• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Hm, ich kann der These ja nicht wirklich zustimmen. Oder ist Film jetzt auch eine neue Form von Literatur?

Und "raffiniert, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots"? Dass ich nicht lache... :-D

hörs dir doch erstmal an, bevor du irgendwas rummäkelst, lieber lord ähhh scholdarr. ;)
 
Ne, nicht umgezogen.
Es hieß plötzlich, sie können jetzt umsteigen.
Dabei waren hier in der Nähe aber keine Straßenbauarbeiten oder sowas.


Ich habe hier eine ähnliche Situation :-D Seit einigen Wochen ist laut der Stadtwerke auch bei mir 50 mbit möglich. Bis vor kurzem ging nur 16 mbit zzgl. Regio Aufschlag. Ich warte noch den Erfahrungsbericht meines Nachbarn ab, und dann wird gewechselt bzw. umgewandelt.
 
hörs dir doch erstmal an, bevor du irgendwas rummäkelst, lieber lord ähhh scholdarr. ;)
Wenn ich Zeit finde... :P

Aber zugegeben bezog sich meine Aussage auf den Text im Artikel bzw. der Einleitung. Und der ist imo wenig vielversprechend für das Programm, aber vielleicht ist der Inhalt ja ganz anders als das die Einleitung impliziert. ;)
 
Merkwürdig, weil es heute, an einem Märztag, draußen so aussieht wie man es normalerweise im Dezember Januar oder Februar erwartet: Schneeweiss. Und zum Wochenende soll es zweistellige Temperaturen geben.

Verrücktes Wetter. [emoji55]
 
Und "raffiniert, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots"? Dass ich nicht lache... :-D
Genau. Weil ja auch sämtliche Spiele ausnahmslos eine Story wie Space Invaders haben, die über "Da kommen die Bösen, mach sie alle!" nicht hinauskommt.

Als ob es Mafia, Starcraft, Bioshock, Portal, oder storyschwere RPGs nie gegeben hätte ... :|
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Weil ja auch sämtliche Spiele ausnahmslos eine Story wie Space Invaders haben, die über "Da kommen die Bösen, mach sie alle!" nicht hinauskommen.

Als ob es Mafia, Starcraft, Bioshock, Portal, oder storyschwere RPGs nie gegeben hätte ... :|

...ich werfe bei sowas immer gerne sowas wie "Planescape: Torment" in den Raum, das verfügt nicht nur über eine absolute Ausnahme-Story, sondern erfüllt obendrein auch noch locker sämtliche Kriterien, um qua Definition als "Literatur" durchzugehen. :-D
 
...ich werfe bei sowas immer gerne sowas wie "Planescape: Torment" in den Raum, das verfügt nicht nur über eine absolute Ausnahme-Story, sondern erfüllt obendrein auch noch locker sämtliche Kriterien, um qua Definition als "Literatur" durchzugehen. :-D

selbst WoW bietet eine Dichte Hintergrundgeschichte wenn man sich darauf einlässt und sich die mal durchließt, auch wenn man das auf Sekundärquellen wie wowwiki macht
AUßerdem sollte man vorallem mal so tun, als ob Literatur immer so hochwertig sei, siehe Groschenromane wie Fünfzig Schattierungen Grau dessen Recherche von BDSM auch nur auf schlechten Kliescheés basiert
RPGs und Light Novels haben zwar die Chance aufgrund ihrer Natur bessere Geschichten zu liefern, aber selbst so Titel wie the Room erzählen eine Kurzgeschichte
 
Hm, ich kann der These ja nicht wirklich zustimmen. Oder ist Film jetzt auch eine neue Form von Literatur?

Und "raffiniert, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots"? Dass ich nicht lache... :-D
Das mag durch aus für wenige Indis und Rollenspiele zutreffen, in Skyrim hat man auch viel zu lesen.
 
Genau. Weil ja auch sämtliche Spiele ausnahmslos eine Story wie Space Invaders haben, die über "Da kommen die Bösen, mach sie alle!" nicht hinauskommt.

