• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Katastrophe?

Aber wo der Thread ja Katastrophe heißt: der Sandwichtoast, den ich gekauft habe, ich zu groß für unseren kleinen Sandwichtoaster...
"What the fuck? This fuckin' toasting device is too fucking small for the fucking big sandwiches I bought yesterday, after I fucked up the small slices due to an fucking inadequate toaster setting. But I don't give a fuck and will eat fucking wholewheat bread instead." ;)
..., ich zu groß für unseren kleinen Sandwichtoaster...
Du auch nicht sollen nutzen Toaster, sondern Sonnenbank. :P :-D
Hahaha :-D
Was ist eigentlich aus unserer Narrenkappenaktion geworden!? :)

OK, jetzt bin ich neugierig. Wer ist Deb?
Debra Morgan, die Schwester unseres allseits beliebten Massenmörders Dexter. :)
 
Witzig finde ich wiederum, dass alte Wörter wieder zurück kommen, aber auch mit verdrehtem Sinn

Die heftigste Form ist ja wohl "fuck" aka verflucht .....
Was ist daran verdreht? "Fuck" ist das wohl vielseitigste Wort dass die Menschheit hervorgebracht hat.
The 'F' Word


Lustig sind Wörter wie "touch"-screen. "Fingertatschen" z.B. war hier schon immer ein Begriff....
Was soll das bedeuten und wo ist "hier"?

Hessen

Heißt so was wie Fingerabdruck.

Es müsste irgendwie eine Regelung geben, dass Wörter aus anderen Sprachen gekennzeichnet werden, oder direkt in deutsche Rechtschreibung gefasst werden müssen.
Jetzt wird es lächerlich. Wie soll so eine Kennzeichnung aussehen?

"Mark hat gestern sein [Adegki]Handy verloren."

* [Adegki] Anglizismus der eigentlich gar keiner ist

Tja.... Händi .... schon kann es jeder Deutsche korrekt lesen.

Nur mal als Beispiel "tu" (in deutscher Grammatik geschrieben) . Was bedeutet das wohl weltweit?
Was interessiert mich die Bedeutung eines deutschen Wortes in Polynesien wenn ich einen deutschen Text lese?
Weil man täglich Wörter in deutschen Texten ließt, die dort eigentlich nicht hingehören. Oftmals artverwandt angewandt ;) , weil ähnlich.

Nur mal "Bodybag" in den Raum geworfen, oder "Public Viewing" .... Ich meine, wenn schon Adegki ;) dann auch richtig. Also Badibäg und Pablik Fiuing. Nein? Uncool?

Naja.... Was hierzulande so als Rucksack bezeichnet wird, ist eigentlich ein Leichensack, und was "Öffentliches Fernsehen" heißen soll, heißt Leichenaufbahrung.
Cool? Nein!

Ist ja mit Fuck ähnlich.... Einige fluchen ja mit Fuck herum, andere meinen "ich fick dich" .... wobei letzeres durch das englische Wort seinen Sinn "verdoppelt" hat.

Auch witzig "Fix" .... Schon immer im Deutschen eine Synonym für schnell, bedeutet das in englisch "unbeweglich" ...
Heute sagen wir "Fixstern" für einen unbeweglichen Stern und sind immer noch "fix" fertig" :B

Bei der Bank erkennt man ja auch nur an der Mehrzahl, ob nun eine Sitzgelegenheit oder ein Geldinstitut gemeint ist.


Na, welcher "Teil" kommt denn nun aus dem Englischen "Der Teil" oder "Das Teil" ?


Das "Problem" besteht also schon länger. Dummerweise geht das heute schneller....
 
