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Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Fiffi1984

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Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Hallo Leute.

Jaja, man kennt es, mal wieder ein guter Vorsatz fürs neue Jahr. :) Ich habe mich nach Jahren, in denen sich intensive Sport- und intensive Völlereiphasen abgewechselt haben, endlich zu einer Änderung durchgerungen. Ich will und werde meine Ernährung umstellen und wollte mal fragen was ihr für Erfahrungen damit gemacht habt...

Ich will jetzt keine Radikaldiät machen, bei der man in drei Montan zehn Kilo verliert und die in nem halben Jahr wieder drauf hat. Es soll eher eine Umstellung mit gelegentlichen Ausnahmen sein. Ich esse und trinke schon gern und bin auch nicht bereit auf mein Bierchen oder mal was fettiges am Wochenende komplett zu verzichten, aber ich muss was unternehmen und werde deshalb gerade unter der Woche auf solche Dinge verzichten. Es soll Gemüse, Obst und fettarmes Fleisch sein.
Von meiner Physis her nehme ich sehr langsam ab, aber auch sehr langsam zu. Von daher denke ich, dass ich mein Gewicht auch relativ leicht halten können müsste.

Sport habe ich eigentlich immer relativ viel gemacht. Ein bis dreimal Fussball die Woche, manchmal mit Joggen, im Sommer Fahrradfahren, Jahrelang lange Spaziergänge mit unseren zwei großen Hunden. Bewegung ist also im Prinzip genügend vorhanden. Aber wenn man nach dem Training drei große Weizen süffelt und dazu ein Schnitzel mit Pommes verspeist, dann nützt die ganze Bewegung nix. :)


Mich würde wie gesagt einfach mal interessieren wer von Euch so was auch schon gemacht hat und welche Erfahrungen dabei rauskamen. Auch Kochtipps oder Dinge, die man eurer Meinung nach bedenkenlos Essen kann würden mich interessieren.

Schreibt einfach mal...

Wenn man doch bloß vom GTA-Zocken abnehmen würde... ;)

Grüße, Fiffi
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Da hast du dir ja ein schönes Thema ausgesucht. Ich glaub selbst beim Thema Religion gibt es da größere Einigkeit. ^^ Ich hab meine Essgewohnheiten mal in Frage gestellt und versucht auf meinen Körper zu hören und nur nach Appetit und Hungergefühl zu essen und es ist erstaunliches dabei rausgekommen. Ich frühstücke garnicht mehr, mittags wenn überhaupt gibt es nur sehr wenig und die Hauptmahlzeit ist abends 2-300Gramm Salat (ich liebe Salat) mit Mozarella, Bohnen, Karotten, Zwiebeln usw und dann noch einen schönen Hauptgang mit Fleisch, Fisch,viel Gemüse. Ist sicher nicht jedermanns Sache aber morgens und mittags ess ich hauptsächlich aus Gewohnheit, brauchen tu ich das nicht. Ich bin auch Frühaufsteher und vormittags sehr aktiv, wenn ich mir da den Ranzen voll haue geht bei mir garnix mehr. Und abends hab ich eh immer Hunger egal wieviel ich tagsüber gegessen habe, deshalb macht für mich ein ausgedehntes Mittagessen keinen Sinn. Hab auf diese Weise 8kg in 2 Monaten abgenommen, ganz ohne das Gefühl des verzichtes. Es war auch kein strenger Plan wenn ich Lust auf irgendetwas habe ess ich es, aber ich achte sehr darauf niemals nur aus Gewohnheit zu essen. Wie gesagt für mich ist das optimal, für andere muss das nicht stimmen. :-D
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

zorian am 07.01.2009 09:51 schrieb:
aber ich achte sehr darauf niemals nur aus Gewohnheit zu essen.
das alleine bewirkt schon viel.
und keine süssgetränke mehr kaufen, auch damit erreicht man einiges.
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

