• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

HARTZ-4 Sanktionen und Leistungskürzungen abschaffen! Petition bitte mitzeichnen!

Jemand der über 150.000 € im Jahr verdient, gibt in der Regel nur einen Bruchteil seines "Verdienstes" überhaupt aus.
Auch das ist nicht richtig ... %)

Ich gebe relativ viel Geld aus, Reisen, Anschaffungen, Essen gehen etc., muss aber auch viel zur Seite legen, weil ich seit Jahren nicht mehr in die Rentenkasse einzahle.

D.h. ich muss für meinen letzten Lebensabschnitt genug Geld sparen, einfache Rechnung: angenommen, ich möchte mit 55 Jahren aufhören zu arbeiten, benötige um meinen Lebensstandard zu halten ca. 5.000-6.000 EUR im Monat und habe eine durchschnittliche Lebenserwartung von ~85-90 Jahren.

Tu die Mathe und sag mir, wieviel ich pro Monat zur Seite legen muss, um meine 'Rente' zu sichern ...

Gottseidank hab ich nur eine Mietwohnung, ich schau mir einfach meine Eltern an, Einfamilienhaus, was mein Vater hier im Jahr für laufende Kosten hat, hier mal eine Erneuerung des Dachs, dann Schmiedezaun, neue Fenster, neue Heizungsanlage etc.pp. ...
 
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Auch das ist nicht richtig ... %)

Ich gebe relativ viel Geld aus, Reisen, Anschaffungen, Essen gehen etc., muss aber auch viel zur Seite legen, weil ich seit Jahren nicht mehr in die Rentenkasse einzahle.

D.h. ich muss für meinen letzten Lebensabschnitt genug Geld sparen, einfache Rechnung: angenommen, ich möchte mit 55 Jahren aufhören zu arbeiten, benötige um meinen Lebensstandard zu halten ca. 5.000-6.000 EUR im Monat und habe eine durchschnittliche Lebenserwartung von ~85-90 Jahren.

Tu die Mathe und sag mir, wieviel ich pro Monat zur Seite legen muss, um meine 'Rente' zu sichern ...


Gottseidank hab ich nur eine Mietwohnung, ich schau mir einfach meine Eltern an, Einfamilienhaus, was mein Vater hier im Jahr für laufende Kosten hat, hier mal eine Erneuerung des Dachs, dann Schmiedezaun, neue Fenster, neue Heizungsanlage etc.pp. ...
Vielleicht kann dir Statistikprofessor Bosbach noch ein paar Tipps für deine Rente geben?
“Die instrumentalisierte Zukunftsangst: Gesetzliche oder private Rentenversicherung, wer hat den Nutzen?” – Vortrag von Gerd Bosbach

Autor von:
Lügen mit Zahlen: Wie wir mit Statistiken manipuliert werden: Amazon.de: Gerd Bosbach, Jens Jürgen Korff: B
 
Ich gebe relativ viel Geld aus, Reisen, Anschaffungen, Essen gehen etc., muss aber auch viel zur Seite legen, weil ich seit Jahren nicht mehr in die Rentenkasse einzahle.
Ich schrieb zum einen in der Regel und zum anderen ist es egal ob für Rente oder etwas anderes das Geld gespart wird, wenn dieses nicht für Produkte oder Dienstleistungen ausgegeben wird, werden auch weniger Arbeitskräfte benötigt.

Geld ist im Grunde nicht viel mehr als eine Art Gutschrift für geleistete Arbeit welche man gegen andere Arbeit eintauschen kann.
 
Auch das ist nicht richtig ... %)

Ich gebe relativ viel Geld aus, Reisen, Anschaffungen, Essen gehen etc., muss aber auch viel zur Seite legen, weil ich seit Jahren nicht mehr in die Rentenkasse einzahle.

D.h. ich muss für meinen letzten Lebensabschnitt genug Geld sparen, einfache Rechnung: angenommen, ich möchte mit 55 Jahren aufhören zu arbeiten, benötige um meinen Lebensstandard zu halten ca. 5.000-6.000 EUR im Monat und habe eine durchschnittliche Lebenserwartung von ~85-90 Jahren.

Tu die Mathe und sag mir, wieviel ich pro Monat zur Seite legen muss, um meine 'Rente' zu sichern ...

Gottseidank hab ich nur eine Mietwohnung, ich schau mir einfach meine Eltern an, Einfamilienhaus, was mein Vater hier im Jahr für laufende Kosten hat, hier mal eine Erneuerung des Dachs, dann Schmiedezaun, neue Fenster, neue Heizungsanlage etc.pp. ...

