• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Die fröhliche Zensurwiese (Soynys sind böse)

Hmm das ist der Punkt um die sich gestritten wird, wärend für eine Mädchen in Unterwäsche ein großes No-Go sind gehören von eben den Liebhaber genau zu diesem Stil.
Und wenn ich ehrlich bin ist das im Anime/Manga Bereich seit ich denken kann völlig normal und geduldet. Es ist eigentlich nur ein kleiner Teil vom Ganzen den die Spiele/Bücher oder Comics erzählen eine eigenständige Geschichte die nichts mit Erotik zutun hat.
Trotzdem ist das Teil des Stils wo eine Zensur völlig die Atmosphäre stören würde.
Naja, nur weil es "schon immer normal war und gedultet wurde" sagt fuer mich jetzt nicht allzu viel aus. Things change, es gibt viele Dinge, die mal normal waren, von denen ich ganz froh bin, dass sie es heute nicht mehr sind. Mit Anime/Manga kann ich persoenlich nichts anfangen, darum ist es mir in dem Fall ziemlich wurscht, mir geht es weniger darum, dass hier was spezielles verboten/zensiert werden soll, sondern eher um die Argumentation an sich.

Das sehe ich genauso, für mich gehört das in einen Spiel für Erwachsene rein und was Hatred angeht so braucht es da keine Zensur sondern wie du es schon sagst sehe ich es sinnvoller sowas selbständig nicht zu kaufen wenn man solche Spiele nicht unterstützen möchte.
Denn in der Filmindustrie klappt es auch, was da alles an Filmen gemacht wird wo gar kein Aufriss drum gemacht wird.
Zunaechst mal wuerde ich nicht sagen, dass Gewalt oder Erotik in ein Spiel gehoert, aber ja, richtig umgesetzt ist es auf jeden Fall kein Problem und - da sich gute Handlungen ja um Konflikte drehen muessen um Drama und Spannung zu erzeugen - sicher auch in vielen Faellen notwendig. Aber wie gesagt, so etwas wie Hatred haette ich noch nicht mal gepublished, geschweigen denn gekauft. Ist Hatred in Deutschland eigentlich indiziert? Falls ja, so haette ich auch damit kein Problem. Ich denke schon, dass sich ein demokratisch organisierte Gesellschaft auch herausnehmen kann in Extremfaellen Medien einzuschraenken (vielleicht nicht gerade vollstaendig zu verbieten aber, so wie bei einer Indizierung, Werbung, sowie den Verkauf an Minderjaehrige zu verbieten).

Wie dem auch sei, darum geht es ja aber hier gar nicht. Hier geht es darum, dass sich ein Publisher weigert, bestimmte Medien in ihr Portfolio aufzunehmen und so zu veroeffentlichen. Da hat sich das Unternehmen dafuer entschieden, so etwas nicht zu unterstuetzen. Insofern halte ich diesen Fall fuer viel naeher an dem was du auch ok findest, eine spezielle Entitaet (in dem Fall halt kein einzelner Kunde sondern ein Unternehmen/Publisher) hat sich dafuer entschieden das nicht zu nehmen, schlichtweg weil sie es nicht wollen. Ist ja keine erzwungene Zensur sondern schlichtweg was Sony will und was nicht.

Jeder fühlt anders und nimmt solche kritischen Themen anders war, deswegen ist es eben so schwer irgendwelche "Skalen" zu erstellen.
Peta findet es unmöglich das man in Spielen angelt. Andere fühlen sich was anderes schlimm.
Und eine Zensur ist die leichteste und schnellste Lösung. Aber meist nicht die Richtige.
Die kann nur jeder Erwachsene für sich selbst entscheiden.

Richtig, Skalen sind schwierig in dem Zusammenhang, darum sind auch die Argumentationen, die dann versuchen Erotik und Gewalt miteinander zu vergleichen schwierig, was ja mein Grundgedanke war.
Und ich stimme auch mit dir ueberein, jeder Erwachsene hat das Recht zu entscheiden, was er konsumieren will oder nicht. Genauso hat auch jeder Publisher die Freiheit zu entscheiden, was er wie publishen will oder nicht.

EDIT: Und nur um es nochmal klar zu machen, es geht mir darum zwei unterschiedliche Punkte zu trennen:
1. Ist es gut, dass Sony sich dazu entschlossen hat graphic novels ziemlich extrem zu ensieren (sogar einen freien Bauchnabel, wenn ich Spirigtore da richtig verstehe)? Meine Meinung: Ne, das muss nicht sein, das kann Sony auch ruhig etwas lockerer handhaben, solange es wirklich nur so harmloses Zeug ist. Ich persoenlich mag den Stil zwar auch nicht, aber solange es wirklich nichts explizit erotisch/pronografisches ist, sehe ich da keinen Grund das gleich einzuschraenken und ich aknn auch Spirigtores Aerger verstehen, da Sony eben eine recht grosse Marktmacht, gerade bei japanischen Medien hat.

2. Sollte Sony als Publisher die Wahl haben, was sie wie zensieren oder vielleicht auch erst gar nicht veroeffentlichen, wenn es ihnen nicht passt? Meine Meinung: Ja, absolut. Es muss mir nicht gefallen was sie tun aber umgekehrt ist es eben auch so, das sie eigenstaendig handeln koennen sollen. Mit Zensur hat das im Falle eines einzelnen Unternehmens mMn nichts zu tun, denn es geht nur darum, was Sony mit ihrem eigenen Portfolio machen will und was eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nur weil es "schon immer normal war und gedultet wurde" sagt fuer mich jetzt nicht allzu viel aus. Things change, es gibt viele Dinge, die mal normal waren, von denen ich ganz froh bin, dass sie es heute nicht mehr sind. Mit Anime/Manga kann ich persoenlich nichts anfangen, darum ist es mir in dem Fall ziemlich wurscht, mir geht es weniger darum, dass hier was spezielles verboten/zensiert werden soll, sondern eher um die Argumentation an sich.


