• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

HARTZ-4 Sanktionen und Leistungskürzungen abschaffen! Petition bitte mitzeichnen!

also soll ich Deine Faulheit noch unterstützen, wenn Du morgen nicht zum vereinbarten Termin mit Deinem Fallmanager kommen willst?
Dir würde ja keine Sanktion drohen.
Aber mir als Arbeitnehmer schon! Und das halte ich nicht für fair.

Ich sehe das so, daß das Arbeitslosengeld II kein Freifahrtschein zum Faulsein ist und mit Abschaffung der Sanktionen tritt dies dann aber ein. Ich gehe nicht zum Termin,weil mir sowieso nichts passieren kann.
Außerdem lebt man mit Hartz IV schon am Rande der Existenz.

Es sollte jedoch ein Anreiz zum Arbeiten geschaffen werden und die Netto-Löhne dürfen nicht das Hartz IV-Niveau erreichen, so dass man immer noch ein Sozialfall trotz Arbeit ist.
Ich stimme dem Post ja zu, aber zu dem dick markierten:
Also wenn das so ist, dann lebe ich im Studium weit unter der Existenz.
Aber nein, ich schaffs ja neben meinem Studium noch was zu verdienen.

Im ernst, die tatsächlichen Wohnungskosten inklusive Nebenkosten werden bezahlt, und man erhält 380€. Ich kenne dutzende Studenten die weniger als 400€ haben und die Wohnung komplett selber bezahlen. Erzählt denen mal was von Existenzminimum. :S Bei Azubis oft genau das gleiche, bei Pflichtpraktika ist das noch viel übler, beim auswärtigen Amt bekommt man NICHTS, nicht mal das Essen in der Mensa, und muss ggf. noch Miete in ner anderen Stadt usw. bezahlen. Da muss man nen Kredit aufnehmen um ein (Pflicht)Praktikum machen zu dürfen...
Und dann wird einem was von Existenzminimum erzählt, und wie unzumutbar es doch ist, arbeiten zu MÜSSEN, weil man sonst die "Grundsicherung ganz gestrichen wird"... :$
 
Ich stimme dir schon zu. Der Unterschied wird lediglich sein, dass man im Alter und vor allem wenn man eine eigene Familie hat, etwas andere Ansprüche hat.
Die Kinder sollen ja keine Außenseiter sein. Da kann man nicht im Wohnheim wohnen.
Studenten akzeptieren einfach alles. Denen ist ja teilweise sogar egal, wenn die Heizung im Winter ein paar Tage ausfällt.
Man gewöhnt sich schnell an Luxus wie eine funktionierende Heizung oder eine Spülmaschine.
 
Ich stimme dir schon zu. Der Unterschied wird lediglich sein, dass man im Alter und vor allem wenn man eine eigene Familie hat, etwas andere Ansprüche hat.
Die Kinder sollen ja keine Außenseiter sein. Da kann man nicht im Wohnheim wohnen.
Studenten akzeptieren einfach alles. Denen ist ja teilweise sogar egal, wenn die Heizung im Winter ein paar Tage ausfällt.
Man gewöhnt sich schnell an Luxus wie eine funktionierende Heizung oder eine Spülmaschine.

Ja das stimmt schon. Aber wenn man Arbeit auch noch konsequent verweigert, kann man sich nicht wundern, wenn Sanktionen folgen, und das ist auch einfach richtig so.
 
Mal ne Frage an alle: Jede Regierung misst sich ja immer an den Arbeitslosenzahlen, wenn ihre Legislaturperiode rum ist. Von daher ist die Agenda2010 definitiv ein Erfolg! Nur um welchen Preis? Also muss das Ziel jeder Regierung Vollbeschäftigung sein. Nur, wie realistisch ist das? Haben wir überhaupt für alle Jobs? Nehmen uns Roboter, Maschinen und Software nicht immer mehr die Arbeit ab?
(Siehe dazu auch Lieferdrohnen und 3D Drucker als neuester Schrei!)
3sat.online - Mediathek: Wie 3D-Druck unsere Welt ver
Wie 3D-Druck unsere Welt verändert -

Vollbeschäftigung könnten wir sicherlich erreichen, wenn:
Es KEINE soziale Absicherung wie in Asien gäbe (In Asien gibt es keine Arbeitslosenstatistik und folglich auch
keine Arbeitslosen
sm_B-B%7E1.gif
), wenn ALLE für nen Appel und nen Ei arbeiten würden, wenn wir die Arbeit gleichmäßig auf alle Bürger verteilen würden (Arbeitszeitreduzierung?).

