• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Wahrscheinlich verwechselt da jemand wieder Kritik an Israel mit Judenhass :rolleyes:

Der Vorwurf ist gegen den moderaten linken Wähler natürlich hanebüchen.

Beim Thema Antisemitismus in Europa, trägt man in den extremen Bereichen, neben Springerstiefeln natürlich auch schon längst das Palästinensertuch.
 
Franziska Drohsel, SPD,

“Deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, worauf ich mich positiv beziehe – würde ich politisch sogar bekämpfen.“

Sieglinde Frieß, die Grünen,

„das Beste wäre für Europa, wenn Frankreich bis an die Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt"

Vural Öger, SPD,

„Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen“.

Özdemir auf die Frage wie er sich die Zukunft vorstellt:

"In zwanzig Jahren haben wir eine Grüne Bundeskanzlerin und ich berate die türkische Regierung bei der Frage, wie sie ihre Probleme mit der deutschen Minderheit an der Mittelmeerküste in den Griff bekommt."

Jutta Dietfurth:

"Ich finde Deutschland zum Kotzen".

Michel Friedman, CDU,

„Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen, generationenlang, für immer.“

Julia Schramm, die Linke,

„Da hatten die Alliierten schon Recht. Nach dem Holocaust ist Deutschland einfach mit gutem Gewissen abzuschaffen."

Jürgen Trittin,

„Noch nie habe ich die deutsche Nationalhymne mitgesungen und ich werde es als Minister auch nicht tun.”

Claudia Roth, ihre Vision zum Tag der Deutschen Einheit.:

"Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen."

Soll man hier noch weiter machen? Oder reicht es? ^^

Und wenn es 10.000 solcher Fälle im Jahr geben würde, wären das immer noch kein ganzes Prozent der hier angekommenen Flüchtlinge - sprich: >1%, wobei Mehrfachtäter diese Quote noch weiter runterziehen. Daher sind das auf die Frage: "Sind die Migranten kriminell?" bezogen statistisch gesehen immer noch Ausnahmen.

Einige sind natürlich kriminell. Solche hast du in jeder Menschengruppe, völlig egal, welcher Religion, Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, oder was auch immer du dir gerade als Abgrenzungsmerkmal ausdenkst.

Du kannst es noch 100 mal wiederholen, und es wird noch 100 mal falsch sein.

Hier, zum x-ten mal, extra für dich.

Zitat Innenminister Jäger NRW:

"Da gab Innenminister Ralf Jäger (SPD) bekannt, dass 2015 in NRW „von 100 Marokkanern 33,6 und von 100 Algeriern 38,6 straffällig“ geworden seien."
"Demnach lebten 2015 in NRW 5210 Algerier, während es 2015 im Land zu 13.231 von Algeriern begangenen Straftaten kam. Zudem lebten 2015 in NRW 36.118 Marokkaner, während es zu 14.733 von Marokkanern begangenen Straftaten kam."

wobei Mehrfachtäter diese Quote noch weiter runterziehen

Auf der anderen Seite sind die "jungs" immer in Gruppen unterwegs. Wenn 8 Iraker eine Deutsche Lehrerin vergewaltigen, dann ist es nur eine Vergewaltigung mehr in der Statistik. Wenn eine Münchnerin in ihre Wohnung von 5 Flüchtlingen vergewaltigt und danach ausgeraubt wird, dann ist es in der Statistik auch nur eine Vergewaltigung und ein Diebstahl.

Also, man muss schon das große ganze betrachten. ^^
 
Guck mal, ich finde auch problemlos einen Haufen idiotischer Zitate (von Idioten):

„Europa der Vaterländer, das nichts anderes sein kann als der Kulturraum weißer Menschen. Reihen Sie sich ein bei uns und ich verspreche Ihnen, in fünf, zehn oder 15 Jahren machen wir uns wieder frei von diesem Gaunerstaat.“

Udo Pastörs, NPD

"Auf diesen bundesdeutschen Stasi-Staat, der keine Demokratie, sondern deren Karikatur ist, spucke ich."

Jürgen Gansel, NPD

: „Wir müssen unsere Männlichkeit wieder entdecken. Denn nur, wenn wir unsere Männlichkeit wieder entdecken, werden wir mannhaft. Und nur, wenn wir mannhaft werden, werden wir wehrhaft, und wir müssen wehrhaft werden, liebe Freunde.“

Bernd Höcke, AfD

„Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk und nur für das Volk gemacht – denn wir sind das Volk, liebe Freunde.“

Markus Frohnmaier, Junge Alternative

usw.

