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    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

nix 'na und'. das war nur 'ne feststellung. :)

hätte gravity tatsächlich einen oscar für bestes drehbuch, besten hauptarsteller/-in oder bester film bekommen, hätte ich laut lachen müssen.
für vfx und sound hingegen - das geht absolut in ordnung.

naja wie auch immer... Hauptsache einer der besten Filme der letzten 5 Jahre hat seine verdienten Oscars bekommen.
 
nix 'na und'. das war nur 'ne feststellung. :)

hätte gravity tatsächlich einen oscar für bestes drehbuch, besten hauptarsteller/-in oder bester film bekommen, hätte ich laut lachen müssen.
für vfx und sound hingegen - das geht absolut in ordnung.

Ich hab Gravity noch nicht gesehen, aber ich kann bei dem, was ich darüber bisher gehört und was ich gesehen hab, mir nur sehr schwer vorstellen - selbst wenn das alles sehr gut gespielt sein sollte - dass es da überhaupt genügend Schauspielkunst-Inhalte geben kann, um überhaupt eine klare NOMINIERUNG zu "generieren" ^^
 
Ich hab Gravity noch nicht gesehen, aber ich kann bei dem, was ich darüber bisher gehört und was ich gesehen hab, mir nur sehr schwer vorstellen - selbst wenn das alles sehr gut gespielt sein sollte - dass es da überhaupt genügend Schauspielkunst-Inhalte geben kann, um überhaupt eine klare NOMINIERUNG zu "generieren" ^^

Jepp, genau das. Sandra Bullock ist ja die einzige die nominiert wurde, weil das auch die einzige Schauspielerin ist, die in dem Film auch außerhalb ihres Raumanzugs zu sehen ist.
Dass ein Film wie 12 years a slave den Oscar für den besten Film bekommt ist klar, da bei der Kategorie dann letztendlich eine starke Story und viele Schauspielglanzleistungen den Sieg ausmachen. Gravity hat aber in den für DIESEN Film wichtigen Kategorien eigentlich fast alles gewonnen (außer halt "bester Film"), da Regie, Sound, Kamera und Effekte einfach über jeden Zweifel erhaben sind und ich das erste Mal einen 3D Film gesehen hab, der diese Technik auch zu nutzen wusste, denn was Cuaron da für ein atmosphärisches Meisterwerk hingelegt hat hat jeden der 7 Oscars verdient.
 
Meine bescheidene Meinung:
"Gravity" ist ein kolossalles Überlebens-Drama mit überragender Technik und einem superbem Spiel ausschließlicher zweier Darsteller. Und unabhängig davon ob Bullock die Nominierung verdient hat oder nicht, es war ihr (!) großer Film, und das kann man durchaus anerkennen.

War für mich der verdiente Sieger, auch der Regie-Oscar für Cuaron war mehr als berechtigt, denn so einen prächtigen Film mit einem so wunderschön fotografierten wie angsteinflößendem Kosmos hat niemand zuvor auf Zelluloid gebannt, zumal er bewiesen hat, dass ein tolles Drama keine hyper-komplizierte Story braucht. Der Plot ist einfach, aber die Umsetzung schlichtweg grandios.

Dass "12 Years a slave" den wichtigsten Oscar für den besten Film bekommen hat, finde ich widerum ein wenig... Naja, ich will nicht "scheinheilig" sagen, aber Filme mit ethnischem Porblemthema wie eben die Rassentrennung und Sklaverei werden in meinen Augen zu oft aus reiner Höflichkeit mit Preisen gesegnet ("Oh, ein Rassendrama !!! Sowas muss unbedingt den Hauptoscar gewinnen, sonst stehen wir bei der afroamerikanischen Bevölkerung der USA blöd da.")
 
Dass "12 Years a slave" den wichtigsten Oscar für den besten Film bekommen hat, finde ich widerum ein wenig... Naja, ich will nicht "scheinheilig" sagen, aber Filme mit ethnischem Porblemthema wie eben die Rassentrennung und Sklaverei werden in meinen Augen zu oft aus reiner Höflichkeit mit Preisen gesegnet ("Oh, ein Rassendrama !!! Sowas muss unbedingt den Hauptoscar gewinnen, sonst stehen wir bei der afroamerikanischen Bevölkerung der USA blöd da.")

Gut, das macht den Film ja aber auch nicht schlechter ;) Zumal bei sowas dann IMHO doch eher ein Film mit gutem Plot und großen Schauspielerleistungen gewinnen sollte und das scheint der Film ja zu bieten.
Bei den Schauspieler-Oscars ist es doch auch so: Es sei mal dahin gestellt ob ein Matthew McConaghey(hoffentlich richtig geschrieben) wirklich besser schauspielern kann als ein Leonardo DiCaprio, aber der hat sich halt für die Rolle auf einen Magersucht-Level gehungert und sowas wird dann mit honoriert.