Das "Problem" besteht also schon länger. Dummerweise geht das heute schneller..
Du setzt Problem korrekterweise in Anführungszeichen. Denn ist das wirklich ... ich meine WIRKLICH... ein Problem?
Es regt dich vielleicht gerade auf, aber du erkennst ja selber, dass es nichts Neues ist.
Die Sache mit "Bodybag", "Public Viewing", "Handy" usw. ist doch ein alter Hut. Darüber wurde sich schon vor Jahren in etlichen Kolumnen, Diskussionen und Beiträgen ausgelassen.

Und zwischen dem Ausspruch "ich ficke dich" und dem Fluch "Fuck" (den ich persönlich btw mehrmals täglich nutze^^) besteht schon ein sinngemäßer Unterschied.

Die Sprache hat sich schon immer verändert ... früher hat man zeitweise in Deutschland auch noch als Hauptsprache Französisch gesprochen, wodurch heute (regional bedingt) noch viele Worte abstammen.
Es war schon immer ein "Mischmasch" verschiedenster Einflüsse. Und was ist mit den ganze Dialekten? Man kann doch "Bayerisch" nicht ernsthaft als "deutsch" bezeichnen. :B :P

Also ich finde du hast dir zwar gute Gedanken gemacht und kann dich ja auch verstehen, aber sehe darin nicht den Untergang des Abendlandes.
 
Das "Problem" besteht also schon länger. Dummerweise geht das heute schneller....
Naja, aber schau dir die Norweger an; die haben irgendwann fast all ihre Fälle abgeschafft und sind dennoch nicht völlig verlottert. :)
Und ich bin froh, dass ich nur den einfachen Genitiv lernen muss...auf der anderen Seite sind Anglizismen dort auch nicht so beliebt, doch wenn es nicht völlig obskure Formen annimmt, kann ich das noch akzeptieren.
 
Also, Thema Wörter: gegen viele Begriffe, die einfach so oder so neu sind und die man auch erst erklären müsste, wenn es deutsche Wörter wären, hab ich rein gar nichts gegen englische Begriffe. zB auch Outlet. "Werksverkauf" würde man bei technischen Dingen vielleicht noch verstehen, aber wenn einer damals, als Outlets so langsam bekannter wurden, gesagt hätte "kennst Du den Werksverkauf von Hugo Boss?", dann würde man erstmal fragen "was is denn Werksverkauf?" - zudem passt Werksverkauf eh nicht, da diese Outlets nicht zwangsweise in oder beim Produktionswerk sind - d.h. an sich ist ein neuer Begriff sogar die bessere Sache. In dem Fall "neuer Begriff" ist es meiner Meinung nach egal, dass das Wort dann englisch ist, genau wie bei MP3-Player oder Internet oder Gamepad usw. - funktionierende deutsche Begriffe zu ersetzen, davon halte ich aber auch nichts.


Wegen der Grammatik: woran ich mich schon gewöhnt hab ist die Phrase "Da wären wir", die man auch verwendet, wenn man NICHT grad an einem geplanten Ziel angekommen ist, sondern die man einfach so sagt, an sich völlig grundlos... ^^ aber was mir seit ner Weile auffällt und sich für mich ehrlich gesagt falsch/unpassend anhört: in Talkshow usw. wird extrem oft gesagt "wir haben eben GELERNT, dass...", und zwar auch bei Dingen, die nichts mit "Lernstoff" zu tun haben wie zB "wir haben gelernt, dass Ihr Hund bellt, sobald eine Person rot trägt" => für mich ist "lernen" eine bewusst angegangene längere Erfahrung über ein größeres Themengebiet bzw. spezielles später auch anwendbares Wissen, das man sich aneignet. Aber wenn man auf irgendwas Bezug nimmt, das vor wenigen Minuten einer gesagt hat oder das in einem kleinen Einspielfilm erzählt wurde, dann hört sch "gelernt" für mich total seltsam an. Passende Wörter wären für mich zB erfahren, gehört oder "Sie haben / es wurde eben gesagt" - aber doch nicht "gelernt", was soll das denn? :B Ich glaub Kerner fing vor 3-4 Jahren damit an, und das stammt IMHO auch aus dem englischen, denn da sagt man auch bei Dingen, die grad einer nur erwähnt hat, auch mal "we've learned, that you've had been in germany for 10 years..."

