• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Einführung eines muslimischen Feiertages...

AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 11:32 schrieb:
aph am 18.11.2004 11:28 schrieb:
Rückschrittlich empfinde ich die Unterdrückung von Frauen und die Missachtung der religiösen Freiheit des Einzelnen.

aha, das südliche italien ist also rückschrittlich (und zudem tief cristlich(katholisch)...)

*nachdenk* ... Ja.
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

TheChicky am 18.11.2004 11:13 schrieb:
SchumiGSG9 am 18.11.2004 11:06 schrieb:
kann dem nur zustimmen weg mit dem ganzen PSAT gesindel und ungezifer ( wie immer mann das schreibt)

Mit Verlaub, ich finde solche Leute wie du sollten aus dem Forum geschmissen werden. Das hat mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun, ist nur noch primitv und beleidigend und wenn ein Admin ein wenig Rückgrat hat, sperrt er ihn sofort.

Bei Zweifeln ist das Wort "PSAT" durch "Juden" zu ersetzen, dann wirds vielleicht klarer.
neh keines falls nur ein tip fehler oder wollte Papst schreiben !
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 11:32 schrieb:
aph am 18.11.2004 11:28 schrieb:
Rückschrittlich empfinde ich die Unterdrückung von Frauen und die Missachtung der religiösen Freiheit des Einzelnen.

aha, das südliche italien ist also rückschrittlich (und zudem tief cristlich(katholisch)...)

tief religiöse gesellschaften sind immer rückständig. je besser es den leuten dann geht, desto mehr verlieren sie i.d.r. ihre tiefe gläubigkeit.
nur ist nicht jede muslimisch geprägte gesellschaft tiefreligiös, in der türkei z.b. kommt der religion weit weniger viel bedeutung zu als in südöstlich gelegenen ländern.
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

Snark7 am 18.11.2004 10:11 schrieb:
Ich behaupte nicht, daß es da keine Übereinstimmungen gäbe und anderer Meinung kannst Du gerne sein. Nur solltest Du vielleicht auch mal ausführen, was im Grundgesetz sich denn eindeutig aus den 10 Geboten herleiten läßt, wenn Du schon solche Behauptungen aufstellst. Und da wirst Du nicht viel finden. Mir ist schon klar, das Gläubische gerne alles Gute auf den Einfluß ihres Glaubens schieben wollen (interessanterweise ist der ach-so-wohltätige Glaube aber immer völlig einflußlos, wenns um die unangenehmen Verhaltensweisen geht) , leider entbehrt das aber jeder Grundlage.

Da muss ich dich enttäuschen, ich bin nicht gläubig. Die übliche Nummer zieht hier also nicht. Die Einstellungen der Bürger in Europa sind doch gewachsen und waren nicht plötzlich so da, da wird die Religion, die in Europa vorherrschend ist und früher einen großen Einfluss hatte, wohl ein klitzekleines bisschen dazu beigetragen haben. Ob mir das gefällt oder nicht. Und so sehr ich das Christentum und besonders die Kirche auch nicht mag, lebe ich lieber hier als z.B. im Iran.

Mehrheit ? Wo schrieb ich was von Mehrheit ? Leiden wir da ein bischen unter xenophober Paranoia, das wir schon eine Mehrheit sehen ? ;)
Sicher ist das nicht besonders groß, ich wäre ja auch -wie ich an anderer Stelle schon schrieb- eher dafür einen atheistischen, bzw. antireligiösen Feiertag (damit meine nicht einen areligiösen) einzuführen.
Unter den religiösen Minderheiten stellen Muslime aber wohl die größte dar.

Mein Fehler, meinte auch große Minderheit anstatt Mehrheit. Ich hatte ja geschrieben, dass die Gruppe der Ausländer nicht so groß ist.
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 10:56 schrieb:
dieses märchen wird von den kirchen-protagonisten immer mal wieder ins gespräch gebracht, um den seit 300 jahren überflüssigen angeblich christlichen einfluss gesellschaftlich herauszustellen und damit sich wenigstens ein bisschen relevanz zu verschaffen :rolleyes:

was steht in den 10 geboten? man darf nicht stehlen, nicht töten uns so ?

gut, das schrieb der babylonische könig hammurabi bereits 1700 vor der zeitrechnung gesetzlich fest.

und das war weit bevor das elende christenpack diese "fortschrittlichen neuerungen" für sich an anspruch nahm.

