• Aktualisierte Forenregeln

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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Schon klar. Aber wer schürt denn die Angst ? Die Politik. [...]
:haeh:

Sei mir nicht sauer, aber vor dem brauen Mob im Video hab ich deutlich mehr Angst als vor irgendwelchen Politikern.

Ich geb dir gerne Recht, dass die aktuelle Flüchtlingssituation nicht wirklich gut gehandhabt wird, wenn man sich die Dinge hier in Berlin anschaut, nicht witzig. Aber das Verhalten der 'ach so besorgten Doitschen' ist unter aller Sau und eine Schande für Deutschland.
 
Mit der momentanen Konzeptionslosigkeit in Sachen Flüchtlingsaufnahme und Unterbringung geht es jedenfalls nicht weiter. Damit ist weder den betroffenen Gemeinden noch den Flüchtlingen selbst geholfen. Und der Winter steht auch vor der Tür, trotzdem baut man provisorische Camps auf.

Hat weder Hand noch Fuss das Ganze. Und keiner der hohen Rosse der Regierung scheint sich ernsthaft verantwortlich zu fühlen.

Gabriel besucht Heidenau... Toll, und danach?
 
Ich bin Dir nicht sauer. Du hast damit auch durchaus Recht. Aber der braune Mob ist in gewisser Weise auch händelbar. Gäbe es eine geordnete Handhabung hätte der Mob keine Angriffsfläche. Klar habe ich vor dem auch Angst. Aber die Politik liefert dem Mob genau die Breitseite zum Einstieg. So sieht die Sache doch aus. Und mal unter uns Schwestern: Die Linksautonomen (die auch in Berlin richtige Häuserreihen besetzen) sind keinen ***** besser. Da ist einer genauso wenig wert wie die Rechten Spinner. Und ich bin keiner der diese extremen Flügel für Gut heißt. Im Gegenteil.

Wie gesagt die Politik ist von der aktuellen Situation mehr als überrollt, ist aber auch nicht in der Lage (zumindestens erkenne ich da nichts) diese in geordnete Bahnen zu führen. Die Errichtung von Zeltlagern! zeugt doch schon von riesengroßer Unfähigkeit mit dem Problem umzugehen. Was ist wenn der Winter einbricht ? Die Zelte beheizen ?? Was ist mit den Kosten für Unterbringung, Lebensunterhalt, Logistik etc. pp. ?

Und wenn dann einige Gazetten (in vielen Fällen auch populistisch, keine Frage) Ausländer zeigen, die sich beschweren daß die geschenkten Möbel ja nur gebraucht wären und diese zerstören (aber so auch selbst in Glauchau schon so der Fall gewesen!) soll das die Leute nicht aufregen ? Oder sich beschweren daß sie mal 2 km zum nächsten Supermarkt laufen müssen ? Weil schlichtweg die territoriale Situation eine andere Unterbringung schlichtweg nicht ermöglicht ?

Das Problem ist extrem vielschichtig und da gibts kaum schwarz/weiß. Aber die Politik macht mir momentan auch nicht den Eindruck, diese Probleme auf mittelfristige Sicht nachaltig lösen zu können.
 
wolfang thierse wird von einem polizisten angezeigt, weil er die zustände in sachsen beim namen nennt:
"Die Polizei ist vollauf beschäftigt, die Neonazis zu schützen. Das ist so. Das ist sächsische Demokratie"
Thierse wegen Äußerungen angezeigt: "Das ist sächsische Demokratie" - taz.de

eigentlich fast schon satire, könnte man meinen. :B

ich konstantiere: kurz - die polizei bekommt es nicht hin, flüchtlinge vor neonazis zu schützen und wundert sich dann, wenn die antifa aufmarschiert.
wir haben ein problem mit rassisten und zwar insbesondere im osten der republik. das sollte inzwischen jedem klar sein.
 
Ernsthaft?

Du willst mir erzählen, dass der braune Mob nur desshalb so durch die Straßen zieht, weil die Politik versagt? :B :-D

Die Anwohner haben aus welchen Gründen Angst, dass "Ausländer" in die Nachbarstadt kommen. Da kann der Einwanderungsprozess noch so Sahne ablaufen, die Ängste und Vorurteile von Menschen wirst du einfach nicht wegbekommen.