HanFred am 07.01.2009 09:56 schrieb:
zorian am 07.01.2009 09:51 schrieb:
aber ich achte sehr darauf niemals nur aus Gewohnheit zu essen.
das alleine bewirkt schon viel.
und keine süssgetränke mehr kaufen, auch damit erreicht man einiges.
Das ist aber auch das größte Problem bei der Sache. Seine Gewohnheiten zu ändern bedarf, wenn man's von heute auf morgen schlagartig durchzieht, schon einiges an Willensstärke. Und nur langsam eingefahrene Marotten und Laster "abzubauen", ist meines Erachtens Schwachsinn.
Der kalte Entzug hat's bei mir gebracht: Nichts Süßes, kein fettiges Fleisch, viel Schwarzbrot oder vergleichbare Vollkornprodukte, VIEL Trinken und zwar nur Wasser (still, ohne alles -> aus Leitung :P / obereklig: "warmes" Wasser fördert die Verdauung! :B ).
Durch viel Bewegung und Sport hab ich dann genügend Kilos verloren. Zahlen sind irrelevant. Das setzt dich nur unter Druck ;) .
Mittlerweile ess ich auch wieder Süßes und das nicht zu knapp!
Zugenommen hab ich trotzdem nicht, da ich das mit dem Sport und der Bewegung gnadenlos durchziehe (mittlerweile macht das Sporteln Spass =) )

PS: Obst und Gemüse kann nicht Schaden :finger: :B
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

nikiburstr8x am 07.01.2009 10:36 schrieb:
HanFred am 07.01.2009 09:56 schrieb:
zorian am 07.01.2009 09:51 schrieb:
aber ich achte sehr darauf niemals nur aus Gewohnheit zu essen.
das alleine bewirkt schon viel.
und keine süssgetränke mehr kaufen, auch damit erreicht man einiges.
Das ist aber auch das größte Problem bei der Sache. Seine Gewohnheiten zu ändern bedarf, wenn man's von heute auf morgen schlagartig durchzieht, schon einiges an Willensstärke. Und nur langsam eingefahrene Marotten und Laster "abzubauen", ist meines Erachtens Schwachsinn.
Der kalte Entzug hat's bei mir gebracht: Nichts Süßes, kein fettiges Fleisch, viel Schwarzbrot oder vergleichbare Vollkornprodukte, VIEL Trinken und zwar nur Wasser (still, ohne alles -> aus Leitung :P / obereklig: "warmes" Wasser fördert die Verdauung! :B ).
Durch viel Bewegung und Sport hab ich dann genügend Kilos verloren. Zahlen sind irrelevant. Das setzt dich nur unter Druck ;) .
Mittlerweile ess ich auch wieder Süßes und das nicht zu knapp!
Zugenommen hab ich trotzdem nicht, da ich das mit dem Sport und der Bewegung gnadenlos durchziehe (mittlerweile macht das Sporteln Spass =) )

PS: Obst und Gemüse kann nicht Schaden :finger: :B




Hmmm, interessante Ansätze. Wobei ich sagen muss dass ein zumindest kleines Frühstück bie mir unbedingt nötig is, sonst krieg ich nix hin. Aber wie du schon sagst, das ist Typsache.

Momentan ess ich morgens ne Banane, so gegen 10 ne kleine schale Müsli (ist das gut?), mittags zwei Scheiben Vollkornbrot mit ganz dünn geschnittenem Hühnchenbrustfilet drauf. So gegen drei oder vier einen Apfel und ne Mandarine. Nach Feierabend dann Sport (gestern 8 km laufen, heut Badminton, morgen kicken). danach gibts dann nur noch ein bißchen Gemüse und Reis.

So sollte es doch klappen, oder? :)
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Fiffi1984 am 07.01.2009 13:06 schrieb:
Momentan ess ich morgens ne Banane, so gegen 10 ne kleine schale Müsli (ist das gut?), mittags zwei Scheiben Vollkornbrot mit ganz dünn geschnittenem Hühnchenbrustfilet drauf. So gegen drei oder vier einen Apfel und ne Mandarine. Nach Feierabend dann Sport (gestern 8 km laufen, heut Badminton, morgen kicken). danach gibts dann nur noch ein bißchen Gemüse und Reis.