Zunaechst mal wuerde ich nicht sagen, dass Gewalt oder Erotik in ein Spiel gehoert, aber ja, richtig umgesetzt ist es auf jeden Fall kein Problem und - da sich gute Handlungen ja um Konflikte drehen muessen um Drama und Spannung zu erzeugen - sicher auch in vielen Faellen notwendig. Aber wie gesagt, so etwas wie Hatred haette ich noch nicht mal gepublished, geschweigen denn gekauft. Ist Hatred in Deutschland eigentlich indiziert? Falls ja, so haette ich auch damit kein Problem. Ich denke schon, dass sich ein demokratisch organisierte Gesellschaft auch herausnehmen kann in Extremfaellen Medien einzuschraenken (vielleicht nicht gerade vollstaendig zu verbieten aber, so wie bei einer Indizierung, Werbung, sowie den Verkauf an Minderjaehrige zu verbieten).

Wie dem auch sei, darum geht es ja aber hier gar nicht. Hier geht es darum, dass sich ein Publisher weigert, bestimmte Medien in ihr Portfolio aufzunehmen und so zu veroeffentlichen. Da hat sich das Unternehmen dafuer entschieden, so etwas nicht zu unterstuetzen. Insofern halte ich diesen Fall fuer viel naeher an dem was du auch ok findest, eine spezielle Entitaet (in dem Fall halt kein einzelner Kunde sondern ein Unternehmen/Publisher) hat sich dafuer entschieden das nicht zu nehmen, schlichtweg weil sie es nicht wollen. Ist ja keine erzwungene Zensur sondern schlichtweg was Sony will und was nicht.



Richtig, Skalen sind schwierig in dem Zusammenhang, darum sind auch die Argumentationen, die dann versuchen Erotik und Gewalt miteinander zu vergleichen schwierig, was ja mein Grundgedanke war.
Und ich stimme auch mit dir ueberein, jeder Erwachsene hat das Recht zu entscheiden, was er konsumieren will oder nicht. Genauso hat auch jeder Publisher die Freiheit zu entscheiden, was er wie publishen will oder nicht.

Uff MrFob find ich Klasse wie ausführlich du mir antwortest. Werde aber für heute Schluss machen und Morgen dein Post beantworten :).
 
Eigentlich nicht Mord ist Mord, da ist egal ob man in Witcher in ein Banditenlager reinstürmt und alles abschlachtet.
Das macht natürlich keinen zu Mörder. Genau So wenig wie man Pädophil ist wenn man Animekinder in Unterwäsche sieht.
Und grade aus Firmensicht wirkt es eben unglaubhaft da solche Differenzen zu haben.


So soll es auch sein. Du hast selber festgestellt das dir Hatred nicht gefällt und die Spiel finanziell nicht unterstützt. Besser als ein zensiertes Spiel finanziell zu unterstützen das in der Regel von der Zensur nicht besser wird.

Offensichtlich muss ich dir den Unterschied doch erklären: In Hatred killt man Unschuldige, die völlig wehrlos sind und die sich nicht verteidigen (können). Man spielt einen Amokläufer, ohne jeden Background. In The Witcher 3 muss man aber nicht in ein Banditenlager rein stürmen. Es reicht, wenn man mit gesteckter Waffe rein geht und schon wird man angegriffen. ;) Man ist da kein Amokläufer, der mal eben alles ohne Sinn und Verstand killt. Man kann das Lager auch einfach links liegen lassen.

Natürlich ist Mord Mord. Keine Frage. Aber in Games spielt es schon eine Rolle, ob man nun aus "Notwehr" oder zumindest nachvollziehbaren Motiven jemanden killt oder ohne jeden Grund (Hatred) und das möglicherweise auch möglichst kreativ (wie z.B. in Manhunt). Hitman wäre zwar auch so ein Kandidat, aber die Tötungen sind da bisweilen dermaßen überzogen und voller schwarzen Humor, dass man es schlicht nicht ernst nehmen kann. Und Humor ist ne durchaus legitime Sache, um mit Gewalt umzugehen. Aber das nur mal so am Rande.
 
Natürlich ist Mord Mord. Keine Frage. Aber in Games spielt es schon eine Rolle, ob man nun aus "Notwehr" oder zumindest nachvollziehbaren Motiven jemanden killt oder ohne jeden Grund (Hatred) und das möglicherweise auch möglichst kreativ (wie z.B. in Manhunt).
Was sind denn "nachvollziehbare Motive" in anderen Spielen?

In WoW gibt es als Begründung in einem Questtext sinngemäß:
"Bringt sie um, weil: wir waren zuerst hier. ... nun ja, davor waren sie hier, aber das tut jetzt nichts zur Sache."

Es lohnt sich also durchaus, bei Questtexten und Aufträgen mal zu hinterfragen, warum man das denn gerade machen soll, was das Spiel einem als Handlungsstrang aufdrängt. Und zwar nicht erst bei einer inzwischen legendären Flughafenmission, sondern auch mal bei 08/15 Aufträgen.
 
Wartet mal bis das erste Spiel was IHR toll findet nur total zerschnitten kommt, dann ist das Geschrei groß!

Man kann über die Presentation deines Anliegens sicher geteilter Meinung sein. Nur in dem Punkt stimme ich dir 100 prozentig zu, wenn es den Leuten an das eigene Heiligtum geht, dreht sich der Wind um 180 Grad :-D
 
Was sind denn "nachvollziehbare Motive" in anderen Spielen?

In WoW gibt es als Begründung in einem Questtext sinngemäß:
"Bringt sie um, weil: wir waren zuerst hier. ... nun ja, davor waren sie hier, aber das tut jetzt nichts zur Sache."