"Der braune Mob ist händelbar", genau ... das dachten sich bestimmt auch die verletzten Polizisten, wovon einer schwer verletzt wurde. Die besorgten Doitschen wollen sicherlich nur diskutieren, hm? :rolleyes:

Übrigens sind die von dir geschilderten "Aufreger" ja wohl eher Einzelfälle und nicht die Regel. Idioten hast du bei Flüchtlingen genauso wie bei den Anwohnern.
 
Und vielen ist nicht nachvollziehbar (mir im übrigen auch nicht), daß man zum Beispiel kein Geld für die Verbesserung der Schulbildung hat, dort in Schulen die Bausubstanz bröckelt, die Krankenkassen teils arge finanzielle Probleme haben, der Straßenbau aufgrund Geldmangel nur einen Bruchteil leisten kann was er müßte, zig baufällige Brücken in Deutschland existieren, wo deren Erhaltung die finanziellen Grenzen überstrapaziert, Geld für Kultur zusammengestrichen wird, Geld für die Polizei eingespart und diese geschrumpft wird, Geld für Sozialleistungen nur auf Niedrigniveau zur Verfügung stehen, die Rentenkassen aufgrund der Alterspyramide ächzen, aber es mit einem mal kein Problem sein soll zig Milliarden für die Flüchtlinge zur Verfügung stellen zu können ??

Und vielen ist nicht nachvollziehbar, dass viele so denken. Flüchtlingen zu helfen ist erstmal eine humanitäre und völkerrechtliche Verpflichtung und wenn es ein Land gibt in Europa, das die nötigen finanziellen Ressourcen hat um sowas sinnvoll zu stemmen ist es Deutschland. Desweiteren halte ich es für reinen Populismus zu sagen, dass Geld für nichts da sei, aber die Flüchtlinge zig Milliarden bekommen sollten (dafür will ich Quellen, ansonsten ist der ganze Abschnitt einfach haltlos).
 
Und mal unter uns Schwestern: Die Linksautonomen (die auch in Berlin richtige Häuserreihen besetzen) sind keinen ***** besser. Da ist einer genauso wenig wert wie die Rechten Spinner.

Was genau soll jetzt der Verweis? Ganz ehrlich: Einen Häuserbesetzer aus Berlin mit einem Angreifer eines Asylbewerberheims zu vergleichen lässt sehr tief blicken....
 
Ernsthaft?

Du willst mir erzählen, dass der braune Mob nur desshalb so durch die Straßen zieht, weil die Politik versagt? :B :-D

Die Anwohner haben aus welchen Gründen Angst, dass "Ausländer" in die Nachbarstadt kommen. Da kann der Einwanderungsprozess noch so Sahne ablaufen, die Ängste und Vorurteile von Menschen wirst du einfach nicht wegbekommen.

"Der braune Mob ist händelbar", genau ... das dachten sich bestimmt auch die verletzten Polizisten, wovon einer schwer verletzt wurde. Die besorgten Doitschen wollen sicherlich nur diskutieren, hm? :rolleyes:

Übrigens sind die von dir geschilderten "Aufreger" ja wohl eher Einzelfälle und nicht die Regel. Idioten hast du bei Flüchtlingen genauso wie bei den Anwohnern.

Jahrelang ging es doch bezüglich der Einwanderungsregularien auch gut mit der rechten Szene (die NSU als "Ausnahmeerscheinung" mal außen vor gelassen). Und im aktuellen Zustand kannst Du mit den Rechte nicht diskutieren. Das dürfte wohl klar sein. Selbst in geregelten Bahnen ist das ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Damit gebe ich Dir Recht. Aber die Unfähigkeit der Regierung mit der Anzahl der Flüchtlinge wirklich sinnvoll umzugehen ist halt der berühmte Tropfen, der das Faß zum überlaufen bringt.