Als ob es Mafia, Starcraft, Bioshock, Portal, oder storyschwere RPGs nie gegeben hätte ... :|

Man muss den Vergleich beachten. Es geht nicht darum, ob Spiele nur äußerst einfältiges Storytelling betreiben können. Nein, in dem Artikel werden Plots von Videospielen dediziert mit Literatur verglichen. Und ganz ehrlich, kein Spiel dieser Liste kann auch nur im Ansatz mit dem Storytelling von Literaturklassikern mithalten. Darum geht es mir. Der Vergleich ist einfach lächerlich. Und das ist nicht mal als Kritik an den Entwicklern zu verstehen. Videospiele konzentrieren sich eben nicht wie Literatur auschließlich auf das Storytelling, sondern auf viele Dinge mehr. Also ist es nur folgerichtig, dass Spiele storytechnisch nie mit den Größen der Literatur mithalten können. Klar, wenn man die besten Spiele in Punkto Storytelling natürlich mit Schundromanen bzw. schlechter Literatur vergleichen will, dann mag das alles hinhauen. Nur fehlt mir der Sinn für einen derartigen Vergleich, ganz ehrlich. Wenn man Spiele mit Literatur vergleicht, dann vergleicht man logischerweise natürlich die guten Produkte aus beiden Kategorien, oder?

@Spassbremse
Planescape: Torment ist eines der ganz wenigen Spiele, bei der ich auch der Meinung bin, dass sie mit Literatur zumindest teilweise mithalten können. Aber seien wir mal ehrlich, solche Spiele kann man an einer Hand abzählen.
 
@Spassbremse
Planescape: Torment ist eines der ganz wenigen Spiele, bei der ich auch der Meinung bin, dass sie mit Literatur zumindest teilweise mithalten können. Aber seien wir mal ehrlich, solche Spiele kann man an einer Hand abzählen.

Völlig losgelöst von einer qualitativen Betrachtung sehe ich jedes sehr textlastige Spiel als "Literatur" an. Ganz einfach und simpel, im Wortsinn der einfachsten Definition des Begriffes "Literatur", nämlich die "Gesamtheit aller schriftlich überlieferten Äußerungen".
Wenn ein Spiel vom Spieler verlangt, (ausreichend viel) zu lesen, dann ist diese Bedingung m. E. vollkommen erfüllt.

Oder nach Gero von Wilpert, aus seinem "Sachwörterbuch der Literatur":

[FONT=open_sansregular]"Literatur: (lat. literatura = Buchstabenschrift), 'Schrifttum', dem Wortsinn nach der gesamte Bestand an Schriftwerken jeder Art einschließlich wissenschaftlicher Arbeiten über alle Gebiete ( Literaturwissenschaft: Sekundär- Literatur) vom Brief bis zum Wörterbuch und von der juristischen, philosophischen, geschichtlichen oder religiösen Abhandlung bis zur politischen Zeitungsnotiz. Gegenüber diesen von äußeren Anlässen und Gegenständen ausgehenden, 'sachbezogenen' Literatur, faßt Literatur im engeren Sinn als Gegenstand der Literaturwissenschaft mehr die sogenannte schöne Literatur, die nicht zweckgebundene und vom Gegenstand ausgehende Mitteilung von Gedanken, Erkenntnissen, Wissen und Problemen ist, sondern aus sich heraus besteht und eine eigene Gegenständlichkeit hervorruft, durch besondere gemüthafte und ästhetische Gestaltung des Rohstoffs Sprache zum Sprachkunstwerk wird und in der Dichtung die höchste Form erreicht. Als solche umfasst sie andererseits über den Wortsinn des schriftlich Niedergelegten hinaus auch das vorliterarisch mündlich Überlieferte (Mythos, Sage, Märchen, Sprichwort, Volkslied): Nicht alle Literatur, ist Dichtung, nicht alle Dichtung Literatur im Wortsinn."[/FONT]
 
Völlig losgelöst von einer qualitativen Betrachtung sehe ich jedes sehr textlastige Spiel als "Literatur" an
Jaja, schon klar, schon klar.

Wie beide wissen aber sehr wohl, dass es auch um eine qualitative Betrachtung geht, zumal das von mir benannte Zitat aus dem Artikel auch eindeutig qualitativer Natur ist. Und seltsamerweise geht es ja auch weniger um die textlastigen Old-School Spiele, sondern eher um die modernen, audiovisuellen Spiele... ;)

Ich würde ja solch dumme Aussagen nicht treffen, jemand könnte sonst ohne große Recherche einige Titel mehr nennen
Dann mach mal. :)

Ich bin gespannt, welches Videospiel sich qualitativ in Punto Narrative etwa mit Tolstois Krieg und Frieden messen lassen kann. :P
 
Vor allem wenn man ließt das man zum Kochen ein Becherglas Muskatnuss nehmen soll.
 