NUR, wollen wir das???
Wollen wir Arbeitszwang für alle???

http://www.reformiert-info.de/daten/Image/Bild_Upload_Orig/2326_org.jpg


Siehe dazu auch prekäre Selbständige:
Solo-Selbstständige: Viele verdienen weniger als den Mindestlohn - SPIEGEL ONLINE

gleichzeitig gibt es gewisse Schmarotzer, die nur von ihren Zinsen leben (also Geld "für sich arbeiten lassen" ) und keine oder kaum Steuern zahlen, also die Allgemeinheit um ihren Teil prellen. Auf die schimpft die BLÖDzeitung so gut wie nie. Selbst ein Uli Hoeneß wird da noch mit Samthandschuhen angefasst...
Sehr schade, dass mir bis jetzt noch kein User plausibel beantworten konnte, mit welchen Arbeiten wir alle Menschen auf der Welt demnächst in Lohn und Brot bringen im Zeitalter der Automatisierung?
Bedeutet Wachstum, dass immer mehr Menschen Arbeit haben, wovon sie leben können, oder bedeutet Wachstum eine effiziente Produktivitätssteigerung pro Arbeiter?
Letzteres ist jedoch erwiesen!

Also welche Arbeiten wollt ihr zukünftig an alle 7,3 Milliarden Menschen verteilen. Übrigens: die letzte Milliarde Menschen (von 6 auf 7) hat die Erde innerhalb von 15 Jahren geschafft! Die 8 wird nochmal in deutlich kürzerer Zeit erreicht!!! Vor ca. 100 Jahren hatten wir noch 2 Milliarden Menschen.
 
Sehr schade, dass mir bis jetzt noch kein User plausibel beantworten konnte, mit welchen Arbeiten wir alle Menschen auf der Welt demnächst in Lohn und Brot bringen im Zeitalter der Automatisierung?
Was sollen wir hier adequat drauf antworten, vorallem in einem PC Spieleforum? :B

Es gibt zig Wissenschaftler und Wirtschaftsexperten, die sich genau darüber Gedanken machen.

In der letzten oder vorletzten c't war diesbzgl. ein interessanter Artikel dazu.

Ansonsten gibt es Arbeiten, die nicht durch Maschinen, egal welcher Art, erledigt werden können ... und hier muss man sich eben spezialisieren. Außerdem weiß niemand, was die Zukunft bringt ... ggf. entstehen wiederum Wirtschaftszweige, an die heute noch niemand denkt?

Bedeutet Wachstum, dass immer mehr Menschen Arbeit haben, wovon sie leben können, oder bedeutet Wachstum eine effiziente Produktivitätssteigerung pro Arbeiter?
Beides.

Also welche Arbeiten wollt ihr zukünftig an alle 7,3 Milliarden Menschen verteilen. Übrigens: die letzte Milliarde Menschen (von 6 auf 7) hat die Erde innerhalb von 15 Jahren geschafft! Die 8 wird nochmal in deutlich kürzerer Zeit erreicht!!! Vor ca. 100 Jahren hatten wir noch 2 Milliarden Menschen.
Es wird allerdings noch ein paar Jahrhunderte dauern, bis es Maschinen gibt, die die Arbeitskraft Mensch komplett ersetzen kann. Außerdem gibt es weiterhin Schwellen- und Entwicklungsländer, wo das Produkt "human ressources" nachwievor günstig ist.

Oder denkst du wirklich, dass in naher Zukunft ein Roboter den fleissigen chinesischen Reisbauer ersetzen wird? %)

Viel Schwarzmalerei ... was mich übrigens interessieren würde, neben deinem Job des CD KEY Resellers, bist du Leistungsbezieher, kann das sein?
 