Wer 150.000 EUR verdient ist meist selbständig und muß das Geld a) erst einmal versteuern, muß die private Rentenversicherung bezahlen, braucht auch Geld zur Investition in die Firma bzw. Rücklagen, hat sicher auch einen anderen Lebensstandard (muß ein Haus abzahlen oder ähnliches), hat in der Regel Kosten, die ein kleiner Geringverdiener nicht hat, kann sich aber auch wegen der Arbeit mehr finanziell leisten. Ganz klar. Aber der läßt auch 16 oder 17 Uhr nicht alles stehen und liegen und geht nach Hause. Er arbeitet teils bis 10 Uhr abends oder noch später, kennt auch nicht immer das Wochenende als Freizeit sondern muß auch dann ab und zu arbeiten. Er fährt auch lang draußen herum (je nach Job).

Die wenigsten die diese Einnahmen haben, haben übermäßig viel Freizeit. Und die wenigsten kennen geregelte Arbeitszeiten, wie jemand der fest angestellt ist (obwohl es bei den Angestellten auch Ausnahmen bezüglich Überstunden etc. gibt). Dafür hat der Selbständige aber auch ein höheres Risiko, kein Geld zu bekommen, wenn der Auftraggeber nicht zahlt, er hat wesentlich mehr Verantwortung.

PS: Und eine Mietwohnung in guter Berliner Lage gibts auch nicht zum günstigsten Tarif. Was ich da schon alles gehört/gesehen habe an Mietpreisen... Für das Geld kann man in anderen Regionen der Bundesrepublik auch gleich ein Haus abbezahlen/finanzieren. Allerdings ist das auch ein zweischneidiges Schwert. Ein eigenes Haus ist schön, aber es ist halt auch mit Folgekosten verbunden (Sanierung, Reparaturen u.s.w.) Und auch mit dem entsprechenden Zeitaufwand verbunden.
 
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Hm, naja, wenn man so will, habe ich auch einen Stundenlohn von 50-80€...ich rechne aber eigentlich in Tagessätzen ab.
Und es ist nicht so, dass ich geregelte (im Sinne von: bezahlte) 160 Stunden hätte.

Außerdem wollt ihr gar nicht wissen, was das Finanzamt von mir will. :B

Ich kann aber jeden verstehen, der nicht für einen Hungerlohn die miesesten Drecksarbeiten verrichten will. Würde ich auch nicht machen - da wäre die sog. "schiefe Bahn" die attraktivere Karriereoption für mich. :B
 
Auch das ist nicht richtig ... %)

Ich gebe relativ viel Geld aus, Reisen, Anschaffungen, Essen gehen etc., muss aber auch viel zur Seite legen, weil ich seit Jahren nicht mehr in die Rentenkasse einzahle.

D.h. ich muss für meinen letzten Lebensabschnitt genug Geld sparen, einfache Rechnung: angenommen, ich möchte mit 55 Jahren aufhören zu arbeiten, benötige um meinen Lebensstandard zu halten ca. 5.000-6.000 EUR im Monat und habe eine durchschnittliche Lebenserwartung von ~85-90 Jahren.

Tu die Mathe und sag mir, wieviel ich pro Monat zur Seite legen muss, um meine 'Rente' zu sichern ...

Gottseidank hab ich nur eine Mietwohnung, ich schau mir einfach meine Eltern an, Einfamilienhaus, was mein Vater hier im Jahr für laufende Kosten hat, hier mal eine Erneuerung des Dachs, dann Schmiedezaun, neue Fenster, neue Heizungsanlage etc.pp. ...

Bei 6000 EUR im Monat wären das erst einmal 72.000 EUR/Jahr. Unterstellt mal "nur" 85 Jahre Lebenserwartung d.h. 30 Jahre ab "Renteneintritt" wären das bereits schlanke EUR 2.160.000 die Du für solche Summen beiseite legen müßtest. Das ganze ohne für solche Zeiträume nötige Inflationsanpassungen wenn man den Lebensstandard 30 Jahre lang wirklich halten will und nicht nur auf dem Papier das gleiche Geld pro Monat zur Verfügung hat (ein großer Unterschied).

Und das ganze auch ohne Unwägbarkeiten wie eventuelle Währungsreformen, zukünftige Zinsentwicklungen o.ä. zu berücksichtigen, die zwar relativ unwahrscheinlich, aber eben auch nicht unmöglich sind.

