• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Bald kann man den meistgehassten Film des Jahres "gratis" streamen

Tobias Tengler-Boehm

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08.09.2022
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Ich bin mir doch ziemlich sicher, dass dieses Jahr "The Marvels" den Titel abbekommt, das ist sozusagen der feuchte Traum der Internettrolle mit All-Female Stars und Brie Larson sowieso. Das wird sicher ein Fest.
 
Liebe PC Games, liebe @Toni
ich bin mir sicher, dass ihr Kommentare lest, auch wenn ihr nicht bzw. nur selten reagiert.
Ich selbst habe aufgrund des Titels den Artikel gar nicht gelesen und werde das auch in Zukunft nicht mehr machen.
Ich glaube nicht, dass viele Menschen dem Film gegenüber ein "Gefühl der Feindseligkeit" empfinden und bezweifle, dass ihr euch mit solchen Artikeln einen Gefallen tut.

Ihr solltet überlegen, ob euch solche Artikel wirklich weiterbringen.
Ich verbinde mit PC Games eigentlich eine seriöse Zeitschrift. Dieser Webauftritt weckt leise Zweifel.

Liebe Grüße von einem Stammleser.
 
Liebe PC Games, liebe @Toni
ich bin mir sicher, dass ihr Kommentare lest, auch wenn ihr nicht bzw. nur selten reagiert.
Hey ichthys, ja wir lesen die Kommentare, aber eine Verlinkung hilft auf jeden Fall weiter, also perfekt so, wie Du es gemacht hast :)

Das ist bei uns durchaus ein Thema, das immer wieder aufkommt, wie die Überschriften gebaut werden und wir setzen uns aktiv mit der Thematik dauerhaft auseinander. Feedback dazu nehmen wir dementsprechend auch mit. Den Spagat zwischen reichweitenstarken Überschriften und die aufgebauten Erwartungshaltungen zu erfüllen, ist etwas, an dem wir natürlich kontinuierlich schrauben müssen. Eine für alle zufriedenstellende Lösung, die dann auch wirtschaftlich funktioniert, gibt es aber in der derzeitigen Mediensituation innerhalb Deutschlands nicht wirklich - zumindest wenn man sich durch Reichweite statt durch zum Beispiel die Rundfunk-Gebühren finanziert.
Trotzdem sehen wir (wie auch ihr als Leser und Stammleser) immer Potenzial uns zu verbessern, weswegen wir das Thema nie ganz wegwischen werden. Auch wenn es manchmal den Eindruck vermittelt, weil interne Diskurse von unserer Seite wenig nach Außen getragen werden.
 
Liebe @Toni ,

es sind ja nicht nur die Überschriften, sondern auch zum Teil die Inhalte, bei denen auch die Reaktionen nicht positiv sind.

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Wenn ich mir die ähnlichen Themen anschaue, frage ich mich, ob das wirklich hilfreich ist. Sicher, ich verstehe absolut, dass ihr wirtschaftlich arbeiten müsst, muss ich ja auch. Aber es hat den Eindruck, dass damit eher das Gegenteil erreicht wird. Das ist natürlich nur mein absolut subjektiver Eindruck und am Ende müsst ihr damit eure Brötchen verdienen, nicht ich die Meinigen.
Ich zumindest komme um den schalen Eindruck nicht herum, dass das Niveau durch solche Überschriften und Artikel fällt.
Ich möchte damit den Autor keinesfalls kritisieren - er bekommt seine Vorgaben und schreibt dementsprechend. Doch ich selbst glaube (!), dass ein insgesamt höheres Niveau, neutrale Berichte ohne (Be-)Wertung (so, wie ich es damals in der Schule lernte) euch zweckdienlicher wären.
Denn ich vermute, dass viele Zeitschriftenleser auch Webseitenbesucher sind. Wenn die Webseite nicht mehr aufgerufen wird, könnte u. U. auch das Abo folgen.

Ich persönlich würde mich freuen, wenn bei der PCG wieder mehr Sachlichkeit reinkäme.
Aber, um auch mal positives hervorzuheben: Die Star-Trek-Serie finde ich sehr gut, genauso auch die Baldurs-Gate-Tagebücher. Mehr davon (kostet Geld, ich weiß...) und weniger hiervon (ob das wirklich ein finanzieller Verlust wäre?), das wäre schön. :)
 
....
Ich möchte damit den Autor keinesfalls kritisieren - er...:)
Doch, ich glaube, in diesem Fall ist das eben leider absolut berechtigt. Die meisten dieser unsäglichen "Film-News" kommen eben genau von diesem Autor. Die wenigen anderen News in diesem Bereich, welche dann lesenswert sind (z.B. eben das Start Trek Special) sind von Gastautoren, die ihr Handwerk offensichtlich auch verstehen.