Oder ganz ganz schlimm find ich bei Sportübertragungen die neue Mode "noch 12 Minuten ZU GEHEN" - was soll das? Das passt vielleicht beim 20km Gehen, wenn der Reporter die Restzeit gut schätzen kann, aber in einem Fußballspiel oder beim Eishockey sind nicht noch x Minuten zu gehen, sondern zu SPIELEN - Basta! Drauf geschissen, dass es auf englisch "to go" heißt oder heißen kann - wenn wir jedes Wort, das auf englisch auch mit "to go" übersetzt werden kann, im Deutschen mit "zu gehen" bezeichnen würden, dann würde eines ganz sicher gehen, nämlich die Verständlichkeit unserer Sprache den Bach runter... :B

Oder was auch zB bei ARD seit ca. 2 Jahren gemacht wird: die Satzstellung ist oft anders als "normal" ^^ Da wird oft ein Satzteil, der normalerweise an zweiter Stelle stehen müßte, am Schluss gesagt, wenn der Satz an sich schon zu Ende ist. Mir fällt jetzt natürlich kein gutes Beispiel ein,aber so was in der Art wie zB "Bei einem schweren Bus-Unfall kamen 8 Menschen ums Leben auf der A3 bei Köln am Nachmittag." - das hört sich auch oft sehr komisch an, find ich - das war früher nicht so.


Aber zB "ich erinnere daran" hab ich noch NIE gehört, das muss einer gesagt haben, der vlt. grad ne Weile in den USA war oder so ^^ oder er meinte: "Ich erinnere daran, dass Sie, liebe Zuschauer, noch abstimmen sollten!" :-D
 
Also, Thema Wörter: gegen viele Begriffe, die einfach so oder so neu sind und die man auch erst erklären müsste, wenn es deutsche Wörter wären, hab ich rein gar nichts gegen englische Begriffe. zB auch Outlet. "Werksverkauf" würde man bei technischen Dingen vielleicht noch verstehen, aber wenn einer damals, als Outlets so langsam bekannter wurden, gesagt hätte "kennst Du den Werksverkauf von Hugo Boss?", dann würde man erstmal fragen "was is denn Werksverkauf?" - zudem passt Werksverkauf eh nicht, da diese Outlets nicht zwangsweise in oder beim Produktionswerk sind - d.h. an sich ist ein neuer Begriff sogar die bessere Sache. In dem Fall "neuer Begriff" ist es meiner Meinung nach egal, dass das Wort dann englisch ist, genau wie bei MP3-Player oder Internet oder Gamepad usw. - funktionierende deutsche Begriffe zu ersetzen, davon halte ich aber auch nichts.

Ich habe nichts dagegen, wenn fehlende Begriffe aus anderen sprachen übernommen werden.
Man muss nur irgendwo Regularien ansetzen, die solchen Blödsinn, wie doppeldeutige Begriffe unterbinden.
Sonst wird's bald haarig.

Während Outlet ja noch akzeptabel wäre, ist "Shopping" echt überflüssig.

Auch regt es mich auf, wenn jemand "Refraktion" statt Lichtbrechung benutzt. Immerhin ist die deutsche Sprache geprägt durch "Carl Zeiss" oder "Leitz/Leica Optik" (Hier aus Wetzlar) ....
"Refraktion" ist von der Bedeutung her schlechter als "Lichtbrechung"