Aber allein schon bei dem Thema Inflation haben wir bei 10 Jahren rund 20% Steigerung und bei 30 Jahren entsprechend 60-70%. Eventuell auch mehr. Das fehlt bei Deiner Berechnung komplett und würde die ganze Chose noch einmal deutlich verteuern/den Bedarf deutlich erhöhen.

Und die Rendite für Rentenversicherungen oder Lebensversicherungen sind momentan eh total im Keller. D.h. großartige Zinserträge oder ähnliches sind momentan nicht ansatzweise erzielbar. Man muß im Gegenteil überhaupt froh sein, wenn die Inflation nicht zu viel von den eingezahlten Beiträgen frißt.
 
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Hm, naja, wenn man so will, habe ich auch einen Stundenlohn von 50-80€...ich rechne aber eigentlich in Tagessätzen ab.
Und es ist nicht so, dass ich geregelte (im Sinne von: bezahlte) 160 Stunden hätte.

Außerdem wollt ihr gar nicht wissen, was das Finanzamt von mir will. :B

Ich kann aber jeden verstehen, der nicht für einen Hungerlohn die miesesten Drecksarbeiten verrichten will. Würde ich auch nicht machen - da wäre die sog. "schiefe Bahn" die attraktivere Karriereoption für mich. :B

Der Stundenlohn ist auch Augenwischerei. Mein Vater hat zwar einen Stundenlohn von 80 EUR für ein Gutachten (mal abgesehen bei Gerichtsaufträgen, wo die Stundensätze gemäß JVEG je nach Auftragsgebiet differieren). Aber a) können wir bei weitem nicht jede geleistete Stunde berechnen, weil es auch wirtschaftlich sein muß für den Auftraggeber (wir können ja schlecht für einen Schaden von 5000 EUR eine Gutachtenrechnung über 5000 EUR schreiben). Allein die Recherchen, die Betriebsunterbrechungsberechnungen kosten unmengen an Zeit, die wir aber unmöglich so in Rechnung stellen können.

b) bleiben von den 80 EUR Stundensatz nur rund 60-65 % über, weil der Rest mal ad hoc von der Steuer einkassiert wird (Einkommenssteuer für Freiberufler) und c) werden von dem Stundenlohn auch alle möglichen Nebenkosten finanziert (Versicherungen, Beiträge, Weiterbildungen u.s.w. die nicht von der ebenfalls angesetzten Bürokostenpauschale und den berechneten Fahrtkosten abgedeckt sind). Allein die für unseren Beruf zwingend notwendige Vermögensschadenshaftpflichtversicherung kostet eine ordentliche Summe. Hat man die nicht, wäre man aber komplett irre. Weil sich die Summen/Schadenhöhen, mit denen wir operieren teils im siebenstelligen Bereich bewegen. Sprich Firmenschäden (Inhalt und Betriebsunterbrechung im Mio-Bereichen), Firmenauflösungen oder entsprechend wertvolle Antiquitäten.

D.h. es ist ja nicht so daß vom 80 EUR Stundensatz 1:1 schlußendlich übrigbleibt. Wir verdienen trotzdem nicht schlecht. Keine Frage. Das wäre Jammern auf hohem Niveau. Aber was der Laie vermutet, daß schlußendlich so viel hängen bleibt wie wir berechnen oder gar die geleisteten Stunden mit den berechneten identisch sind, ist eben nicht der Fall.

Ganz zu schweigen von den Typen, die zwar z.B. Privat-Aufträge auslösen (Erbschaftsbewertungen u.ä.), diese aber schlußendich nicht bezahlen oder nur zum Teil (Differenz zwischen der von uns mittlerweile geforderten Vorkasse und der Endabrechnung).

Das ist eben der Unterschied zu einem Angestellten, bei dem von 10 EUR/h Nettolohn auch 10 EUR ankommen, wenn sich der Arbeitgeber an den Arbeitsvertrag hält.
 
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Aber eine interessante Frage ist es schon wie viele von uns noch bis wie lange Arbeit haben werden.
Physische Arbeit wird immer mehr und mehr verschwinden, auch wenn das momentan der Chinese billiger macht, gegen eine Anlage die den Selben Job schneller erledigt und die Investition ruck zuck wieder drinnen hat, und nur einen Techniker benötigt der sie wartet, wird sich auch der geschickteste nicht behaupten können, dann natürlich mit dem Problem dass solche Maschinen keine Konsumenten sind die Geld ausgeben.