So sollte es doch klappen, oder? :)
Übertreib es anfangs mit dem Sport nicht. Achte auf Regenerationsphasen, sprich: Ein Tag Sporteln / ein Tag nix machen.
Gegen Müsli spricht nichts, achte halt auf niedrige Zuckerwerte. Bananen sind auch verhätnismäßig süß, jedoch noch lange keine Kalorienbomben wie Schokoriegel, gesund sind die allemal (die Bananen).
Desto später der Tag umso weniger Nahrung solltest du zu dir nehmen, aber nicht das Hungern anfangen ;) .
Nudeln sind pure Power, stelle also deine Ernährung dementsprechend um, wenn du es mit dem Sport ernst meinst :] . Nach dem Sport empfiehlt sich ein Glas Milch (0,3l), welches die Eiweiß-Lager wieder auffüllt (Während des Sports genügend trinken! - Wasser reicht völlig, nur Spitzensportler, die viel schwitzen benötigen isotonische Zusätze etc.).
Wenn du Sport treibst , solltest du 1,5-2 Stunden bevor du loslegst nichts mehr essen, liegt ansonsten schwer im Magen.
Sehr spät am Abend Sport treiben ist auch nicht sonderlich förderlich für den Schlaf (so 4-5 Stunden vor dem Schlafen solltest du dein Training beendet haben).

Ich wünsch dir viel Erfolg und stress dich nicht zu sehr! *Daumen drück* :)
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Fiffi1984 am 07.01.2009 13:06 schrieb:
So sollte es doch klappen, oder? :)
Jeder Metabolismus ist anders, und reagiert auf entsprechende Lebensmitteleinflüsse. Der Selbstversuch macht wohl am ehesten kluch. Als Jugendlicher war ich recht pummelig, aber nach der Absetzung von Zuckerwasser (Cola, Fanta, Sprite und sonstiger Käse) ging es in Kombination mit etwas Sport körperfetttechnisch ganz schnell runter. Ich esse zwar was ich will und wann ich es will, aber eine fatale Gewichtszunahme erfolgt nicht. Meine Ernährungsumstellung stellt sich so dar, dass ich schlicht keine Limonaden mehr trinke (höchstens mal an Silvester oder Geburtstagen) und Kaffee völlig von meiner Speisekarte gestrichen habe. Ich trinke nur noch Mineralwasser und Tee, und gerade das Tee-Segment ist extrem umfangreich und befriedigt mich geschmackstechnisch weit mehr, als der ordinäre Kaffee zum Frühstück. Natürlich darf man Earl Grey dann nicht mit 3 Löffeln Zucker "aufwerten".

Imho sind diese unbewussten Zuckerbomben die fatalsten. Und dazu gehört eben die böse Cola, von der man theoretisch am Tag auch 2 Liter saufen kann, ohne dass sich ein sättigendes Durstgefühl einstellt.

Regards, eX!
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

es gibt viele SIMPLE dinge, die gar nicht mal eine echte umstellung sind, und man uss nicht unbedingt eine sache GANZ weglassen, sondern einfach nur weniger.

zB müsli: verzichte auf zuviel frucht. früchte haben immer das image "gesund", aber grad die getrockneten im müsli sind kleine, haben aber sehr viel zucker.

zB brötchen: verzichte auf butter. butter is oft reine gewohnheit. ich tu seit jahren keine mehr drauf, und wenn ich mal irgendwo zB bei nem buffet eines MIT butter esse, schmeckt das nicht unbedingt so viel besser, als dass ich wieder bock auf butterbrot hab ;)

zB brötchen teil 2: wenn du bisher käse/wurst zwischen zwei hälften gelegt hast, dann mach es ab jetzt so, dass du die hälften einzeln ißt. allein dass man dann länger ißt bringt schon früher das sättigungsgefühl, man mein, man hätte mehr gegessen. auch weil der teller voller aussah.

zB getränke: trinkt einfach mal lieber wasser statt limo oder saft (auch saft hat viel zucker)

zB früchte: wie schon oben erwähnt nicht zu sehr dem "is gesund"-image vertrauen. natürlich is ne banane morgens und ein apfel nachmittags völlig o.k und gesund, aber manche leute essen über den tag verteilt früchte, weil die ein so tolles image haben, und pfeifen sich damit ne menge zucker rein

zB nüsse: grad müsse haben viel fett - deswegen sammeln tiere die ja auch für den winter ;) manche leute essen gern mal nebenbei nüsse. das is halt auch so ein faktor.