Wenn es hier keinen christlichen, sondern moslemischen, jüdischen, hinduistischen oder sonstwas Einfluss geben würde, hätte Europa ein anderes gesicht, eine andere Kultur, andere Gesetze und andere Traditionen. Oder meinst du nicht?
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

El_Bronchito am 18.11.2004 11:44 schrieb:
Wenn es hier keinen christlichen, sondern moslemischen, jüdischen, hinduistischen oder sonstwas Einfluss geben würde, hätte Europa ein anderes gesicht, eine andere Kultur, andere Gesetze und andere Traditionen. Oder meinst du nicht?

du hast recht, europa hätte ein anders gesicht, wenn der religöse irrglaube nicht 2000 jahre lang auf den geistigen und wissenschaftlichen fortschritt reaktionär eingewirkt hätte!

wir würden den mars bereits besiedelt haben und könnten beamen.

da die bibelgläubigen jedoch logisch denkenden menschen mit dem tod und scheiterhaufen drohten, falls sie solch abwegige theorien wie die erde dreht sich um die sonne nicht wiederrufen, lebten die menschen bis zur aufklärung unter einer kognitiven dunstglocke, die jegliche progressive entwicklung erfolgreich verhinderte !

ich lach mich immer halbtot, wenn CDU/CSU-politiker den fehlenden gott-bezug in der europäischen verfassung kritisieren und anführen, dass sich "europa" auf die christlich/jüdischen grundwerte beruft LÖL

europa ohne religiöse vergangenheit wäre ein hellerer, freundlicherer ort.

nebenbei wäre es nicht zum holocaust gekommen. und einigen anderen, unbedeutenderen vernichtungszügen gegen andersgläubige (dreißigjährige kieg, hugenotten in frankreich, kreuzzüge etc).

natürlich stellt so gut wie keine religion ein besseres beispiel dar.
realistisch betrachtet, würde die menschheit in einem großen amish-dorf ohne technologie-zugang leben, wenn alle wortgetreu den religösen büchern (auf die sich fast jeder glaube stützt) entsprechend leben würden.

p.s.:
die forderung, einen weiteren religösen feiertag einzuführen, läuft der entwicklung der letzten jahrhunderte irgendwie quer...
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 12:01 schrieb:
du hast recht, europa hätte ein anders gesicht, wenn der religöse irrglaube nicht 2000 jahre lang auf den geistigen und wissenschaftlichen fortschritt reaktionär eingewirkt hätte!

wir würden den mars bereits besiedelt haben und könnten beamen.

da die bibelgläubigen jedoch logisch denkenden menschen mit dem tod und scheiterhaufen drohten, falls sie solch abwegige theorien wie die erde dreht sich um die sonne nicht wiederrufen, lebten die menschen bis zur aufklärung unter einer kognitiven dunstglocke, die jegliche progressive entwicklung erfolgreich verhinderte !

ich lach mich immer halbtot, wenn CDU/CSU-politiker den fehlenden gott-bezug in der europäischen verfassung kritisieren und anführen, dass sich "europa" auf die christlich/jüdischen grundwerte beruft LÖL

europa ohne religiöse vergangenheit wäre ein hellerer, freundlicherer ort.

nebenbei wäre es nicht zum holocaust gekommen. und einigen anderen, unbedeutenderen vernichtungszügen gegen andersgläubige (dreißigjährige kieg, hugenotten in frankreich, kreuzzüge etc).

natürlich stellt so gut wie keine religion ein besseres beispiel dar.
realistisch betrachtet, würde die menschheit in einem großen amish-dorf ohne technologie-zugang leben, wenn alle wortgetreu den religösen büchern (auf die sich fast jeder glaube stützt) entsprechend leben würden.

p.s.:
die forderung, einen weiteren religösen feiertag einzuführen, läuft der entwicklung der letzten jahrhunderte irgendwie quer...