Oder denkst du wirklich, dass in naher Zukunft ein Roboter den fleissigen chinesischen Reisbauer ersetzen wird? %)

Ja, die Japaner haben dafür sogar schon eine Lösung parat. Roboter in der Landwirtschaft sind zwar noch relativ neu und noch wenig verbreitet, legen aber unheimlich zu:

http://mediathek.agrarheute.com/vsc_699_426_1_vid_417345/

"Erntehelfer" ist definitiv ein aussterbender Beruf.

Ne, ich pflichte Gamer-Sven bei. Es gibt immer weniger Arbeit und wenn, dann ausschließlich hochspezialisierte, sprich: diejenigen, die von Mutter Natur nicht mit ausreichend Intelligenz gesegnet wurden, werden nicht mehr gebraucht.
Ich sehe das als DIE große Herausforderung der 21. Jahrhunderts an.

Langfristig wird man gar nicht mehr um ein völlig neues Wirtschafts/Gesellschaftsmodell herum kommen.
 
...Also welche Arbeiten wollt ihr zukünftig an alle 7,3 Milliarden Menschen verteilen. Übrigens: die letzte Milliarde Menschen (von 6 auf 7) hat die Erde innerhalb von 15 Jahren geschafft! Die 8 wird nochmal in deutlich kürzerer Zeit erreicht!!! Vor ca. 100 Jahren hatten wir noch 2 Milliarden Menschen.
Mehr Menschen bedeutet auch eine größere Nachfrage von Produkten, das Problem werden irgendwann die knapper werdenden Ressourcen sein.

Was das Thema Rationalisierung betrifft, da wird hoffentlich die Erkenntnis bei den so klugen Chefs der Großkonzerne kommen, dass Maschinen ihre Erzeugnisse nicht kaufen werden.

Aber in den Firmen gibt es leider noch erhebliches Potential die Arbeit von Menschen durch Maschinen zu ersetzen, zumindest in der Industrie sehe ich da noch einen relativ großen Spielraum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch alles ein relativ alter Hut. Der bekannte "ThinkTank" "Club of Rome" hat bereits 1972 in seiner berühmten Studie "Die Grenzen des Wachstums" haargenau diese Entwicklung vorausgesagt.
 
Sehr schade, dass mir bis jetzt noch kein User plausibel beantworten konnte, mit welchen Arbeiten wir alle Menschen auf der Welt demnächst in Lohn und Brot bringen im Zeitalter der Automatisierung?
Bedeutet Wachstum, dass immer mehr Menschen Arbeit haben, wovon sie leben können, oder bedeutet Wachstum eine effiziente Produktivitätssteigerung pro Arbeiter?
Letzteres ist jedoch erwiesen!

Also welche Arbeiten wollt ihr zukünftig an alle 7,3 Milliarden Menschen verteilen. Übrigens: die letzte Milliarde Menschen (von 6 auf 7) hat die Erde innerhalb von 15 Jahren geschafft! Die 8 wird nochmal in deutlich kürzerer Zeit erreicht!!! Vor ca. 100 Jahren hatten wir noch 2 Milliarden Menschen.

Dein Gefasel passt genau in das Bild was ich schon von dir hatte...
Automation und Wachstum der Bevölkerung ist verdammt nochmal keine Ausrede dafür, Arbeit abzulehnen und trotzdem noch volle Bezüge erhalten zu wollen.
Sanktionen kommen ja nicht von alleine. Keiner will Hartz IV allgemein kürzen, es geht darum, Leute die Arbeit ablehnen zu sanktionieren. Aber nein, wir haben ja viel zu viele Menschen, und die Zukunft bringt noch mehr Arbeitslosigkeit, also arbeite ich einfach jetzt schon nicht. Ist doch ne Frechheit, dass für Geld auch Arbeit erwartet wird. :B
Erzähl mal nem normalen Festangestellten sowas. Da kommt keiner auf die Idee zu sagen "och, ne, da hab ich kein Bock drauf Chef". Da wird man nämlich gefeuert.... :S
 
