• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Meistgehasster Film des Jahres bekommt "Konkurrenz" - jetzt meldet sich "Arielle" zu Wort

Es ist schon amüsant anzuschauen, wie Ihr als Games Seite Eure Leserschaft mit Artikeln zu woken Filmen spaltet ?
Gut so, so kann man das rechte Gesindel ausfiltern.
Ich muss jetzt doch mal fragen: Warum wird in der Debatte allgemein eigentlich immer von irgendwelchen Männern im mittleren Alter gesprochen? Können junge Männer und auch Frauen jeden Alters keine Sexisten und Rassisten sein (Spoiler: Können sie)?

Mich würden ja mal handfeste Studien zu dem Thema interessieren, in denen Alter und Geschlecht der Diskussionsteilnehmer aufgezeigt wird.

Es ging @Bommel wohl auch nicht darum, irgendwelche Rassisten zu verteidigen. Dass es lautstarke Idioten gibt, stellt keiner infrage. Aber bei weitem nicht jeder Kritiker, der die Filme nicht mag, ist ein 40 jahre alter männlicher Rassist. Aber genau das wird durch solche Artikel und deinen Kommentar suggeriert.
Fairer Punkt. Ich habe das wohl auf mein Alter zurück geführt, ich bin 40 Jahre alt und in meinem Kopf sind somit wohl die meisten anderen Leute automatisch auch in diesem Alter. Aber insgesamt lässt sich sagen, dass die jüngere Generation allgemein offener und toleranter ist als die ältere.
Das heisst Rassisten, Frauenhasser und Homophobe Leute sind eher NICHT im Bereich 15 - 30 zu finden, sondern wohl eher darüber.
 
Ich muss jetzt doch mal fragen: Warum wird in der Debatte allgemein eigentlich immer von irgendwelchen Männern im mittleren Alter gesprochen? Können junge Männer und auch Frauen jeden Alters keine Sexisten und Rassisten sein (Spoiler: Können sie)?

Mich würden ja mal handfeste Studien zu dem Thema interessieren, in denen Alter und Geschlecht der Diskussionsteilnehmer aufgezeigt wird.

Es ging @Bommel wohl auch nicht darum, irgendwelche Rassisten zu verteidigen. Dass es lautstarke Idioten gibt, stellt keiner infrage. Aber bei weitem nicht jeder Kritiker, der die Filme nicht mag, ist ein 40 jahre alter männlicher Rassist. Aber genau das wird durch solche Artikel und deinen Kommentar suggeriert.
Fairer Punkt. Ich habe das wohl auf mein Alter zurück geführt, ich bin 40 Jahre alt und in meinem Kopf sind somit wohl die meisten anderen Leute automatisch auch in diesem Alter. Aber insgesamt lässt sich sagen, dass die jüngere Generation allgemein offener und toleranter ist als die ältere.
Das heisst Rassisten, Frauenhasser und Homophobe Leute sind eher NICHT im Bereich 15 - 30 zu finden, sondern wohl eher darüber.
Naja es gab ja auch viele aus dem linken Lager die sich über Hogwarts Legacy ausgelassen und Reviewbombing betrieben haben weil ihnen der Erschaffer des Universums nicht passt aufgrund ihrer Haltung zu Transmenschen. Dieser Sch.. wird von beiden Seiten betrieben. Plus: Arielle wurde auch von "moderaten" Zuschauern zerissen. Und letzter Punkt: der Film "Sound of Freedom" eine Drama-Doku über Schmuggel von Kindern in den USA basierend auf Tatsachen wurde von linken als "Quanon-Förderung" und ähnliches betitelt. Warum stören die sich an einem Film, der so ein wichtiges Thema aufgreift, das man es mit Quanon in eine Ecke stellen muß?
J.K. Rowling hat sich des öfteren sehr transphobisch geäussert, was sie als eine intolerante Person outet, und zB auch mich dazu bringt ihre Werke zu boykottieren. Ich denke das ist leicht erklärbar. Keine Angst, sie wird deswegen nicht am Hungertuch nagen, es geht mehr darum dass die Leute merken dass es eine problematische Person ist.