Das Letzte was wohl übrigbleibt wird der Handel mit Ideen sein, egal ob es dabei um Kunst geht oder um Pläne vom Lkw bis zum Wolkenkratzer die man sich mit fortgeschrittenen 3D-Druckern*, oder gar Nanomaschinen aus vorhandener Materie umsetzen lässt

Wie wird sich dass dann erst gesellschaftlich auswirken, wenn wir KIs** haben die schneller denken und handeln können als wir?

*Auch Häuser kann man bereits ansatzweise so hochziehen
**natürlich nicht gleich Morgen
 
Ich verfass mal zusammen, was andere auch schon richtig erkannt haben: du möchtest dir die Rosinen herauspicken, d.h. die Arbeit bzw. Tätigkeit, die dir genehm ist. Dazu soll dir der Staat ein sorgenfreies Leben ermöglichen.

Aha. :B

Nimm's mir bitte nicht übel, aber du hast einen an der Klatsche.

Klär mich doch mal auf, welche Gründe verhindern jetzt genau, dass du dich am Berufsleben beteiligst bzw. dich, als Beispiel, selbständig machst?

Haha, das würde ich gerne 10 mal liken :)

Gamer-Sven macht hier echt deutlich, was für lachhafte Vorstellungen er hat. 30€/h... Junge Junge, wo lebst du, und was stellst du dir für eine utopische Gesellschaft vor? Rabowke trifft es schon ganz genau, wenn du so toll bist, mach dich doch selbstständig.
Auch die Diskussion, dass Leute die 150.000€ im Jahr verdienen nichts davon ausgeben ist total lächerlich. Da gehen schon mal knapp 50% Steuern von ab, um Leute wie Gamer-Sven durchzufüttern, die meinen ihre Arbeitskraft wäre zu gut für die Gesellschaft.

Gamer-Sven: Ich muss hier niemandem LÖSUNGEN ANBIETEN, und dir, der offensichtlich kein Bock auf Arbeit aber auf volle Bezüge hat, am aller wenigsten. Du hast das freie Recht, dir einen Beruf zu suchen der dir passt. Wenn du aber 30€ die Stunde erwartest und meinst dir zu fein zu sein für was darunter, dann bitteschön, dir kann man nicht mehr helfen.


@Mothman: Ja es ist zweifelslos scheiße, wenn man in irgendeinenen blöden Job gezwungen wird, den man weder mag, noch dafür geeignet ist. Aber nebenbei kann man sich ja um etwas besseres bemühen, um Weiterbildungen und Jobs die einem besser liegen, was du ja auch offensichtlich geschafft hast. :top:


Zum Stundenlohn: Ich stelle auch mal mehr als 30€ pro Stunde in Rechnung. Effektiv betrachtet stecken hinter der einen Stunde die er Kunde sieht, aber auch mehr Stunden im Hintergrund, die man mit Vor- und Nachbereitung des Auftrages verbringt usw.
 
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@ Ajkula: Das ist nur teilweise korrekt. In manchen Bereichen ist Handarbeit ein Muß (Porzellanmanufakturen, hochwertige Autohersteller, wo teils Handarbeit Vorraussetzung ist, Kunsthandwerk allgemein, Bäcker, Bedienung im Lokal und im Geschäft, Köche, Juweliere, Optiker, Uhrmacher, Ärzte. Hörgeräte, Fotografen, Presse u.s.w.). Auch in Firmen wie Mediamarkt oder Elektronikfachmärkten ist Personal für eine Beratung imho unerläßlich. Oder im Buchhandel oder in Werkstätten (Kfz u.a.).

Natürlich ist bei Massenproduktion die maschinelle Produktion nicht mehr wegzudenken. Aber das ist schon längst der Fall. So extreme weitere Verschiebungen von Handarbeit auf maschinelle Arbeiten ohne Personal wird es kaum geben. Die sind bereits erfolgt.

@Rabowke und Michi: 100% Agree.
 
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Ich meinte natürlich 150.000 Euro nach Steuern, wäre Blödsinn einen Bruttobetrag zu nennen. Außerdem macht es auch eigentlich keinen Unterschied, denn schon ab ca. 3000 € Netto beginnt das nennenswerte Sparen, wohingegen bei niedrigen und mittleren Einkommen Schulden gemacht werden bzw. gerade mal 2-3% gespart wird und dies auch nur im Durchschnitt

Hier mal eine Statistik, leider wurde dort das Einkommen von 5000 - 18000 Euro zusammengefasst, aber an den Steigerungen der Sparquote nach Einkommensgröße sollte jeder halbwegs kluge Mensch die tatsächliche Sparquote bei 18.000 Euro erahnen können.