Wo wir schon beim Thema sind:
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Gut, das macht den Film ja aber auch nicht schlechter ;) Zumal bei sowas dann IMHO doch eher ein Film mit gutem Plot und großen Schauspielerleistungen gewinnen sollte und das scheint der Film ja zu bieten.
Bei den Schauspieler-Oscars ist es doch auch so: Es sei mal dahin gestellt ob ein Matthew McConaghey(hoffentlich richtig geschrieben) wirklich besser schauspielern kann als ein Leonardo DiCaprio, aber der hat sich halt für die Rolle auf einen Magersucht-Level gehungert und sowas wird dann mit honoriert.

nein, das nicht und es das sind ja auch meist gute Filme
aber es ist halt einfach berechenbar
 
Dass "12 Years a slave" den wichtigsten Oscar für den besten Film bekommen hat, finde ich widerum ein wenig... Naja, ich will nicht "scheinheilig" sagen, aber Filme mit ethnischem Porblemthema wie eben die Rassentrennung und Sklaverei werden in meinen Augen zu oft aus reiner Höflichkeit mit Preisen gesegnet ("Oh, ein Rassendrama !!! Sowas muss unbedingt den Hauptoscar gewinnen, sonst stehen wir bei der afroamerikanischen Bevölkerung der USA blöd da.")

hast du den film gesehen?
 
hast du den film gesehen?
Hast du morgens auch mal mehr als diesen Standard-Spruch drauf ? :B

Es ist doch unverkennbar eine alte Angewohnheit der Academy, solche Filme zu bevorzugen. Das geht sogar vielen Hollywoodstars gegen den Strich, darum finde ich es gut, dass - wie ich gestern abend gelesen hab - große Stars wie Christian Bale für "Gravity" gestimmt (für den besten Film) haben, weil sie die Meinung vertreten, dass keine bestimmten Gattungsfilme unnötig bevorteilt werden sollten. Sowas nenne ich eine faire und nachvollziehbare Begründung. :top:
 
Amüsant ist ja, dass es einen englischen Film braucht um den Amerikanern ihre Geschichte zu erklären und aufzuarbeiten. :-D

Wo wir gerade bei Filmen sind, ich bin eben über einen Artikel gestolpert der auflistet wieviele Personen an Hollywood-Filmen arbeiten. Bei über der Hälfte von 1.000 Filmen arbeiteten weniger als 500 Personen. Absoluter Spitzenreiter, noch vor Avatar, ist Iron Man 3 mit 3.310 Personen! :O


How many people work on a Hollywood film? | Stephen Follows

  • Iron Man 3 credits 3,310 crew members
  • The average number of crew credits in the top 1,000 films between 1994 and 2013 was 588.
  • Over half of the top films had under 500 people in their crew
  • On average the top films of the past two decades have each had 3.5 writers, 7 producers, 55 people in the art department, 32 in sound, 55 in camera / electrical and 156 in visual effects.
  • The Butler had 39 producers – 5 producers, 17 executive producers, 6 co-executive producers, 4 co-producers and 7 associate producers
  • A third of the workers on Love Actually were in the art department
  • Crew credits suggest that Peter Jackson favours special effects over visual effects more than the industry average.
  • Now You See Me has six times the average number of people in the camera department
  • 23% of the people who worked on ‘Pokemon: The First Movie’ were in the music department
 
nein, das nicht und es das sind ja auch meist gute Filme
aber es ist halt einfach berechenbar
Ich hätte sowohl auf ihn (McConaughey) als auch auf Bale getippt. Der eine hungert sich bis auf die Rippen runter, der andere frisst sich auf Ballon-Volumen voll. Und schon ist man ein sicherer Oscar-Kandidat. Und ironischerweise sind es nun zwei Spargeltarzane, die nun strahlende Sieger sind. ;)
Das sollte und darf kein Bonus für die Gewinn-Chancen eines Darstellers sein, denn erstens hat diese "Vorbereitung" wenig mit der eigentlichen Schauspielleistung zu tun (sonst müssten jedes Jahr lauter Hungerhaken und Fresssäcke in die Favoritenliste aufgenommen werden :B) und zweitens auch dem Darsteller gesundheitlich schadet (wie u.a. Tom Hanks, der den Preis für seine "Ab-/Zunehm-Arbeiten" bezahlt und nun mit Diabetes zu kämpfen hat).
Ebenso könnte ich wegen mancher "Trost-Oscar-Ehrung" das Kotzen kriegen. Siehe Russel Crowe. Ging mit "The Insider" leer aus, ein Jahr darauf gabs den Oscar aber für "Gladiator", und dann für eine noch nicht mal so tolle Rolle. Nichts gegen Crowe, aber manche Auszeichung wirkt hinterher doch schon ein wenig "abgesprochen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir gerade bei Filmen sind, ich bin eben über einen Artikel gestolpert der auflistet wieviele Personen an Hollywood-Filmen arbeiten. Bei über der Hälfte von 1.000 Filmen arbeiteten weniger als 500 Personen. Absoluter Spitzenreiter, noch vor Avatar, ist Iron Man 3 mit 3.310 Personen! :O
Der Personalaufwand bei technisch hochaufwendigen Produktionen kommt nunmal nicht von ungefähr. ;)
 
