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naturwissenschaftliche Forschung vs Glaube

Fanator-II-701 am 05.11.2008 06:33 schrieb:
PiusQuintus am 04.11.2008 17:27 schrieb:
Fanator-II-701 am 04.11.2008 14:18 schrieb:
Daß es auf verschiedenen Ebenen zu verschiedenen Thematiken auch kirchenintern kontroverse Meinungen und Strömungen gibt.
Unvollkommene "Menschen" eben .... ;)
Ist das denn so überraschend? Und ich halte es nicht für ein Zeichen von Unvollkommenheit, verschiedener Meinung zu sein.
Nein, keinesfalls überraschend.
Wenn man jedoch bedenkt, daß diese Menschen allesamt durch göttlichen Beistand gelenkt werden, sollte so etwas eigentlich nicht auftreten. Und insofern zeigt sich in den verschiedenen Meinungen die Unvollkommenheit entweder der Menschen oder aber .... ;)
Götlticher Beistand heißt doch nicht, die Meinungsvielfalt aufzuheben! "Im Notwendigen Einheit, im Zweifelhaften Freiheit, in allem aber die (Nächsten-)Liebe". Das trifft's ganz gut.
 
PiusQuintus am 05.11.2008 15:12 schrieb:
Götlticher Beistand heißt doch nicht, die Meinungsvielfalt aufzuheben! "Im Notwendigen Einheit, im Zweifelhaften Freiheit, in allem aber die (Nächsten-)Liebe". Das trifft's ganz gut.

"Haahhh, Kekse!" Würde es ebenso treffen. (...wollte auch mal ein Zitat einwerfen)

Bei soviel "praktizierter Liebe" kann einem ja ganz Angst und Bange werden, wenn das mal in Hass umschlägt.... :-o
 
Fanator-II-701 am 05.11.2008 15:24 schrieb:
PiusQuintus am 05.11.2008 15:12 schrieb:
Götlticher Beistand heißt doch nicht, die Meinungsvielfalt aufzuheben! "Im Notwendigen Einheit, im Zweifelhaften Freiheit, in allem aber die (Nächsten-)Liebe". Das trifft's ganz gut.

"Haahhh, Kekse!" Würde es ebenso treffen. (...wollte auch mal ein Zitat einwerfen)

ich erkenne da gewisse Qualitätsunterschiede in der Zitatauswahl, bzw. deren Sinnhaftigkeit.
 
ruyven_macaran am 04.11.2008 22:02 schrieb:
PiusQuintus am 04.11.2008 17:37 schrieb:
Theologie gehört aber nunmal zum Bildungsangebot an Universitäten, und die stehen (nicht alle, aber die meisten) unter staatlicher Aufsicht.
die, bei deren besetzung die kirche ein mitspracherecht hat, sind wohl nur unzureichend beaufsichtigt ;)
Guck Dich nur mal in einer Uni um- "Klüngel" ist da noch ein viel zu nettes Wort ... :S :B

nur erhebt und verbreitet keine andere institution den anspruch, dass jemand, der sie nicht nutzt, deswegen ewige verdamniss wiederfährt. ;)
Ich wüsste nicht, wo ich diese Lehre in der heutigen Kirche widerfände.
sagtest du nicht gerade, dass ein katholik für die vollständige ausübung seines glaubens auf die kirche angewiesen ist?
afaik stellt das unterschlagen eines teils des glaubens ein gewisses risiko für die eigene seele dar.
Woher hast Du diese Informationen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand verdammt ist, weil er dem katholischen Glauben nicht ganz folgt oder folgen kann.

Man kann nie für sich allein glauben, der Glaube bedarf der Gemeinschaft, der Communio. Und diese Gemeinschaft ist nun mal die Kirche.
...und hat das monopol darauf.?
Auf Gemeinschaft allgemein? Sicher nicht.
nö, auf gemeinschaft-die-richtiges-ausleben-des-glaubens-ermöglicht.
(definition des wahren glaubens insbesondere aus sicht der kirche selbst)
Die volle und vollständige Einheit mit Jesus Christus ist nur in der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche gegeben, ja. Das heißt aber nicht, dass ein orthodoxer, reformierter etc. Christ direkt in die Hölle fährt, wenn er stirbt.