Es mag sein, dass die Überschriften ein "Magnet" darstellen und unter den wirtschaftlichen Gegebenheiten, zumindest aus Sicht der Redaktion, notwendig sind. Dies entschuldigt aber nicht den absolut katastrophalen Inhalt und die darin herbeigeführten, meist aus der Luft gegriffenen Zusammenhänge. Und wie ich auch schon an anderer Stelle geschrieben habe, wenn dann sogar falsche Titelbilder verwendet werden, hat das mit der Reichweitengenerierung nichts mehr zu tun, sondern deutet einfach nur auf schlechtes (Reaktoren-)Handwerk hin, da man offensichtlich von seinem eigenen Ressort keine Ahnung hat und / oder die Filme, über die man schreibt, nie ansah.

Ganz ehrlich, mich würde mal eine Kostenrechnung interessieren (klar, das werden wir nie zu sehen bekommen, aber trotzdem), ob es sich wirklich lohnt, für solchen Schund einen Redaktor einzustellen (und damit bezahlen zu müssen), oder ob die Mehreinnahmen durch solche "Artikel" gerade mal die Ausgaben für so einen "Redaktor" decken, also quasi eine sich selbst finanzierende Nullnummer darstellen.
 
Hey ichthys, ja wir lesen die Kommentare, aber eine Verlinkung hilft auf jeden Fall weiter, also perfekt so, wie Du es gemacht hast :)

Das ist bei uns durchaus ein Thema, das immer wieder aufkommt, wie die Überschriften gebaut werden und wir setzen uns aktiv mit der Thematik dauerhaft auseinander. Feedback dazu nehmen wir dementsprechend auch mit. Den Spagat zwischen reichweitenstarken Überschriften und die aufgebauten Erwartungshaltungen zu erfüllen, ist etwas, an dem wir natürlich kontinuierlich schrauben müssen. Eine für alle zufriedenstellende Lösung, die dann auch wirtschaftlich funktioniert, gibt es aber in der derzeitigen Mediensituation innerhalb Deutschlands nicht wirklich - zumindest wenn man sich durch Reichweite statt durch zum Beispiel die Rundfunk-Gebühren finanziert.
Trotzdem sehen wir (wie auch ihr als Leser und Stammleser) immer Potenzial uns zu verbessern, weswegen wir das Thema nie ganz wegwischen werden. Auch wenn es manchmal den Eindruck vermittelt, weil interne Diskurse von unserer Seite wenig nach Außen getragen werden.
ach joa, wenns denn nur die titel der artikel wären..
wie oft wurden in den letzten wochen und monaten schon "artikel" ohne jeglichen inhalt geschrieben, nur um irgendeine quote zu erfüllen...
 
An dieser Stelle möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass Redakteure bitte nicht persönlich angegriffen werden. Hier macht jeder seinen Job, für den er eingestellt wurde und SEO-optimierte Artikel schreiben und lesen sich nun einmal anders, als es alternative Artikelformen tun.

Ja, eine Kostenrechnung wird es nicht geben^^ Aber wie auch schon bei ähnlichen Themen mal angerissen wurde, lohnt es sich natürlich für uns, diese Art der Berichterstattung auf unserer Website zu haben, sonst würden wir das schlicht nicht tun.

Aber diese Form der Berichterstattung gab es bei uns schon immer, die Themenlage ändert sich allerdings über die Zeit. Und wie auch schon immer zu anderen Zeiten haben wir auch andere Artikel, die inhaltlich anders ausgerichtet sind.

Damit will ich gar nicht behaupten, dass die Diskussion hier nicht geführt werden sollte oder nicht valide ist. Stattdessen möchte ich nur darauf hinweisen, dass es keine wirklich neue Entwicklung ist und es im Reichweitenjournalismus das gängige Vorgehen ist. Für uns funktioniert es in dieser Art und Weise wirtschaftlich zu bleiben und dann eben auch die größeren Sachen quer zu finanzieren, wie es Lukas schon einmal in einem Forenbeitrag erwähnt hat.