Es lohnt sich also durchaus, bei Questtexten und Aufträgen mal zu hinterfragen, warum man das denn gerade machen soll, was das Spiel einem als Handlungsstrang aufdrängt. Und zwar nicht erst bei einer inzwischen legendären Flughafenmission, sondern auch mal bei 08/15 Aufträgen.

WoW bietet Unmengen an Quests, die eigentlich doch ziemlich bedenklich sind und bei denen ich mir durchaus schon gedacht habe "Wtf? Was mach ich hier eigentlich?" Ich fand auch Silvanas Aktion ziemlich mies, Lordaeron mal eben mit nem massenvernichtenden Gas zu füllen, das auch die eigenen Reihen mal eben sterben und als Untote wieder aufstehen lässt.

Aber man muss Quests ja nicht absolvieren, sondern kann anders leveln. Durch Blumen pflücken z.B. :B
 
So nach einer virtuellen gewaltvollen Nacht in Diablo 3 auf der Switch mit der Freundin, geht's frisch ans Werk:

Naja, nur weil es "schon immer normal war und gedultet wurde" sagt fuer mich jetzt nicht allzu viel aus. Things change, es gibt viele Dinge, die mal normal waren, von denen ich ganz froh bin, dass sie es heute nicht mehr sind. Mit Anime/Manga kann ich persoenlich nichts anfangen, darum ist es mir in dem Fall ziemlich wurscht, mir geht es weniger darum, dass hier was spezielles verboten/zensiert werden soll, sondern eher um die Argumentation an sich.
Ja aber versetzt dich in die Lage der Fans. Die sind dann einfach zurecht enttäuscht.
Jeder hier hat eine Spiel oder Serie oder Film dem ihn/ihr am besten gefällt. Wenn aber sich Dinge in dem Medium drastisch ändern die man selber aber gemocht hat, ist eben die Enttäuschung und das Geschrei groß.


Zunaechst mal wuerde ich nicht sagen, dass Gewalt oder Erotik in ein Spiel gehoert,...
Da Sprechen die Charts eine andere Sprache:

Die Steam-Charts vom 20. bis 26. August
Monster Hunter: World
Playerunknown's Battlegrounds
Tom Clancy's Rainbow Six Siege
Grand Theft Auto 5
F1 2018
Graveyard Keeper
Dying Light Enhanced Edition
Counter-Strike: Global Offensive
Frostpunk
Tom Clancy's Rainbow Six Siege

Ich kann durchaus andere Charts aufsuchen mit den gleichen Ergebnis das Spiele mit Gewalt bevorzugter sind. Das bedeutet nicht das es nicht ohne funktioniert aber der Durchschnittsspieler spielt eben solche bevorzugt. Zudem muss man hinzufügen das grade AAA Produktionen eben auf Gewalt setzen. Und da kommen wir zu diesen Punkt:

...aber ja, richtig umgesetzt ist es auf jeden Fall kein Problem und - da sich gute Handlungen ja um Konflikte drehen muessen um Drama und Spannung zu erzeugen - sicher auch in vielen Faellen notwendig. Aber wie gesagt, so etwas wie Hatred haette ich noch nicht mal gepublished, geschweigen denn gekauft. Ist Hatred in Deutschland eigentlich indiziert? Falls ja, so haette ich auch damit kein Problem.
Absolut richtig, dennoch sollte man sich bewusst sein was man da spielt. Den die meisten Entscheidungen in selbst Spielen mit guter Handlung drehen sich um Quests wo man Menschen niederstreckt. Trotz allem sehe ich das nicht so kritisch, denn es ist eine fiktive Welt für die Fantasie. Wo man Dinge tut die man im Leben niemals tun würde. Im Leben wird in der Regel debattiert und diskutiert statt jemand erschießen nur weil man anders denkt.


Ich denke schon, dass sich ein demokratisch organisierte Gesellschaft auch herausnehmen kann in Extremfaellen Medien einzuschraenken (vielleicht nicht gerade vollstaendig zu verbieten aber, so wie bei einer Indizierung, Werbung, sowie den Verkauf an Minderjaehrige zu verbieten).
Und dafür gibt es USK in Deutschland oder PEGI.
Ich bin ganz stark für Jugendschutz und finde es aberwitzig das Jugendliche zb Spiele wie Fortnight spielen können nur weil es ohne Kontrollen überall frei erhältlich ist. Für mich gehören sich dadurch auch der Jugendschutz überarbeitet.
Als Beispiel würde ich Internet, Konsolen und Apps wie Steam/Origin und Co Ausweispflichtig machen. Nur so kann man Grenzen zu kritisch fragwürdigen Material schaffen und Verantwortliche zur Rechschaft ziehen die eben einen "Dreck" auf Jugendschutz geben.

Wie dem auch sei, darum geht es ja aber hier gar nicht. Hier geht es darum, dass sich ein Publisher weigert, bestimmte Medien in ihr Portfolio aufzunehmen und so zu veroeffentlichen. Da hat sich das Unternehmen dafuer entschieden, so etwas nicht zu unterstuetzen. Insofern halte ich diesen Fall fuer viel naeher an dem was du auch ok findest, eine spezielle Entitaet (in dem Fall halt kein einzelner Kunde sondern ein Unternehmen/Publisher) hat sich dafuer entschieden das nicht zu nehmen, schlichtweg weil sie es nicht wollen. Ist ja keine erzwungene Zensur sondern schlichtweg was Sony will und was nicht.



Richtig, Skalen sind schwierig in dem Zusammenhang, darum sind auch die Argumentationen, die dann versuchen Erotik und Gewalt miteinander zu vergleichen schwierig, was ja mein Grundgedanke war.
Und ich stimme auch mit dir ueberein, jeder Erwachsene hat das Recht zu entscheiden, was er konsumieren will oder nicht. Genauso hat auch jeder Publisher die Freiheit zu entscheiden, was er wie publishen will oder nicht.

