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Landtagswahlen 2008 in Niedersachsen und Hessen - Heute: Hessenwahl die Zweite

AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 20:15 schrieb:
Der Unterschied ist nur, dass Koch alles zusammen mit seiner Partei machen konnte, während die SPD nunmal wie ein führungsloser zerstrittener haufen, der im wesentlichen mit sich selbst zu tun hat, daher kommt.
Wobei die Strittigkeiten auch im nicht geringen Maße von oben hereingetragen wurden. Man erinnere nur an die Anfeindungen gegen Kurt Beck, weil er die Vorhaben einer RGR-Koalition in Hessen nicht unterdrückt hat. Parteiintern gabs reichlich Flak gegen das Projekt und wie es scheint, sieht die rechte Spitze der SPD einzig die Juniorpartnerschaft in einer großen Koalition als veritable Möglichkeit, um nicht in der Opposition zu verschwinden.

Da liegt auch das wirklich ärgerliche dieser Wahl, meiner Meinung nach. Durch den Rechtsschwung und die Abschottung gen Links vertreibt die SPD nicht nur die eigenen Anhänger, sondern hievt Schwarz-Gelb auf den Thron, da viele erkennen, dass die CDU den so charmant als "bürgerlich" bezeichneten Kurs kompetenter vertritt. Dann die großen Deregulierer dazu, als wenn es die Finanzkrise nie gegeben hätte.

Da wird jemand zum Synonum für alles unmoralische in der Politik aufgebaut und gleichzeitig eine der letzten Optionen der SPD schwer beschädigt.

Stephan Hebel hats bei FR-Online auf den Kopf getroffen:
Im ZDF kommentiert Elmar Theveßen und fängt an mit dem Satz: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht." Ich habe wirklich Schwierigkeiten zu verstehen, welche Dynamik im Politik- und Medienbetrieb es ist, die für das kollektive Vergessen von Kochs Verhältnis zur Wahrheit gesorgt hat. Wie war das mit den "jüdischen Vermächtnissen", die seinerzeit zur Verschleierung der CDU-Spendenaffäre erfunden wurden? Wer Ypsilantis Abgang für richtig hält, dürfte Kochs Karriere nicht ertragen können. Statt dessen: Schweigen. Verschweigen. Organisiertes Vergessen.

Was die Wahlbeteiligung angeht: amüsant, dass von vielen Seiten wieder das schlechte Wetter als dominanter Grund dafür dargestellt wurde. Wäre ja auch schlimm, wenn man drüber reden müsste, warum für viele die Auswahl zwischen fünf Schalen voller Kuhmist nicht sehr motivierend wirkt.
 
AW: Hessen

LowriderRoxx am 19.01.2009 21:12 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 20:15 schrieb:
Der Unterschied ist nur, dass Koch alles zusammen mit seiner Partei machen konnte, während die SPD nunmal wie ein führungsloser zerstrittener haufen, der im wesentlichen mit sich selbst zu tun hat, daher kommt.
Wobei die Strittigkeiten auch im nicht geringen Maße von oben hereingetragen wurden. Man erinnere nur an die Anfeindungen gegen Kurt Beck, weil er die Vorhaben einer RGR-Koalition in Hessen nicht unterdrückt hat. Parteiintern gabs reichlich Flak gegen das Projekt und wie es scheint, sieht die rechte Spitze der SPD einzig die Juniorpartnerschaft in einer großen Koalition als veritable Möglichkeit, um nicht in der Opposition zu verschwinden.

da kommt noch dazu, nicht nur die Landes SPD in hessen ist desolat, auch in der Bundes SPD muss man sich erstmal wieder finden.
Ich habe seit ich wahlberechtigt bin (1998) immer diese Truppe gewählt, aber beck hätte ich niemals gewählt.
Obs für Steinmeier reicht weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht.
 
AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 21:20 schrieb:
da kommt noch dazu, nicht nur die Landes SPD in hessen ist desolat, auch in der Bundes SPD muss man sich erstmal wieder finden.
Obs für Steinmeier reicht weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht.
Zur Selbstfindung bedarf es meines Erachtens nach eines kräftigen Tritts in den Hintern von Müntefering und seines Anhangs. Positioniert sich die SPD weiterhin in einem Terrain, dass die CDU glaubhafter und kompetenter vertritt, manövriert sie sich in die gleiche Lage wie ihre geschasste Vertreterin in Hessen.