Aber dennoch bleibt eure Kritik - wie erwähnt - nicht ungelesen und wir versuchen darauf einzugehen. Auch wenn das Ergebnis für euch vermutlich nicht unbedingt zufriedenstellend ist, habt ihr so zumindest etwas mehr Einsicht, warum und wieso (und dass wir uns intern natürlich Gedanken darüber machen, wir sind auch alles nur Menschen).
 
Also erstmal würde ich mir wünschen, dass man Person (Autor) und seine Artikel etwas trennt, ich verdrehe zwar auch die Augen, aber wie Toni schon sagt, jeder macht das, wofür er eingestellt wird. Ein Herr Szedlak hat früher auch Tests geschrieben und schön den Podcast moderiert, über lange Zeit (den Gamesaktuell - Podcast)... und heute haut er Affiliate Artikel raus, weil das nun mal unter anderem) sein Job ist.

Hätte ich ihn nur so kennengelernt (als jemand der sowas wie mobile "Powerstations" etwas mühsam zusammenbringen muss mit "Gaming" wie halt neulich geschehen weil der Affiliate Artikel das halt benötigte) wüsste ich auch nicht, dass er auch andere Sachen kann. Aber man hat ihn über Jahre halt auch anders kennengelernt... das "Glück" hatten andere jetzt nicht.

Oder kopiert PCGames jetzt die Webedia (GameStar, GamePro, Moviepilot) Linie der totalen Infantilisierung im Spiele und Filme "Journalismus" komplett nach?

Natürlich machen sie das (wenn man es denn "Infantilisierung" nennen will), weil es das ist, was momentan "funktioniert" um über die Runden zu kommen, aber es ist ja nicht nur die PCGames, selbst international kann man ähnliche Entwicklungen sehen. Das Kotaku oder Polygon von heute ist auch nicht mehr das, was es vor 10 Jahren oder so war (leider, leider).

Ganz ehrlich, mich würde mal eine Kostenrechnung interessieren (klar, das werden wir nie zu sehen bekommen, aber trotzdem), ob es sich wirklich lohnt, für solchen Schund einen Redaktor einzustellen (und damit bezahlen zu müssen), oder ob die Mehreinnahmen durch solche "Artikel" gerade mal die Ausgaben für so einen "Redaktor" decken, also quasi eine sich selbst finanzierende Nullnummer darstellen.

Wird man uns natürlich nicht explizit sagen aber wenn ich höre - entweder hier oder über andere Kanäle - dass es für die PCGames (und ähnliche Auftritte) "sehr, sehr wichtig" ist (wie auch das Affiliate Geschäft), dann kann man von ausgehen das es das "nicht nur mal eben deckt".

Ich bin auch genervt und vermeide schon oft den Besuch der Seite sondern steige eher über das Forum ein, aber bei der Äußerung von Kritik - die oft gerechtfertigt ist und ja auch legitim - würde ich das persönliche weglassen, zumindest wenn es ans Eingemachte geht.. in kleinem Kreis stöhne ich auch mal rum wenn ich einen Artikel von XYZ sehe aber um das wirklich zu Bewerten weiß ich einfach zu wenig ob die Person - genug Gelegenheit und ZEIT vorausgesetzt - nicht sonst tolle Artikel schreiben könnte wenn sie halt nicht aktuell zum möglichst zügigen Füllen der Seite mit Click-Stuff abgeordnet sein würde.

Ob das nur ein weiterer Grabstein ist auf dem Weg zum endgültigen Niedergang der ganzen Branche.. können wir nicht wissen. Aber wie so oft schon gesagt: Scheint ja keiner eine Patentlösung zu kennen wie man es anders machen kann.
 
An dieser Stelle möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass Redakteure bitte nicht persönlich angegriffen werden. Hier macht jeder seinen Job, für den er eingestellt wurde und SEO-optimierte Artikel schreiben und lesen sich nun einmal anders, als es alternative Artikelformen tun.
Das haben Max Schradin und Jürgen Milski für 9 Live auch gemacht, ihren Job für den sie eingestellt wurden. Ein persönlicher Angriff ist sicher nicht richtig aber eine Kritik an Personen im Kontext ihrer Arbeit ist legitim, schließlich ist es ja eine Entscheidung, ob ich meine journalistische Ethik an der Tür abgebe und dann Clickbaits schreibe oder nicht und hier geht es ja um die Arbeit, nicht um die Privatperson. Wir können das Thema nicht besprechen, wenn wir hier nicht auch über die Personen sprechen, die das tun, das ist schließlich die Kritik und das ist auch die Verantwortlichkeit.