Kann es sein, dass du irgendwie Kirche und die eigentliche Religion verwechselst und auch sonst ein bisschen dick aufträgst?
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

El_Bronchito am 18.11.2004 12:21 schrieb:
Kann es sein, dass du irgendwie Kirche und die eigentliche Religion verwechselst und auch sonst ein bisschen dick aufträgst?

nö.
nicht die kirche ist das grundübel sondern die bibel.

die kirchen berufen sich auf die bibel (und sind eigentlich überflüssig, das hat bereits luther erkannt).

und was wäre das christentum ohne die bücher der bibel ? irgendwie nix, oder ? und merkwürdigerweise konnten für jedes morden und plündern entsprechende bibel-zitate zur legitimation gebracht werden.

p.s.:
wo "trage ich dick auf" ?
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 12:01 schrieb:
El_Bronchito am 18.11.2004 11:44 schrieb:
Wenn es hier keinen christlichen, sondern moslemischen, jüdischen, hinduistischen oder sonstwas Einfluss geben würde, hätte Europa ein anderes gesicht, eine andere Kultur, andere Gesetze und andere Traditionen. Oder meinst du nicht?

du hast recht, europa hätte ein anders gesicht, wenn der religöse irrglaube nicht 2000 jahre lang auf den geistigen und wissenschaftlichen fortschritt reaktionär eingewirkt hätte!

wir würden den mars bereits besiedelt haben und könnten beamen.

da die bibelgläubigen jedoch logisch denkenden menschen mit dem tod und scheiterhaufen drohten, falls sie solch abwegige theorien wie die erde dreht sich um die sonne nicht wiederrufen, lebten die menschen bis zur aufklärung unter einer kognitiven dunstglocke, die jegliche progressive entwicklung erfolgreich verhinderte !

natürlich stellt so gut wie keine religion ein besseres beispiel dar.
realistisch betrachtet, würde die menschheit in einem großen amish-dorf ohne technologie-zugang leben, wenn alle wortgetreu den religösen büchern (auf die sich fast jeder glaube stützt) entsprechend leben würden.


europa ohne religiöse vergangenheit wäre ein hellerer, freundlicherer ort.

nebenbei wäre es nicht zum holocaust gekommen. und einigen anderen, unbedeutenderen vernichtungszügen gegen andersgläubige (dreißigjährige kieg, hugenotten in frankreich, kreuzzüge etc).

p.s.:
die forderung, einen weiteren religösen feiertag einzuführen, läuft der entwicklung der letzten jahrhunderte irgendwie quer...

100%er Blödsinn. Studier mal die Geschichte der Gesellschaften, die es ohne Religion probiert haben, bzw deren Ausübung unterdrückt haben. Und wie sie alle endeten. Moralität ohne Divinität = Bestialität

PS: Was deine Ansichten zu Christentum und technischen Fortschritt anbelangt: schau dir mal die Anzahl der Nobelpreisträger an, die aus christlichen Ländern kommen. Schau dir den technischen Fortschritt und Wohlstand der Menschen in christlichen Ländern im Vergleich zu denen mit anderen Religionen an. Sei froh, dass du es so gut erwischt hast. Sei froh, dass du in einem Land lebst, dessen Gesellschaft aus christlichen Werten heraus gewachsen ist. Nirgends auf der Welt gehts den Menschen besser, nirgends haben die Menschen mehr Freiheit und mehr Rechte, gibt es mehr Toleranz und soziale Leistungen als in Ländern mit christlichem Fundament.
Ich an deiner Stelle würde jeden Tag Danke sagen, dass du hier unter all diesem "elendem Christenpack" leben darfst.
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 12:29 schrieb:
nö.
nicht die kirche ist das grundübel sondern die bibel.

die kirchen berufen sich auf die bibel (und sind eigentlich überflüssig, das hat bereits luther erkannt).

und was wäre das christentum ohne die bücher der bibel ? irgendwie nix, oder ? und merkwürdigerweise konnten für jedes morden und plündern entsprechende bibel-zitate zur legitimation gebracht werden.