EDIT: Und nur um es nochmal klar zu machen, es geht mir darum zwei unterschiedliche Punkte zu trennen:
1. Ist es gut, dass Sony sich dazu entschlossen hat graphic novels ziemlich extrem zu ensieren (sogar einen freien Bauchnabel, wenn ich Spirigtore da richtig verstehe)? Meine Meinung: Ne, das muss nicht sein, das kann Sony auch ruhig etwas lockerer handhaben, solange es wirklich nur so harmloses Zeug ist. Ich persoenlich mag den Stil zwar auch nicht, aber solange es wirklich nichts explizit erotisch/pronografisches ist, sehe ich da keinen Grund das gleich einzuschraenken und ich aknn auch Spirigtores Aerger verstehen, da Sony eben eine recht grosse Marktmacht, gerade bei japanischen Medien hat.

2. Sollte Sony als Publisher die Wahl haben, was sie wie zensieren oder vielleicht auch erst gar nicht veroeffentlichen, wenn es ihnen nicht passt? Meine Meinung: Ja, absolut. Es muss mir nicht gefallen was sie tun aber umgekehrt ist es eben auch so, das sie eigenstaendig handeln koennen sollen. Mit Zensur hat das im Falle eines einzelnen Unternehmens mMn nichts zu tun, denn es geht nur darum, was Sony mit ihrem eigenen Portfolio machen will und was eben nicht.

Klar kann Sony entscheiden was auf ihrer Konsole läuft, aber das muss nicht jeder Fan hinnehmen. Ihm/Ihr bleiben der Protest. Bestimmt war das Offtopic jetzt nicht die beste Wahl allerdings würde darüber ziemlich wenig und karg berichtet das eben Spiritogre in einem der aktivsten Topics Dampf abgelassen hat.
Muss man nicht gut finden - aber wie andere deren Namen ich jetzt nicht nennen möchte - gleich ihn Dummheit anzuprangern oder mir hier (der eben durchaus so viel Empathie aufbringt weil ich ebenso mich aufregen würde bei Dinge die mich interessieren) find ich falsch und unverschämt.

Und zudem weil es eben organisierte neutrale Gesellschaften gibt die ein Auge aufderlei Material wirft braucht es keine Firma die mit zweierlei Maß misst und in meinen Augen zwielichtige Entscheidungen trifft wärend sogar der Jugendschutz aus gutem Grund nichts unternimmt.

Offensichtlich muss ich dir den Unterschied doch erklären: In Hatred killt man Unschuldige, die völlig wehrlos sind und die sich nicht verteidigen (können). Man spielt einen Amokläufer, ohne jeden Background. In The Witcher 3 muss man aber nicht in ein Banditenlager rein stürmen. Es reicht, wenn man mit gesteckter Waffe rein geht und schon wird man angegriffen. ;) Man ist da kein Amokläufer, der mal eben alles ohne Sinn und Verstand killt. Man kann das Lager auch einfach links liegen lassen.

Natürlich ist Mord Mord. Keine Frage. Aber in Games spielt es schon eine Rolle, ob man nun aus "Notwehr" oder zumindest nachvollziehbaren Motiven jemanden killt oder ohne jeden Grund (Hatred) und das möglicherweise auch möglichst kreativ (wie z.B. in Manhunt). Hitman wäre zwar auch so ein Kandidat, aber die Tötungen sind da bisweilen dermaßen überzogen und voller schwarzen Humor, dass man es schlicht nicht ernst nehmen kann. Und Humor ist ne durchaus legitime Sache, um mit Gewalt umzugehen. Aber das nur mal so am Rande.
Vielen Dank für die Erklärung.
Trotzdem ist es nicht so einfach von der Hand zu weisen.
Selbst wenn als Beispiel GTA dir die Möglichkeit gibt Normal Auto zu fahren, niemanden zu bedrohen oder ermorden, ist es nicht der Sinn des Spiels! Die Quests sind eben so aufgebaut das du es tun musst. Genauso wie in Wow.
Selbst wenn du in Witcher 3 allem aus dem Weg gehst musst du Menschen in der Hauptquest Schaden. Solche Spiele drehen sich nunmal darum. Fürs Blümchen pflücken spielen, denk ich, die aller wenigsten Spieler Spiele.

@
Aber man muss Quests ja nicht absolvieren, sondern kann anders leveln. Durch Blumen pflücken z.B. :B
 
Zuletzt bearbeitet:
WoW bietet Unmengen an Quests, die eigentlich doch ziemlich bedenklich sind und bei denen ich mir durchaus schon gedacht habe "Wtf? Was mach ich hier eigentlich?" Ich fand auch Silvanas Aktion ziemlich mies, Lordaeron mal eben mit nem massenvernichtenden Gas zu füllen, das auch die eigenen Reihen mal eben sterben und als Untote wieder aufstehen lässt.

Aber man muss Quests ja nicht absolvieren, sondern kann anders leveln. Durch Blumen pflücken z.B. :B
Dann erreicht man aber auch nur statistisch gesehen den Maximallevel. Geseehn hat man von dem Spiel und 95% aller Inhalte gar nichts.

Gegenbeispiel: um die Story um Jaina Proudmoore im aktuellen Addon verfolgen zu können, muß man in sämtlichen neuen Gebieten der eigenen Fraktion fast alle Quests machen, da man das entsprechende "Alle Storyqueststränge des Gebietes erledigt" Achievement zum Freischalten benötigt. Man muß dann außerdem nochmal durch alle(?) Dungeons des Gebietes, um dort ein abschließendes Quest zu erledigen.