Man muss den Vergleich beachten. Es geht nicht darum, ob Spiele nur äußerst einfältiges Storytelling betreiben können. Nein, in dem Artikel werden Plots von Videospielen dediziert mit Literatur verglichen. Und ganz ehrlich, kein Spiel dieser Liste kann auch nur im Ansatz mit dem Storytelling von Literaturklassikern mithalten.
Du mußt dich schon festlegen, worüber du reden willst. Eben ging es noch um "raffiniert, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots" (im Original: "komplexe, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots").
Das ist was ganz anderes, als das Storytelling von Computerspielen mit Literaturklassikern zu vergleichen.
Klar zieht da ein Großteil der Spiele den Kürzeren, denn Spiele sind ja letztendlich Literatur + Bilder + Musik + Gameplay, was den prozentualen Literatur Anteil logischerweise schrumpfen läßt.

"komplexe, raffinierte Plots" gibt es jedoch in Spielen trotzdem - und viel zu Lesen je nach Spiel auch. Manche Spiele bestehen ja nahezu ausschließlich daraus, wie zB A Hate Story
(Spielhandlung: Entdecken Sie, was mit der finalen Generation auf dem Generationenraumschiff Mugungwha geschehen ist, indem Sie die Logbücher seiner toten Besatzung lesen.)

Also ist es nur folgerichtig, dass Spiele storytechnisch nie mit den Größen der Literatur mithalten können.
Nö, wieso denn? Der prozentuale Anteil an Literatur ist in einem Spiel zwar geringer, aber das heißt doch noch lange nicht, daß es dort nicht auch Intrigen, unvorhergesehene Twists, Allegorien und Metaphern gibt, die ein Spiel storytechnisch auf den selben Stand heben wie reine Literatur.

Klar, wenn man die besten Spiele in Punkto Storytelling natürlich mit Schundromanen bzw. schlechter Literatur vergleichen will, dann mag das alles hinhauen.
Apropos "Schund" - englisch: "Pulp". Pulp Fiction ist letztendlich nachgemachte verfilmte Schundliteratur. Und was soll ich dir sagen; Ich finde das Storytelling von Pulp Fiction großartig und auch komplex.

Nur fehlt mir der Sinn für einen derartigen Vergleich, ganz ehrlich. Wenn man Spiele mit Literatur vergleicht, dann vergleicht man logischerweise natürlich die guten Produkte aus beiden Kategorien, oder?
Dumme Frage, aber: Warum bringst du dann "Schundliteratur" ins Spiel?
 
Ich bin gespannt, welches Videospiel sich qualitativ in Punto Narrative etwa mit Tolstois Krieg und Frieden messen lassen kann. :P

Meinst Du jetzt qualitativ oder quantitativ? :-D

Tolstois "Krieg und Frieden" ist v. a. sehr, sehr langatmig und eher interessant für Historiker, die eine authentische russische Perspektive der Napoleonischen Kriege untersuchen möchten, als unterhaltsame Belletristik halte ich dieses Mammutepos eher weniger geeignet. ;)

Ansonsten kann man aktuell gerne sowas wie "Pillars of Eternity" oder das demnächst erscheinende "Tides of Numenera" (ja, alles ähnlicher Hintergrund, ich weiß) heranziehen. Das ist Fantasykost auf durchaus gehobenem Niveau, auch und insbesondere sprachlich.

Ein weiteres halbwegs aktuelles Beispiel wären die "Shadowrun"-Spiele von Harebrained Schemes, die m. E. ebenfalls hervorragend geschrieben sind.

Und das sind jetzt nur die Beispiele, die aufgrund der hohen Textmenge unter die von mir gewählte Literaturdefinition fallen.

Weiten wir den Begriff auf "hervorragende Story" generell aus, dann gibt's noch eine Menge mehr Beispiele.
 
Dann mach mal. :)

Ich bin gespannt, welches Videospiel sich qualitativ in Punto Narrative etwa mit Tolstois Krieg und Frieden messen lassen kann. :P


  1. Mass Effect
  2. Morrowind
  3. Oblivion
  4. Skyrim
  5. Daggerfall
  6. Planescape
  7. WoW, auch wenn das Hater anderst behaupten, die lesen aber nie weiter nos zur aufgabe
  8. Freelancer
  9. Deus Ex
  10. Star Trek Online

Und das sind nur die ich OHNE Recherche mal eben so Aufzähle, mit könnte man bei den alten Adventures noch einiges finden die sich NOCH mehr schriftlich ausgelassen haben, weil es da keine Sprachausgabe ist
 
