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Nach Daniel Craig: Nächster James Bond-Film wird alles verändern

Also das wurde auch schon bemängelt, nur im kleineren Umfang.[...]
... aber warum?!

Das ist eben der Punkt den ich nicht verstehe, wie verändert sich denn jetzt die Geschichte oder der Kern der Reihe wenn man die Punkte ändert bzw. sogar dem Hauptdarsteller einen andere Hautfarbe gibt, den Background aber gleich behält.

Ggf. könnte der neue Bond auch ein Inder sein ... das British Empire ware damals groß und einige haben es auch in die höheren Positionen geschafft, läufst du in London rum, siehst du viele Schwarze, Inder ... im Grunde alles, macht kaum einen Unterschied zu NYC. ^^
 
Connery hat genau genommen auch 7 Mal Bond gespielt, aber “Sag niemals Nie“ von 1983 zählt irgendwie nicht offiziell zur Bond Reihe, weil er nur als Neuverfilmung von Feuerball gewertet wird. ^^
Nicht ganz. Die Firma die damals Sag niemals nie gedreht hat hatte keine offizielle Bond-Lizenz. Daher ist auch der Vorspann nicht der typische Bond sondern das "Gitternetz". Sag niemals nie läuft nur als inoffizieller Bond und war auch dummerweise leider auch Connerys letzter wenn ich nicht komplett daneben gehauen habe.
 
Wie bei Ambulance, schwuler FBI Chef, hatte nix aber auch garnix mit der Story zutun sondern nur wir ham was schwules eingebaut
Ich finde die Repräsentation in der Form gerade gut, weil es eben nicht immer einen Hintergrund haben muss, dass jemand homosexuell ist. Das sind manche Menschen halt und das darf auch in Filmen/Serien/Spielen so dargestellt werden, ohne einen Story arc darum aufzubauen
james Bond aka. 007 ist nun einmal der Hauptcharakter.
Die Antwort auf die Frage, warum es einen bei den anderen nicht stört (weil sie einem nicht so wichtig sind)
Aber da sieht man wie einem dann aus weniger Widerstand ein Strick gedreht wird á la "Oh, ihr habt uns nicht das Filmstudio abgefackelt weil wir die Nebencharaktere abgeändert haben - anstatt euch für eure Toleranz zu loben, werfen wir euch das jetzt vor und erwarten, daß ihr den abgeänderten Hauptcharakter gut finden müßt."
Gut zu wissen, also ab jetzt muß bei jeder Kleinigkeit voll mit dem Hammer draufgeschlagen werden, ansonst wird das als Schwäche oder weniger Engagement gewertet.
Auch mal schön den Denkvorgang "der anderen" live mitzuerleben.;)
Diesen Absatz verstehe ich vornehmlich als Unterstellung von Denkmustern und damit ein Argumentum ad Hominem.
Auf mich bezogen ist das Denkmuster folgendes: James Bond als weiße europäische Figur ist etwas, womit man sich als weißer europäischer Mann mehr oder minder identifizieren kann (so stelle ich es mir zumindest vor) und man will diese Repräsentation nicht missen. Aber das ist eine Mutmaßung, daher halte ich die Frage für interessant, warum es bei anderen Figuren nicht so relevant scheint, das würde die Vermutung ja bestätigen, weil es die Idee entkräftet, dass es um die Erhaltung des Werkes ginge.

Für meinen Teil versuche ich tatsächlich "blind" für Hautfarben zu sein, bzw. das Aussehen, weil es ja keinen Unterschied machen sollte und ich denke, dass es überhaupt auffällt, ist dem geschuldet, dass man in den Medien überwiegend weiße Menschen sieht. Das ist natürlich auch ein Stück weit den Vorlagen geschuldet, die vorwiegend von Personen kommen, die wenig bis keine Berührungspunkte mit PoC hatten. Das wiederum ist aber einer kolonialistischen Politik aus früheren Jahrhunderten geschuldet. Heute sind wir in der Lage, das zu reflektieren und darüber hinwegzusehen.

Dennoch würde ich mich auch darüber freuen, wenn ein 007 von einer Frau gespielt würde, um mich selbst auch mit der Figur mehr identifizieren zu können. Daher gehe ich allgemein vom Identifikationsaspekt aus.
 