Oder ganz ganz schlimm find ich bei Sportübertragungen die neue Mode "noch 12 Minuten ZU GEHEN" - was soll das? Das passt vielleicht beim 20km Gehen, wenn der Reporter die Restzeit gut schätzen kann, aber in einem Fußballspiel oder beim Eishockey sind nicht noch x Minuten zu gehen, sondern zu SPIELEN - Basta! Drauf geschissen, dass es auf englisch "to go" heißt oder heißen kann - wenn wir jedes Wort, das auf englisch auch mit "to go" übersetzt werden kann, im Deutschen mit "zu gehen" bezeichnen würden, dann würde eines ganz sicher gehen, nämlich die Verständlichkeit unserer Sprache den Bach runter... :B

Das ist eben das "Hauptidiom". Alles hat irgendwie mit gehen zu tun. "got to get" "going to" bis hin zu "passed away" ;)

Oder was auch zB bei ARD seit ca. 2 Jahren gemacht wird: die Satzstellung ist oft anders als "normal" ^^ Da wird oft ein Satzteil, der normalerweise an zweiter Stelle stehen müßte, am Schluss gesagt, wenn der Satz an sich schon zu Ende ist. Mir fällt jetzt natürlich kein gutes Beispiel ein,aber so was in der Art wie zB "Bei einem schweren Bus-Unfall kamen 8 Menschen ums Leben auf der A3 bei Köln am Nachmittag." - das hört sich auch oft sehr komisch an, find ich - das war früher nicht so.

Das riecht schon stark nach Fehlbesetzung bei der Texterstellung. Garantiert sitzen dort keine Leute, die korrekt Hochdeutsch können, sondern Leute mit Migrationshintergrund, bei denen Geld nachgeholfen hat ;)
 
Das riecht schon stark nach Fehlbesetzung bei der Texterstellung. Garantiert sitzen dort keine Leute, die korrekt Hochdeutsch können, sondern Leute mit Migrationshintergrund, bei denen Geld nachgeholfen hat ;)
nee, die TExte schreiben ja die tagesthemen-Sprecher selber - und das sind alles andere als ungebildete Migranten oder Deutsche mit "migrationsviertelgeprägtem" Sozialumfeld :-D Das machen die bewußt, mein Beispiel war auch übertrieben. Es ist meistens eher "nur" so was wie "In Karsruhe wurden 3 Menschen schwer verletzt bei einer Schiesserei" oder so... ich achte demnächst mal drauf und merk mir nen Satz ;)


Shopping find ich ehrlich gesagt aber nicht schlimm, denn für MICH ist "einkaufen gehen" eher was für den täglichen Bedarf wie Lebensmittel. Dann gibt es "kaufen gehen", das ist, wenn ich schon weiß, was ich haben will, und es halt in einem Laden kaufen gehe ;) Aber Shoppen aber ist für mich was anderes, das ist eher, wenn man "mal schaut, was es so gibt", sich was gönnt, sich überlegt, was man sich schönes kaufen kann, Spaß dabei hat, sich umzuschauen usw. - daher kann ich schon nachvollziehen, wenn man mit dem Wort "shoppen" wirbt, das hat halt eher was von flanieren, sich umschauen usw. als wenn man sagt "kommen Sie zum Einkaufen zum Shop XY"
 
Während Outlet ja noch akzeptabel wäre, ist "Shopping" echt überflüssig.
shopping meint im deutschen aber was anderes als (nur) einkaufen.
wer shoppen geht, der geht garantiert nicht zu aldi oder lidl und besorgt sich lebensmittel. die geht man nämlich ganz altmodisch "einkaufen".

Das ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auf das Idiom im Englischen zurückzuführen" he has passed away".
(2 mal Vergangenheit)
ich wage zu bezweifeln, dass da ein zusammenhang besteht.
ich denke eher, dass 99% der deutschen die deutsche grammatik nicht richtig beherrschen und auch noch nie beherrscht haben.

und im alltag ist das eigentlich auch kein größeres problem und auch noch nie gewesen, würde ich mal behaupten.

zumal du, meiner ansicht nach, noch nicht mal generell recht mit deinem ist tot/ war tot hast.
zb "und plötzlich war er tot".
für mich ist das ein korrekter deutscher satz. oder würdest du schreiben "und plötzlich ist er tot gewesen."?
(ich lasse mich wirklich gerne korrigieren, aber ich würde das spontan nicht als falsch ansehen)
 
Sprache ist ja nicht starr, sondern lebendig. Dass da neue Worte hinzukommen ist ein völlig natürlicher Prozess. Unnatürlich hingegen ist, die Sprache in ein Korsett zwingen zu wollen - indem man neue Worte, woher auch immer sie kommen, schlichtweg nicht zulässt.