Und @Lukecheater: Wenn Du auch nur ansatzweise die Nachrichten (nicht nur in den letzten 8 Monaten) verfolgt hast und die Gegebenheiten in Deutschland mitbekommen würdest, wüßtest Du daß a) die Polizei extrem ausgedünnt worden ist und Dienststellen in Größenordnungen geschlossen (aus finanziellen Gründen), daß Schulen Probleme mit der Bausubstanz und der Finanzierung für eine Reparatur haben, daß Kulturzuschüsse gestrichen worden sind, daß Hartz IV als Lebensgrundlage eine Schande in Deutschland ist, daß die Finanzierung des Straßenbaus an allen Ecken und Enden krankt. Daß die Kommunen finanziell auf dem Zahnfleisch kriechen und einige bereits (eigentlich) insolvent wären.

Aber jetzt auf einmal zaubert die Regierung Milliarden von Euros aus dem Hut für die Unterbringung, den Unterhalt der Flüchtlinge ? Keine Frage, es ist notwendig. Aber da frage ich mich, warum man vorher kein Geld hatte, um die Polizei auf einem vernünftigen Level zu konsolidieren, warum die Straßen in einem erbärmlichen Zustand sind und warum rund 70% der Brücken in Deutschland aufgrund deren Bausubstanz unter verstärkter Beobachtung stehen statt die Probleme einfach mit Geldern aus dem Staatshaushalt zu beheben. Und warum sich Hartz IV immer noch auf Niedrigstlevel und sozial inakzeptabel niedriger Höhe befindet.

Und das Problem ist die gerechte Verteilung der Flüchtlingsströme. Komischerweise wollen die meisten nach Deutschland. Als zweite Ländergruppe ist da Skandinavien. Was ist mit Großbritannien, Frankreich, Belgien. Niederlande, was mit Tschechei, Slowakei, Polen, den ganzen Ex-Jugoslawien-Staaten etc. pp ? Von Ungarn und deren Abschottungspolitik ganz zu schweigen.

Ich bezweifle daß Deutschland den Ansturm auf lange Sicht meistern kann. Wir haben rund 80 Mio Einwohner. Allein an Flüchtlingen kommen dieses Jahr rund 1 Mio dazu (ohne die Sozial-Asylanträge aus Südeuropa und ohne die illegalen Einwanderer). Diese Größenordnung muß man erst einmal händeln können. Es geht ja nicht nur darum, denen einfach ein Zelt auf eine Wiese hinzuklatschen sondern eine vernünftige Unterkunft und auch einen Lebensunterhalt zu ermöglichen. Hinzu kommen Integration, Aufnahme in den Arbeitsmarkt, bei den älteren Renten, bei den jüngeren Schuleingliederung etc. pp. Der ganze Rattenschwanz gehört ja dazu.
 
Was genau soll jetzt der Verweis? Ganz ehrlich: Einen Häuserbesetzer aus Berlin mit einem Angreifer eines Asylbewerberheims zu vergleichen lässt sehr tief blicken....


Nee die Maikrawalle der Linksautonomen sind für mich auf dem gleichen Level. Die sind für mich keinen **** besser. Nur weil es bei den Linksautonomen gegen Sachen und gegen Deutsche (Polizei, Gegendemonstranten) geht ist das niedriger einzustufen als gegen Asylbewerber und Asylbewerberheime ?? Daß läßt bei Dir ebenfalls tief blicken. Und das gebe ich Dir mal zurück.
 
Der erste Teil deines Satzes stimmt, der zweite ist Unsinn.

leider nicht, wie übrigens auch der erste absatz deines verlinkten artitkels zeigt:

"Mit 47 Prozent fast die Hälfte aller rassistisch motivierten Gewalttaten wurde im vorigen Jahr in Ostdeutschland inklusive Berlin verübt, obwohl die Ostdeutschen nur knapp 17 Prozent der Gesamtbevölkerung stellen. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Obfrau der Grünen-Fraktion im Bundestags-Innenausschuss, Irene Mihalic. Demnach entfielen 2014 genau 61 der bundesweit 130 rassistischen Gewalttaten auf die neuen Länder. Das entspricht einem Anstieg von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr."

dass das kein rein ostdeutsches problem ist, liegt ja auf der hand.
da muss man auch nur an die hogesa-demo in köln denken, wo tausende rechtsgerichteter demonstriert haben.
aber diese aktuelle häufung rassistischer vorfälle im osten und noch genauer sachsen ist doch wohl kaum von der hand zu weisen.
 