Beweist genau was?

Richtig, dass jede Menge Vollspaten frei herum laufen dürfen. Ist doch ein schönes Zeugnis für unsere freiheitliche Gesellschaft.
 
Fairerweise muss ich auch sagen, dass ich den Beitrag von Lukecheater nicht ganz verstanden habe! :B
 
Wie man so einen abgrundtiefen Haß auf die eigene Herkunft und Nationalität haben kann ist mir unbegreiflich. kopfschüttel*

Ich denke, das hat er rein polemisch gemeint. Was aber richtig ist, zumindest von meiner Warte aus, meine Herkunft & (Familien-)Geschichte ist mir zwar SEHR wichtig, die Nationalität dagegen könnte mir nicht egaler sein.

Denn was ist schon "Deutsch"? Die aktuellen Grenzen der Bundesrepublik seit 1990? Die des Dritten Reichs? Des Deutschen Kaiserreichs? Oder gar die des H.R.R.?

Falls Letzteres, dann wären meine Wurzeln definitiv "Deutsch". Nutzt man aber eine moderne Karte, dann wäre der Ursprung meiner (Familien-)Herkunft heute tschechisch bzw. polnisch. Sagt Dir das Herzogtum Teschen etwas? Gehörte eine ganze Zeit lang zu "Österreichisch-Schlesien", was auch schon lange so nicht mehr existiert.

Nein, Nationalitäten haben keine wirkliche Bedeutung, da sie sich erfahrungsgemäß laufend, oft innerhalb sehr kurzer Zeiträume, verändern. Das, was zählt, ist die eigene Geschichte.
 
Guck mal, ich finde auch problemlos einen Haufen idiotischer Zitate (von Idioten):

Es gibt nur einen Unterschied. Einen großen.

Die NPD schafft es nicht einmal über die 5%. Also ist es vollkommen Wurst, was die von sich geben. Die haben nichts zu melden, haben keinerlei Einfluss.
Die AFD hat, zumindest noch, nicht viel zu melden.

Die CDU, die SPD, die Grünen dagegen gestalten in diesem Land die Zukunft. Von daher ist es wichtig was die Politiker dieser Parteien für eine Meinung haben.

Auch wenn der Höcke ein gefährlicher rechter Spinner ist, da brauchen wir nicht darüber diskutieren, und er hoffentlich niemals die Macht bekommt etwas zu verändern, mit diesem Spruch hat er aber teilweise recht.

In diesem Land macht die Regierung Politik für sich, für die Konzerne, für andere Länder, für die Flüchtlinge. Irgendwann kommt dann der Michel dran.

Wäre doch mal was tolles wenn die Politiker aufhören würden die Milliarden, die ihnen nicht gehören, an die fremden Länder zu verteilen, und es mal wieder hier in Deutschland zu investieren.
 
In diesem Land macht die Regierung Politik für sich, für die Konzerne, für andere Länder, für die Flüchtlinge. Irgendwann kommt dann der Michel dran.

Wäre doch mal was tolles wenn die Politiker aufhören würden die Milliarden, die ihnen nicht gehören, an die fremden Länder zu verteilen, und es mal wieder hier in Deutschland zu investieren.

Abgesehen vom Spezialfall "Flüchtlinge" ist das doch so ziemlich in jedem anderen Land genauso. Die reiche & mächtige Elite sorgt schon dafür, dass letztlich nur das entschieden wird, was ihnen am meisten nützt.

Der kleine Mann war, ist und wird immer egal sein.

Ich betone, ich heiße das *nicht* gut, aber das ist letztlich immer der Lauf der Welt. Gelegentlich kommt es dann zur Eruption, wenn die kritische Masse (z. B. an Abgehängten) überschritten ist - die bestehende Elite wird gestürzt (siehe z. B. Französische Revolution), es wird ziemlich viel Blut vergossen, am Ende versichern sich alle Überlebenden betroffen, "Oh, das darf nie wieder passieren!" und alles wird auf Anfang gestellt - nur um einige Jahrzehnte, vlt. Jahrhunderte später in die nächste Katastrophe zu münden.

Der Mensch ist halt das größte Problem des Menschen.
 