Und der Film Sound of Freedom wird erstens mal nur von rechten Leuten beworben, der Hauptdarsteller ist ein Q-Anon Psycho und der Vertrieb Angel Studios supportet hauptsächlich chrislich religiöses Gedankengut. Genug Gründe um den Film nicht zu schauen. Ausserdem ist das ganze "Demokraten entführen Kinder und trinken ihr Blut um unsterblich zu werden" eine gängige Q-Anon Verschwörung, ja, der zweite Teil wird im Film weg gelassen, aber es ist klar auf welche Zielgruppe er abzielt.
Früher gab es für mein Empfinden trotz starken Konservatismus deutlich konstruktivere Diskussionen, aus denen sich ja eine Vielzahl von Veränderungen zum Positiven entwickelt haben. Heute hat jede Gruppe nur seine Meinung und eine andere darf nicht mehr existieren. Den Begriff "Mittelweg" kennen viele Menschen gar nicht mehr. Wie ich ja beschrieben habe, kann das nicht funktionieren und ich wünsche mir eine offenen, ehrlichen und konstruktiven Diskurs, bei dem jeder auch mal über die Argumente des Gegenübers nachdenkt. Der Artikel und deine zusammenphantasierten Unterstellungen sind jedoch beste Beispiele dafür, dass dies absolut nicht mehr möglich ist.
Warum braucht es eine "ehrliche Diskussion" über ein einzelnes Casting? Ja, die Schauspielerin ist nicht so weiss wie der durchschnittliche AFD Wähler es sich wünschen würde, UND JETZT!? Was gibt es darüber zu diskutieren? Es werden hundert tausende von Postings darüber gemacht, es wird der Film mit 1/10 bewertet bevor er überhaupt im Kino ist und die Schauspielerin wird so lange belästigt bis sie ihre Social Media Profile löscht.
Wo ist hier die Diskussion? Wenn die Gegenseite derart aggressiv vorgeht, wie soll man bitte reagieren?
 
Früher gab es für mein Empfinden trotz starken Konservatismus deutlich konstruktivere Diskussionen, aus denen sich ja eine Vielzahl von Veränderungen zum Positiven entwickelt haben. Heute hat jede Gruppe nur seine Meinung und eine andere darf nicht mehr existieren. Den Begriff "Mittelweg" kennen viele Menschen gar nicht mehr. Wie ich ja beschrieben habe, kann das nicht funktionieren und ich wünsche mir eine offenen, ehrlichen und konstruktiven Diskurs, bei dem jeder auch mal über die Argumente des Gegenübers nachdenkt. Der Artikel und deine zusammenphantasierten Unterstellungen sind jedoch beste Beispiele dafür, dass dies absolut nicht mehr möglich ist.
Warum braucht es eine "ehrliche Diskussion" über ein einzelnes Casting? Ja, die Schauspielerin ist nicht so weiss wie der durchschnittliche AFD Wähler es sich wünschen würde, UND JETZT!? Was gibt es darüber zu diskutieren? Es werden hundert tausende von Postings darüber gemacht, es wird der Film mit 1/10 bewertet bevor er überhaupt im Kino ist und die Schauspielerin wird so lange belästigt bis sie ihre Social Media Profile löscht.
Wo ist hier die Diskussion? Wenn die Gegenseite derart aggressiv vorgeht, wie soll man bitte reagieren?
Aber ... es gibt auch Kritikpunkte, die nichts mit Rassismus und Frauenfeindlichkeit zu tun haben.
Stichworte: Charakterkontinuität und Wiedererkennungswert.

Ich würde jedenfalls nie darauf kommen, eine Gruppe von 7 Männern und Frauen, bei denen ein Kleinwüchsiger dabei ist, als "Zwerge" zu bezeichnen ....

PS: Man darf durchaus auch eine Meinung zu Themen haben, die einen eigentlich gar nicht interessieren. Und die kann dann auch noch sinnvolle Argumente beinhalten.
Diskussionen sind immer noch möglich, man merkt _durchaus_ aus welchem Grund diese Diskussionen aufkommen. Ich finde es auch schräg dass in "7 dwarfes" keine "dwarfes" vor kommen, aber ist das so ein riesen Skandal dass man sich für immer darüber aufregen muss? Es geht hier NICHT um den normalen Kritiker, es geht um den "in closet Rassisten" welcher dauernd und jedes fucking mal sich beschwert wenn irgend etwas nicht dem entspricht was er zum hundertsten mal sehen will, das ist das selbe wie beim Sexismus, wenn eine Frau sagt "warum müssen Männer immer..." und du bist ein Mann welcher NICHT "immer..." dann bist NICHT du gemeint! Aber nur schon hier im Forum hat es eine Menge an potentiellen AFD Wählern welchen es einfach mal gesagt gehört dass es KLAR ist was für ein Gedankengut sie vertreten, und dass das NICHT OK ist. Wenn du dich damit nicht angesprochen fühlst, dann SUPER, fühle dich nicht angesprochen! Eine Diskussion ist immer möglich, auch über noch so kontroverse Themen, aber nicht auf der Basis von "DIESE FRAU IST NICHT WEISS, DAS HEISST DER FILM IST SCHROTT!!".
 