Nee die Maikrawalle der Linksautonomen sind für mich auf dem gleichen Level. Die sind für mich keinen **** besser. Nur weil es bei den Linksautonomen gegen Sachen und gegen Deutsche (Polizei, Gegendemonstranten) geht ist das niedriger einzustufen als gegen Asylbewerber und Asylbewerberheime ?? Daß läßt bei Dir ebenfalls tief blicken. Und das gebe ich Dir mal zurück.

wolltest du dich bei dem thema nicht raushalten?
 
Du hast geschrieben "insbesondere im Ostteil der Republik" und das ist halt falsch. Richtig wäre, wenn du geschrieben hättest: man verzeichnet einen gestiegenen Anteil [...].

Davon ab, dass ich es grenzwertig finde wenn man im Jahr 2015 immer noch von Ost <> West spricht, könnte man sagen: der Osten holt auf! Der Westen war schon auf einem hohen Niveau!

Aber ich glaub, das ist nicht wirklich zielführend wie man an einigen Beiträgen hier lesen kann ... ;)
 
Du hast geschrieben "insbesondere im Ostteil der Republik" und das ist halt falsch. Richtig wäre, wenn du geschrieben hättest: man verzeichnet einen gestiegenen Anteil [...].

ja richtig, das habe ich geschrieben. und das meine ich auch so. - hä? insbesondere bedeutet nicht "nur" oder "ausschließlich". :haeh:

Davon ab, dass ich es grenzwertig finde wenn man im Jahr 2015 immer noch von Ost <> West spricht,

das sehe ich genauso.
nur bei diesem thema ist es wohl leider angebracht.
 
[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigen...

Daß es auch insbesondere in Sachsen eine hohe Zahl Rechter Täter gibt streite ich ja in keinster Weise ab. Ursache ist hier nicht zuletzt auch die hohe Kriminalitätsrate insbesondere auch in den Grenzregionen zur Tschechei und Polen (Einbrüche, Autodiebstähle). Keine Rechtfertigung aber ein Grund für den gestiegenen Unmut.

Auch der regionale Anstieg an "Klein"kriminalität durch Asylbewerber tut ihr übriges und sorgt für eine stark subjektive Färbung der Einstellung.

Wenn bei Dir offensichtliche Zuwanderer mehrmals klauen hast Du dann sicher auch eine "eigene Meinung" zum Thema. Und bei einigen führt es dann auf einen Weg den ich nicht mehr unterstützen kann und will. Keine Frage.
 
ja richtig, das habe ich geschrieben. und das meine ich auch so. - hä? insbesondere bedeutet nicht "nur" oder "ausschließlich". :haeh:
... stimmt, insbesondere bedeutet "vor allem" oder gern auch "hauptsächlich". :]

;)

Das ist eben falsch, weil wir im Moment knapp 50 / 50 haben ... oder willst du mir jetzt auch noch was von Einwohnern in Relation zur Straftat erzählen? :-D


das sehe ich genauso.
nur bei diesem thema ist es wohl leider angebracht.
Ehrlich gesagt, nein. Nicht wirklich. Das ist ein Problem in Deutschland und nicht nur "insbesondere im Osten". ;)
 
Die Linksautonomen (die auch in Berlin richtige Häuserreihen besetzen) sind keinen ***** besser. Da ist einer genauso wenig wert wie die Rechten Spinner.
Du setzt jetzt ernsthaft "Häuser besetzen" mit Angriffen auf Asylanten gleich?!

Also ich vermag durchaus einen Unterschied zu erkennen, ob man gegen Kapitalwerte oder gegen Menschen aktiv wird.

(Natürlich gibt es auch unter Links Extremen Steinewerfer, aber du hast ja explizit das "Häuser besetzen" als Beispiel gebracht.)


btw: hier mal ein Bericht über eine praktizierte Abschiebung: Bericht der praktischen Umsetzung einer Abschiebung | grenzfrei.org | gruppe grenzfrei münster
 
@rabowke: dann haben wir hier wohl einen kleineren dissens. ;)
 
Dieser Typus ist ja nicht nur Hausbesetzer sondern Linksautonom mit Tendenz zur Gewaltbereitschaft und auch dem Willen zu deren Ausübung.
 
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