hast du den film gesehen?

das braucht man nicht wirklich, weil eben solche Themen einen Bonus haben, das einen Totalausfall als Oscar bait auswirft, würde auch keiner wagen, weil´s dann für jeden Depp offensichtlich ist, der Film kann schon was, aber ob der auch nüchtern so viel mehr kann als die anderen ist immer so ein Punkt
 
Dann hätte ja Django Unchained auch mit Oscars zugeschüttet werden müssen ... ;)
 
das braucht man nicht wirklich, weil eben solche Themen einen Bonus haben, das einen Totalausfall als Oscar bait auswirft, würde auch keiner wagen, weil´s dann für jeden Depp offensichtlich ist, der Film kann schon was, aber ob der auch nüchtern so viel mehr kann als die anderen ist immer so ein Punkt

natürlich spielt bei so was auch politik eine rolle und natürlich wird es auch konzessionsentscheidungen geben.
aber pauschal so was ins blaue behaupten, ohne den film auch nur gesehen zu haben, halte ich schon für ziemlich mutig.

mal ganz ab davon, was man von den oscar-verleihungen ganz allgemein hält.
aussagekraft bezüglich der qualität eines films haben die ja ohnehin nicht unbedingt für jedermann. ;)
 
das braucht man nicht wirklich, weil eben solche Themen einen Bonus haben, das einen Totalausfall als Oscar bait auswirft, würde auch keiner wagen, weil´s dann für jeden Depp offensichtlich ist, der Film kann schon was, aber ob der auch nüchtern so viel mehr kann als die anderen ist immer so ein Punkt
Hollywood und Oscars ist doch eh eine eigene Welt. Warum gewinnt wer, ist das verdient oder nicht? Objektivität kann es da überhaupt nicht geben; aber die gibt es beim Nobelpreis ja genausowenig. 12 Years ist sicher ein sehr guter Film, war ein Publikumserfolg und traf mit dem Thema einen Nerv. Sind die Preise deshalb unverdient weil er nicht so künstlerich wertvoll ist wie ein Lars von Trier Film?

Oder der Oscar für Heath Ledger. Hätte er ihn bekommen wenn er nicht gestorben wäre? Den Joker hat er genial gespielt (jedenfalls im Originalton), und als Schauspieler wurde er wirklich immer überzeugender und besser. Aber war es eher ein Bonus dafür was noch alles hätte kommen können? Und selbst wenn, wäre das schlimm? Ich denke, dass selbst die damaligen Konkurrenten das schon ganz OK fanden.

Über Einzelergebnisse lässt sich immer streiten, aber grundsätzlich haben sich die Entscheidungen der vergangenen Jahre stark gebessert und sind durchaus nachvollziehbar. Das war auch schonmal ganz anders.
 
Hollywood und Oscars ist doch eh eine eigene Welt. Warum gewinnt wer, ist das verdient oder nicht? Objektivität kann es da überhaupt nicht geben; aber die gibt es beim Nobelpreis ja genausowenig. 12 Years ist sicher ein sehr guter Film, war ein Publikumserfolg und traf mit dem Thema einen Nerv. Sind die Preise deshalb unverdient weil er nicht so künstlerich wertvoll ist wie ein Lars von Trier Film?

Über "künstlerisch wertvoll" lässt sich streiten ;) Manche nennen es im Bezug auf Antichrist auch einfach nur eklig und unnötig.

Aber um zu den Oscars zurück zu kommen: Das mit Matthew McConaghey hab ich oben ja schon angesprochen. Da sollte man jetzt nicht den Fehler machen und sagen NUR weil er sich runtergehungert hat hat er den Oscar bekommen. Er hat mit Sicherheit auch sehr gut geschauspielert, aber so eine Abmagerungs-Aktion wird dann halt ein wenig mit ausgezeichnet. Ich finde es da schon ein bisschen Quatsch die da jetzt einige tun, dass man sich nur runterhungern müsste um das Teil abzusahnen. Natürlich muss man auch noch gut spielen.
 
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