Dein Gefasel passt genau in das Bild was ich schon von dir hatte...
Automation und Wachstum der Bevölkerung ist verdammt nochmal keine Ausrede dafür, Arbeit abzulehnen und trotzdem noch volle Bezüge erhalten zu wollen.
Sanktionen kommen ja nicht von alleine. Keiner will Hartz IV allgemein kürzen, es geht darum, Leute die Arbeit ablehnen zu sanktionieren. Aber nein, wir haben ja viel zu viele Menschen, und die Zukunft bringt noch mehr Arbeitslosigkeit, also arbeite ich einfach jetzt schon nicht. Ist doch ne Frechheit, dass für Geld auch Arbeit erwartet wird. :B
Erzähl mal nem normalen Festangestellten sowas. Da kommt keiner auf die Idee zu sagen "och, ne, da hab ich kein Bock drauf Chef". Da wird man nämlich gefeuert.... :S
Ich kann dir ja mal einen kleinen Teil meiner Geschichte mit dem Jobcenter berichten (ist aber schon länger her):
Du gibst ja deine Stärken und Schwächen an, damit sie nach Möglichkeit einen Job finden, in dem du auch eine realistische Zukunft hast.
Ich also - als Mensch mit Möglichkeiten/Ausbildung im IT-technischen und kaufmännischen Bereich - wurde mit einer unfassbaren Penetranz in eine Tischlerwerkstatt gesteckt, obwohl ich mehrfach und mehr als deutlich geltend gemacht habe, dass ich zwei linke Hände habe und schon körperlich nicht 8 Stunden am Tag an einer Werkbank stehen kann. Dafür hat man mich extra mit brandneuen Arbeitsklamotten ausgestattet, neue Arbeitstiefel....alles vom Feinsten, alles vom Staat. Ich habe den - wie gesagt - VORHER, MEHRFACH klar gemacht, dass ich das 100% nicht lange aushalten kann.
Aber zu dem Zeitpunkt stand bald eine Wahl an. Da musste die Leute irgendwo reingequetscht werden, nur um die Statistik zu beschönigen. Dass die Leute kurz nach der Wahl (wenn die "Maßnahme" dann ausgelaufen ist) wieder nicht wissen wohin und im Grunde nur Zeit und Energie verschwendet haben, interessiert da nicht. DAS ist das Leid des Systems.

Ich möchte dich mal hören, wenn du morgen arbeitslos wirst und dann ab nächstes Jahr Stadt-Parks von Hundescheiße befreien darfst. Da wärst du sicherlich auch nicht begeistert. Dieses "egal was hauptsache Arbeit" ist doch nur "Blabla". Kein Mensch meint das für sich persönlich ernst, wenn es drauf ankommt. Hab das schon so oft erlebt./gehört.
 
Die Leute auf den Ämtern sind teilweise einfach nur strohdoof. Meine Schwester hört seit der Geburt - also schon immer - ultraschlecht, man muss also richtig laut mit ihr reden, damit sie was versteht. Als sie mal auf Jobsuche war, was haben sie ihr angeboten? Irgendwas, wo sie sehr viel am Telefon arbeiten muss :B Wie sollte sie das machen, wenn sie schlecht hört? Jedesmal nachfragen: "Können Sie das bitte wiederholen?" Die sind da teilweise so drauf, dass sie einem Blinden noch einen Job als Busfahrer anbieten würden. :B
 
Ja, die Japaner haben dafür sogar schon eine Lösung parat. Roboter in der Landwirtschaft sind zwar noch relativ neu und noch wenig verbreitet, legen aber unheimlich zu[...]
Du wirst sicherlich für fast alle Tätigkeiten, selbst für filigrane Goldschmiedekunst, einen Roboter finden. Die Anschaffungskosten für so einen Roboter, zzgl. die Wartung und Instandhaltung, dürfte trotzdem deutlich teurer sein als ein Chinese.

Klingt makaber ... aber es ist "leider" so.