Ich finds viel bedauerlicher, dass schöne alte Worte aussterben.
 
Wenn jemand zum Beispiel die englischen Wörter "crisp" oder "broken" beim Meinungsaustausch verwendet ( so geschehen in einem der letzten Play3-Podcasts ;) ) dann finde ich das durchaus angenehm. :o
Fragt mich nicht warum, aber ich bin einfach Englisch-affin. :-D

"Das Balancing in Spiel X ist sowas von broken." - Ist doch ein geiler Satz. :]
 
@IXS:

Grundsätzlich stört mich das gehäufte Auftreten von Anglizismen ebenfalls, allerdings sind einige Deiner Beispiele leider unglücklich gewählt. Bei "Ich erinnere" z. B., wie schon Rabowke korrekt angemerkt hat, oder aber auch "gestorben war".

Diese Form ist durchaus richtig, z.B. bei folgendem Beispiel:

"Nachdem der alte Mann gestorben war, stritten sich seine Erben wie die Hyänen um seinen Nachlass."

Gerade bei Erzählungen ist die Verwendung des Plusquamperfekt im Deutschen absolut üblich.
 
@IXS:

Grundsätzlich stört mich das gehäufte Auftreten von Anglizismen ebenfalls, allerdings sind einige Deiner Beispiele leider unglücklich gewählt. Bei "Ich erinnere" z. B., wie schon Rabowke korrekt angemerkt hat, oder aber auch "gestorben war".

Diese Form ist durchaus richtig, z.B. bei folgendem Beispiel:

"Nachdem der alte Mann gestorben war, stritten sich seine Erben wie die Hyänen um seinen Nachlass."

Gerade bei Erzählungen ist die Verwendung des Plusquamperfekt im Deutschen absolut üblich.

... nicht nur ist es absolut üblich, sondern gerade in dem Beispiel auch absolut korrekt, denn "Sterben" ist ja nun mal ein Vorgang, der mit dem Tod abgeschlossen ist. Somit wäre der Ausdruck "Er ist gestorben" falsch, da der Sterbevorgang ja nicht anhält, sondern während einer Erzählung in der Vergangenheit bereits abgeschlossen ist. Ergo: "Er war gestorben" ist 100%ig richtig.

Mich regen v.a. gewollt wissenschaftlich bzw. "hochwertig" klingende "Fachausdrücke" in der Werbung auf, wie z.B. der Begriff Cerealien, welcher vor einigen Jahren mal durch (wenn ich mich recht entsinne) eine Kinder Country - Werbung auf den Markt geworfen wurde und seitdem größte Beliebtheit bei allen möglichen Frühstücksflocken- oder ähnlichen Produkten genießt.
Das Wort bedeutet nix anderes als "Getreide" und war bis zu dem Zeitpunkt seiner "Neueinführung" meines Wissens eigentlich obsolet... aber es klingt toll, oder?
"Oh, da sind Cerealien drin! Das ist bestimmt suuuper gesund...."
Von den ganzen tollen Joghurtkulturen und den hunderten von Vitamen und Komplexen in Haarshampoos will ich gar nicht erst anfangen ("L. casei defensis" und Konsorten).
 