Und da kann man dann eben nicht sagen: "Nope, das Quest mach ich nicht", weil man dann eben die Geschichte nicht weiterspielen kann - und später übrigens auch nicht fliegen.


Oder nehmen wir doch mal ein anderes Beispiel: Assassin's Creed

Wie oft hast du dich da bisher gefragt, für welche Organisation du da meuchelmordest oder wer wie warum begründet hat, daß das Opfer den Tod verdient hat?

Das Spiel gibt dir den Mordauftrag, und wenn du den nicht erfüllst, kannst du das Spiel nicht zuende spielen. :|


Die Spiele, bei denen du wirklich frei entscheiden kannst: "Ne, den bringe ich jetzt nicht um", sind doch eher die Ausnahme (für die mir jetzt jenseits von TWDs "soll A oder B sterben?" Entscheidungen kein einziges Beispiel einfällt ...).

... dennoch sollte man sich bewusst sein was man da spielt. Den die meisten Entscheidungen in selbst Spielen mit guter Handlung drehen sich um Quests wo man Menschen niederstreckt. Trotz allem sehe ich das nicht so kritisch, denn es ist eine fiktive Welt für die Fantasie. Wo man Dinge tut die man im Leben niemals tun würde. Im Leben wird in der Regel debattiert und diskutiert statt jemand erschießen nur weil man anders denkt.
Oft wird diese andere Verhaltensweise durch das Szenario begründet:
In einer Zombie Apokalypse, in der die Zivilisation Geschichte ist, und es keine großflächigen Richtlinien mehr gibt, sondern jeder nur innerhalb einiger Kilometer agieren und kommunizieren kann und eben auch jeder sich seine eigenen Gesetze macht, greift man mal schneller darwinistisch zur Waffe als in einem Staat mit genauestens vorgeschriebenen Regeln und Gesetzen und intakter Gewaltenteilung.


Und dafür gibt es USK in Deutschland oder PEGI.
Ich bin ganz stark für Jugendschutz und finde es aberwitzig das Jugendliche zb Spiele wie Fortnight spielen können nur weil es ohne Kontrollen überall frei erhältlich ist. Für mich gehören sich dadurch auch der Jugendschutz überarbeitet.
Als Beispiel würde ich Internet, Konsolen und Apps wie Steam/Origin und Co Ausweispflichtig machen. Nur so kann man Grenzen zu kritisch fragwürdigen Material schaffen und Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen die eben einen "Dreck" auf Jugendschutz geben.
Jugendschutz ist wichtig und sollte mitunter angepaßt werden.

Internet per Ausweis ist ein zweischneidiges Schwert:
a) Auch Kinder sollten schon Medienkompetenz lernen können
b) Wenn es eine beschränkte Variante als "Kindernet" geben sollte, stürzen sich die Werbeleute drauf und werden dort extrem darauf achten, kindliche Anreize zu verwenden.
Die Folge: Man müßte dort spezielle Richtlinien für Werbende installieren.
=> Dann allerdings findet a) nicht mehr statt, da die Medienkompetenz, die im Kindernet gesammelt wird, nichts mit der Medienkompetenz zu tun hat, die für das Internet benötigt wird.
c) Auf der anderen Seite wäre es positiv, wenn man als Erwachsener durch Ausweis-zeigen unbeschränkt Zugang zu momentan indizierten und beschlagnahmten Titeln bekommen würde.
 
Es geht einfach 0 um Spiele wie den Witcher und Cyberpunk. Diese Spiele zeigen Sexualität in einem Kontext, nicht um der Sexualität Willen. Die von Sonys Richtlinien betroffenen Spiele haben das unter-den-Rock-gucken, das uiuiui-bück-Dich-noch-ein-bisschen-tiefer zum Hauptinhalt. Mit Kindern.

Wenn man keine Ahnung hat ...

Nichts und. Der Unterschied sollte doch wohl klar sein. :) Es wird schlicht und ergreifend nicht mit zweierlei Maß gemessen und und Sonys Entscheidung basiert auf völlig nachvollziehbaren Gründen. OldMCJimBob hat das schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht, worum es überhaupt bei Sonys Entscheidung geht.

PS: Ich weiß sehr wohl, worüber sich spiritorgre aufregt. Ganz so doof bin ich ja dann doch nicht. :B Abgesehen davon, dass sein Vergleich einfach mal hinten und vorne total hinkt.

Auch bei dir gilt ... wenn man keine Ahnung hat.
Aus welchem Grund etwas dargestellt wird sollte keine Rolle spielen, da beides seine Berechtigung im Kontext hat, egal wie doof du persönlich den Kontext / Inhalt finden magst.

Und irgendwo muss halt ne Grenze gezogen werden, ist diese hier wirklich sooo unverständlich? Oder bist Du einfach allgemein gegen Grenzen, ab 21 geht alles? Warum nicht der Vergewaltigungs-Simluator 2000? KZ-Manager?
Die Grenze gibt der Gesetzgeber vor und nicht du oder eine andere Privatperson. Und der Gesetzgeber hat da schon mehrfach in den letzten Jahren aufgrund der stärker werdenden Anti-Erotik Feministen und SJWs nachgelegt und die Regeln mehr als genug verschärft.

Und weil dem so ist, muss alles durch gewunken werden, was geht? Nach der Logik können wir auch Diebstahl und Mord erlauben und A Serbian Film im Nachmittagsprogramm unzensiert zeigen.
Meine Fresse, deinen Sarkasmus kannst du dir schenken. Diebstahl und Mord sind ja nun in Medien kein Problem obwohl das etwas schlimmes ist, im Gegensatz zu einvernehmlicher Erotik von Volljährigen.
A Serbian Film ist Schrott und nicht halb so schlimm wie behauptet, außer handlungsmäßig die eine Szene mit dem Baby wo man aber nichts sieht. Und dafür dass der nicht nachmittags im Fernsehen gezeigt wird sorgen Gesetze!