Die Kirche interpretiert doch die einzelnen Bibelstellen und handelt dann dementsprechend. In der Bibel stehen viele Dinge, die die Kirche sagt doch überhaupt nicht wörtlich drin.

p.s.: wo "trage ich dick auf" ?

Dass es z.B. keinen Holocaust gegeben hätte. Dann hätten sich die Nazis eben Ausländer oder irgendwelhce anderen Minderheiten als Sündenböcke gesucht. Oder dass wir beamen könnten. Ist das nicht dick aufgetragen? Man kann schließlich alles behaupten.
 
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TheChicky am 18.11.2004 12:44 schrieb:
100%er Blödsinn. Studier mal die Geschichte der Gesellschaften, die es ohne Religion probiert haben, bzw deren Ausübung unterdrückt haben. Und wie sie alle endeten. Moralität ohne Divinität = Bestialität

PS: Was deine Ansichten zu Christentum und technischen Fortschritt anbelangt: schau dir mal die Anzahl der Nobelpreisträger an, die aus christlichen Ländern kommen. Schau dir den technischen Fortschritt und Wohlstand der Menschen in christlichen Ländern im Vergleich zu denen mit anderen Religionen an. Sei froh, dass du es so gut erwischt hast. Sei froh, dass du in einem Land lebst, dessen Gesellschaft aus christlichen Werten heraus gewachsen ist. Nirgends auf der Welt gehts den Menschen besser, nirgends haben die Menschen mehr Freiheit und mehr Rechte, gibt es mehr Toleranz und soziale Leistungen als in Ländern mit christlichem Fundament.
Ich an deiner Stelle würde jeden Tag Danke sagen, dass du hier unter all diesem "elendem Christenpack" leben darfst.

Naja, seitdem Kirche und Staat getrennt sind ging es schon bergauf ;)
 
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davidian2000 am 18.11.2004 11:32 schrieb:
aph am 18.11.2004 11:28 schrieb:
Rückschrittlich empfinde ich die Unterdrückung von Frauen und die Missachtung der religiösen Freiheit des Einzelnen.

aha, das südliche italien ist also rückschrittlich (und zudem tief cristlich(katholisch)...)

Natürlich ! Frag z.B. mal einen Nord-Italiener dazu.
 
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El_Bronchito am 18.11.2004 11:40 schrieb:
Snark7 am 18.11.2004 10:11 schrieb:
Ich behaupte nicht, daß es da keine Übereinstimmungen gäbe und anderer Meinung kannst Du gerne sein. Nur solltest Du vielleicht auch mal ausführen, was im Grundgesetz sich denn eindeutig aus den 10 Geboten herleiten läßt, wenn Du schon solche Behauptungen aufstellst. Und da wirst Du nicht viel finden. Mir ist schon klar, das Gläubische gerne alles Gute auf den Einfluß ihres Glaubens schieben wollen (interessanterweise ist der ach-so-wohltätige Glaube aber immer völlig einflußlos, wenns um die unangenehmen Verhaltensweisen geht) , leider entbehrt das aber jeder Grundlage.

Da muss ich dich enttäuschen, ich bin nicht gläubig. Die übliche Nummer zieht hier also nicht. Die Einstellungen der Bürger in Europa sind doch gewachsen und waren nicht plötzlich so da, da wird die Religion, die in Europa vorherrschend ist und früher einen großen Einfluss hatte, wohl ein klitzekleines bisschen dazu beigetragen haben. Ob mir das gefällt oder nicht. Und so sehr ich das Christentum und besonders die Kirche auch nicht mag, lebe ich lieber hier als z.B. im Iran.