Rot/Grün wird definitiv nicht reichen, besonders da die SPD noch weiter an Stimmen verlieren wird. Die FDP wird mit Sicherheit nicht umfallen und falls doch, gibt es inhaltlich fast nur Gegensätze. Und da sie mit der Linken nicht wollen, bleibt nur noch die erwähnte Juniorrolle in einer großen Koalition. Daraufhin kann keine Volkspartei hinarbeiten, ohne noch weiter massiv an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Zumal dann wieder Wahlversprechen zugunsten von "Kompromissen" gebrochen werden müssten.
So oder so, wollen sie bei derzeitigem Kurs an der Macht bleiben, werden Versprechen gebrochen werden müssen. Mit Steinbrück als Galleonsfigur erübrigt sich dann auch die Frage, ob nun formale oder inhaltliche Versprechen dran glauben werden müssen.

Wird nicht gut ankommen, also mit Volldampf auf Schwarz-Gelb zu.
 
AW: Hessen

LowriderRoxx am 19.01.2009 21:48 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 21:20 schrieb:
da kommt noch dazu, nicht nur die Landes SPD in hessen ist desolat, auch in der Bundes SPD muss man sich erstmal wieder finden.
Obs für Steinmeier reicht weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht.
Zur Selbstfindung bedarf es meines Erachtens nach eines kräftigen Tritts in den Hintern von Müntefering und seines Anhangs. Positioniert sich die SPD weiterhin in einem Terrain, dass die CDU glaubhafter und kompetenter vertritt, manövriert sie sich in die gleiche Lage wie ihre geschasste Vertreterin in Hessen.

Rot/Grün wird definitiv nicht reichen, besonders da die SPD noch weiter an Stimmen verlieren wird. Die FDP wird mit Sicherheit nicht umfallen und falls doch, gibt es inhaltlich fast nur Gegensätze. Und da sie mit der Linken nicht wollen, bleibt nur noch die erwähnte Juniorrolle in einer großen Koalition. Daraufhin kann keine Volkspartei hinarbeiten, ohne noch weiter massiv an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Zumal dann wieder Wahlversprechen zugunsten von "Kompromissen" gebrochen werden müssten.
So oder so, wollen sie bei derzeitigem Kurs an der Macht bleiben, werden Versprechen gebrochen werden müssen. Mit Steinbrück als Galleonsfigur erübrigt sich dann auch die Frage, ob nun formale oder inhaltliche Versprechen dran glauben werden müssen.

Wird nicht gut ankommen, also mit Volldampf auf Schwarz-Gelb zu.

Wieso gehst du eigentlich so fest davon aus, dass die SPD auf ewig der Juniorpartner der CDU wäre?
Ich glaube nicht, dass das so zementiert ist.
Und abgesehen davon, ich als Wöhler möchte eine Partei, mit deren Zielen ich mich identifizieren kann. Keine Partei, die sich dreht und wendet, nur um strategisch günstig zur Macht zu stehen.
Eine SPD, die auf Rot-Rot-Grün steuert mag mehr Chancen haben, wäre allerdings nicht mehr "meine" SPD.
ich hab da lieber Münte als Nahles.
 
AW: Hessen

Ich hoffe es ist verständlich, dass ich mich hier jetzt nicht durch den ganzen thread gearbeitet habe, möchte mich aber dennoch kurz zum Thema äussern.

Ich für meinen Teil bin mit dem Ergebnis in Hessen relativ zufrieden. Die SPD jat die verdiente Quittung für den in meinen Augen absolut unverantwortlichen Eiertanz von Frau Ypsilanti bekommen. Die CDU und Koch sind nicht durch die Decke gegangen sondern sind nun auf eine glücklerweise deutlich erstarkte FDP angewiesen. Die Grünen haben es geschafft, ebenfalls zuzulegen, obwohl sie an dem Kasperletheater letztes Jahr nicht weniger beteiligt waren als die SPD (Das freut mich nicht so sehr ;) ). Aber Respekt an Al-Wazir, dass es ihm und den Seinen gelungen ist, die Verantwortuung für das Ypsilanti Debakel voll auf die SPD abzuwälzen. Die Linke ist leider auch wieder im Landtag was mich persönlich doch etwas ärgert.
Die Wahlbeteiligung, obwohl die niedrigste in der Geschichte Hessens, ist mit etwas über 60% doch deutlich höher als ich befürchtet hab (Hab mit unter 50% gerechnet). Was die Sache aber nicht viel besser macht.