zB hauptmahlzeit: nimm vollkornnudeln statt "normaler". die schmecken NICHT nach "öko", die schmecken an sich fast wie "normale". sind aber deutlich besser für die figur. und sowieso: lieber ne keller weniger nudeln und dafür mehr fleisch oder gemüse. auch reis hat viele kalorien. verzichte möglichst GANZ auf saucen, auch ketchup usw. - natürlich musst du nicht bei pommes auf ketchup/mayo verzichten, aber manche ertränken ihr essen ja geradezu in saucen&co.

zB suppen: iss auch mal einfache suppen. einfach 2-3 möhren kleinschneiden, vtl. ne zwiebel, 1-2 kartoffeln und dann anbraten, wasser rein, hühner/gemüsebrühenpulver dazu. suppe sättigt auch sehr, weil die flüssigkeit den magen füllt, und trotzdem hast du an "bösen" kalorien grad mal ne kartoffel pro 2 teller intus. selbst ne handvoll suppennudeln pro liter suppe is o.k

zB maggi fix & co: diese würzmischungen haben oft geschmacksverstärker. dann ißt man mehr, als man an sich hunger hatte. lass solche dinge am besten einfach weg, sind miestens eh saucen, die ich ja schon oben angesprochen hat. natürlich kann man trotzdem ab und an dann doch mal ne lasagne auf grundlage von maggi fix machen, oder mal nen nudel-schinkenauflauf mit knorr-mischung als grundlage. manche haushalte verweden so was aber quasi täglich, das sollte man sein lassen.
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Ich kann prinzipiell die asiatische Küche sehr empfehlen. Die ist meistens fettarm, beinhaltet wenn sie halbwegs originalgetreu ist, nur wenig fettes fleisch (dafür aber relativ viel fisch und große mengen Gemüse), sie ist preiswert, schnell zubereitet und sehr schmackhaft :) *nom*
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

SuicideVampire am 07.01.2009 20:51 schrieb:
Ich kann prinzipiell die asiatische Küche sehr empfehlen. Die ist meistens fettarm, beinhaltet wenn sie halbwegs originalgetreu ist, nur wenig fettes fleisch (dafür aber relativ viel fisch und große mengen Gemüse), sie ist preiswert, schnell zubereitet und sehr schmackhaft :) *nom*
musst nur beim reis und den nudeln aufpassen, nicht zuviel davon ;)

lieber immer doppelt so viel fleisch+gemüse als reis.
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Herbboy am 07.01.2009 21:31 schrieb:
SuicideVampire am 07.01.2009 20:51 schrieb:
Ich kann prinzipiell die asiatische Küche sehr empfehlen. Die ist meistens fettarm, beinhaltet wenn sie halbwegs originalgetreu ist, nur wenig fettes fleisch (dafür aber relativ viel fisch und große mengen Gemüse), sie ist preiswert, schnell zubereitet und sehr schmackhaft :) *nom*
musst nur beim reis und den nudeln aufpassen, nicht zuviel davon ;)

lieber immer doppelt so viel fleisch+gemüse als reis.

Schmeckt sowieso am besten, wenn überwiegend Gemüse drin ist ;)
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

nikiburstr8x am 07.01.2009 13:49 schrieb:
Fiffi1984 am 07.01.2009 13:06 schrieb:
Momentan ess ich morgens ne Banane, so gegen 10 ne kleine schale Müsli (ist das gut?), mittags zwei Scheiben Vollkornbrot mit ganz dünn geschnittenem Hühnchenbrustfilet drauf. So gegen drei oder vier einen Apfel und ne Mandarine. Nach Feierabend dann Sport (gestern 8 km laufen, heut Badminton, morgen kicken). danach gibts dann nur noch ein bißchen Gemüse und Reis.

