unterseebotski
Spiele-Enthusiast/in
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Bingo! Du hast es erfasst! Das ist deine erste Erkenntnis.SCUX am 28.10.2008 23:32 schrieb:ach ja, wegen der Moral, wenn es Völker gab die zeitlich vor der Entstehung der Erde (laut Bibel) gegeben haben soll....geht das ja schlecht....
Wie alt ist die Bibel? Etwa 3000-4000 Jahre, oder liege ich da falsch?
Die Gattung "Homo ...." entwickelt sich seit etwa 2 Millionen Jahren, Vorläufer unserer Gattung lebten sogar schon 6 Millionen Jahre vor heute.
Also, es lebten Menschen vor der Bibel. Was kann man also mit der Schöpfungsgeschichte in der Bibel machen?
in der Pfeife rauchen
Hier habe ich ein Buch gefunden, in dem viele Schöpfungsgeschichten der Welt aufgeführt werden.
Benoit Reiss: "Schöpfungsgeschichten der Welt"
Patmos Verlag, 2006
ISBN 3-491-79752-7
Diese Geschichten sind eindeutig gefärbt vom damaligen Verständnis der Menschen und von ihrem Umfeld. Die Inuit haben nix von einer Schlange erzählt, weil sie sowas nicht kannten. Genausowenig wie die Azteken Polarnächte kannten.Woher kommen die Erde und mit ihr der Himmel, die Ozeane, die Tiere und die Menschen? Wurde die Welt aus einem Traum geboren, so wie es die Aborigines auf der roten Erde Australiens singen? Oder aus den Liebeswirren von Izanagi und Izanami, den göttlichen Liebenden Japans? Wurde sie in einer Polarnacht gestaltet von dem seltsamen Gott-Raben, von dem die Inuit erzählen, oder von der unheimlichen Federschlange, dem Quetzalcoatl der Azteken?
Da frage ich mich: Woher nimmt sich das Christentum die Erkenntnis, ihre Geschichte sei nun die richtige?