Wie gesagt am meisten freut mich das starke Abschneiden der FDP, denn damit wird die einzige Partei, die trotz Wirtschafts- und Finanzkrise noch an den freiheitlichen Grundgedanken festhält und sich nicht in irgendwelchen Verstaatlichungsfantasien ergeht, ein gewichtiges Wort in Hessen mitzureden. Mich betrifft das zwar nur periphär, da ich nicht in Hessen wohne, aber ich hoffe auf ein Signal nach Berlin in richtung Bundestagswahl
 
AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 21:55 schrieb:
Wieso gehst du eigentlich so fest davon aus, dass die SPD auf ewig der Juniorpartner der CDU wäre?
Nicht auf ewig, nur vorerst bei gleichbleibendem Kurs.

Derzeit lässt die SPD jedwede Form von Profilierung vermissen und geht stattdessen in vielen Bereich mit der CDU d'accord. Gerade im Rahmen der Finanzkrise boten sich Möglichkeiten en masse, wieder für den kleinen Mann eintreten zu können. Stattdessen verharren sie in ihrem Tunnel. Bewegt sich jemand punktuell auf die Positionen der Linken zu, wird er in bester Beck-Manier abgesägt. Und versucht man sich weiter auf der liberalen Seite, legen einem die eigenen Wähler die Klaviersaite um den Hals. So kauert man in der bürgerlichen Mitte herum und dümpelt im Schatten der CDU vor sich hin.

Nimmt man dazu den Glaubwürdigkeitsverlust bei den Grünen und den Linken durch diese Schmierenkomödie in Hessen, bleiben als Optionen nur Koalition unter CDU-Führung oder Opposition.

Interessant wirds in Thüringen und dem Saarland, wo ja laut Umfragen reelle Chancen für Rot/Rot bestehen. Wie würde die Bundes-Horte damit umgehen? Thumbs up und Wähler der Mitte verprellen? Thumbs down und Wähler links der Mitte abschieben?
 
AW: Hessen

LowriderRoxx am 19.01.2009 22:35 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 21:55 schrieb:
Wieso gehst du eigentlich so fest davon aus, dass die SPD auf ewig der Juniorpartner der CDU wäre?
Nicht auf ewig, nur vorerst bei gleichbleibendem Kurs.

Derzeit lässt die SPD jedwede Form von Profilierung vermissen und geht stattdessen in vielen Bereich mit der CDU d'accord.

naja, Mindestlohn, Bundeswehreinsatz im Inneren, Schäubles Sicherheitspaket usw. mir würden da schon ein paar Unterschiede einfallen.

Gerade im Rahmen der Finanzkrise boten sich Möglichkeiten en masse, wieder für den kleinen Mann eintreten zu können. Stattdessen verharren sie in ihrem Tunnel.

Das Problem der Koalition. Leider regiert die SPD ja nicht alleine.

Bewegt sich jemand punktuell auf die Positionen der Linken zu, wird er in bester Beck-Manier abgesägt. Und versucht man sich weiter auf der liberalen Seite, legen einem die eigenen Wähler die Klaviersaite um den Hals. So kauert man in der bürgerlichen Mitte herum und dümpelt im Schatten der CDU vor sich hin.

Nana, Beck wurde doch nicht abgesägt, den hat man doch nun wirklich lange durchgezogen.
Das problem liegt wohl darin, dass sich die SPD selbst nicht einig ist, in welche Richtung es gehen soll. Zunächst haben sich wohl die eher "Rechten" durchgesetzt, aber die "Linken" sind immer noch stark. Auch nicht gerade ne Vertrauensbildende Maßnahme für Wähler.

Nimmt man dazu den Glaubwürdigkeitsverlust bei den Grünen und den Linken durch diese Schmierenkomödie in Hessen, bleiben als Optionen nur Koalition unter CDU-Führung oder Opposition.

Was haben die Grünen denn damit zu tun gehabt? Das Wahlergebnis lässt denke ich eher drauf schließen, dass das ganze nur der SPD zugeschrieben wird. Was ja auch nicht falsch ist.

Interessant wirds in Thüringen und dem Saarland, wo ja laut Umfragen reelle Chancen für Rot/Rot bestehen. Wie würde die Bundes-Horte damit umgehen? Thumbs up und Wähler der Mitte verprellen? Thumbs down und Wähler links der Mitte abschieben?

Ich bin auch mal gespannt.
 