Langfristig wird man gar nicht mehr um ein völlig neues Wirtschafts/Gesellschaftsmodell herum kommen.
Wenigstens hier sind wir uns einig und Geschichte hat gezeigt, dass sowas auch zum Vorteil der Gesellschaft sein kann ... ich sag nur Industrialisierung und danach der Dienstleistungssektor. %)
 
@ Mothman: Die Hundescheiße im Park weg machen, würde ich, trotz anderweitiger Qualifizierung auch selber machen. Aber dann nicht für 3€ / Stunde als ABM, sondern für 30€/Stunde. Solche Arbeiten werden so lange schlecht bezahlt, wie es ein stets wachsende "Reservearmee" von Unterbeschäftigeten (in BRD mittlerweile 25% der arbeitenden Bevölkerung!!! ) gibt. Und jetzt ratet mal, die wird weiter steigen! Und je mehr Leute es es gibt, die sich ein Bein rausreißen würden, um nicht die demütigende Erfahrung Hartz4 machen zu müssen, um so mehr werden sich die Arbeitssuchenden unterbieten ihre Arbeitskraft und -Zeit auf dem ach so "freien" (heißt "Frei sein" eigentlich auch NEIN sagen können?) "Arbeits-MARKT" möglichst günstig anzubieten. Es arbeiten immer mehr Menschen für Kost und Logis, die sogenannten Working Poor.

Wir sind mittlerweile an einer verschwimmenden Schwelle angekommen:
Der Erwerbsarbeitende sollte gegenüber dem Nicht-Erwerbsarbeitenden in dem Punkt vorraus sein, dass er aufgrund seiner Mehr-Anstrengung auch entsprechend entlohnt wird. Das nennt man in D: Lohnabstandsgebot!
Wer mehr arbeitet, muss auch mehr haben.

Das ist heutzutage immer weniger gegeben, wenn die Leute unter Existenzminium jobben und deshalb noch auf Steuerzahlerkosten aufstocken müssen.
Da kann ich dann diese Leute verstehen, die sagen, wenn die Hartzer ihr Existenz-MINIMUM (darunter = gesellschaftliche Ausgrenzung bis zu hin zum (sozialen oder) realen TOD!!!) bekommen ohne zu arbeiten, dann will ich als Arbeiter auch besser dastehen.

Aber kann die Konsequenz daraus lauten, dass man Hartz4 noch weiter kürzt, damit das Lohnabstandsgebot wieder einen deutlichen Unterschied ausmacht? Ich sage NEIN!


Da kommen dann jetzt die Leute, die für den Mindeslohn plädieren, weil mit einem solchen Lohn, man wieder einen Lohnabstand hat.
Problem: Wer nicht in einem festen Angestelltenverhältnis ist, hat nix vom Mindestlohn. Eltern, die ihre Kinder erziehen, oder Eltern/ kranke Angehörige pflegen,Azubis, Studis, Solo-Selbständige mit schlechter Auftragslage, Kreative ( darunter Künstler, Autoren, Journalisten, Schauspieler, etc.) Diese alle haben nix vom Mindestlohn, obwohl sie gesellschaftlich wichtige Arbeit verrichten.

Der Mindestlohn allein, wird das Problem der Working Poor nicht lösen können. Er ist nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Ich bin mal gespannt, wer hier die richtige Lösung präsentiert, sodass
1. die Existenz gesichert ist. Oder will hier jemand irgend wen verhungern oder auf der Strasse wohnen lassen (im WINTER!)??
2. das Lohnabstandsgebot gewahrt wird. (Wer Geld verdient, muss auch mehr im Portemonnaie übrig haben, als einer, der nur das Existenzminimum bekommt.)

Die 1 Mio € Frage! :-D

PS: M.I.T. USA: "Dienstleistungssektor stirbt auch aus!!"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-93419387.html
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Wer mehr arbeitet, muss auch mehr haben.
Sicherlich nicht. %)

Allein solche völlig dümmlichen Forderungen wie 30 EUR / Stunde zeigt mir doch, dass du dich bzw. deine Arbeitskraft etwas zu wichtig nimmst. Wenn du so ein Überflieger wärst, wie du öfters behauptest ... mach dich Selbstständig?

Nutz deine gottgleichen Fähigkeiten ... :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich nicht. %)

Allein solche völlig dümmlichen Forderungen wie 30 EUR / Stunde zeigt mir doch, dass du dich bzw. deine Arbeitskraft etwas zu wichtig nimmst. Wenn du so ein Überflieger wärst, wie du öfters behauptest ... mach dich Selbstständig?