Es ist allerdings ziemlich aufschlußreich zu wissen, dass Tobias und andere wohl spezifisch dazu hier sind eben jene Clickbaits zu schreiben. Also ist das eine ganz bewusste Strategie, für die man auch bewusst Personen einstellt, die wiederum bewusst diese Aufgabe ausüben.
Wobei ich es ehrlich gesagt auch unanständig von der Führung finde, junge Leute anzustellen um solche Artikel zu schreiben. Zukünftige Arbeitgeber, wenn sie nicht gerade unrühmlich bei Topf voll Gold (https://uebermedien.de/tag/topf-voll-gold/) erscheinen, werden wohl kaum positiv beeindruckt sein.

Ja, eine Kostenrechnung wird es nicht geben^^ Aber wie auch schon bei ähnlichen Themen mal angerissen wurde, lohnt es sich natürlich für uns, diese Art der Berichterstattung auf unserer Website zu haben, sonst würden wir das schlicht nicht tun.
Das stimmt sicherlich aber inwiefern rechnet es sich? Ich habe es schon öfter erwähnt aber PC Games ist auf Social Media tot und nicht nur PC Games, auch andere. Klicks werden da nur generiert, wenn ihr entweder Geld ausgebt, um es in die Feeds und Timelines zu spühlen oder wenn der Algorithmus die Artikel auswählt. Also auf natürliche Weise wird kein Geld verdient, es ist keine Nachfrage die hier bedient wird und für die man Geld ausgeben würde, deswegen herrscht bei ähnlichen Artikeln dann auch ein trauriges Zirpenspiel.
Stellt sich nun also die Frage, wie überlebt diese Seite, wenn der Algorithmus mal umgestellt wird? Was bspw., wenn Facebook und Co. entscheiden, Clickbaits nicht mehr weiter zu unterstützen? Oder wenn die Zahl der Adblocker auf Smartphones zunimmt= Spätestens dann ist hier wohl Schicht im Schacht. Die Stammleserschaft ist vergrault, die Clickbaitklicker bleiben dann aus oder man sieht sie nicht mehr und die Personen die als Redakteure bezeichnet werden, denen hat man die Do's and Don'ts nicht beigebracht, sondern die Don'ts schreiben lassen.

Ich denke mir schon, dass man sich Gedanken macht. Ich versteh das ja total, denn Print ist ins Bodenlose gefallen aber PCGames ist kein ArsTechnica geworden, wie ich an anderer Stelle schon Mal schrieb, sondern eine hoch-unseriöse Plattform die Click/Rage-Bait betreibt, was es euren Moderatoren auch nicht einfach macht. Werden die an der Stelle eigentlich bezahlt für ihren Job und den Stress? Reine Neugierde. Wie auch immer, während aus InGame ein Twitch-Klatschblatt geworden ist, haben sich die anderen Namen zu Clickbait-Seiten entwickelt, die alibi-mäßig ab und an noch einen klassischen Artikel dazwischen streuen. Aber damit hebt man sich halt nicht ab, im Gegenteil es ist eher wie im Supermarkt verschiedene Produkte, die aus derselben Fabrik kommen, nur in unterschiedlicher Verpackung, wobei ab und an Mal ein Spielzeug dabei ist.

Vielleicht könnte man ja was.. ganz neues probieren? Ich meine wäre eine Idee. Natürlich könnte das auch schief gehen und ich bin sicher, momentan fühlt sich das hier sehr sicher an und daher macht man auch so weiter und wird es auch tun. Es ist egal was wir hier schreiben, es ist egal was man intern diskutiert, das Risiko wird man nicht eingehen, egal welche Konsequenzen das hat, denn irgendwie rechnet sich das halt noch. Das Problem ist nur, wenn es das nicht mehr tut.. na ja, wie gesagt, dann ist es aus. Da wird wohl kaum mehr genug Vorlaufszeit sein, um noch eine andere Strategie zu versuchen. Entsprechend wäre es vielleicht doch eine Idee, die man ins Auge fassen sollte. Hach diese Zeilen haben etwas von Kassandrarufen.
 
Es ist allerdings ziemlich aufschlußreich zu wissen, dass Tobias und andere wohl spezifisch dazu hier sind eben jene Clickbaits zu schreiben. Also ist das eine ganz bewusste Strategie, für die man auch bewusst Personen einstellt, die wiederum bewusst diese Aufgabe ausüben.