AW: Hessen

Schade dass FDP und Gruene nicht noch mehr Stimmen gewinnen konnten. Es waere wirklich interessant gewesen wenn sich eine geldb-gruene Koalition gebildet haette.
DAS waere die Alternative, die Deutschland braucht. Nicht mehr die Roten oder Schwarzen sondern eine neue wirtschaftsfreundliche demokratische Koalition. SPD und CDU haben gaenzlich versagt.
:top:
 
AW: Hessen

Trickmaster am 19.01.2009 22:57 schrieb:
Schade dass FDP und Gruene nicht noch mehr Stimmen gewinnen konnten. Es waere wirklich interessant gewesen wenn sich eine geldb-gruene Koalition gebildet haette.

Was vermutlich auch bei einer rechnerischen Möglichkeit nicht passiert wäre.
 
AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 22:53 schrieb:
LowriderRoxx am 19.01.2009 22:35 schrieb:
Interessant wirds in Thüringen und dem Saarland, wo ja laut Umfragen reelle Chancen für Rot/Rot bestehen. Wie würde die Bundes-Horte damit umgehen? Thumbs up und Wähler der Mitte verprellen? Thumbs down und Wähler links der Mitte abschieben?

Ich bin auch mal gespannt.


es ist doch schon lange offizielle line der bundes-spd, dass man bündnisse mit den linken auf länderebene zumindest duldet bzw dulden würde.
diesbezüglich kanns eigentlich keine überraschung mehr geben, egal wie absurd diese position anmuten mag (bundesländer zusammen regiert geht- aber im bund geht nicht? äh ja, iss klar :top: )

einzig interessant wäre noch, ob die spd rot-rot auch als juniorpartner mitmachen würde.
 
AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 22:53 schrieb:
LowriderRoxx am 19.01.2009 22:35 schrieb:
Nimmt man dazu den Glaubwürdigkeitsverlust bei den Grünen und den Linken durch diese Schmierenkomödie in Hessen, bleiben als Optionen nur Koalition unter CDU-Führung oder Opposition.

Was haben die Grünen denn damit zu tun gehabt? Das Wahlergebnis lässt denke ich eher drauf schließen, dass das ganze nur der SPD zugeschrieben wird. Was ja auch nicht falsch ist.
Mein Punkt. Schuld wird allein der SPD zugeschoben, die durch das Theater bei den Grünen und den Linken an Glaubwürdigkeit verloren hat.
 
AW: Hessen

LowriderRoxx am 19.01.2009 23:14 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 22:53 schrieb:
LowriderRoxx am 19.01.2009 22:35 schrieb:
Nimmt man dazu den Glaubwürdigkeitsverlust bei den Grünen und den Linken durch diese Schmierenkomödie in Hessen, bleiben als Optionen nur Koalition unter CDU-Führung oder Opposition.

Was haben die Grünen denn damit zu tun gehabt? Das Wahlergebnis lässt denke ich eher drauf schließen, dass das ganze nur der SPD zugeschrieben wird. Was ja auch nicht falsch ist.
Mein Punkt. Schuld wird allein der SPD zugeschoben, die durch das Theater bei den Grünen und den Linken an Glaubwürdigkeit verloren hat.


theater bei den grünen und linken in hessen?
klär mich mal grad auf.
ich weiss echt nicht, was da vorgefallen ist. :-o
 
AW: Hessen

Bonkic am 19.01.2009 23:17 schrieb:
theater bei den grünen und linken in hessen?
klär mich mal grad auf.
ich weiss echt nicht, was da vorgefallen ist. :-o
Joa mei, ich habs heut aber mit unklaren Formulierungen ...

Third time's the charm:
Theater bei der SPD führt dazu, dass die SPD in den Augen der Grünen/Linken weniger glaubwürdig ist. ;)

Und jetzt diskutier ich mit der Flasche Köstritzer hier weiter. :)
 
AW: Hessen

Bonkic am 19.01.2009 23:17 schrieb:
theater bei den grünen und linken in hessen?
klär mich mal grad auf.
ich weiss echt nicht, was da vorgefallen ist. :-o

http://www.sueddeutsche.de/politik/489/454173/text/ bezüglich Linke, bei den Grünen weiß ich nicht, was da war
 
AW: Hessen

LowriderRoxx am 19.01.2009 23:14 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 22:53 schrieb:
LowriderRoxx am 19.01.2009 22:35 schrieb:
Nimmt man dazu den Glaubwürdigkeitsverlust bei den Grünen und den Linken durch diese Schmierenkomödie in Hessen, bleiben als Optionen nur Koalition unter CDU-Führung oder Opposition.