Sicher, aber Dein beispiel bestätigt ja meine Ansicht. Denn die Tatsache, DASS es hier anders aussieht als im Iran ist eben genau der Tatsache geschuldet, daß der religiöse Einfluß beginnend mit der Aufklärung immer mehr zurückgedrängt wurde und nicht dem zurückgedrängten Glauben.
Der Einfluß, der sich in unserem Leben am meisten bemerkbar macht, ist eben der der Aufklärung und nicht der des Christentums.
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

TheChicky am 18.11.2004 12:44 schrieb:
100%er Blödsinn. Studier mal die Geschichte der Gesellschaften, die es ohne Religion probiert haben, bzw deren Ausübung unterdrückt haben. Und wie sie alle endeten. Moralität ohne Divinität = Bestialität

die moralische integrität der US-amerikanischen außen- und innenpolitik oder der israelischen siedlungspolitik muss nicht weiter erläutert werden, oder ? das sind länder, deren mächtige sich auf absolute religösität (oder was sie dafür halten) berufen.

die attentäter vom 11.sept. handelten ebenfalls korankonform, waren ultrareligös. ist ihr handeln mit diesem hindergrund moralisch vertretbar oder zu rechtfertigen ?

ein atheist stetzt sich nicht in ein flugzeug und fliegt in hochhäuser, um ungläubige zu eliminieren...
in einem land mit atheistisch geprägter bevölkerung hätte es nicht 30 jahre lang krieg zwischen zwei sektenströmungen gegeben, der deutschland 100 jahre in seiner entwicklung zurückwarf...

frage: was ist divinität ?


Was deine Ansichten zu Christentum und technischen Fortschritt anbelangt: schau dir mal die Anzahl der Nobelpreisträger an, die aus christlichen Ländern kommen. Schau dir den technischen Fortschritt und Wohlstand der Menschen in christlichen Ländern im Vergleich zu denen mit anderen Religionen an.

ab wann kam der wissenschaftlich/technische fortschritt zum tragen ? seit dem zeitpunkt, als die menschen sich begannen davon zu lösen, von christlich-kirchlichem terror und fegefeuer-androhungen sich unterdrücken zu lassen.

Sei froh, dass du es so gut erwischt hast. Sei froh, dass du in einem Land lebst, dessen Gesellschaft aus christlichen Werten heraus gewachsen ist.

ich bin froh, 2004 in deutschland zu leben und nicht im 14.jahrhundert auf deutschem boden auf einem scheiterhaufen zu enden. dazu unten mehr.

Nirgends auf der Welt gehts den Menschen besser, nirgends haben die Menschen mehr Freiheit und mehr Rechte, gibt es mehr Toleranz und soziale Leistungen als in Ländern mit christlichem Fundament.

was hat toleranz und freiheit mit christlichem fundament zu tun ?
dass im alten testament, einem der bücher der bibel, sklavenherrschaft und das bauch-aufschlitzen von ungläubigen gerechtfertigt ist hat zum glück nix mit der aktuellen gesellschaftssituation zu tun, die auf demokratisierung basiert.

Ich an deiner Stelle würde jeden Tag Danke sagen, dass du hier unter all diesem "elendem Christenpack" leben darfst.

ich bin dankbar dafür, inmitten von mehrheitlich unwissenden christen, die lediglich zum 24.12. die kirche besuchen und mit all den übrigen schönwetter-christen, die wenig ahnung von der bibel-realität besitzen, zu leben. denn wenn ich unter der herrschaft von tatsächlich bibeltreuen fundamentalisten leben würde, hätten ich und viele andere nicht lang zu leben, schätz ich ;) :P
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

TheChicky am 18.11.2004 12:44 schrieb:
davidian2000 am 18.11.2004 12:01 schrieb:
El_Bronchito am 18.11.2004 11:44 schrieb:
Wenn es hier keinen christlichen, sondern moslemischen, jüdischen, hinduistischen oder sonstwas Einfluss geben würde, hätte Europa ein anderes gesicht, eine andere Kultur, andere Gesetze und andere Traditionen. Oder meinst du nicht?

du hast recht, europa hätte ein anders gesicht, wenn der religöse irrglaube nicht 2000 jahre lang auf den geistigen und wissenschaftlichen fortschritt reaktionär eingewirkt hätte!

wir würden den mars bereits besiedelt haben und könnten beamen.