"Viele Anhänger" sind aber nicht die Kirche.
nö. aber eine optimale institution für die moralische ausbildung des nachwuchses sollte wohl eine blütenweiße weste haben oder zumindest etwas gegen "viel" fehlverhalten in den eigenen reihen tun.
Das ist naiv anzunehmen, da die Institution Kirche aus Menschen besteht, von denen niemand eine blütenrein weiße Weste hat bzw. haben kann.

Das war nur ein sehr kleiner Auszug aus dem KKK. Alle Aspekte des kirchlichen Selbstverständnisses aufzuzählen, würde den Rahmen hier bei weitem sprengen- soweit ich weiß geht es doch noch immer um die Frage von Wissenschaft vs. Glaube. Allerdings kann man sich hier weiter informieren.
uha. das ist wirklich recht ausführlich und obendrein auch noch arg theoretisch (jedenfalls der anfang).
lässt sich irgendwie knapp zusammenfassen (einzeiler), worin die katholische kirche heute ihre hauptaufgabe als katholische kirche sieht?
Ein bisschen mehr als eine Zeile wird es schon. ;)
Diplom-Theologe Andreas Schwenzer schrieb:
[...]
Die Christen sind zu einer Gemeinschaft [= die Kirche] zusammengerufen. Sie versuchen in ihr das umzusetzen, was Jesus Christus ihnen aufgetragen und der Kirche mitgegeben hat. Dies zeigt sich vor allem in drei Bereichen:
- im Bekanntmachen seiner heilbringenden Botschaft (Predigt und Religionsunterricht),
- im Dienst am Nächsten, am Mitmenschen (Caritas bzw. Diakonie) und nicht zuletzt
- in der gemeinsamen Feier von Gottes Gegenwart (Gottesdienst bzw. Liturgie). [...]
Das Bild vom "Volk Gottes" greift die Überzeugung auf, dass Gott einen Bund mit den Menschen geschlossen und sie damit zu seinem Volk gewählt hat. Die fürsorgende Nähe Gottes zu den Menschen drückt sich darin genauso aus wie die Herkunft der Menschen aus der Liebe Gottes (Erschaffung der Welt). Das Bild vom "Leib Christi" versucht, das Innenleben der Kirche mit einem lebendigen Organismus zu vergleichen. Zu dessen Aufrechterhaltung werden viele verschiedene Organe gebraucht. Jedes für sich ist dabei wichtig. Auch die Kirche lebt von jedem einzelnen Mitglied und seinem Beitrag. Nicht eine Rangfolge untereinander steht dabei im Vordergrund, sondern Jesus Christus allein ist das Haupt der Kirche. Auf ihn hin ist der Körper ausgerichtet, von ihm erhält er Kraft und Sinn. [...]
Genauso hat nun die Kirche die Aufgabe, diese "katholische" Frohbotschaft überall auf der Welt zu verkünden und zu bezeugen. Jesus Christus rief mit seiner Botschaft alle Menschen zu einer alles einschliessenden Gemeinschaft zusammen. In gleicher Weise sollen sich auch die einzelnen christlichen Gemeinden vor Ort in einer weltumspannenden Gemeinschaft gleichgesinnter Christen wissen und ein Gemeindeleben pflegen, in das alles Interessierten eingebunden werden. [...]
Hm, ist immer noch sehr lang. Vielleicht kann boesor etwas kürzeres, prägnanteres, schreiben.
 
Fanator-II-701 am 05.11.2008 15:24 schrieb:
PiusQuintus am 05.11.2008 15:12 schrieb:
Götlticher Beistand heißt doch nicht, die Meinungsvielfalt aufzuheben! "Im Notwendigen Einheit, im Zweifelhaften Freiheit, in allem aber die (Nächsten-)Liebe". Das trifft's ganz gut.

"Haahhh, Kekse!" Würde es ebenso treffen. (...wollte auch mal ein Zitat einwerfen)

Bei soviel "praktizierter Liebe" kann einem ja ganz Angst und Bange werden, wenn das mal in Hass umschlägt.... :-o
Wenn Du nicht an einer ordentlichen Diskussion interessiert bist, dann sag es einfach, das spart mir dann viel Zeit und Nerven.
 