So sollte es doch klappen, oder? :)
Übertreib es anfangs mit dem Sport nicht. Achte auf Regenerationsphasen, sprich: Ein Tag Sporteln / ein Tag nix machen.
Gegen Müsli spricht nichts, achte halt auf niedrige Zuckerwerte. Bananen sind auch verhätnismäßig süß, jedoch noch lange keine Kalorienbomben wie Schokoriegel, gesund sind die allemal (die Bananen).
Desto später der Tag umso weniger Nahrung solltest du zu dir nehmen, aber nicht das Hungern anfangen ;) .
Nudeln sind pure Power, stelle also deine Ernährung dementsprechend um, wenn du es mit dem Sport ernst meinst :] . Nach dem Sport empfiehlt sich ein Glas Milch (0,3l), welches die Eiweiß-Lager wieder auffüllt (Während des Sports genügend trinken! - Wasser reicht völlig, nur Spitzensportler, die viel schwitzen benötigen isotonische Zusätze etc.).
Wenn du Sport treibst , solltest du 1,5-2 Stunden bevor du loslegst nichts mehr essen, liegt ansonsten schwer im Magen.
Sehr spät am Abend Sport treiben ist auch nicht sonderlich förderlich für den Schlaf (so 4-5 Stunden vor dem Schlafen solltest du dein Training beendet haben).

Ich wünsch dir viel Erfolg und stress dich nicht zu sehr! *Daumen drück* :)


Danke für die Tipps! Aber der Sport war noch nie mein Problem. Da kann man auch nicht von "anfangen" reden, da ich momentan trotz eines Übergewichts von ca 15 Kilo die 10 Km locker in ner guten Stunde laufe und auch beim Kicken relativ fit bin. Mache auch regelmäßig was, eigentlich seit ich denken kann. Mein Problem war und ist, dass ich gerne lecker esse (wer tut das nicht) und auch gerne lecker Bierchen trinke (wer tut das nicht). :)

Aber du hast schon recht, ich muss einfach beim essen konsequent sein, dann klappt das schon. Hab mir auch mal einen komplett alkoholfreien Januar verordnet. Wenn doch nur die ständigen Verführungen nicht wären... ;)
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

eX2tremiousU am 07.01.2009 14:03 schrieb:
Fiffi1984 am 07.01.2009 13:06 schrieb:
So sollte es doch klappen, oder? :)
Jeder Metabolismus ist anders, und reagiert auf entsprechende Lebensmitteleinflüsse. Der Selbstversuch macht wohl am ehesten kluch. Als Jugendlicher war ich recht pummelig, aber nach der Absetzung von Zuckerwasser (Cola, Fanta, Sprite und sonstiger Käse) ging es in Kombination mit etwas Sport körperfetttechnisch ganz schnell runter. Ich esse zwar was ich will und wann ich es will, aber eine fatale Gewichtszunahme erfolgt nicht. Meine Ernährungsumstellung stellt sich so dar, dass ich schlicht keine Limonaden mehr trinke (höchstens mal an Silvester oder Geburtstagen) und Kaffee völlig von meiner Speisekarte gestrichen habe. Ich trinke nur noch Mineralwasser und Tee, und gerade das Tee-Segment ist extrem umfangreich und befriedigt mich geschmackstechnisch weit mehr, als der ordinäre Kaffee zum Frühstück. Natürlich darf man Earl Grey dann nicht mit 3 Löffeln Zucker "aufwerten".

Imho sind diese unbewussten Zuckerbomben die fatalsten. Und dazu gehört eben die böse Cola, von der man theoretisch am Tag auch 2 Liter saufen kann, ohne dass sich ein sättigendes Durstgefühl einstellt.

Regards, eX!


Auch ne gute Idee, leider trink ich sowas jetzt schon nicht. :) Schienbar schaufel ich mir die Kalorien anders rein. Ich trink höchstens mal ne Cola wenn ich irgendwo essen gehe und keinen Alkohol trinken will.