Nutz deine gottgleichen Fähigkeiten ... :B

Solche Forderungen sind vollkommen weltfremd. Für einen Kleinbetrieb wäre es nicht mal machbar, die hälfte davon pro Stunde zu bezahlen. :B Wie soll z.B. jemand auf einem Bauernhof auf dem Land, der Leute einstellt, solche Gehälter zahlen? Da muss die Kuh aber 10-Mal so viel Milch geben.
Natürlich sollte jeder fair entlohnt werden, aber man muss da auch schon realistisch bleiben. Das Geld für die Gehälter muss ja auch erst mal verdient werden.
 
Also ich arbeite auch für einen Stundenlohn, für den manch andere nicht mal aufstehen würden.
Aber die Arbeit macht mir Spaß. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Wie wichtig das ist, verkennen - glaube ich - viele.
 
Der Mindestlohn allein, wird das Problem der Working Poor nicht lösen können. Er ist nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Ich bin mal gespannt, wer hier die richtige Lösung präsentiert, sodass
1. die Existenz gesichert ist. Oder will hier jemand irgend wen verhungern oder auf der Strasse wohnen lassen (im WINTER!)??
2. das Lohnabstandsgebot gewahrt wird. (Wer Geld verdient, muss auch mehr im Portemonnaie übrig haben, als einer, der nur das Existenzminimum bekommt.)

Die 1 Mio € Frage! :-D

PS: M.I.T. USA: "Dienstleistungssektor stirbt auch aus!!"
DER SPIEGEL
Bleiben wir doch bitte mal bei Problemlösungsansätzen! Wie ist das Problem zu lösen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft das bekommen, was ihnen zusteht?

Nochmal zur Erinnerung: JEDEM Menschen steht das Existenzminimum per Gesetz zu. Da steht nix von: Jedem "arbeitswilligen" Menschen steht das zu. Außerdem haben wir laut GG das Recht auf freie Berufswahl! Ich interpretiere für mich das Recht daraus, dass ich Hundescheiße für nur 3€/Stunde wegzumachen ablehnen darf!
Auch das machen demnächst Roboter!
sm_B-B%7E1.gif


Wer hat also Lösungen anzubieten?
 
Nochmal zur Erinnerung: JEDEM Menschen steht das Existenzminimum per Gesetz zu. Da steht nix von: Jedem "arbeitswilligen" Menschen steht das zu. Außerdem haben wir laut GG das Recht auf freie Berufswahl! Ich interpretiere für mich das Recht daraus, dass ich Hundescheiße für nur 3€/Stunde wegzumachen ablehnen darf!
Ich verfass mal zusammen, was andere auch schon richtig erkannt haben: du möchtest dir die Rosinen herauspicken, d.h. die Arbeit bzw. Tätigkeit, die dir genehm ist. Dazu soll dir der Staat ein sorgenfreies Leben ermöglichen.

Aha. :B

Nimm's mir bitte nicht übel, aber du hast einen an der Klatsche.

Klär mich doch mal auf, welche Gründe verhindern jetzt genau, dass du dich am Berufsleben beteiligst bzw. dich, als Beispiel, selbständig machst?
 
Also ich arbeite auch für einen Stundenlohn, für den manch andere nicht mal aufstehen würden.
Aber die Arbeit macht mir Spaß. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Wie wichtig das ist, verkennen - glaube ich - viele.
Das ist genau der Grund, warum ich meinen Job n den Nagel gehängt habe und was neues ausprobiere.
Klar werd ich jetzt erst mal ein halbes Jahr nen Praktikantenlohn haben. Aber lieber zufrieden "arm", als arm im Sinne, dass man in Depressionen versinkt.
Der Lohn ist/war für mich schon immer sekundär gewesen. Klar, man sollte überleben können damit.
Aber ich verdiene von meinen Kollegen sicher am wenigsten.
 
Die Hundehaufen sollen eigentlich nur die Besitzer von den Kötern wegmachen dürfen und sonst niemand. :-D

Und Dumpinglöhne sind natürlich ein Problem, nicht nur dass diese den Wettbewerb um Qualität konterkarieren, es fehlt dann auch die Kaufkraft gerade bei den Leuten die das Geld auch ausgeben würden.

Jemand der über 150.000 € im Jahr verdient, gibt in der Regel nur einen Bruchteil seines "Verdienstes" überhaupt aus.
 
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