SCUX am 05.11.2008 12:11 schrieb:
aeghistos am 04.11.2008 23:37 schrieb:
und glaubst du auch daran das zB ein Gebet von Gott ge-erhört werden kann und "Er" möglicherweise direkten Einfluss darauf ausübt?
(@All, bitte nicht darüber lustig machen....ich meine die Frage durchaus ernst)

Du hast doch selbst gesagt, dass eine weitere Differenzierung nicht nötig ist, also tue ich das auch nicht. was x in meiner Gleichung ist, scheint dir nach deiner vorigen Aussage mehr oder weniger egal zu sein.
Und reisse meine Aussage doch nicht aus dem Zusammenhang, man könnte einen falschen Eindruck von mir erhalten.
 
lucdec am 05.11.2008 13:13 schrieb:
SCUX am 05.11.2008 12:41 schrieb:
lucdec am 05.11.2008 12:33 schrieb:
Ich dachte alles sei vorausbestimmt... Wozu noch beten?
sowas bringt doch nichts :rolleyes:

Was bringt nichts?
na wenn du wirklich und ganz im Ernst der Überzeugung bist das Alles vorausbestimmt ist entschuldige ich mich....
ich dachte es wäre ein blödes Kommentar was nichts bringt ;)

also wenn du diesen Glauben hast, wie ist das, bist du der meinung das wir für das was wir tun eigentlich nichts können weil wir es tun müssen (weil, steht ja eh schon fest) :confused:


-----


aeghistos am 05.11.2008 15:46 schrieb:
Und reisse meine Aussage doch nicht aus dem Zusammenhang, man könnte einen falschen Eindruck von mir erhalten.
:-o ich dachte das JA seie ernst gmeint...sorry...hab wohl zu schnell gelesen :|

irgendwie weiß man garnicht mehr wer wirklich hier an Gott glaubt und wer nur Spaß macht oder nicht glaubt oder oder oder...müsste man mal eine Liste machen :-D
 
SCUX am 05.11.2008 16:44 schrieb:
lucdec am 05.11.2008 13:13 schrieb:
SCUX am 05.11.2008 12:41 schrieb:
lucdec am 05.11.2008 12:33 schrieb:
Ich dachte alles sei vorausbestimmt... Wozu noch beten?
sowas bringt doch nichts :rolleyes:

Was bringt nichts?
na wenn du wirklich und ganz im Ernst der Überzeugung bist das Alles vorausbestimmt ist entschuldige ich mich....
ich dachte es wäre ein blödes Kommentar was nichts bringt ;)

also wenn du diesen Glauben hast, wie ist das, bist du der meinung das wir für das was wir tun eigentlich nichts können weil wir es tun müssen (weil, steht ja eh schon fest) :confused:

Ich habe gar keinen Glauben, dürfte doch klar sein...oder? *Auf Signatur schiel*

(Oder war das anders gemeint?)

Ich habe das gefragt, um eine Antwort zu erhalten.

Im übrigen habe ich etwas gesucht, und bin dabei auf das hier gestoßen:

http://bibelportal.de/index.php?option=com_content&task=view&id=196&Itemid=26

Theologen und Philosophen haben in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder gemeint, dass es sich bei der Frage „Göttliche Vorherbestimmung – oder freier menschlicher Wille?“ um eine sehr schwierig zu beantwortende Fragestellung handele. Nun, diese Frage ist nicht nur sehr schwer, sondern überhaupt nicht bzw. nur falsch zu beantworten, wenn man den göttlichen Willen und den menschlichen Willen auf eine Stufe nebeneinander stellt. Wir haben dann nämlich das Problem, dass eine „Seite“ zu kurz kommt bzw. vernachlässigt werden muß: Entweder – so lautet das Argument – hat Gott alles vorherbestimmt, dann kann man ja wohl nicht von menschlicher Freiheit sprechen (das ist das Problem derer, denen Paulus und vor ihm auch schon Jeremia antworten mußten) - oder es ist so, dass der menschliche Wille frei sei – und dann kann es aber nicht sein, dass Gott alles vorherbestimmt habe!