Aber was ist denn schelcht an Kaffee? Hab gelesen dass der, abgesehen von der Milch, keine Kalorien hat.
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Herbboy am 07.01.2009 14:14 schrieb:
es gibt viele SIMPLE dinge, die gar nicht mal eine echte umstellung sind, und man uss nicht unbedingt eine sache GANZ weglassen, sondern einfach nur weniger.

zB müsli: verzichte auf zuviel frucht. früchte haben immer das image "gesund", aber grad die getrockneten im müsli sind kleine, haben aber sehr viel zucker.

zB brötchen: verzichte auf butter. butter is oft reine gewohnheit. ich tu seit jahren keine mehr drauf, und wenn ich mal irgendwo zB bei nem buffet eines MIT butter esse, schmeckt das nicht unbedingt so viel besser, als dass ich wieder bock auf butterbrot hab ;)

zB brötchen teil 2: wenn du bisher käse/wurst zwischen zwei hälften gelegt hast, dann mach es ab jetzt so, dass du die hälften einzeln ißt. allein dass man dann länger ißt bringt schon früher das sättigungsgefühl, man mein, man hätte mehr gegessen. auch weil der teller voller aussah.

zB getränke: trinkt einfach mal lieber wasser statt limo oder saft (auch saft hat viel zucker)

zB früchte: wie schon oben erwähnt nicht zu sehr dem "is gesund"-image vertrauen. natürlich is ne banane morgens und ein apfel nachmittags völlig o.k und gesund, aber manche leute essen über den tag verteilt früchte, weil die ein so tolles image haben, und pfeifen sich damit ne menge zucker rein

zB nüsse: grad müsse haben viel fett - deswegen sammeln tiere die ja auch für den winter ;) manche leute essen gern mal nebenbei nüsse. das is halt auch so ein faktor.

zB hauptmahlzeit: nimm vollkornnudeln statt "normaler". die schmecken NICHT nach "öko", die schmecken an sich fast wie "normale". sind aber deutlich besser für die figur. und sowieso: lieber ne keller weniger nudeln und dafür mehr fleisch oder gemüse. auch reis hat viele kalorien. verzichte möglichst GANZ auf saucen, auch ketchup usw. - natürlich musst du nicht bei pommes auf ketchup/mayo verzichten, aber manche ertränken ihr essen ja geradezu in saucen&co.

zB suppen: iss auch mal einfache suppen. einfach 2-3 möhren kleinschneiden, vtl. ne zwiebel, 1-2 kartoffeln und dann anbraten, wasser rein, hühner/gemüsebrühenpulver dazu. suppe sättigt auch sehr, weil die flüssigkeit den magen füllt, und trotzdem hast du an "bösen" kalorien grad mal ne kartoffel pro 2 teller intus. selbst ne handvoll suppennudeln pro liter suppe is o.k

zB maggi fix & co: diese würzmischungen haben oft geschmacksverstärker. dann ißt man mehr, als man an sich hunger hatte. lass solche dinge am besten einfach weg, sind miestens eh saucen, die ich ja schon oben angesprochen hat. natürlich kann man trotzdem ab und an dann doch mal ne lasagne auf grundlage von maggi fix machen, oder mal nen nudel-schinkenauflauf mit knorr-mischung als grundlage. manche haushalte verweden so was aber quasi täglich, das sollte man sein lassen.


Danke, gute Ideen!

Ich hab mir, bevor ich letztes Jahr ausgezogen bin, mal ein paar Sachen beim Kochen von meiner Mutter abgeguckt. Die hat z. B. oft Hühnchenbrustfilet einfach in Wasser "gebraten". Das Wasser hat sie mit Gemüsebrühe gewürzt. Dazu gabs dann einen schönen Salat mit einem Dressing aus Gemüsebrühe, Balsamico, Wasser, Kräutern ung Gewürzen. So hat man ein nahezu fettfreies aber trotzdem leckeres Essen. Sehr zu empfehlen!


Butter und Limo kaufen meine Freundin und ich sowieso nicht ein. An "Wurstprodukten" haben wir meistens nur besagte Hühnchenbrust in dünnen Scheiben, selten mal Schmierwurst oder Geflügelsalami.

Zum Thema Obst: Ich hab schon oft gehört dass Obst in normalen Mengen immer erlaubt ist, also dass man auch nach einer Mahlzeit abends, wenn man noch Hunger hat, ruhig einen Apfel und ne Birne zusätzlich essen kann. Meinst du das stimmt nicht?

Nüsse esse ich nur sehr selten. Sind ja im Prinzip gesund, aber da müsste man schon Waldarbeiter sein um die gelieferte Energie zu verarbeiten.