Du weißt, was ich damit sagen wollte. Nur weil es irgendwo was gibt, was genauso schlimm oder schlimmer ist, muss man "harmlosere" Dinge, die dennoch ethisch unkorrekt sind, nicht durchwinken. Und es kommt auch niemand zu Schaden, wenn Sony ganz simpel von seinem Hausrecht Gebrauch macht.
Ethik ist so eine ganz, ganz schlimme Sache. Was ethisch ist und was nicht ist extrem subjektiv. Ein strenggläubiger Katholik hat da völlig andere Vorstellungen als ein atheistischer Freigeist.

Ich finde diese Graphic Novels, die spiritogre da angesprochen und speziell auch als Beispiel heran gezogen hat, nun auch nicht allzu schlimm. Ich kann aber auch nachvollziehen, warum sich Sony zu diesem Schritt entschieden hat. Ganz einfach (egal ob ganz und gar pornografisch oder "nur" erotisch), weil in vielen dieser Graphic Novels Minderjährige eine Rolle spielen, die ganz klar in sexuelle Situationen gebracht werden. Ob nun mehr oder weniger harmlos oder nicht. Man muss Sonys Entscheidung ja nicht gut finden, aber doch wenigstens nachvollziehen können.

Ein gutes Beispiel wäre Senran Kagura. Optisch ist da niemand minderjährig (wie meist nicht), die haben alle mindestens Doppel-D als Oberweite. Im japanischen Original ist die Jüngste dort 15. Für das Ausland haben sie das Alter einfach auf 18 gesetzt. Der Punkt ist, anhand der Zeichnungen lässt sich das Alter eben NICHT so einfach bestimmen.

Senran Kagura 2 hatte übrigens noch ein USK 12, andere Teile USK 16. Erst seit der Änderung am Jugendschutzgesetz und der neuen politischen Führung der USK haben neuere Teile und Ableger dann mit einmal ein 18.

Allerdings sind diese ganzen Spiele eben immer noch harmlos genug, dass sie eine Altersfreigabe bekommen, was bei "Jugendpornografie" (wozu halt ein 17-Jähriges Mädchen im Bikini in aufreizender Pose zählt) ja unmöglich wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Optisch ist da niemand minderjährig (wie meist nicht), die haben alle mindestens Doppel-D als Oberweite.

Die Oberweite entscheidet über Volljährigkeit oder nicht. Ist meine Freundin jetzt eigentlich minderjährig mit nem B-Cup? :B Ethik ist eine ganz ganz schlimme Sache. Es geht den Spielern der Spiele nicht ums Frivole, aber wehe das wird aus den Spielen verbannt. Scheint hier um ein heiliges Prinzip zu gehen. Wieder viel gelernt heute, ich bin dann mal raus aus dem Thema, bedanke mich aber für die Einblicke.
 
Man kann über die Presentation deines Anliegens sicher geteilter Meinung sein. Nur in dem Punkt stimme ich dir 100 prozentig zu, wenn es den Leuten an das eigene Heiligtum geht, dreht sich der Wind um 180 Grad :-D

Was ich an dieser Argumentation verkehrt finde, ist, dass es die Gründe für derartige Entscheidungen komplett verkennt. Es ging mir und anderen hier im Threat nie darum, die Entscheidung Sonys zu befürworten, sondern sie begreiflich zu machen. Dieses Dämonisieren, dieses Sony handelt wie es handelt weil es dumme SWJ-Idioten sind, sie haben gar keine Gründe dafür ist, was mich stört. Wenn man sich nämlich ernsthaft mit den Gründen beschäftigt hat man viel mehr Möglichkeiten, dagegen zu argumentieren. Genau dieses Verhalten führte ja in den letzten Jahren auch im Politischen zur Frontenverhärtung. Wer nicht meiner Meinung ist ist ein Dummkopf / Gutmensch / Wutbürger und ich brauch gar nicht zuhören und denken, der andere ist es ja eh nicht wert. DAS finde ich das eigentliche Problem.
 
Wer nicht meiner Meinung ist ist ein Dummkopf / Gutmensch / Wutbürger und ich brauch gar nicht zuhören und denken, der andere ist es ja eh nicht wert. DAS finde ich das eigentliche Problem.
Fabelhaft, bei deiner Stichelei an meiner Person (nicht meiner Meinung!) kommt mir genau dieser Gedanke. Den ich habe hier das ganze durchaus Sachlich gehalten von meiner Seite aus.

War mal so frei dies zu markieren.
Nein ist es nicht. Es war ein übertriebenes Beispiel, um herauszubekommen, ob Du wirklich alles gutheißen würdest, oder Grenzen grundsätzlich nicht abgeneigt wärst. Sorry für die Überforderung :)

Ah ja. Keine Grenzen also, weil man sich dann damit beschäftigen muss. Lol.
Let´s agree to disagree, wir kommen nicht mehr auf einen Nenner.
Gewalt an Kindern ist besonders schlimm, aber Mord ist Mord und da sollte man nicht relativieren. Sexuelle Gewalt ist eher mit verbaler Gewalt zu vergleichen und nicht mit "reiner" Gewalt, denn das wiederum wäre Kinderpornografie. Verbale Gewalt gegen Kindern gibt es auch in Spielen. Den Zusatz "unkommentiert und ohne dabei kritisch" zu sein schnell wieder vergessen (welches Spiel meinst Du eigentlich?). Mein 12 jähriger Sohn hat mehr Grips.

Wer bestimmt denn eigentlich den Härtegrad von Gewalt, gibt es da eine Skala? Mach Dir mal den Spaß und schreibe 10 willkürlich gewählte Gewalttaten auf Zettel und bitte Deine Freunde, die dem Härtegrad nach zu sortieren. Du könntest überrascht werden...