Du bedankst dich echt bei einem Autoren, der hier vor allem mit Ragebait auffällt? Das ist für dich ein toller Artikel? Und du meinst es sei "Dinge beim Namen nennen", in dem man von irgendwelchen Rassisten fantasiert oder Sexisten oder welches Extrem man sonst aus dem Hut zaubern will? Und diese angeblichen Menschen sind dann das Problem? Echt weird.

Aber gut, wir sehen ja wohin das wieder führt. Jemand schwadroniert von angeblichen Extremen, wie Tobias ja auch ständig, daraufhin gibt es wie üblich Kritik aber es wird sich doch nichts tun, weil man selbst dermaßen weit am Rand steht, dass von der eigenen Position alles was nicht auf Linie ist aussieht wie.. tja, der andere Rand halt. Sowas wie eine Mitte existiert da nicht mehr. Gibt nur ein Wir oder Die, Freund oder Feind.
Nun, wenn es die Incels triggert, dann bedanke ich mich durchaus beim Autoren, vor allem in diesem Forum welches aus was immer für Gründen viel zu rechts lastig ist. Ich komme mir hier manchmal vor wie bei einem Treffen der Anonymen AFD Wählern.
"weil man selbst dermaßen weit am Rand steht, dass von der eigenen Position alles was nicht auf Linie ist aussieht wie.. tja, der andere Rand halt" Du implizierst false equality, als wäre der linke Rand auch nur annähernd so schlimm oder so gefährlich wie der rechte Rand. Ich will Toleranz für alle, Rechte wollen "alle raus ausser die welche aussehen wie ich".
"
Sowas wie eine Mitte existiert da nicht mehr.
Die Mitte existiert noch, aber sie wandert nicht mit dem rechten Rand mit. Die rechte hat sich in den letzten Jahren DERART weit nach rechts bewegt, dass die Rechte schlicht über den Rand der Skala gerutscht ist. Die Mitte ist da wo sie war. Dir gefällt die neue Arielle nicht? Schau den Film nicht. Die neue Rechte ist aber auf der Welle von "Ich poste jeden Tag wie schlimm dass ich es finde dass sie nicht Weiss ist, und falls es einen Homosexuellen Charakter hat, dann zünde ich das nächst beste Kino an".
 
Nun, wenn es die Incels triggert,(...)
Da haben wir mal wieder das Wort Incels. Wer ist denn eigentlich ein Incel? Also anscheinend ja jemand, der hier getriggert ist. Aber hier geht es gar nicht um Sex, sehr merkwürdig irgendwie.

dann bedanke ich mich durchaus beim Autoren,
Auch sehr irritierend. Du bedankst dich bei einem Autoren, weil er Leute triggert.. aber warum? Der Job von jemanden, der News schreibt ist doch nicht Leute zu triggern, sondern zu informieren. Irgendwie scheinst du dir also gar keinen Journalismus zu wünschen, sondern halt wirklich.. einfach nur Rage? Das ist für dich gute Arbeit von PC Games - Wissen, was gespielt wird!

vor allem in diesem Forum welches aus was immer für Gründen viel zu rechts lastig ist. Ich komme mir hier manchmal vor wie bei einem Treffen der Anonymen AFD Wählern.

"weil man selbst dermaßen weit am Rand steht, dass von der eigenen Position alles was nicht auf Linie ist aussieht wie.. tja, der andere Rand halt" Du implizierst false equality, als wäre der linke Rand auch nur annähernd so schlimm oder so gefährlich wie der rechte Rand. Ich will Toleranz für alle, Rechte wollen "alle raus ausser die welche aussehen wie ich".
"