(...)
Das Wort bedeutet nix anderes als "Getreide" und war bis zu dem Zeitpunkt seiner "Neueinführung" meines Wissens eigentlich obsolet... aber es klingt toll, oder?
So ist es.
"Urea" klingt auch zuerst netter als "Harnstoff" und senkt vielleicht die Hemmschwelle, sich die entsprechenden Pflegeprodukte ins Gesicht zu schmieren. :)
 
Während Outlet ja noch akzeptabel wäre, ist "Shopping" echt überflüssig.
shopping meint im deutschen aber was anderes als (nur) einkaufen.
wer shoppen geht, der geht garantiert nicht zu aldi oder lidl und besorgt sich lebensmittel. die geht man nämlich ganz altmodisch "einkaufen".

Jetzt auch aktuell im Radio "Weihnachtsshopping" . Das sollen sich einem nicht die Zehnägel rollen?
Das hatten wir schon imm den Weihnachtseinkauf.

Und Shopping ist nicht anderes als der Einkaufsbummel.

zumal du, meiner ansicht nach, noch nicht mal generell recht mit deinem ist tot/ war tot hast.
zb "und plötzlich war er tot".
für mich ist das ein korrekter deutscher satz. oder würdest du schreiben "und plötzlich ist er tot gewesen."?
(ich lasse mich wirklich gerne korrigieren, aber ich würde das spontan nicht als falsch ansehen)
Das gibt es so weit nichts zu korrigieren. Sein/War/Gewesen , ist korrekt. Das Problem ist halt, wenn etwas "gewesen war" , ist es nicht mehr. Wenn also jemand gestorben war, lebt er wieder.

Außer, "und plötzlich ist er gestorben" . "und plötzlich ist er tot gewesen" ist korrekt aber niemand würde das so sagen ;)

Diese Patzer, genauso wie "werden wird" in einem Satz, können halt passieren, wenn man miteinander redet. Aber in vorgefertigte Texte gehört so etwas nicht rein.
 
Hehe....

Wie geht das Lied von Unheilig nochmal?

"Wir waren geboren um zu leben"

Ich liebe die Korrektheit der Texte, sowie die korrekte Aussprache in den Liedern.


Frage, Warum ist der Satz echt korrekt?

Oder besser:

Was ist der Unterschied zwischen

a) Er ist in Heidelberg geboren
b) Er war in Heidelberg geboren

?
 
Also wenn schon Korinthenkackerei, dann auch richtig.
Wenn dann müsste es heißen "Er wurde in Heidelberg geboren" oder "Er ist in Heidelberg geboren worden." ;) :B

"Er ist in Heidelberg geboren" ist aber genauso richtig, auch weil es allgemeiner Sprachgebrauch ist.
Du würdest überrascht sein, was im Deutschen alles zulässig ist, wenn es erstmal in den Sprachgebrauch übergegangen ist. ;)

EDIT:
Sind "Unheilig" nicht die Typen, die auf RTL2 "frohe Weihnachten" wünschen....das sagt ja schon mal Einiges.^^
 
Also wenn schon Korinthenkackerei, dann auch richtig.
Wenn dann müsste es heißen "Er wurde in Heidelberg geboren" oder "Er ist in Heidelberg geboren worden." ;) :B

"Er ist in Heidelberg geboren" ist aber genauso richtig, auch weil es allgemeiner Sprachgebrauch ist.
Du würdest überrascht sein, was im Deutschen alles zulässig ist, wenn es erstmal in den Sprachgebrauch übergegangen ist. ;)

EDIT:
Sind "Unheilig" nicht die Typen, die auf RTL2 "frohe Weihnachten" wünschen....das sagt ja schon mal Einiges.^^
http://de.wikipedia.org/wiki/Unheilig
 
Jetzt auch aktuell im Radio "Weihnachtsshopping" . Das sollen sich einem nicht die Zehnägel rollen?
Das hatten wir schon imm den Weihnachtseinkauf.