[Zitate]
Soll man hier noch weiter machen? Oder reicht es? ^^
Artikel zum Thema:
https://www.trittin.de/2015/11/25/die-methode-afd-verleumden-luegen-hetzen/
Falsches Roth-Zitat kursiert: Claudia im Shitstorm | Nachrichten | BR.de
https://www.endstation-rechts-bayer...chen-faelschte-zitate-von-gruenen-politikern/
https://www.derwesten.de/politik/wi...hen-zitaten-verleumdet-werden-id11553067.html

es werden sogar Politiker erfunden: https://correctiv.org/echtjetzt/artikel/2017/05/15/linken-mitglied-yergi-hiciv-ist-erfunden/

Da es unzählige falsche Zitate gibt, ist eine solche Liste wie die von dir gepostete völlig irrelevant ohne entsprechende seriöse Quellenangaben. Und nein, sowas wie "das stand in einer Zitat Liste bei PI News" ist keine seriöse Quelle.

Hier mal ein richtiges Zitat von Özdemir:
"Das eigentliche Problem sind nicht die paar Idioten, die Lügen erfinden, sondern dass viele Menschen nicht unterscheiden können zwischen seriösen journalistischen Quellen und abstrusen Webseiten, die Verschwörungstheorien oder rechte Hetze verbreiten."​
 
Abgesehen vom Spezialfall "Flüchtlinge" ist das doch so ziemlich in jedem anderen Land genauso. Die reiche & mächtige Elite sorgt schon dafür, dass letztlich nur das entschieden wird, was ihnen am meisten nützt.

Wie viele Milliarden werden jedes Jahr von den deutschen Politikern im Ausland verteilt?

Es gibt da so ein Zitat, den angeblich Joschka Fischer gesagt haben soll, ob es stimmt weiß ich nicht, kann ich nicht nachprüfen,

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

Nun ja, es ist auch völlig egal ob er es gesagt hat oder nicht, man hat das Gefühl dass die Politiker in Deutschland genauso verfahren. Es werden jährlich zig Milliarden den deutschen Bürgern gestohlen.

Da es unzählige falsche Zitate gibt, ist eine solche Liste wie die von dir gepostete völlig irrelevant ohne entsprechende seriöse Quellenangaben.

Du kannst ja kontrollieren ob eines der Zitate die ich gepostet habe falsch sind. Viel Glück ^^

So nebenbei, sind die Zahlen endlich bei dir angekommen? 1/3 der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien sind kriminell, soweit verstanden? Kapiert? Kapische? Nix 1%, nix "Einzelfälle".

1/3. Alles klar? Nochmal wiederholen? Die 100 mal die ich es erwähnt habe reichen wohl immer noch nicht... Also nochmal. 1/3. Das ist 33% +- a bissl. ^^

Angekommen? 1/3. 1/3.

Angesicht der Tatsache dass NRW alleine 85% der Marokkaner "beherbergt" und rund die Hälfte der Algerier in ganz Deutschland, sieht es nicht gut aus.

Also auch wenn die Marokkaner und die Algerier außerhalb von NRW, allesamt und zu 100% so rein und unschuldig wären wie Engel, könnten sie die Statistik nicht mehr retten.

Die Marokkaner und die Algerier in Deutschland sind bei weitem, weit, weit, weit über dem Durchschnitt, krimineller als die deutschen.

So langsam sollte es auch bei dir ankommen. ^^
 
Nein, Nationalitäten haben keine wirkliche Bedeutung, da sie sich erfahrungsgemäß laufend, oft innerhalb sehr kurzer Zeiträume, verändern. Das, was zählt, ist die eigene Geschichte.

Dem würde ich für mich wiederum so nicht zustimmen wollen. Ich würde ohne Bewertung sagen, dass ich nun mal "deutsch" bin. Und zwar nicht, weil es irgendwelche Landesgrenzen, die ja, wie du schon schreibst, manchmal nur so fest zementiert sind wie eine Bretterbude im Tornado, sondern weil es andere Umstände gibt, die mich diese Annahme treffen lassen:

Erstens spreche ich natürlich diese Sprache als Muttersprache, aber damit einher geht doch meine Erziehung, meine kulturelle Prägung bis hin zum Musikgeschmack, meine Familien- und "Stammesgeschichte", über die ich informiert bin. All diese Dinge führen doch zu dem, was ich heute bin, jenseits von positiver und negativer Konnotation.