da die bibelgläubigen jedoch logisch denkenden menschen mit dem tod und scheiterhaufen drohten, falls sie solch abwegige theorien wie die erde dreht sich um die sonne nicht wiederrufen, lebten die menschen bis zur aufklärung unter einer kognitiven dunstglocke, die jegliche progressive entwicklung erfolgreich verhinderte !

natürlich stellt so gut wie keine religion ein besseres beispiel dar.
realistisch betrachtet, würde die menschheit in einem großen amish-dorf ohne technologie-zugang leben, wenn alle wortgetreu den religösen büchern (auf die sich fast jeder glaube stützt) entsprechend leben würden.


europa ohne religiöse vergangenheit wäre ein hellerer, freundlicherer ort.

nebenbei wäre es nicht zum holocaust gekommen. und einigen anderen, unbedeutenderen vernichtungszügen gegen andersgläubige (dreißigjährige kieg, hugenotten in frankreich, kreuzzüge etc).

p.s.:
die forderung, einen weiteren religösen feiertag einzuführen, läuft der entwicklung der letzten jahrhunderte irgendwie quer...

100%er Blödsinn. Studier mal die Geschichte der Gesellschaften, die es ohne Religion probiert haben, bzw deren Ausübung unterdrückt haben. Und wie sie alle endeten. Moralität ohne Divinität = Bestialität

PS: Was deine Ansichten zu Christentum und technischen Fortschritt anbelangt: schau dir mal die Anzahl der Nobelpreisträger an, die aus christlichen Ländern kommen. Schau dir den technischen Fortschritt und Wohlstand der Menschen in christlichen Ländern im Vergleich zu denen mit anderen Religionen an. Sei froh, dass du es so gut erwischt hast. Sei froh, dass du in einem Land lebst, dessen Gesellschaft aus christlichen Werten heraus gewachsen ist. Nirgends auf der Welt gehts den Menschen besser, nirgends haben die Menschen mehr Freiheit und mehr Rechte, gibt es mehr Toleranz und soziale Leistungen als in Ländern mit christlichem Fundament.
Ich an deiner Stelle würde jeden Tag Danke sagen, dass du hier unter all diesem "elendem Christenpack" leben darfst.


Na, der Blödsinn kommt mal wieder von Dir, mein kleines Fundamentalistenhühnchen, da kannst Du noch so gackern.
Aber das sind wir ja auch schon gewohnt....

Was das Gackerle willentlich übersieht ist natürlich mal wieder, dass die Gesellschaften, die er im Auge hat auch nur einen Gott durch einen anderen ersetzt hatten, den Messias durch den Führer usw. .Und das all die Grausamkeit natürlich drauf beruht, daß auch in denen ein "absoluter moralischer Massstab" angeführt wurde.
Aber das ist dem Hühnchen vermutlich zu hoch, der Horizont zu weit.

Und so richtig extrem dumm wird dann, wenn Du ausgerechnet auch noch technischen Fortschritt anführen willst um Deine Aussage zu stützen. Führ Dir lieber mal vor Augen, das der Atheisten- und Agnostikeranteil grade unter Wissenschaftlern besonders hoch ist und sogar ansteigt, je profilierter die werden.
Dem Christentum ist technischer Fortschritt nicht zu danken.
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

ah, Snark, böse wie man ihn liebt :-D :top:

moralität ohne divinität = bestialität? :$ :hop:
ist halt ein verblendetes bürschchen, das irgendwelche parolen nachplappert.
 
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El_Bronchito am 18.11.2004 12:45 schrieb:
In der Bibel stehen viele Dinge, die die Kirche sagt doch überhaupt nicht wörtlich drin.

das stimmt....
zum glück stehen in der bibel aber auch vele dinge, die die kirche nicht sagt...