Zum Thema Nudeln: Ich versteh garnicht warum Vollkornnudeln ein Öko-Image haben. Ich finde die schmecken sehr gut, auch ohne Ernährungsumstellung. Darüber hinaus esse ich ohnehin selten Nudeln.

Was mich noch interessieren würde: Wie gut oder schlecht sind Reis und Kartoffeln? Ich hab schon oft gehört dass beides in Maßen gut zu einer kalorienarmen Ernährung passt.
Gestern hab ich zb einfach ein paar Kartoffeln mit ein bißchen Rotkraut gegessen, das ja auch nicht viele Kalorien hat. Hat sich auch so angefühlt, hatte nämlich noch Hunger danach. :)
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Fiffi1984 am 08.01.2009 07:30 schrieb:
Aber was ist denn schelcht an Kaffee? Hab gelesen dass der, abgesehen von der Milch, keine Kalorien hat.
An Kaffee ist eigentlich nichts auszusetzen, jedoch brauchen bestimmte Level-Trinker viel mehr Kaffee als soche die nur 1-2 Tassen täglich trinken. Der Körper gewöhnt sich an das Koffein, je mehr du trinkst.

Edit:

Fiffi1984 am 08.01.2009 07:49 schrieb:
Was mich noch interessieren würde: Wie gut oder schlecht sind Reis und Kartoffeln? Ich hab schon oft gehört dass beides in Maßen gut zu einer kalorienarmen Ernährung passt.
Gestern hab ich zb einfach ein paar Kartoffeln mit ein bißchen Rotkraut gegessen, das ja auch nicht viele Kalorien hat. Hat sich auch so angefühlt, hatte nämlich noch Hunger danach. :)
Kartoffeln machen in der Regel satt, da hast du wohl zu wenig gegessen. Zudem sind Kartoffeln auch sehr gesund. Pellkartoffeln und in Schale gegaarte Kartoffeln sind besonders vitaminreich, jedoch ziemlich aufwendig in der Zubereitung. Solange du nur wenig fettige, mit Soßenbinder versetzte Soße vertilgst, ist alles im grünen Bereich.
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

Alles was schnell verdaut ist und nicht lange im Magen bleibt, macht auch nicht lange satt.
Vollkornreis und Kartoffeln mit Schale (es gibt so schöne glatte Biokartoffeln, die man locker mit Schale essen kann) machen da schon länger satt.
Aber ich persönlich finde auch, dass Fleisch länger satt macht.

Ist übrigens interessant, dass du trotz viel Sport "Übergewicht" hast, ich kann bei mir persönlich nämlich auch feststellen, dass ich trotz Sport (bin seit etwa 5 Monaten 2x / Woche am Joggen, zusätzl. im Fitnessstudio) nicht großartig abnehme. Die Speckschicht am Bauch (mein Gewicht interessiert mich da eigentlich nicht) wird einfach nicht weniger.
Immerhin habe ich die Weihnachtszeit ohne Zuwachs überlebt, aber so leicht wie die Magazine schreiben "einfach 3x die Woche Sport und man nimmt total ab" stimmt eben nicht.
Fettes Fleisch, Butter, Fastfood, Zuckergetränke - all das esse ich eh höchst selten bis gar nicht.

Meine Sünden sind Naschereien während der Arbeit, vor der Glotze und dazwischen auch :B und die kann (und will) ich mir nicht abgewöhnen...
Immerhin habe ich seit 7 Jahren die gleiche Jeansgröße.


Pellkartoffeln und in Schale gegaarte Kartoffeln sind besonders vitaminreich, jedoch ziemlich aufwendig in der Zubereitung.
Wieso das? Ich empfehle einen Schnellkochtopf - da werden Pellkartoffeln innerhalb von 10-20 Minuten fertig (je nach Größe). Besser als Salzkartoffeln schmecken die allemal!
 
AW: Ernährungsumstellung - eure Erfahrungen?

unterseebotski am 08.01.2009 08:16 schrieb:
Alles was schnell verdaut ist und nicht lange im Magen bleibt, macht auch nicht lange satt.
Vollkornreis und Kartoffeln mit Schale (es gibt so schöne glatte Biokartoffeln, die man locker mit Schale essen kann) machen da schon länger satt.
Aber ich persönlich finde auch, dass Fleisch länger satt macht.