Es ist ja schon so, dass sich meine Prägung und meine Lebensstil sich auch heute noch von denen der katholischen Bayern aber auch der Sachsen unterscheidet. Dies spiegelt sich doch auch beim direkten Vergleich zwischen mir und einem Russen oder Franzosen wieder.

Wie auch immer man zu diesen Besonderheiten stehen mag, sie sind nun mal da. Im Gegensatz zu dir oder den meisten hier fände ich es tatsächlich regelrecht traurig, wenn diese einfach in einem, ich nenne es mal "indifferenten Einheitsbrei", verschwinden würden, denn tatsächlich sind es eben diese Unterschiede und diese Vielfalt, die ich in Europa und an der Welt zu schätzen weiß.

Würde ab heute 16:00 der Staat Polen sein Hoheitsgebiet über meine Wohnstätte ausbreiten, würde ich mich daher immernoch als "deutsch" sehen.
Fraglich wäre, und da kommt der Punkt, an dem du letzten Endes vielleicht doch recht behältst: Ich vermute, dass schon meine Kinder sich dann eventuell als "polnisch" sehen würden.

Aber dass die "Nationalität" grundsätzlich bedeutungslos wäre, kann ich nicht glauben. Dann hätten sich zum Beispiel die vom osmanischen Reich unterjochten Völker der Balkans nicht auflehnen müssen
 
Vor allem wenn die eigene Nationalität so vollkommen egal ist... Warum haben wir uns alle - und dazu gehörst auch du, Bremse - wie Bolle über den Sieg der WM 2014 gefreut? :finger: ;)

So ganz kann man seine Herkunft und eben auch seine Staatsangehörigkeit dann doch nicht ablegen. ^^

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Wie man so einen abgrundtiefen Haß auf die eigene Herkunft und Nationalität haben kann ist mir unbegreiflich. kopfschüttel*

1. Ich habe keinen Hass auf meine Herkunft, im Gegenteil. Es lässt sich in Deutschland ziemlich gut leben.
2. Meine Herkunft ist mir ziemlich egal im Sinne von "ich bilde mir nichts darauf ein". Ist jemand der weiß ist und Grabowski heißt deutscher wie jemand der schwarz ist und Müller heißt? Oder sollte ich lieber *** sagen?
3. Dass Ausländer die nach Deutschland kommen viele Kinder bekommen und so in ein paar Generationen "Deutsche" in Deutschland in der Minderheit sind ist Rechtspopulisten-Bullshit-Bingo und wurde dementsprechend von mir polemisch beantwortet. Nach dem Motto "Ich wollte schon immer mal wissen wie lang meine Fußnägel in 30 Jahren sind wenn ich sie nicht schneide".
 
Es ist ja schon so, dass sich meine Prägung und meine Lebensstil sich auch heute noch von denen der katholischen Bayern aber auch der Sachsen unterscheidet. Dies spiegelt sich doch auch beim direkten Vergleich zwischen mir und einem Russen oder Franzosen wieder.

Kein Widerspruch. Ich habe überhaupt nichts gegen Norddeutsche und/oder Protestanten, sehe aber wenig gemeinsame Berührungspunkte. Noch nicht einmal in der Sprache. :B
Kulturell stehe ich also Bayern, Österreichern und Tschechen deutlich näher. Jetzt "blockieren" aber künstliche Landesgrenzen eine Jahrhunderte alte, "organisch" gewachsene Kulturregion, die kulturell ziemlich homogen ist, obwohl es sogar eine Sprachbarriere gibt. Die Grenzen von Nationen berücksichtigen in keinster Weise die tatsächlichen, "echten" Regionen.

Nationalstaaten sind i. d. R. künstliche Gebilde, oft nur als Ergebnis von Kriegen bzw. Friedensverträgen irgendwie zusammengeflickt. Und Deutschland bildet denn auch keine Ausnahme, sondern m. E. ein besonders trauriges Beispiel.
Außerdem stört mich persönlich seit jeher die deutsche - heraldisch falsche - Nationalflagge. Schwarz-Rot-Gold müsste eigentlich Schwarz-Gold-Rot sein, oder Rot-Gold-Schwarz; Hauptsache, die "Farben" (Rot & Schwarz) werden durch "Metall" ("Gold") getrennt.