Ist das ungefähr die lange Form der Antwort die ich hier erhalten würde? Wenn ja, dann kann ich auch gleich aufhören zu fragen, denn das hat ja keinen Sinn...

Was würde die Kirche, ach was, was würden die Religionen machen, wenn sie keine Theologen hätten die um 43 Ecken denken *Ach, das und dies kann man noch so auslegen, dann wirds schwer das zu widerlegen......und überhaupt müssen wir ja nix beweisen....*

Es ist doch nur aufgrund der Toleranz, dass die Religionen nichts beweisen müssen, wieso sie so stark sind. MMn zuviel Toleranz für ein paar nichts beweisbare Geschichten in einem uralten Buch.

MfG, lucdec
 

Ist das ungefähr die lange Form der Antwort die ich hier erhalten würde? Wenn ja, dann kann ich auch gleich aufhören zu fragen, denn das hat ja keinen Sinn...
[/quote]

Wenn du versprichst dann auch wirklich nicht mehr zu fragen, also hier nicht mehr aufzutauchen, bestätige ich dir was du willst! :top:
 
Boesor am 05.11.2008 17:07 schrieb:
Ist das ungefähr die lange Form der Antwort die ich hier erhalten würde? Wenn ja, dann kann ich auch gleich aufhören zu fragen, denn das hat ja keinen Sinn...

Wenn du versprichst dann auch wirklich nicht mehr zu fragen, also hier nicht mehr aufzutauchen, bestätige ich dir was du willst! :top:


Damit meinte ich diese Frage.

Sorry. %)
 
PiusQuintus am 05.11.2008 15:33 schrieb:
Wenn Du nicht an einer ordentlichen Diskussion interessiert bist, dann sag es einfach, das spart mir dann viel Zeit und Nerven.

Was erwartest du denn? Du klatschst mir hier so ein Zitat hin, dessen Sinn (zumindest für mich) im gleichen Zusammenhang wie mein Sesamstraßenzitat (auch @ boesor: übrigens prämiertes Bildungsfernsehen, soviel zum Thema Niveau) zu der von mir eingeworfenen Bemerkung steht.
Wie kann ich: "Bring doch mal eigene Gedanken." (das wären die Worte die ich wählen würde) schreiben, ohne daß du mir das krumm nimmst?

Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, wie das Zitat gemeint war, jedoch steht das in abstraktem Gegensatz zum praktizierten Glauben der meisten Gläubigen, die ich kenne. Liebe steht bei denen erst nach Beruf und Besitz an so ziemlich letzter Stelle. Und Nächstenliebe wird nur noch für sich selbst als "nächsten" empfunden.
In einer Hierarchie wie der kirchlichen wird das sicherlich nicht unbedingt friedlicher beim Emporkommen zu gehen. Gemeinsam ist da nur die Kirchenzugehörigkeit und vielleicht noch das nach außen dargestellte "Gesamtkonzept". In der Realität stelle ich es mir eher wie Fraktionszwang in der Politik vor. Abweichler werden gnadenlos auf Abstellgleise gefahren und wer immer schön nickt kommt schneller voran.

Deswegen mein Einwurf, wg. der göttlichen Lenkung. Immerhin sollte ja wenigstens "ihm" sein Haupt-Ziel klar sein, was "er" selber verfolgt. Daher kann ich mir schon vorstellen, daß "er" (so er existiert) da zumindest in seine Richtung "drückt". Ehrlich gesagt sieht jedoch das ganze Bild der Kirche(n) in ihrer Konzeption, über die gesamte Menschheitsgeschichte gesehen, nach außen weder einig und schon gar nicht wirklich planhaltig aus.
;)

Ich meine, das Bild, wie sich die Kirche darstellt und verändert, immer wieder neu findet und interpretiert, leugnet einen "göttlichen Plan". Für mich sieht es ganz einfach nach Überlebenskampf, Anpassung (also grob Evolution) aus.
 