Du mußt dich schon festlegen, worüber du reden willst. Eben ging es noch um "raffiniert, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots" (im Original: "komplexe, zum Teil ausgesprochen raffiniert gemachte Plots").
Das ist was ganz anderes, als das Storytelling von Computerspielen mit Literaturklassikern zu vergleichen.
Klar zieht da ein Großteil der Spiele den Kürzeren, denn Spiele sind ja letztendlich Literatur + Bilder + Musik + Gameplay, was den prozentualen Literatur Anteil logischerweise schrumpfen läßt.
Du hast recht. In der Richtung war mein Post gemeint, auch wenn ich das nicht klar auf den Punkt gebracht habe. Ich bin nur etwas empfindlich in der Hinsicht, wenn ich solche Vergleiche zwischen Spielen und Literatur lese. Vielleicht war der Satz ganz unverfänglich gemeint und gar nicht als Vergleich gedacht, aber ich habe ihn so interpretiert (und möglicherweise überinterpretiert). Mag durchaus damit zu tun haben, dass Spiele (und generell audiovisuelle Medien) heute deutlich mehr Leute ansprechen und nur noch wenige Leute Bücher lesen (klassische Literatur schon gar nicht). Ich finde das traurig. Wenn ich z.B. höre, wenn Leute über das Storytelling in Witcher 3 schwärmen und sich eine Filmumsetzung davon wünschen, dann tut mir das irgendwo in der Seele weh. Nicht weil ich denke, dass das Storyteling miserabel ist, sondern weil ich der festen Überzeugung bin, dass das Storytelling in den Büchern das der Spiele noch bei weitem übertrifft. Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass gerade in Punkto Storytelling bei Spielen noch viel Luft nach oben ist. ;)

Dumme Frage, aber: Warum bringst du dann "Schundliteratur" ins Spiel?

Mein Fehler, ich meinte das nicht wörtlich bzw. das "Pulp"-Genre (im Gegensatz, ich finde z.B. Pulp Fiction auch ziemlich genial), sondern als (unglücklich gewählten) Begriff für schlechte Literatur.

  1. Mass Effect
  2. Morrowind
  3. Oblivion
  4. Skyrim
  5. Daggerfall
  6. Planescape
  7. WoW, auch wenn das Hater anderst behaupten, die lesen aber nie weiter nos zur aufgabe
  8. Freelancer
  9. Deus Ex
  10. Star Trek Online
Not sure if serious... :banane:

Du bist wirklich der Ansicht, dass oben genannte Spiele es qualitativ in Punto Storytelling/Narrative mit Tolstois Krieg und Frieden aufnehmen können?

Wenn dem so ist, dann muss ich dir entschieden widersprechen und nein, da lasse ich nicht mit mir verhandeln. Das ist einfach eine Beleidigung der Literatur an sich und ich bin mir sicher, keiner der Autoren oben genannter Spiele würde ernsthaft auf die Idee kommen, sein Werk mit Tolstoi (oder anderen Größen der Literatur) zu vergleichen. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Leute einen Teil der oben genannten Spiele nicht mal auf eine Liste der besten Videospiele in Punkto Storytelling/Narrative setzen würden... ;)

Meinst Du jetzt qualitativ oder quantitativ? :-D

Tolstois "Krieg und Frieden" ist v. a. sehr, sehr langatmig und eher interessant für Historiker, die eine authentische russische Perspektive der Napoleonischen Kriege untersuchen möchten, als unterhaltsame Belletristik halte ich dieses Mammutepos eher weniger geeignet. ;)
Seit wann ist es für den literarischen Wert wichtig, wie unterhaltsam ein Werk ist? Goethes Faust ist auch wenig unterhaltsam, aber die literarische Qualität steht imo außer Frage. ;)

Natürlich muss Krieg und Frieden (um beim Beispiel zu bleiben) nicht jedem gefallen, darum gehts ja auch gar nicht. Aber es hat unverkennbar literarische Qualität, durch Aufbau, Charakterisierung, Sprache, Ideenreichtum, Ausdruck, Inszenierung usw. Trotzdem war Krieg und Frieden nur ein Beispiel. Es gibt hunderte Klassiker (alte und neue) der Literatur, die ihresgleichen suchen in Punkto Storytelling/Narrative.

Wie auch immer, ich bin der Meinung, dass Videospiele in der Hinsicht nicht mal im Ansatz anstinken können gegenüber guter Literatur. Und das hat sowohl systemische (Bedingungen des Mediums) wie auch personelle Gründe (Auswahl der Autoren/Storywriter).
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir ein Comic ein über das ich am Wochenende stolperte.

plane.png
It's going to be okay. - The Oatmeal


Warum mir das gerade einfällt verrate ich nicht, sonst spoiler ich das Ende. ;)
Aber schon heftig was so manche Personen erleben. Und was es in ihnen bewirkt.
 
Zurück