Dass es z.B. keinen Holocaust gegeben hätte. Dann hätten sich die Nazis eben Ausländer oder irgendwelhce anderen Minderheiten als Sündenböcke gesucht.

die antijüdische propaganda trug nicht unwesentlich zur fanatisierung der deuschen sowie des stärkeren durchhaltewillens bei, das stimmt.

aber ob es zu einer vergleichbaren letztendlich konsequenten vernichtungspolitik gegen einen "anderen sündenbock" gekommen wäre, ist zweifelhaft. denn der juden-hass von hitler und göbbels war unzweifelhaft "echt" und nicht zum propagandazweck vorgetäuscht (aber das ist ein anderes, interessantes thema).

jedenfalls sprach die NS-propaganda unter anderem mit luther-zitaten, der bereits vor 500 jahren die entrechtung von juden und das anzünden ihrer gotteshäuser forderte - gestützt auf die jesusgeschichte (vom jud verraten usw.)

Oder dass wir beamen könnten. Ist das nicht dick aufgetragen? Man kann schließlich alles behaupten.

man kann auch behaupten, es gibt einen gott...
oder ein reiligöser feiertag trägt zur integration von ausländern bei, die einem fremden glauben nachhängen...
(wirkliche integrationsprobleme wie z.b. kriminalität werden meiner meinung nach auch nicht durch wirklich gläubige moslems verursacht, denn welcher scharia-gläubige verliert seine hand gerne ? )
 
AW: Einführung eines muslimischen Feiertages...

davidian2000 am 18.11.2004 13:46 schrieb:
El_Bronchito am 18.11.2004 12:45 schrieb:
Oder dass wir beamen könnten. Ist das nicht dick aufgetragen? Man kann schließlich alles behaupten.

man kann auch behaupten, es gibt einen gott...
oder ein reiligöser feiertag trägt zur integration von ausländern bei, die einem fremden glauben nachhängen...
(wirkliche integrationsprobleme wie z.b. kriminalität werden meiner meinung nach auch nicht durch wirklich gläubige moslems verursacht, denn welcher scharia-gläubige verliert seine hand gerne ? )

lol, der erste gequotete satz ist geil. beamen ist vielleicht nie möglich und somit weit hergeholt, aber unrealistischer als ein gott ist es auch nicht :-D
zum rest: ich denke auch nicht, dass ein feiertag die probleme der integration lösen kann. die integration fuktioniert ja teilweise auch, aber sie hat mühe, hinterherzukommen, wenn grosse ausländergruppen auf einmal im land eintreffen. in der schweiz kann man das wunderbar beobachten, weil es so ein kleines land ist:
in den sechzigern und siebzigern kamen die "bösen tschinggen" (italiener) die "uns die arbeit wegnahmen". heute gehören italiener einfach zur schweizer gesellschaft und oohne italienische gastarbeiter hätten wir auch einige probleme mehr gehabt.
inzwischen sind auch die tamilen akzeptiert, jetzt sind's dafür die "bösen albaner"... in zwanzig, dreissig jahren kräht doch kein hahn mehr danach.dafür gibt es vermutlich eine andere "böse ausländergruppe", woran alle ihren frust ablassen.
sowas muss man langfristig sehen, integration funktioniert nie auf die schnelle. und so hat man halt immer ein paar probleme, aber das war nie anders.
 
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TheChicky am 18.11.2004 10:57 schrieb:
Der tolerante Aph sollte sich doch mal in einem islamistischen Land auf die Straße stellen und einen christlichen Feiertag fordern... natürlich vorher bitte Lebensversicherung abschließen, Helm gegen die anfliegenden Steine aufsetzen und schusssichere Weste anlegen.


%)
super vergleich
du bist mein Held :oink:
 
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davidian2000 am 18.11.2004 13:00 schrieb:
ich bin dankbar dafür, inmitten von mehrheitlich unwissenden christen, die lediglich zum 24.12. die kirche besuchen und mit all den übrigen schönwetter-christen, die wenig ahnung von der bibel-realität besitzen, zu leben. denn wenn ich unter der herrschaft von tatsächlich bibeltreuen fundamentalisten leben würde, hätten ich und viele andere nicht lang zu leben, schätz ich ;) :P

Also da bin ich auch furchtbar dankbar für, auch wenn uns das dem Beamen irgendwie auch nicht näher bringt :)
 
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