Inwiefern war das "aufschlussreich".. ? Das war doch kein Geheimnis bzw. war völlig offensichtlich meiner Meinung nach?

So gut wie jede Seite hat eine Gruppe von "Newsschreibern" die genau solche Artikel generieren soll, man kann froh sein wenn das nicht wie bei MeinMMO umsonst für "Exposure" passieren soll sondern wenn sie noch bezahlt werden ....

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.. und im besten Falle schon in der Stellenauschreibung gesagt bekommt, von WEM sie abschreiben soll
(Hier: Funke Gruppe - 4Players)


Die Redakteure die die "umfangreichen" Artikel schreiben sollen dann oft auch keine Berührungspunkte haben mit denen, die die Seite sonst so befüllen mit News, was man so hört. Für uns Konsumenten sieht das natürlich immer aus wie aus einer Hand.

Stellt sich nun also die Frage, wie überlebt diese Seite, wenn der Algorithmus mal umgestellt wird? Was bspw., wenn Facebook und Co. entscheiden, Clickbaits nicht mehr weiter zu unterstützen? Oder wenn die Zahl der Adblocker auf Smartphones zunimmt= Spätestens dann ist hier wohl Schicht im Schacht.

Vielleicht hat man eine Idee. Vielleicht hofft man, dann eine Idee zu haben wenn es notwendig wird.

Ist letztlich auch nicht unser Bier. Gnädigerweise.

Kurioserweise fällt mir dazu eine alte Story aus Print-Zeiten ein.

ASM Magazin. Ja, lang ist's her. Das nannte sich gegen Ende um vom - schon lange nicht mehr passenden "Aktueller Software Markt" was ja mehr nach Behörde klang in "ASM - Das Computer-Spaß-Magazin". Mitte der 90er, ihre Endphase. Dann berichteten sie auch über Paintball, Brettspiele und so. Also nicht mehr so "Gaming".

Kennen wir irgendwo her, oder?

Ui, waren die Leute sauer. Heute noch schwillt manchen der Kamm, der mit-verantwortliche Chefredakteur damals, Peter Schmitz, wurde bis auf den heutigen Tage dafür gescholten.

Nachdem Herr Schmitz auf einen Fragenkatalog, der ihm 2008 zugeschickt wurde, dann nach 15 (!) Jahren überraschend antwortete, wurden die Umstände dieser Umstellung dieses Jahr dann noch mal näher beleuchtet.

Und was waren nun die Gründe? Nun.. Verzweiflung. Es war gerade mal wieder eine Zeit wo die Anzeigenpreise nach unten rauschten (auch das kennen wir heute wieder, gerade im Online Geschäft), und man suchte händeringend nach einer Erweiterung der Zielgruppe, Games-Tests - vor allem traditionellerweise Amiga-Spiele - würden es nicht mehr reißen, selbst nach einer Umstellung auf PC - Games würde man weitere Felder beackern müssen um solvente Werbekunden anlocken zu können (heute würde man vor allem wohl potente Affiliate Kunden nehmen wollen).

Auch hier: man gab die Identität auf, weil mit der alten, von vielen (aber nicht mehr genug) Lesern geliebten Identität wäre wohl Schicht im Schacht gewesen.. nun ja, war es dann auch so.. nur früher schon halt.

Als Chefred musste er das seinen Lesern natürlich dann auch verkaufen irgendwie. Gut, er hatte die Idee auch mit ins Spiel gebracht, aber ihm wäre wohl lieber gewesen das nicht machen zu müssen.

So im groben kommt einen das bekannt vor würde ich sagen.


Vielleicht könnte man ja was.. ganz neues probieren? Ich meine wäre eine Idee.

Das wäre?

Jemand meinte mal: "Wenn sie eine Idee haben.. her damit! Die Branche freut sich!" Sinngemäß.
Weiß nicht mehr wer. War vom Fach und aus dem Umfeld.

Sprich, noch hat wohl keiner eine revolutionäre Idee wie man ein Special-Interest Thema gut aufbereitet ohne
Reichweiten-Krams voll finanziert an eine Kundschaft bringen kann die dann hoffentlich auch noch gerne die Geldbörse aufmacht dafür.

An irgendwas hakt es immer wie es scheint.
 