Ist übrigens interessant, dass du trotz viel Sport "Übergewicht" hast, ich kann bei mir persönlich nämlich auch feststellen, dass ich trotz Sport (bin seit etwa 5 Monaten 2x / Woche am Joggen, zusätzl. im Fitnessstudio) nicht großartig abnehme. Die Speckschicht am Bauch (mein Gewicht interessiert mich da eigentlich nicht) wird einfach nicht weniger.
Immerhin habe ich die Weihnachtszeit ohne Zuwachs überlebt, aber so leicht wie die Magazine schreiben "einfach 3x die Woche Sport und man nimmt total ab" stimmt eben nicht.
Fettes Fleisch, Butter, Fastfood, Zuckergetränke - all das esse ich eh höchst selten bis gar nicht.

Meine Sünden sind Naschereien während der Arbeit, vor der Glotze und dazwischen auch :B und die kann (und will) ich mir nicht abgewöhnen...
Immerhin habe ich seit 7 Jahren die gleiche Jeansgröße.


Pellkartoffeln und in Schale gegaarte Kartoffeln sind besonders vitaminreich, jedoch ziemlich aufwendig in der Zubereitung.
Wieso das? Ich empfehle einen Schnellkochtopf - da werden Pellkartoffeln innerhalb von 10-20 Minuten fertig (je nach Größe). Besser als Salzkartoffeln schmecken die allemal!


Interessant. Da sind wir von den Anlagen her schienbar gut für schlechte Zeiten ausgerüstet. :)

Aber hast schon recht, mir gehts auch um die Wampe, nicht so ums Gewicht. Wiege ca. 80 Kilo bei 1,70m, das ist deutlich zu viel. Bin aber relativ muskulös, daher wären 65 das Optimum. Der Leib muss weg! :)

Ich persönlich finde Perllkartoffeln auch leckerer und einfacher zu machen. Einfach nur waschen, da spart man sich das schälen. Und ich liebe es wenn an der Schale noch ein bißchen Salz vom Kochen ist...


Hmmm, gut, dann werd ich Reis und Kartoffeln öfter mal als Beilage verwenden...
 
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unterseebotski am 08.01.2009 08:16 schrieb:
Pellkartoffeln und in Schale gegaarte Kartoffeln sind besonders vitaminreich, jedoch ziemlich aufwendig in der Zubereitung.
Wieso das? Ich empfehle einen Schnellkochtopf - da werden Pellkartoffeln innerhalb von 10-20 Minuten fertig (je nach Größe). Besser als Salzkartoffeln schmecken die allemal!
Ansichtssache ;) . Ich hab zwei linke Pfoten wenn's ums Kochen geht :B .
 
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Fiffi1984 am 08.01.2009 08:25 schrieb:
Wiege ca. 80 Kilo bei 1,70m, das ist deutlich zu viel. Bin aber relativ muskulös, daher wären 65 das Optimum. Der Leib muss weg! :)
Aber 80 Kilo sollte jeder erwachsene männliche Mensch wiegen. :-o
Du bist relativ muskulös? Auf 65 Kilo willst du kommen? Selbst bei deinen 1,70 ist das zu wenig Gewicht, meines Erachtens. %)
 
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nikiburstr8x am 08.01.2009 08:33 schrieb:
Fiffi1984 am 08.01.2009 08:25 schrieb:
Wiege ca. 80 Kilo bei 1,70m, das ist deutlich zu viel. Bin aber relativ muskulös, daher wären 65 das Optimum. Der Leib muss weg! :)
Aber 80 Kilo sollte jeder erwachsene männliche Mensch wiegen. :-o
Du bist relativ muskulös? Auf 65 Kilo willst du kommen? Selbst bei deinen 1,70 ist das zu wenig Gewicht, meines Erachtens. %)


Na gut, dann halt 79! ;)

Ok, im Ernst, vielleicht wären 70 auch ok. Momentan gebe ich ein interessantes Bild ab: Sehr gut trainierte Beinmuskeln fast ohne Fett dran, breite Schultern mit relativ gut trainierten Armen dran (obwohl ich für die nix mache), dazu aber eine kollossale Wampe. :) :top:
 
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