Und Shopping ist nicht anderes als der Einkaufsbummel.
Gutes Beispiel, denn DA hört sich shopping IMHO einfach deutlich besser an. Wie doof klingt es denn bitte, wenn man werben wurde "Weihnachts-Einkaufsbummel in Bochum - kommen auch Sie!" oder "Morgen kann ich nicht, da machen wir einen Einkaufsbummel" - da bin ich eher froh über ein kurzes, "knackiges" englisches Wort ;) "Zum Weihnachtseinkauf in die Kölner City" ist natürlich auch o.k, aber bis auf Weihnhachten würde "Einkauf" eben nicht gut passen, sondern eher an den täglichen Lebensmitteleinkauf erinnern, und EInkaufsbummel hört sich halt auch ziemlich altbacken an. Allein "bummeln", das hört sich lahm, langweilig, undynamisch an :-D


Und so oder so: etliche Wörter sind ursprünglich auch aus dem Ausland, auch schon im MIttelalter, oder es gab 10 deutsche Wörter in unterschiedlichen Regionen, und da hat sich im Laufe von Jahrhunderten halt eines rauskristallisiert - Sprache lebt nunmal. Und solang es nicht krampfthaft neue Wörter für bereits gut funktionierende Wörter sind, ist das auch gut so IMHO.
 
Das gibt es so weit nichts zu korrigieren. Sein/War/Gewesen , ist korrekt. Das Problem ist halt, wenn etwas "gewesen war" , ist es nicht mehr. Wenn also jemand gestorben war, lebt er wieder.
Nö, Denkfehler!

Wenn jemand "tot gewesen war", dann lebt er wieder, wenn jemand "gestorben war", dann bleibt er tot, auch wenn der Vorgang des Sterbens bereits abgeschlossen war ;) (siehe auch meinen vorherigen Post weiter oben)
 
Jetzt auch aktuell im Radio "Weihnachtsshopping" . Das sollen sich einem nicht die Zehnägel rollen?
Das hatten wir schon imm den Weihnachtseinkauf.

Und Shopping ist nicht anderes als der Einkaufsbummel.
Gutes Beispiel, denn DA hört sich shopping IMHO einfach deutlich besser an. Wie doof klingt es denn bitte, wenn man werben wurde "Weihnachts-Einkaufsbummel in Bochum - kommen auch Sie!" oder "Morgen kann ich nicht, da machen wir einen Einkaufsbummel" - da bin ich eher froh über ein kurzes, "knackiges" englisches Wort ;) "

Uga Aga Oga ist noch kürzer ;)



Zum Weihnachtseinkauf in die Kölner City" ist natürlich auch o.k, aber bis auf Weihnhachten würde "Einkauf" eben nicht gut passen, sondern eher an den täglichen Lebensmitteleinkauf erinnern, und EInkaufsbummel hört sich halt auch ziemlich altbacken an. Allein "bummeln", das hört sich lahm, langweilig, undynamisch an :-D

Stichwort "langweilig" . Ich fand das schon bei dem Fernsehsender GIGA interessant. Während alle Sendungen englische Namen hatten ("hatte" , weil "ist nicht mehr" ;) ), waren die Sex-Sendungen mit deutschem Namen versehen.



Und so oder so: etliche Wörter sind ursprünglich auch aus dem Ausland, auch schon im MIttelalter, oder es gab 10 deutsche Wörter in unterschiedlichen Regionen, und da hat sich im Laufe von Jahrhunderten halt eines rauskristallisiert - Sprache lebt nunmal. Und solang es nicht krampfthaft neue Wörter für bereits gut funktionierende Wörter sind, ist das auch gut so IMHO.
Mittlerweile dringen ja auch Dinge wie "Happy Birthday" in den deutschen Sprachgebrauch.... Hm .... Einen "Happigen Geburtstag" wünsche ich eigentlich keinem ;)

Oder "Merry Christmas" .... Zumindest die "Christliche Messe" könnte das erklären. Aber keinesfalls "coolness" ;)
 
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