Stimmt, da darf man sich dann fragen was die Muttersprachler von uns denken. Wenn man schon Englisch spricht, wo man Deutsch sprechen könnte, dann sollte es wenigstens richtiges Englisch sein. Aber klar, ich sag auch Handy - wer nicht?
Das ist das Problem. Kein Deutscher sagt Handy, sondern Händi.
Die Frage ist, was ist blöder? Mobiltelefon sagen, oder Händi schreiben?
Die einzige Flexiblität der deutschen Grammatik, ist in der Namensfreiheit.
Theoretisch könnte man "X" schreiben und dann behaupten, das heißt Müllertech-Stahlhandel (z.B.)
Deswegen ist es legitim, wenn man zu dem Wort "Apple" Äppel sagt.
Deswegen ist es aber noch lange nicht legitim, zum Apfel "Äppel" zu sagen.
Aus eigener Erfahrung kenne ich das, dass möchtegern halbgebildete Sprösslinge Neureicher, durch Anglizismen "cooler" dastehen wollen. So nach dem Motto "Englisch is a tough language" ...
Die Frage ist nur, wie "tough" ist eine Sprache, die Idiome voraussetzt?
Zwei Höhlenbewohner können sich auch verständigen. "Uga Aga Oga? ".... "Oga Boga Zork! ", reichte meistens aus, um das ganze Leben zu bewältigen.
Leute, die sich kennen, verstehen sich oft mit wenigen Worten, den sogannten Idiomen.
Wer sich aber Weltweit verständigen will, braucht eine Sprache , bei der die Grammatik bereits klar macht, was man eigentlich sagen will.
Keine Ahnung, wie sich das mal entwickelt. Aber Englisch ist keinesfalls eine Sprache für die internationale Verständigung.
Naja.... zumindest das US-Englisch benutzt schonmal eine Menge Regeln aus der deutschen Grammatik.