Inwiefern war das "aufschlussreich".. ? Das war doch kein Geheimnis bzw. war völlig offensichtlich meiner Meinung nach?
Aufschlußreich im Sinne von, offen kommuniziert. Natürlich war das kaum ein Geheimnis, so wie die nachrichtentechnische Arbeit der USA bspw. jedem klar aber erst nach der Offenlegung durch Snowden aus dem was eh jeder wusste eine Gewissheit wurde, da man es Schwarz- auf Weiß hatte. Wie gesagt, die anderen Seiten handeln ja ähnlich, natürlich weiß unsereins also dass die verschiedenen Autoren hier sind um beim Algorithmen-Glücksspiel zu gewinnen und nicht um den Pulitzer zu gewinnen, es ist nur schön das dann eben auch offen zu lesen.

So gut wie jede Seite hat eine Gruppe von "Newsschreibern" die genau solche Artikel generieren soll, man kann froh sein wenn das nicht wie bei MeinMMO umsonst für "Exposure" passieren soll sondern wenn sie noch bezahlt werden ....
Es ist natürlich schon gut, wenn man für Arbeit auch bezahlt wird, egal wie diese Arbeit aussieht, keine Frage. Allerdings wäre mir lieber, man würde diese Arbeit gar nicht erst haben.

Die Redakteure die die "umfangreichen" Artikel schreiben sollen dann oft auch keine Berührungspunkte haben mit denen, die die Seite sonst so befüllen mit News, was man so hört. Für uns Konsumenten sieht das natürlich immer aus wie aus einer Hand.
Das ist etwas was ich mir auch schon denke aber noch problematischer finde, siehe mein Punkt bezüglich der Zukunft der Autoren hier. Eigentlich sollte man hier angestellt sein um journalistisch zu arbeiten und lernen wie man das richtig macht. Junge Leute dagegen als Rädchen in einem Burger-Aparillo zu benutzen ist ziemlich.. traurig.

Kurioserweise fällt mir dazu eine alte Story aus Print-Zeiten ein. (...)
Die Story erinnert wirklich frapierend an die gegenwärtige Situation und nicht nur das. Es erinnert daran, wie auch physische Läden wie GameStop, MediaMarkt oder Thalia anfangen andere Dinge zutun als sie eigentlich sollten. GameStop und MediaMarkt sind auch Merchandise umgestiegen, Thalia verkauft massenhaft Brettspiele, das ist eine richtig große Abteilung sogar. Man wieß natürlich nie, wann es nur um Wachstum geht und wann es wirklich ernste Probleme gibt.. na ja gut, die GameStop Situation ist aber wohl bekannt, dort weiß man es mittlerweile.

Ich finde das bei Läden weniger problematisch, zu Mal es immer auf das "wie" ankommt. Hier mit Click- und Ragebaits dagegen schon ziemlich. Da wäre es mir lieber man schließt den Laden. Aber ich sehe das auch idealistisch, während die Angestellten sowas zumeist naturgemäß anders sehen, was ich auch nachvollziehen kann. Wobei ich denke, dass es noch nicht mal notwendig wäre.

Wenn du dann also fragst:
Nun, ich denke immer noch eine schlichtweg bessere, cleane Newsseite mit hochwertigen Artikeln dazwischen. Momentan sticht man nicht aus der Masse raus. Wer würde ernsthaft sagen "PC Games, yeah das ist die Seite wo ich meine News herbeziehe, da finde ich alle Infos, da geh ich echt gern rauf!"? Wenn wir uns wie gesagt so die Reaktionen ansieht, keiner. Diese Seite dient halt auch gar nicht für unsereins, sie dient dem Algorithmus. Der User ist nur Klickvieh. Sprich: Die Idee wäre eine Seite, die in erster Linie für den User da ist. Wie das genau aussieht? Na ja, ich glaube dafür müsste ich dann Geld nehmen. XD
Ich denke ein Hinderniss ist hier aber auch, dass die Industrie einem immer erzählen wird, was und warum etwas nicht geht. Es muss immer sein. Gemeint: Die Entscheidungen die man trifft müssen sein. Das Thema hatten wir hier auch zuletzt erst bei Witcher 3 mit dem Producer. Natürlich gibt es keine Zauberformel, das heißt aber auch, dass die Formel die man wählt nicht die Zauberformel ist. Es ist ein Weg von vielen, in dem man es sich bequem gemacht hat. So wie japanische Entwickler, die über Jahre noch für uralte Konsolen entwickeln und enorme Schwierigkeiten beim Wechsle auf HD haben. Wenn man sein Nest gemacht hat, dann will man da ungern heraus aber das macht das Nest nicht alternativlos.
 