Sparquoten der privaten Haushalte nach Einkommen in Prozent (2003)

monatliches Haushaltsnettoeinkommen in Euro

unter 900 Sparquote in % 11,9
900 – 1300 Sparquote in % 0,5
1300 – 1500 Sparquote in % 0,5
2600 – 3600 Sparquote in % 9,0
3600 – 5000 Sparquote in % 12,9
5000 – 18000 *) Sparquote in % 21,8

http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/downloads/material/Sparquoten.pdf
 
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Naja mit steigendem Gehalt steigt auch die Lebensstandard. Beispiel: Fährst Du mit niedrigem Gehalt einen gebrauchten Kleinwagen hat man bei höherem Gehalt einen neuen Mittelklassewagen oder Luxusklasse. Das gleiche gilt für weitere Dinge wie Bekleidung, Restaurants die man besucht und überhaupt Dinge. die man sich mit geringerem Gehalt eben nicht leistet.
 
Naja mit steigendem Gehalt steigt auch die Lebensstandard. Beispiel: Fährst Du mit niedrigem Gehalt einen gebrauchten Kleinwagen hat man bei höherem Gehalt einen neuen Mittelklassewagen oder Luxusklasse. Das gleiche gilt für weitere Dinge wie Bekleidung, Restaurants die man besucht und überhaupt Dinge. die man sich mit geringerem Gehalt eben nicht leistet.

Unabhängig davon, dass ein großer Geldbetrag zu einem überwiegenden Anteil nur an Material oder beim Essen für die Zutaten bezahlt wird und nicht für ein mehr an Arbeitsleistung, ging es mir ursprünglich auch um die unteren und mittleren Einkommen.

Bei denen ist es wohl unbestreitbar, dass der Großteil des Geldes wieder direkt für Arbeitsleistung ausgeben würde und dadurch mehr Arbeitsplätze entstehen.
 
Auch mit höheren Gehältern investiert man direkt in Arbeitsleistungen. Weil man schlichtweg mehr investiert und auch in aufwendigere Produkte. Auch bezüglich des BSP. Wer 100.000 EUR ausgibt tut logischerweise mehr für das BSP als jemand der "nur" 10.000 EUR investiert.

Mal ein (Extrem)Beispiel: Die Produktion eines Bentley dauert aufgrund des extrem hohen Handarbeitsanteils erheblich länger als z.B. die Produktion eines nahezu zu 100% maschinell produzierten Polos. Oder andere hochwertige Dinge, deren Preis auch daraus resultiert, daß eben Handarbeit und auch der zeitliche Aufwand für deren Herstellung schlichtweg höher sind. Demzufolge steigt auch der Lohnanteil.

Deutschland hat auch aus dem Grund ein gutes BSP, weil wir viele hochwertige Güter exportieren/produzieren (Meissen Porzellan, Maschinen/Anlagen, Fahrzeuge u.s.w.) und weniger Billigware. Und der Umsatz bei hochwertigen Gütern sorgt nun einmal für das gute BSP. Das sind weniger die Leute, die sich nur die grundlegenden Dinge leisten können sondern gerade die, die durch die Anschaffung von Luxusgütern für die Ankurbelung der Wirtschaft sorgen. Ohne diese sähe die Wirtschaftslage nicht annähernd so rosig aus und die Arbeitslosenzahl wäre erheblich höher.
 
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@MichaelG
Das mit dem Bentley ist wirklich ein Extrembeispiel, wie viel Prozent der verkauften Autos in Deutschland sind dies, sicher nicht viel mehr als 2%.

Und wir sind doch auf den Export angewiesen, gerade weil in Deutschland die tatsächliche Kaufkraft schlecht ist und der Grund warum dies der Fall ist, wird aus der Sparquote der Einkommen ersichtlich.
 
Tja die Schuld liegt u.a. auch daran, daß wir einen hohen Lohnnebenkostenanteil haben und daß einige Firmen dank Firmierung als AG mehr Interesse an Investoren und Erzielung von Rendite haben statt an gerechteren Löhnen. Aber das ist wieder eine komplett andere Baustelle.

Und solange die Firmen dank Exporten genug verdienen, interessiert sie der Inlandsmarkt nicht wirklich. So hart das klingt. Wenn die Exporte wegbrechen würden, wären sie wahrscheinlich auch wieder mehr auf den Inlandsmarkt zur kompensierung fokussiert. Aber solang das nicht der Fall ist....
 
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