Fanator-II-701 am 05.11.2008 07:22 schrieb:
Mal ein grob gegliedertes Bsp.:
In unserem Universum,... von denen wiederum jedes aus Molekülen besteht, welche ebenso wieder aus Einzelbestandteilen .... usw. usf.
Soweit eigentl. klar, oder?

Was, wenn es in beide Richtungen (also "Klein" und "Groß") unendlich weitergeht?
Was, wenn unser Universum für andere Lebewesen nur der Größe eines Atombestandteils entspricht? Oder Atombestandteile wiederum für darin liegende Bestandteile Universen darstellen?

Könnten wir das überhaupt jemals realisieren?
Ich denke, vielleicht gerade noch so, in einem gewissen, von uns erfassbaren Spektrum. Nun kommen aber noch verschiedene Dimensionen dazu, die diesen ganzen Kram in der Lage sind zu potenzieren .....
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß auch nur ansatzweise jemand in der Lage ist, den kompletten Umfang zu erahnen und noch weniger ihn tatsächlich zu verstehen.

nach oben kann es unserem universum nicht unendlich weitergehen - maximal ist das universum unendlich, alles andere liegt außerhalb ;)

aber der mensch scheitert für gewöhnlich schon daran, sich z.b die entfernung mars-saturn vorzustellen.
in gegenrichtung sind wir -mit ausnahme der kernspaltung/fusion- zumindest in der lage, alles zu realisieren, was auswirkungen auf uns hat.
ob es immer noch kleiner geht...
für theoretische physiker natürlich, aber nicht nur, dass wir auch so alle auswirkungen erklären können, die uns betreffen - wie laufen auch vor eine wand, was die untersuchung noch kleinerer bestandteile angeht. was man nicht kennt, kann man sich erst recht nicht vorstellen.


PiusQuintus am 05.11.2008 15:31 schrieb:
Guck Dich nur mal in einer Uni um- "Klüngel" ist da noch ein viel zu nettes Wort ... :S :B

ich bevorzuge "kindergarten", aber du hast recht:
einseitige interessen können noch immer sehr gut durchgesetzt werden.
eine einbeziehung der kirche (oder anderer externer) hat unterm strich aber auch nicht unbedingt eine verbesserung zur folge...
das problem ist schließlich, dass ein bestimmtes interesse, dass von einer (imho viel zu mächtigen) gruppe stark priorisiert wird, alles andere unterdrücken kann.
da braucht man nicht weitere interessen, sondern eine limitierung des einflusses einzelner interessen einzelner gruppen.

Woher hast Du diese Informationen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand verdammt ist, weil er dem katholischen Glauben nicht ganz folgt oder folgen kann.

ich gebe zu: hörensagen.
vielleicht etwas überzogen aber qualitativ doch nicht ganz faslch - oder was ist (laut katholiken für katholiken) die folge, wenn man teile des (katholischen) glaubens misachtet?
positiv vermutlich nicht.

Die volle und vollständige Einheit mit Jesus Christus ist nur in der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche gegeben, ja. Das heißt aber nicht, dass ein orthodoxer, reformierter etc. Christ direkt in die Hölle fährt, wenn er stirbt.

aber ne klasse tiefer sehen in die katholiken dann doch, oder?

Hm, ist immer noch sehr lang. Vielleicht kann boesor etwas kürzeres, prägnanteres, schreiben.

ooch, macht schon einigermaßen sinn.
dass diakonie&fürsorge ein gleichberechtigter bestandteil sind, ist schon mal n eintrag und die "pflicht" des gläubigen zu (eine)r kirche ist auch recht sinnvoll integriert.
 
lucdec am 05.11.2008 17:04 schrieb:
Es ist doch nur aufgrund der Toleranz, dass die Religionen nichts beweisen müssen, wieso sie so stark sind. MMn zuviel Toleranz für ein paar nichts beweisbare Geschichten in einem uralten Buch.
MfG, lucdec
aber ist es nicht gerade das was so interessant ist (also für mich als "eher" Ungläubigen schon)..
da steht ne Geschichte über etwas..die eigentlich keiner so richtig glaubt, mittlerweise ja quasi wiederlegt ist und dennoch Millionen Menschen sich danach richten....
und die wollen ja dann noch nicht mal tiefergehend blicken lassen warum/an_was/wieso sie glauben....
:-o
 