Nun, ich denke immer noch eine schlichtweg bessere, cleane Newsseite mit hochwertigen Artikeln dazwischen.

Ja, würde ich mir auch wünschen.

Nur wenn das ein lukrativer Markt wäre würde ich mir denken.. dann würden schon ein paar existieren die genau das versuchen?

Ich meine, von der Richtung kommen doch alle Seiten mal ursprünglich her mehr oder minder. Mittlerweile hört man - auch von den freien Autoren - dass hochwertige Artikel sich alleine nicht lohnen... das Geld kommt einfach nicht rein.
Wer wäre denn bereit für eine Seite mit ein par hochwertigen Artikels und Co. mal pro Monat so richtig ein paar Euro zu überweisen? Scheint es ja nicht genügend zu geben das Publikum....
 
Ja, würde ich mir auch wünschen.

Nur wenn das ein lukrativer Markt wäre würde ich mir denken.. dann würden schon ein paar existieren die genau das versuchen?

Ich meine, von der Richtung kommen doch alle Seiten mal ursprünglich her mehr oder minder. Mittlerweile hört man - auch von den freien Autoren - dass hochwertige Artikel sich alleine nicht lohnen... das Geld kommt einfach nicht rein.
Wer wäre denn bereit für eine Seite mit ein par hochwertigen Artikels und Co. mal pro Monat so richtig ein paar Euro zu überweisen? Scheint es ja nicht genügend zu geben das Publikum....
Hatte PC Games nicht auch hier mal was, dass man ein Abo hat? Wie bei GameStar? Ich schau so selten auf die Artikel, dass ich das nicht mehr genau weiß aber auszahlen tut sich das wohl auch nicht. Will halt auch keiner für den Content hier bezahlen. Klar ist es eine Herausorferung herauszufinden, wie man Geld verdient, hier hat man eine Option gefunden, hinter deren Langlebigkeit ein Fragezeichen steckt aber momentan füllt es den Kühlschrank.

Ich habe mir früher gedacht, dass MP3s zu verkaufen eine gute Idee ist aber niemand hat es versucht. Die Industrie hat sich lieber über die Filesharer aufgeret und dann kam Apple mit iTunes. Ich glaube Firmen tun sich im Allgemeinen sehr schwer damit lukrative Märkte zu erkennen. Ich meine, auf dem Streamingmarkt tut man sich immer noch schwer Geld zu verdienen. Man produziert lieber zehn Serien jeweils für 100+ Millionen Dollar, anstatt wieder aufs alte Format umzusteigen und weniger Serien zu produzieren. Daher das Beispiel mit dem Witcher Produzenten. Die Entscheidungsträger sind Menschen und sie tendieren dazu auf ihrer Schiene zu bleiben, ausflüchte zu suchen unflexibel, risikoscheu zu sein.
 
Hatte PC Games nicht auch hier mal was, dass man ein Abo hat? Wie bei GameStar? Ich schau so selten auf die Artikel, dass ich das nicht mehr genau weiß aber auszahlen tut sich das wohl auch nicht. Will halt auch keiner für den Content hier bezahlen.

Ist halt auch so ein Henne-Ei Problem. Hat man mit Abo-Diensten keinen Erfolg gehabt und deswegen parallel auf Reichweite gesetzt bzw. diese noch forciert? Oder hat man mit Abo-Diensten keinen Erfolg weil der Inhalt nicht exklusiv genug ist? Ist schwer irgendwas als "Premium" zu verkaufen wenn man erstmal die Masse vordergründig bedienen muss.

Gamestar hat ja auch zeitig mit Plus angefangen und ich dachte immer, das läuft gut.. dann haben sie angefangen trotz Plus die Titel clickbaitiger zu formulieren (.. und auf Nachfrage auch bestätigt, dass einzelne Artikel nicht gut genug liefen so dass sie sogar einzelne Artikel, die sie re-released haben noch mal umbenannt haben) und sich mit Gamestar Tech ihre ganz spezielle Affiliate Hölle geschaffen. Scheint also die Plus Geschichte den Laden auch nicht alleine zu tragen. Zumindest nicht zufriedenstellend genug.

Ich habe mir früher gedacht, dass MP3s zu verkaufen eine gute Idee ist aber niemand hat es versucht. Die Industrie hat sich lieber über die Filesharer aufgeret und dann kam Apple mit iTunes.