Ich finde die Repräsentation in der Form gerade gut, weil es eben nicht immer einen Hintergrund haben muss, dass jemand homosexuell ist. Das sind manche Menschen halt und das darf auch in Filmen/Serien/Spielen so dargestellt werden, ohne einen Story arc darum aufzubauen
Darum geht’s ja, der schwule muss/darf mitteilen das er schwul ist obwohl es keine Rolle spielt und von den anderen muss man selbstverständlich annehmen das sie hetero sind.
Wenn’s im Film um Gewalt gegen schwule usw gehen würde , könnte man es verstehen aber so wirkt es aufgesetzt und deplatziert
 
Darum geht’s ja, der schwule muss/darf mitteilen das er schwul ist obwohl es keine Rolle spielt und von den anderen muss man selbstverständlich annehmen das sie hetero sind.
Wenn’s im Film um Gewalt gegen schwule usw gehen würde , könnte man es verstehen aber so wirkt es aufgesetzt und deplatziert
Ah ok, ja verstehe ich (habe den besagten Film nicht gesehen)

Schön fand ich es in Shadow & Bone, da hat man das nur mitbekommen, dass einer homosexuell ist, weil er den einen Stallburschen aufgerissen hat (hatte auch geringfügige Auswirkung auf die Handlung). Das war sehr unaufdringlich und wurde auch nie mehr erwähnt, sondern war das gleiche, wie wenn es ein Stallmädchen gewesen wäre^^
 
Schön fand ich es in Shadow & Bone, da hat man das nur mitbekommen, dass einer homosexuell ist, weil er den einen Stallburschen aufgerissen hat (hatte auch geringfügige Auswirkung auf die Handlung). Das war sehr unaufdringlich und wurde auch nie mehr erwähnt, sondern war das gleiche, wie wenn es ein Stallmädchen gewesen wäre^^

Shadowhunters auf Netflix hat die Buchvorlage auch sehr gut rübergebracht mit der dramatischen Liebe zwischen den Dämonjäger und den Hexenmeister wo er verstossen wird weil er einen mann liebt von der Feindeseite. Daran stört sich ja niemand. Aber bei meinen geposteten Video wurde auch erwähnt wenn bei Charlies Angels 2019 die Story drunterleidet oder bei Jurassic World 3 eine Schauspielerin das einzige darstellungsmerkmal ist das sie schwarz / lesbisch ist dann ist das was sie beabsichtigtigen genau das gegenstück. Noch heute heisst es ja Ghostbusters von 2016 wär nicht erfolgreich genug wegen den frauen gewesen dabei lag es an der story.

Das selbe wär wenn James Bond plötzlich schwarz wär - wo ist da der mehrwert ? das ist wie bei der verfilmung der sockie stackhouse romane von hbo - im buch stirbt der koch in den ersten 20 seiten. in der serie war er einen schwuler schwarzer drogendealer der magie betreibt - das war seine einzige story und das fand ich sehr schade das sonst seine rolle kein mehrwert hatte
 
Diesen Absatz verstehe ich vornehmlich als Unterstellung von Denkmustern und damit ein Argumentum ad Hominem.
Du solltest dringend nochmal dich über den Begriff schlau machen...er passt nämlich nicht:
Auf mich bezogen ist das Denkmuster folgendes: James Bond als weiße europäische Figur ist etwas, womit man sich als weißer europäischer Mann mehr oder minder identifizieren kann (so stelle ich es mir zumindest vor) und man will diese Repräsentation nicht missen. Aber das ist eine Mutmaßung, daher halte ich die Frage für interessant, warum es bei anderen Figuren nicht so relevant scheint, das würde die Vermutung ja bestätigen, weil es die Idee entkräftet, dass es um die Erhaltung des Werkes ginge.