Was haben die Grünen denn damit zu tun gehabt? Das Wahlergebnis lässt denke ich eher drauf schließen, dass das ganze nur der SPD zugeschrieben wird. Was ja auch nicht falsch ist.
Mein Punkt. Schuld wird allein der SPD zugeschoben, die durch das Theater bei den Grünen und den Linken an Glaubwürdigkeit verloren hat.

Alles klar, da hast du vermutlich nicht ganz Unrecht, zumindest was derart knappe koalitionen angeht wird man in Zukunft auf allen Seiten verdammt vorsichtig werden
 
AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 23:26 schrieb:
Alles klar, da hast du vermutlich nicht ganz Unrecht, zumindest was derart knappe koalitionen angeht wird man in Zukunft auf allen Seiten verdammt vorsichtig werden


hat die spd etwas von frau simonis gelernt? nein. :-D

frau ypsilanti hatte ihren laden nicht im griff und hat falsche personalentscheidungen (hinsichtlich ihrer machtgelüste) getroffen.
nur daran ist ihre regierung gescheitert, an nichts anderem.
 
AW: Hessen

Bonkic am 19.01.2009 23:29 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 23:26 schrieb:
Alles klar, da hast du vermutlich nicht ganz Unrecht, zumindest was derart knappe koalitionen angeht wird man in Zukunft auf allen Seiten verdammt vorsichtig werden


hat die spd etwas von frau simonis gelernt? nein. :-D

manche brauchen etwas länger. Frau Yps, Frau Simonis, gibts da Zusammenhänge? :-D
 
AW: Hessen

Boesor am 19.01.2009 22:58 schrieb:
Trickmaster am 19.01.2009 22:57 schrieb:
Schade dass FDP und Gruene nicht noch mehr Stimmen gewinnen konnten. Es waere wirklich interessant gewesen wenn sich eine geldb-gruene Koalition gebildet haette.

Was vermutlich auch bei einer rechnerischen Möglichkeit nicht passiert wäre.
Stimmt leider auch.
 
AW: Hessen

Bonkic am 19.01.2009 23:11 schrieb:
Boesor am 19.01.2009 22:53 schrieb:
LowriderRoxx am 19.01.2009 22:35 schrieb:
Interessant wirds in Thüringen und dem Saarland, wo ja laut Umfragen reelle Chancen für Rot/Rot bestehen. Wie würde die Bundes-Horte damit umgehen? Thumbs up und Wähler der Mitte verprellen? Thumbs down und Wähler links der Mitte abschieben?

Ich bin auch mal gespannt.


es ist doch schon lange offizielle line der bundes-spd, dass man bündnisse mit den linken auf länderebene zumindest duldet bzw dulden würde.
diesbezüglich kanns eigentlich keine überraschung mehr geben, egal wie absurd diese position anmuten mag (bundesländer zusammen regiert geht- aber im bund geht nicht? äh ja, iss klar :top: )

einzig interessant wäre noch, ob die spd rot-rot auch als juniorpartner mitmachen würde.
also rot-rot gabs doch schon immer, auf jeden fall im osten, da auch mit der spd als juniorpartner
na und schwarz-rot ist auch üblich, auf jeden fall auf lokaler ebene, teilweise gibts aber auch bei teilabstimmungen des landes diese zusammenarbeit. aber am lustigsten finde ich die cdu-fdp-linke koalition in dresden, bei den bürgermeisterwahlen. in sachsen-anhalt hält der cdu mp eine koalition mit der linken für möglich, die linke auch eine mit der cdu usw. usf.

na hoffentlich kriegt das alles keiner mit, geht ja alles garnicht...
 
AW: Hessen

Wolf-V am 20.01.2009 03:05 schrieb:
einzig interessant wäre noch, ob die spd rot-rot auch als juniorpartner mitmachen würde.
also rot-rot gabs doch schon immer, auf jeden fall im osten, da auch mit der spd als juniorpartner


da hast du natürlich recht.
ich hätte nur von westdeutschland sprechen dürfen, was die sache natürlich noch absurder erscheinen lässt, da rot- rot eben schon lange realität (und vermutlich auch vielfach alternativlos) ist.

na hoffentlich kriegt das alles keiner mit, geht ja alles garnicht...

tja, glaubwürdigkeit wird heutzutage halt ganz gross geschrieben in der politik...
 
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