Also frag ich dich nochmal, was willst du hier erreichen?
Hast du andere Ansichten? Wunderbar dann lass uns diskutieren aber verteil keine Ohrfeigen und jammer in nachinein rum das es andere tun.
 
Die Oberweite entscheidet über Volljährigkeit oder nicht. Ist meine Freundin jetzt eigentlich minderjährig mit nem B-Cup? :B Ethik ist eine ganz ganz schlimme Sache. Es geht den Spielern der Spiele nicht ums Frivole, aber wehe das wird aus den Spielen verbannt. Scheint hier um ein heiliges Prinzip zu gehen. Wieder viel gelernt heute, ich bin dann mal raus aus dem Thema, bedanke mich aber für die Einblicke.

Ja, manchmal zweifle ich an der Intelligenz der Leute hier oder sie wollen es einfach nicht verstehen.
Man kann bei Anime-Figuren das Alter nicht richtig einschätzen. Selbst laut Handlung 80-Jährige sehen oft aus wie 20 und man erkennt es nur an einem Strich auf der Stirn, dass das eine Oma sein soll.
Ethik ist zum Kotzen wenn sie für Faschismus, Unterdrückung, Zensur usw. usf. genutzt wird.
Und ja, es geht um das Prinzip, dass ich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben völlig frei leben und konsumieren kann, und mir da weder vom Dorfpfarrer noch einem Pseudo-Feministen reinreden lasse.

Was ich an dieser Argumentation verkehrt finde, ist, dass es die Gründe für derartige Entscheidungen komplett verkennt. Es ging mir und anderen hier im Threat nie darum, die Entscheidung Sonys zu befürworten, sondern sie begreiflich zu machen. Dieses Dämonisieren, dieses Sony handelt wie es handelt weil es dumme SWJ-Idioten sind, sie haben gar keine Gründe dafür ist, was mich stört. Wenn man sich nämlich ernsthaft mit den Gründen beschäftigt hat man viel mehr Möglichkeiten, dagegen zu argumentieren. Genau dieses Verhalten führte ja in den letzten Jahren auch im Politischen zur Frontenverhärtung. Wer nicht meiner Meinung ist ist ein Dummkopf / Gutmensch / Wutbürger und ich brauch gar nicht zuhören und denken, der andere ist es ja eh nicht wert. DAS finde ich das eigentliche Problem.

Soll ich das jetzt ernsthaft aufrollen. Also, die PS Vita ist in Japan bis vor kurzem sehr erfolgreich gelaufen, jetzt läuft ihr aber langsam die Switch den Rang ab und die Vita wird von Sony eingemottet. Schaust du mal was für Spiele in den letzten Jahren auf der Vita erschienen sind, dann sind das fast ausschließlich diese Anime-Games. Die waren es, die die Vita am Leben gehalten haben.

Die gesamte Playstation Sparte ist vor knapp zwei Jahren von Tokyo nach Kalifornien gezogen und hat dort jetzt viele neue Führungskräfte aus Kalifornien. Kalifornien, insbesondere San Francisco ist die quasi linkeste Stadt der Welt, eine absolute SJW-Hochburg. Wer dort in der IT oder Spieleindustrie arbeitet und nicht Links ist hält schön die Klappe, weil er sonst um seinen Job bangen muss und oder Gefahr läuft von den "Kollegen" gemobbt zu werden. Frag mal Ex-Blizzard Entwickler wie Mark Kern.

Das geht jetzt bei Soyny eben soweit, dass japanische Entwickler die ausschließlich für den japanischen Heimatmarkt entwickeln ihre Spiele in Kalifornien auf Englisch vorstellen und bewerten lassen müssen.

Und jetzt zähle 1 und 1 zusammen. Aber ich bin sicher, du wirst irgendwelche Ausreden finden ...
 
Also frag ich dich nochmal, was willst du hier erreichen?
Hast du andere Ansichten? Wunderbar dann lass uns diskutieren aber verteil keine Ohrfeigen und jammer in nachinein rum das es andere tun.

Naja ich habe lange sachlich über das Thema geschrieben und am Ende halt "Lets agree to disagree" geschrieben, weil ich gemerkt habe, dass wir nicht mehr auf einen Nenner kommen. Entschuldige die Unsachlichkeit danach :)
 
Und ja, es geht um das Prinzip, dass ich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben völlig frei leben und konsumieren kann, und mir da weder vom Dorfpfarrer noch einem Pseudo-Feministen reinreden lasse..

Kannst Du doch? Aber jedes Unternehmen überlegt sich, was es verkaufen will und was nicht, und macht dementsprechend klare Vorgaben. Was unterscheidet Deinen Supermarkt jetzt von Sony? Sie alle treffen eine Auswahl. Pornos sind legal, trotzdem kannst Du sie nicht bei Netflix sehen. Sony sagt nicht "wir wollen diese Spiele nicht, weil wir links sind"; wo sollte überhaupt der Zusammenhang zwischen der politischen Einstellung und der Bewertung eines ach so harmlosen Romanzenspiels liegen? Sie entscheiden sich dazu, weil sie glauben, dass es ihnen mehr schadet als nützt. Sie sind nicht dazu verpflichtet, Dir die von Dir gewünschten Spiele entgegen ihrer unternehmerischen Ziele zur Verfügung zu stellen. Die Debatte über diese Spiele kam übrigens in Japan selbst auf, nicht in Kalifornien.
 