Die Mitte existiert noch, aber sie wandert nicht mit dem rechten Rand mit. Die rechte hat sich in den letzten Jahren DERART weit nach rechts bewegt, dass die Rechte schlicht über den Rand der Skala gerutscht ist. Die Mitte ist da wo sie war. Dir gefällt die neue Arielle nicht? Schau den Film nicht. Die neue Rechte ist aber auf der Welle von "Ich poste jeden Tag wie schlimm dass ich es finde dass sie nicht Weiss ist, und falls es einen Homosexuellen Charakter hat, dann zünde ich das nächst beste Kino an".
AfD, Rechts, Incels. Wie ich schon sagte, wenn man am Rand steht, sieht von dort aus alles nur noch nach Feind aus aus. Du verortest dich vermutlich in der Mitte aber du freust dich, wenn jemand auf einer Gamingplattform, der eigentlich journalistisch arbeiten sollte, seinen Job lieber zum Triggern missbraucht. Das hat mit einer politischen Mitte nichts mehr zutun. Dazu passt auch der Satz, "Schau den Film nicht", wenn jemanden die neue Arielle nicht gefällt. Dir gefällt Kritik nicht also so ganz grundsätzlich nicht. Wem etwas nicht gefällt, der soll still sein, stumm und wenn er es nicht tut, wird die Person als rechts eingeordnet und beleidigt. Das ist klassisch radikales Denken, in dem es überhaupt kein Spektrum mehr gibt, sondern nur noch reines Schwarz- und Weiß. Begriffe die etwas recht spezifisches beschreiben werden relativiert, weil nahezu das gesamte Spektrum damit bezeichnet wird.

Ich denke ehrlich gesagt, du solltest noch mal in dich gehen, weil momentan scherst du ziemlich viele Menschen über einen Kamm in ziemlich aggressiver, beleidigender Art und Weise. Du stellst Menschen, die du überhaupt nicht kennst in die Nähe bspw. der AfD. Das erscheint dir alles natürlich logisch und richtig, das ist mir völlig klar. Wenn man sich radikalisiert, dann ist das normal, dann ist alles ein politischer Wettkampf, entweder ist man für oder gegen einen, ein dazwichen gibt es nicht und trivialste Dinge werden enttrivialisiert, werden zu einer Frage der Moral, bei der man nur moralisch richtig handeln kann oder eben wie die AfD ist.
Und genau daher kann ich nur dazu raten, die Finger von der Tastatur zu nehmen und vielleicht noch mal ganz tief darüber nachzudenken, ob das was man da glaubt wirklich so richtig ist oder ob man sich nicht auf einem Pfad bewegt, bei dem man sich selbst zu dem entwickelt, was man vermeintlich zu bekämpfen glaubt.
 
Fairer Punkt. Ich habe das wohl auf mein Alter zurück geführt, ich bin 40 Jahre alt und in meinem Kopf sind somit wohl die meisten anderen Leute automatisch auch in diesem Alter. Aber insgesamt lässt sich sagen, dass die jüngere Generation allgemein offener und toleranter ist als die ältere.
1. Es ging nicht nur ums Alter. 2. Uund woher nimmst du diese Aussage?
Das heisst Rassisten, Frauenhasser und Homophobe Leute sind eher NICHT im Bereich 15 - 30 zu finden, sondern wohl eher darüber.
Ein Rückschluss, den du gar nicht ziehen kannst, weil du offensichtlich nach Gefühl, nicht aber nach Fakten oder wenigstens Erfahrungen urteilst.

Statistiken kann ich dir zwar nicht geben, wohl aber kann ich dir von eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen anderer pädagogischer Fachkräfte und Lehrpersonal berichten. Und die zeichnen, was Rassismus, Sexismus und Homophobie angeht, ein recht düsteres Bild. Selbst in "gehobenen" sozialen Schichten.

Kleine Beispiele aus meinem Arbeitsleben (Grundschule!):
1. Kind A sagt zu Kind B "Du bist braun, weil deine Mutter dich ausgeschissen hat."
2. "Frauen können ja die Schnürsenkel des Mannes zumachen. Ich muss das nicht lernen."
3. Kind gegenüber einem fremden Elternteil (schwarz): "Geh nach Afrika zurück."
4. "Bin doch keine Schwuchtel!" (nachdem ich dem Kind erklärt habe, dass Weinen okay ist)
usw.