Ist natürlich wieder ein historisches Beispiel.. MP3s verkaufen ist auch wieder ein Geschäftsmodell der Vergangenheit würde ich sagen. Aber war halt auch ein Beispiel wo jemand ein Business-Modell aufziehen konnte was dann lief zur Überraschung so einiger.

Scheint halt keiner eine Idee zu haben wie man das auf dem Markt hier machen kann. Ist ja nicht so, als hätten nicht einige das versucht mit Seiten die mehr auf Abo-Systeme oder ähnliches bauen. So den großen Durchbruch habe ich da auch nicht gesehen.

Am liebsten wäre mir ja auch es wäre "wie früher".. rein gaming-bezogene News, hochqualitativ recherchiert, frei für alle zu lesen die willens sind dafür etwas Werbung zu ertragen die nicht einem seitenfüllend entgegenspringt und mit Affiliate Artikeln auf Teufel komm raus verknüpft ist.

Doch diese "schöne" Zeit ist wohl Vergangenheit seitdem "normale" Werbung einfach nicht mehr genug einbringt.
 
Eine für alle zufriedenstellende Lösung, die dann auch wirtschaftlich funktioniert, gibt es aber in der derzeitigen Mediensituation innerhalb Deutschlands nicht wirklich - zumindest wenn man sich durch Reichweite statt durch zum Beispiel die Rundfunk-Gebühren finanziert.

oh wow, ein seitenhieb auf den ör-rundfunk. das ist neu. ergibt aber natürlich sinn, angesichts der tatsache, dass man hier inzwischen nur noch die primitivsten emotionen anzusprechen versucht.

nee, im ernst: muss bei der momentanen stimmungslage bei dem thema, auch hier hat man ja schon des öfteren von "zwangsgebühren" oä gelesen, imo einfach nicht sein. gehe einfach mal davon aus, dass es ein ausrutscher war (in den ich vielleicht auch zu viel hineininterpretiere).
 
oh wow, ein seitenhieb auf den ör-rundfunk. das ist neu. ergibt aber natürlich sinn, angesichts der tatsache, dass man hier inzwischen nur noch die primitivsten emotionen anzusprechen versucht.

nee, im ernst: muss bei der momentanen stimmungslage bei dem thema, auch hier hat man ja schon des öfteren von "zwangsgebühren" oä gelesen, imo einfach nicht sein. gehe einfach mal davon aus, dass es ein ausrutscher war (in den ich vielleicht auch zu viel hineininterpretiere).
Ich denke, dass du hier zu viel hineininterpretierst :-D
Ich bin großer Fan der Öffentlich-Rechtlichen und das ganze Konzept eines Journalismus, der nicht auf Reichweite ausgelegt ist. Wie alles andere habe ich natürlich auch dabei ein paar Sachen anzukreiden, wie Moderatoren, die außerhalb des Tarifs bezahlt und wirklich hohe Entschädigungsgelder, die den Leuten in den "Ehrenämtern" gezahlt werden, die sich rund um den Rundfunkrat aufstellen. Die Aufstellung der Inhalte ist meines Erachtens auch nicht immer ideal und wie die Anstalten teils mit ihren Festen-Freien umgehen, tut mir immer leid, wenn ich die Geschichten aus erster Hand höre und ein gewisses Postengeschacher herrscht ebenfalls vor. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau und die Kritik eher auf ihre Struktur bezogen - die ÖR haben viele Angebote, die ich nutze und ich würde ihn nicht missen wollen.

Davon ab ist der von dir wahrgenommene Seitenhieb oder Ausrutscher eine legitime Gegenüberstellung von Finanzierungskonzepten, immerhin ist es in dem Kontext der Diskussion nicht unerheblich, wie alternative Journalismus-Modelle arbeiten (können)
 
Davon ab ist der von dir wahrgenommene Seitenhieb oder Ausrutscher eine legitime Gegenüberstellung von Finanzierungskonzepten, immerhin ist es in dem Kontext der Diskussion nicht unerheblich, wie alternative Journalismus-Modelle arbeiten (können)

könnte man drüber streiten, ob dieser vergleich jetzt legitim, geschweige denn sonderlich sinnvoll ist, will ich an der stelle aber gar nicht.

fands nur verwunderlich, dass ausgerechnet und nur der örr als beispiel genannt wurde und nicht, was ja viel naheliegender wäre, dinge wie 'ne paywall oder auch so was wie crowdfunding.
 
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