SCUX am 06.11.2008 12:08 schrieb:
da steht ne Geschichte über etwas..die eigentlich keiner so richtig glaubt, mittlerweise ja quasi wiederlegt ist und dennoch Millionen Menschen sich danach richten....
und die wollen ja dann noch nicht mal tiefergehend blicken lassen warum/an_was/wieso sie glauben....
:-o

Wie dir verschieden leute schon gesagt haben, du bist halt einfach zu wirr in deinem Auftreten hier.
Aber mal ne Frage an dich, auch wenn, wie so ziemlich jedem klar sein dürfte, die Bibel nur an sehr wenigen Stellen wörtlich genommen werden kann, wieso sollte man sich denn deshalb nicht danach richten?
Die Bibel wird vielleicht manchmal in Details und manchmal in ganzen Passagen wissenschaftlich oder logisch widerlegt, aber ändert das etwas an der Grundaussage?
ich meine nein.
 
Boesor am 06.11.2008 12:33 schrieb:
Wie dir verschieden leute schon gesagt haben, du bist halt einfach zu wirr in deinem Auftreten hier.
zu wirr? :confused:
öhm wenn ich eine glas_klare Frage stelle und keine Antwort bekomme....
bin ich wirr?

Aber mal ne Frage an dich, auch wenn, wie so ziemlich jedem klar sein dürfte, die Bibel nur an sehr wenigen Stellen wörtlich genommen werden kann, wieso sollte man sich denn deshalb nicht danach richten?
ich antworte gerne :-D
also, wie ich hier auch schon mehrfach geschrieben habe halte ich die Bibel für einen Leitfader der in einer Zeit geschrieben wurde die für die Menschen sehr unübersichtlich war...so richtige (Verhaltens)-Gesetze gabs ja nicht...
demnach finde ich es ja gut wenn man sich daran hält...bzw nach lebt =)
ich wollte in dem Bezug nur wissen "wie der Glaube zu Gott ist"...

Die Bibel wird vielleicht manchmal in Details und manchmal in ganzen Passagen wissenschaftlich oder logisch widerlegt, aber ändert das etwas an der Grundaussage?
ich meine nein.
hier im Thread geht es mir (im Moment / bei meinen letzten paar Fragen) um die innere Einstellung von Menschen zu Gott, wie Sie ihn sehn, und warum Sie so denken...nichts weiter...
ich habe keine Interess daran hier jemanden bloß zu stellen und beabsichtige hier auch nicht jemand ans Bein zu pinckeln...
aber zu sagen "ich bin Christ" "ich glaube an Gott" "ich bete zu Gott" ---- "aber ich will nicht über Gott sprechen"....DAS finde ich wirr :]
 
SCUX am 06.11.2008 12:57 schrieb:
aber zu sagen "ich bin Christ" "ich glaube an Gott" "ich bete zu Gott" ---- "aber ich will nicht über Gott sprechen"....DAS finde ich wirr :]

Reden wir da nicht schon die ganze zeit drüber?
Aber dir jetzt konkret zu erklären wieso ich an Gott glaube, dass ist mir dann schriftlich doch zu kompliziert, ich glaube sowas ist sehr schwer zu erklären.

Aber falls du eine konkrete Frage hast will ich dir die gerne beantworten, ich hoffe das mit der Bibel ist soweit angekommen.
Ich nehme sie nicht wörtlich, aber in den Gleichnissen und Geschichten, den Psalmen und Wundererzählungen steckt eben eine Botschaft drin, die fernab jeglicher widerlegbarer Details Gültigkeit hat.
 
Boesor am 06.11.2008 13:02 schrieb:
in den Gleichnissen und Geschichten, den Psalmen und Wundererzählungen steckt eben eine Botschaft drin, die fernab jeglicher widerlegbarer Details Gültigkeit hat.

Im NT in jedem Falle. Dieser Umstand ist auch der Grund das ich als nicht gläubiger Mensch nicht versuche Einfluss auf andere gläubige auszuüben, wie es z.b. lucdec versucht.