Aber dass die "Nationalität" grundsätzlich bedeutungslos wäre, kann ich nicht glauben. Dann hätten sich zum Beispiel die vom osmanischen Reich unterjochten Völker der Balkans nicht auflehnen müssen

...dass die Osmanen vielleicht ungerechte, grausame und korrupte Herrscher waren, kommt Dir nicht in den Sinn? ;)

@SLB: Hab ich das? Mein Interesse an Fußball geht schon seit einigen Jahren gegen Null... %)
 
3. Dass Ausländer die nach Deutschland kommen viele Kinder bekommen und so in ein paar Generationen "Deutsche" in Deutschland in der Minderheit sind ist Rechtspopulisten-Bullshit-Bingo und wurde dementsprechend von mir polemisch beantwortet.

Das hängt sehr von den aktuellen und zukünftigen Weichenstellungen ab. Zur Zeit gibt es "nur" mehr oder weniger gesicherte EU-Außengrenzen; (teils schmutzige) Deals mit Fluchtherkunftsländern; eine beträchtliche Summe an deutschen Entwicklungshilfemaßnahmen (verglichen z.B. mit der USA und Resteuropa).
Andererseits gibt es aktuell
-mehr Duldungen, als praktizierte Abschiebungen
-kein Einwanderungsgesetz im Sinne einer vollumfänglichen Regelung, wie bei Kanada
-keine "Obergrenze"
- keine einheitlichen Versorgungsstandards in Europa, sondern überdurchschnittliche Versorgungs- und Integrationsbemühungen hier gepaart mit einem laxen Rechtsstaat, der ebenso magnetisch auf Kleinkriminelle wirkt
-keine effektiven Landesgrenzen
-faktisch kein freiwilliges, unbegrenztes Asyl in Resteuropa
-tausende die auf dem Weg sind und Millionen, die zwar in Lagern sind, aber ihre Situation verbessern wollen
-Einen Entwicklungsminister, der bei weiterer Klimaerwärmung vor weiteren 100 Mio Flüchtlingen Richtung Europa warnt

Ein Trend könnte erkennbar sein
 
Was aber richtig ist, zumindest von meiner Warte aus, meine Herkunft & (Familien-)Geschichte ist mir zwar SEHR wichtig, die Nationalität dagegen könnte mir nicht egaler sein.

Denn was ist schon "Deutsch"? Die aktuellen Grenzen der Bundesrepublik seit 1990? Die des Dritten Reichs? Des Deutschen Kaiserreichs? Oder gar die des H.R.R.?

Falls Letzteres, dann wären meine Wurzeln definitiv "Deutsch". Nutzt man aber eine moderne Karte, dann wäre der Ursprung meiner (Familien-)Herkunft heute tschechisch bzw. polnisch. Sagt Dir das Herzogtum Teschen etwas? Gehörte eine ganze Zeit lang zu "Österreichisch-Schlesien", was auch schon lange so nicht mehr existiert.

Nein, Nationalitäten haben keine wirkliche Bedeutung, da sie sich erfahrungsgemäß laufend, oft innerhalb sehr kurzer Zeiträume, verändern. Das, was zählt, ist die eigene Geschichte.

Sehr guter Punkt!

So gesehen sind meine Wurzeln auch nicht unbedingt Deutsch. Stichwort Donauschwaben. Ein Teil meiner Vorfahren folgte dem Ruf der KuK-Monarchie und siedelte sich im Donaugebiet an - das seit Ende der Monarchie zu Ungarn gehört.
 
Stark beschränkte Resourcen, an denen gewissenloser Raubbau betrieben wird. Eine weit fortgeschrittene Zerstörung und Verseuchung von Flora und Fauna.

Irgend ein (rechtspopulistischer?) Mensch schlug mal vor, dass Länder der ersten Welt eine Patenschaft für Drittweltländer übernehmen müßten - quasi Kolonialherrschaft 2.0. Das würde natürlich nur funktionieren, wenn man ethische Werte statt Kapitalismus mit hartem Durchgreifen kombinieren könnte (Ausschaltung der lokalen, korrupten Systeme, faire Entwicklungshilfe statt Ausbeutung und strenge Geburtenkontrolle (was sicher bei jedem Linksdenker zu Zuckungen und Naziausrufen führen würde)

Etwas "Rassismus" von der FAZ
Die Bevölkerungsexplosion wird schwärzer: Bis 12,3 Milliarden Menschen
 
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