entzieht und unbeweisbar ist, würden diese und ihre nachfolgenden Generationenan die Existenz des Drachens und seiner Geschichte glauben.

Noch schneller und effizienter funktioniert das, wenn man eine Institution mit ins Spiel bringt, die die Konditionierung und Indoktrination nicht nur unterbewußt zuläßt, sondern bewußt forciert (damit kann man ja dann 1500 Jahre später aufhören).

Hast du vor, eine neue Sekte zu gründen? :)
Klar kann man sowas schön aufbrezeln, wir haben gute Beispiele in der Geschichte für religiöses Sektierertum, aber das ist nicht die Frage.
Die Frage ist: Was ist die Wahrheit?
Die nächste Frage ist dann: Will ich die Wahrheit überhaupt wissen? Oder lehne ich sie ab, weil es sich mit der Lüge doch viel netter lebt und es außerdem meinem Ego schmeichelt?
 
entenschnabel am 01.12.2008 14:42 schrieb:
Nein, sondern man muss bestimmte Sachen ablehnen, gerade weil man einen Standpunkt hat. Das ist mit dem Glauben ganz genauso. "Wer für alles offen ist, kann nicht mehr ganz dicht sein" :)
oh das halte ich aber für gefährlich....
denn jeder Mensch ist von Geburt an für Alles offen ;)
dann kommen
- Erziehung
- Erlebnisse
- Bildung
- sons. Erfahrungen
und schon hat man seinen eigenen Verstand/Glauben/Standpunkt

über all dem steht aber die Logik....die einen glauben an etwas was man nicht beweisen muss...die anderen nicht....
zwei Töpfe....und in dem einem Topf mit dem Christen befinden sich auch der DrachenGangBängFetisch :-D
man kann ein Topf ja nochmals unterteilen.,...dennoch bleibt es der gleiche ;)
 
Zurück