Denn vielen Menschen gibt es Kraft, Zuversicht, oder bei unmoralischen Menschen gibt es einen Ansporn sich wenigstens etwas zu benehmen.
Da ich die 3 Attribute aber schon auf max hab, brauch ich die Kirche bzw deren Glauben nicht.

Was nicht heisst das ich als ich die Bibel las (ja ganz, in der Schule) nicht darüber reflektiert habe, und diese meine Wertvorstellung prägte.

Was man allerdings von einem 2000Jahre alten Buch mitnimmt, muss man selbst entscheiden.

Uneheliche Kinder sind gar kein Thema für mich, während die verwerflichkeit von z.b. Neid & ähnlichem (Kain & Abel) auch in einen heutigen Wertekatalog reingehört.

So denkt sich das wohl jeder, egal ob Christ oder nicht.

Nur die Fundamentalisten (egal ob dafür oder dagegen) hängen sich an den einzelnen Bestandteilen auf, und machen nen Elefanten aus ner 2000Jahre alten Weisung, die eben durch die Kirche bei Bedarf angepasst wird.
 
Boesor am 06.11.2008 13:02 schrieb:
SCUX am 06.11.2008 12:57 schrieb:
aber zu sagen "ich bin Christ" "ich glaube an Gott" "ich bete zu Gott" ---- "aber ich will nicht über Gott sprechen"....DAS finde ich wirr :]

Reden wir da nicht schon die ganze zeit drüber?
Aber dir jetzt konkret zu erklären wieso ich an Gott glaube, dass ist mir dann schriftlich doch zu kompliziert, ich glaube sowas ist sehr schwer zu erklären.
tun wir das? wenn dann auf jeden Fall aneinander vorebei :)

mir ist schon klar das man ein "warum glaube ich" nicht einfach eben hier erklären kann..
deshalb respektiere ich pauschal deinen Glauben (auch wenn das dir ziemlich wayne ist :-D ) und frage konkrete Dinge einfach nach..

Aber falls du eine konkrete Frage hast will ich dir die gerne beantworten, ich hoffe das mit der Bibel ist soweit angekommen.
auf folgende konnte mir keine eine klare Auskunft geben..
SCUX am 04.11.2008 23:02 schrieb:
Boesor am 04.11.2008 22:11 schrieb:
SCUX am 04.11.2008 12:50 schrieb:
bleibt noch eine Frage: hat Gott direkten Einfluss ausgeübt auf die Entwicklung/Entstehung des Lebends und der Erde =)
was verstehst du unter einem direkten Einfluss?
meine Wenigkeit versteht darunter das ein Wesen (in welcher Gestallt/Form auch immer) "mitwirkte"..

SCUX am 05.11.2008 12:11 schrieb:
und glaubst du auch daran das zB ein Gebet von Gott ge-erhört werden kann und "Er" möglicherweise direkten Einfluss darauf ausübt?
(@All, bitte nicht darüber lustig machen....ich meine die Frage durchaus ernst)

SCUX am 05.11.2008 12:41 schrieb:
so viel ich weiß steht in der Bibel ziemlich weit Hinten das Gott die Menschen sich selbst überlässt, und es auch keine Prophezeihungen mehr gibt.....
(ich habs nicht gelesen, nur erzählt bekommen, gebe also keine Garantie drauf)
++++++++++++
was mir aber gerade als Gedanke kommt;
Wieso wird denn dann Gott überhaupt noch "angebetet" wenn er sich raushalten will :-o :confused:

also ich selbst könnte darauf antworten, deshalb fällt es mir schwer zu verstehn warum das Andere nicht können .... :|

Ich nehme sie nicht wörtlich, aber in den Gleichnissen und Geschichten, den Psalmen und Wundererzählungen steckt eben eine Botschaft drin, die fernab jeglicher widerlegbarer Details Gültigkeit hat.
also hat eine Spaltung des Meeres die Aussage;
man kann auch unüberwindbares schaffen wenn man feste genug daran glaubt, und in der Gemeinschaft zusammenhält...usw usw..
damit kann ich was anfangen, so sehe ich das nämlich auch....
nur muss dann klar sein; das Meer (oder auch derJordan) wurde NICHT wirklich in zwei Hälften geteilt..
...
 