Kannst Du doch? Aber jedes Unternehmen überlegt sich, was es verkaufen will und was nicht, und macht dementsprechend klare Vorgaben. Was unterscheidet Deinen Supermarkt jetzt von Sony? Sie alle treffen eine Auswahl. Pornos sind legal, trotzdem kannst Du sie nicht bei Netflix sehen. Sony sagt nicht "wir wollen diese Spiele nicht, weil wir links sind"; wo sollte überhaupt der Zusammenhang zwischen der politischen Einstellung und der Bewertung eines ach so harmlosen Romanzenspiels liegen? Sie entscheiden sich dazu, weil sie glauben, dass es ihnen mehr schadet als nützt. Sie sind nicht dazu verpflichtet, Dir die von Dir gewünschten Spiele entgegen ihrer unternehmerischen Ziele zur Verfügung zu stellen. Die Debatte über diese Spiele kam übrigens in Japan selbst auf, nicht in Kalifornien.

Sie hatten nichts dagegen, solange diese Spiele ihnen geholfen haben. Jetzt haben aber die SJWs das Kommando bei Soyny übernommen und sie brauchen diese Spiele auch ihrer Meinung nicht mehr so nötig, deswegen zwingen sie die Hersteller ihre Produkte zu zensieren. Das ist die Situation.
In Japan laufen Entwickler und Fans übrigens Sturm gegen Soynys neue SJW-Politik. Die Foren dort sind voll von Protesten.

Natürlich sind sie nicht "verpflichtet" irgendwas zu machen. Allerdings ist ihre Politik eben sehr fragwürdig, gerade in ihrer Position als Quasi-Monopolist. Diese Spiele sind Nische, Soyny werden also nicht viele Einnahmen entgehen, auch wenn alle Fans jetzt entsprechend auf PC und Switch abwandern.

Ich verstehe allerdings nicht, wie man eine solche Zensurpolitik, die weit über gesetzliche Vorschriften und Alterseinstufungssysteme hinausgeht gut heißen kann. Blindes Fanboytum?

Vor zehn bis 20 Jahren liefen die Gamer gerade hierzulande Sturm gegen den Zensurwahn bei Spielen. Und Filmfans bei Filmen. Mit Erfolg, heute wird kaum noch geschnitten oder indiziert. Und jetzt wird das alles riskiert, weil den Leuten das egal ist oder sie es sogar noch befürworten wenn irgendwer schneidet, sogar nicht mal durch den Staat sondern durch Plattformbetreiber. Verkehrte Welt!

Aber ist scheinbar in der Gesellschaft inzwischen generell so, Anfang der 80er gingen die Leute auf die Straße als es um den Schutz ihrer Daten ging, heute, in Zeiten von Facebook ist alles scheiß egal, die Firmen können tun und lassen was sie wollen und die Leute finden es noch gut, selbst denken und ein wenig kritisch sein gibt es nicht mehr. Traurig. Es wird einfach gefressen was vorgesetzt wird, selbst wenn der Original-Künstler etwas völlig anderes schaffen wollte. Spielt keine Rolle, was Soyny und Co. uns vorsetzen hat ja gefälligst gut und richtig zu sein.

Kein wehret den Anfängen, irgendwann ist dann jedwede Erotik in den Medien Tabu, weil es könnte ja irgendwer sich ethisch "bedroht" sehen ... Krank!
 
Ich sag es mal ganz neutral so :

Immer mehr Firmen ducken sich prophylaktisch vor "mit Scheiße schmeissenden Gruppierungen" weg um garantierte Shitstorms aus den Ecken aus dem Weg zu gehen und eine weiße "Schein"weste zu erhalten.


Das erinnert mich an den Straßenverkehr, wo man Konflikten aus den Weg geht:
"Radfahrer dürfen die Fahrbahn benutzen" obwohl dort 1,5m breite Radwege existeren
Fahrräder dürfen entgegen der Fahrtrichtung auf der Einbahnstrasse fahren
man deinstalliert Blitzer weil dort aufgrund von "Notbremsungen" vermehrt Unfälle entstehen
...


Was das unter dem Strich über die "Ohnmacht" aussagt, kann sich jeder selber ausmalen.
 
Ich verstehe allerdings nicht, wie man eine solche Zensurpolitik, die weit über gesetzliche Vorschriften und Alterseinstufungssysteme hinausgeht gut heißen kann. Blindes Fanboytum?

Über die Gründe habe ich ja ausführlich geschrieben. Ich bin kein Sony-Fanboy, ernähre mich nicht vegetarisch und halte die Linke für nicht regierungsfähig. Und trotzdem habe ich Verständnis für die Entscheidung Sonys. Wie passt das jetzt ins Weltbild? Natürlich gibt es gegen solche Entscheidungen Proteste, das ist doch okay! Bei kontroversen Entscheidungen gibt es immer eine große "Verliererseite". Und es gibt schlechte Verlierer, die partou 0 Verständnis für die gefällte Entscheidung haben wollen, die Gegenseite diskreditieren und die eigentlichen Gründe alle als unwichtig abschmettern. Unwichtig für Dich, das mag ja sein, aber vielleicht ists denen wichtig? Warum gleich Boshaftigkeit unterstellen? Warum diese überflüssige "SWJ" & "weil sie links"-Schublade, die als Erklärung gar nichts taugt?

"sie brauchen diese Spiele auch ihrer Meinung nicht mehr so nötig, deswegen zwingen sie die Hersteller ihre Produkte zu zensieren" Was soll das für ein Grund sein? Sie brauchen auch andere Nischengames nicht, und trotzdem bringen sie sie heraus. Kleinvieh macht auch Mist. Wenn sie damit unbedenklich Geld machen könnten, warum sollten sie darauf verzichten? Es MUSS eine Abwägung dahinterstecken.
 
Das ist jetzt mal völlig ohne Wertung bzgl. dem TE, aber irgendwie nimmt es der Diskussion die Glaubhaftigkeit bzw. Ernsthaftigkeit, wenn jemand Begriffe wie Microshit oder, wie in diesem Beispiel, Soynys verwendet.
 
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