Für meinen Teil versuche ich tatsächlich "blind" für Hautfarben zu sein, bzw. das Aussehen, weil es ja keinen Unterschied machen sollte und ich denke, dass es überhaupt auffällt, ist dem geschuldet, dass man in den Medien überwiegend weiße Menschen sieht. Das ist natürlich auch ein Stück weit den Vorlagen geschuldet, die vorwiegend von Personen kommen, die wenig bis keine Berührungspunkte mit PoC hatten. Das wiederum ist aber einer kolonialistischen Politik aus früheren Jahrhunderten geschuldet. Heute sind wir in der Lage, das zu reflektieren und darüber hinwegzusehen.
Dennoch würde ich mich auch darüber freuen, wenn ein 007 von einer Frau gespielt würde, um mich selbst auch mit der Figur mehr identifizieren zu können. Daher gehe ich allgemein vom Identifikationsaspekt aus.
Puhh.
Wie erklär ich das einfach...also Shaft ist schwarz, muß für immer schwarz sein und ein bad Motherfucker, ich hab ihn gerne gesehen.
Bruce Lee ist ein kleiner agiler asiatischer Kämpfer und doch habe ich mich mit ihm sogar als Kind eine Weile identifiziert, selbst, als ich ihm schon mit 14 Jahren sprichwörtlich über den Kopf gewachsen bin und weiß wie die Milch war.
Lara Croft ist und sollte nie Larry Croft sein, sondern tatsächlich eine Frau die auf Indies Wegen wandelt nur actionreicher.
Ich könnte noch lange so weiter machen.
Das ganze Gerede (kolonialistische Politik...really?) ist letztenendes nur eine Art, anderen genau diese Geschichten und Charaktere die einem selbst nicht passen madig zu machen, geguckt wirds dann am Ende doch nicht von genau der Klientel die es gefordert hat(Charlies Angels...) und die alten Stammzuschauer springen ab.
Wieso muß 007 eine Frau sein und nicht weiterhin der total britische, geschüttelter Martini trinkende Macho?
Was gewinnst du dadurch?
Wieso kannst du dir nicht eine eigene Heldin suchen die schon existiert - insbesondere Atomic Blonde kommt da in den Sinn beim Agenten-Thema?
Wenn es denn unbedingt im Bond-Universum spielen soll, wieso keine neue Agentin 008, die neben dem üblichen 007 - James Bond - existiert, wieso muß sie ihn ersetzen?
Wohl weil die Furcht da ist, daß es wieder nur crasht & burned wenn sie auf "eigenen" Beinen in einem Spinoff stehen muß?
Nenene, ich bin raus.
A propo PoC, etwas meiner Meinung nach sehr passendes:
Blackwashing.jpg
 
Dennoch würde ich mich auch darüber freuen, wenn ein 007 von einer Frau gespielt würde, um mich selbst auch mit der Figur mehr identifizieren zu können. Daher gehe ich allgemein vom Identifikationsaspekt aus.
Soll sie von mir aus 00hatten-wir-noch-nicht sein und eine Asiatin mit queeren Hintergrund sein (solange es nicht in-my-face "aufgesetzt" passiert), alles OK.
Eine ordentliche Story dazu nebst Budget und der Film bekommt eine Chance.

Aber nur um ein bestehendes Francise umzugestalten der höheren Popularität wegen ist mMn absolut sinnbefreit.

Besagte z.B. Atomic Blonde hätte so funktioniert, aber nein, hier hat man gezeigt das es auch mit einem neuen Namen hinbekommt.?
 
Du solltest dringend nochmal dich über den Begriff schlau machen...er passt nämlich nicht:
nein, nein, es war schon so gemeint^^

Das ganze Gerede (kolonialistische Politik...really?) ist letztenendes nur eine Art, anderen genau diese Geschichten und Charaktere die einem selbst nicht passen madig zu machen, geguckt wirds dann am Ende doch nicht von genau der Klientel die es gefordert hat(Charlies Angels...) und die alten Stammzuschauer springen ab.
Davon ab, sage ich nicht, dass es eine Frau sein muss, oder was auch immer, nur dass ich keine schlechten Seiten daran sehe, das ist ein bedeutender Unterschied zur "Forderung".

Mir ist im Grunde nur wichtig, dass die Filme gut werden. Eine Besetzung mit Frauen statt Männern scheint aber aktuell sowieso ein schlechtes Omen zu sein, weil manche Autoren scheinbar komplett damit überfordert sind (oceans 8 th fuck?!) Von daher... Ist mir eigentlich wayne wer was spielt. Kann daher nicht so wirklich nachvollziehen, woher manche Ablehnung kommt, weil nicht so wichtig eigentlich?

Die Geschichten werden zudem nicht schlechter, nur weil man über den Background nachdenkt, in dem die Autoren gelebt haben, im Gegensatz dazu hilft das oft zu verstehen und zu akzeptieren, warum sich manche Charaktere manchmal sehr grenzwertig verhalten. James Bond ist schon ziemlich chauvinistisch, aber in dem Kontext in der diese Figur entstanden ist, ist es einfach anders einzuordnen als wenn man heute so eine Rolle schreiben würde.

Soll sie von mir aus 00hatten-wir-noch-nicht sein und eine Asiatin mit queeren Hintergrund sein (solange es nicht in-my-face "aufgesetzt" passiert), alles OK.
Das wäre theoretisch eine elegante Lösung, aber da hätte ich noch mehr angst, dass sie bei einer Spin-Off-Marke noch schlechtere Schreiber dran setzen :-D
 
Das wäre theoretisch eine elegante Lösung, aber da hätte ich noch mehr angst, dass sie bei einer Spin-Off-Marke noch schlechtere Schreiber dran setzen :-D
?
In dem Fall der schlechten Schreiber wäre es aber eh besser mit einem Spin-Off unterzugehen als das Kult Franchise zu beschmutzen und nebenbei den Leuten ein Sprungbrett zu liefern welche die Frau als Auslöser sehen. ?
 
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