Fanator-II-701 am 05.11.2008 20:08 schrieb:
[...]
Ich kann mir zwar durchaus vorstellen, wie das Zitat gemeint war, jedoch steht das in abstraktem Gegensatz zum praktizierten Glauben der meisten Gläubigen, die ich kenne. Liebe steht bei denen erst nach Beruf und Besitz an so ziemlich letzter Stelle. Und Nächstenliebe wird nur noch für sich selbst als "nächsten" empfunden.
Soweit, so klar- und leider sind die Mitglieder der Kirche hier viel zu selten die Ausnahme ...

In einer Hierarchie wie der kirchlichen wird das sicherlich nicht unbedingt friedlicher beim Emporkommen zu gehen. Gemeinsam ist da nur die Kirchenzugehörigkeit und vielleicht noch das nach außen dargestellte "Gesamtkonzept". In der Realität stelle ich es mir eher wie Fraktionszwang in der Politik vor. Abweichler werden gnadenlos auf Abstellgleise gefahren und wer immer schön nickt kommt schneller voran.
Nein, so läuft das nicht- wenn dem so wäre, wäre z.B. Bischof Lehmann niemals Kardinal geworden.

Deswegen mein Einwurf, wg. der göttlichen Lenkung. Immerhin sollte ja wenigstens "ihm" sein Haupt-Ziel klar sein, was "er" selber verfolgt. Daher kann ich mir schon vorstellen, daß "er" (so er existiert) da zumindest in seine Richtung "drückt". Ehrlich gesagt sieht jedoch das ganze Bild der Kirche(n) in ihrer Konzeption, über die gesamte Menschheitsgeschichte gesehen, nach außen weder einig und schon gar nicht wirklich planhaltig aus.
;)
Nur, weil Gott einen Plan mit der Kirche hat, heißt das nicht, dass alle Unterschiede der Menschen und ihren Ansichten eingeebnet werden. Die Kirche glaubt fest, dass sie dank Gottes Plan niemals ganz irre gehen kann- jedoch der ein oder andere Umweg, auch in Sackgassen, durchaus drin ist (und war).

Ich meine, das Bild, wie sich die Kirche darstellt und verändert, immer wieder neu findet und interpretiert, leugnet einen "göttlichen Plan". Für mich sieht es ganz einfach nach Überlebenskampf, Anpassung (also grob Evolution) aus.
Die Kirche muss immer wieder neu Zeichen und Worte finden, um ihre Botschaft "an den Mann zu bringen". Aber "Mann" lebt ja nicht außerhalb der Zeit, ist den Wandlungen und Problemen unterworfen- ebenso wie die Kirche. Daher muss sie sich anpassen, um verständlich zu bleiben und die Frohe Botschaft zu verkünden, jedoch ohne sie im Wesentlichen zu verändern. Die Kirche kann sich ändern, so sie sich nicht durch Gottes Willen in den Dingen als "fixiert" sieht.
Dass das eine Idealvorstellung ist und alles andere als konsequent durchgezogen wird, ist mir auch klar.
 
ruyven_macaran am 05.11.2008 20:24 schrieb:
PiusQuintus am 05.11.2008 15:31 schrieb:
Woher hast Du diese Informationen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand verdammt ist, weil er dem katholischen Glauben nicht ganz folgt oder folgen kann.
ich gebe zu: hörensagen.
vielleicht etwas überzogen aber qualitativ doch nicht ganz faslch - oder was ist (laut katholiken für katholiken) die folge, wenn man teile des (katholischen) glaubens misachtet?
positiv vermutlich nicht.
Das kommt immer auf den Teil an, der missachtet wird. Nicht alle Regeln und Gebote sind gleich wichtig.

Die volle und vollständige Einheit mit Jesus Christus ist nur in der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche gegeben, ja. Das heißt aber nicht, dass ein orthodoxer, reformierter etc. Christ direkt in die Hölle fährt, wenn er stirbt.
aber ne klasse tiefer sehen in die katholiken dann doch, oder?
Es gibt keine Klassen im Leben nach dem Tod. ;)
 
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