Soll ich es weiter ausführen? Oder reicht dir das? Das sind zum Glück zwar keine Massenphänomene, aber eben leider auch keine Einzelfälle und zutiefst problematisch. Übrigens auch unabhängig der Herkunft oder des Geschlechts.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich halte deine Aussage für grundlegend falsch.
Ich finde es auch schräg dass in "7 dwarfes" keine "dwarfes" vor kommen, aber ist das so ein riesen Skandal dass man sich für immer darüber aufregen muss?
Aufregen nicht, aber kritisieren und hinterfragen darf man es durchaus, oder? Wie @Worrel schon sagte, geht es auch um Kontinuität und Wiedererkennungswert. Arielle ist schwarz? Von mir aus. Aber gerade Schneewittchen - der Name allein beschreibt ja schon ihr Äußeres - wird doch explizit als weiß beschrieben. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum. Haare, so schwarz wie Ebenholz. Haut, so weiß wie Schnee. etc. etc. Kennst das ja.

Und Zwerge sind nun mal kleine Wesen. Dafür bräuchte es nicht mal kleinwüchsige Schauspieler. Schon Peter Jackson hat das super hinbekommen, normalgroße Schauspieler kleiner wirken zu lassen. Und es waren Figuren, die man durchaus ernstnehmen konnte und die ohne Klischees auskamen.
Es geht hier NICHT um den normalen Kritiker,
Doch, auch um die geht es. Der Artikel differenziert nämlich gar nicht zwischen rassistischen Äußerungen und konstruktiver Kritik. Allein schon die Überschrift "meistgehasster Film des Jahres" lässt tief blicken und wirft zudem Fragen auf. Ja von wem denn gehasst? Von allen, die Kritik üben? Oder von dieser lautstarken Idiotentruppe, die aber eine Minderheit darstellt? Wird er überhaupt von einer großen Zahl Menschen gehasst oder einfach nur nicht gemocht? Könnte es auch nicht einfach sein, dass der Film schlecht ist?
 
Warum braucht es eine "ehrliche Diskussion" über ein einzelnes Casting? Ja, die Schauspielerin ist nicht so weiss wie der durchschnittliche AFD Wähler es sich wünschen würde, UND JETZT!? Was gibt es darüber zu diskutieren?
Gegenfrage:
Warum gibt es da nichts zu diskutieren?
a. Wir sind hier in einem Forum. Das ist ausschließlich dafür da, um zu diskutieren.
b. Es gibt diverse Kritikpunkte an den - in meinen Augen - Fehlbesetzungen von Arielle und Schneewittchen. Ja, unter anderem auch rassistische, die man bei Auftauchen problemlos melden kann. Aber eben auch nicht-Rassistische.
Wieso sollte man über letztere hier nicht diskutieren?

Es werden hundert tausende von Postings darüber gemacht, es wird der Film mit 1/10 bewertet bevor er überhaupt im Kino ist und die Schauspielerin wird so lange belästigt bis sie ihre Social Media Profile löscht.
Wo ist hier die Diskussion? Wenn die Gegenseite derart aggressiv vorgeht, wie soll man bitte reagieren?
Die "Gegenseite" - das ist so ein Kampfdenken, was soll das? Brauchen wir unbedingt ein "wir" und ein "die" in Diskussionen, damit wir unser vorgefertigtes Meinungsschema da dran kleben können? Wie wäre es, wenn wir einfach mal unsere Argumente sprechen lassen, statt "die" allgemeingültig zu Extremisten zu verklären, nur weil es unter den Kritikern einige(!) Extremisten gibt, die nicht mehr alle Latten am Zaun haben? Interessant, wie schnell man von "den" Extremisten plötzlich alle zu meinen scheint, die eine kritische Meinung zum Thema haben ...
Aber nur schon hier im Forum hat es eine Menge an potentiellen AFD Wählern welchen es einfach mal gesagt gehört dass es KLAR ist was für ein Gedankengut sie vertreten, und dass das NICHT OK ist.
Stell dir vor, auch potentielle Linke-Wähler (wenn die nicht so eine weltfremde Einstellung zum Russlandkrieg in der Ukraine hätten) können der Meinung sein, daß Schneewittchen besser besetzt wäre, wenn man sich ua. nach der offiziellen Charakterbeschreibung "Haut weiß wie Schnee" gerichtet hätte.
 
Gut so, so kann man das rechte Gesindel ausfiltern.
Jungejunge, Dich hat dieser hatebait Artikel ja voll erwischt. :-D Verunglimpfst alle, die anderer Meinung sind als Du, aus Deinem Elfenbeinturm aus moralischer Überlegenheit in unzähligen Nachrichten als Nazis, Rassisten und Incels. Mach mal Dein Fenster auf kipp oder ein paar Tage Pause vom Internet. Würde Dir bestimmt gut tun.
 
Zurück