Lukecheater
Nerd
Naja nach dem Reaktorunfall von Fukushima, wo so ein Atomunfall in einem durchorganisierten Hightechstaat passiert, der noch dazu extrem erdbebensicher baut und nicht in einer (sorry) verlotterten Ukraine, konnte es nur zu einer Kehrtwende kommen. Alles andere wäre mehr als fahrlässig gewesen. Somit haben sie nur ihren Fehler korrigiert. Das ist mir 1000 mal lieber als blind und wehend in die Katastrophe zu rennen, nur damit man seine klare Linie nicht korrigiert.
Es gibt für mich einen Unterschied zwischen Borniertheit und klarer Linie. Ersteres wäre es gewesen, wenn Deutschland nach Fukushima weiter auf die Atomkraft beharren würde wie es Japan tut, zweites ist eine Anpassung an die neuen Erfordernisse.
Die Kehrtwende nach Fukushima war an Heuchelei kaum zu überbieten. Tchernobyl liegt schon ca. 30 Jahre zurück und jeder weiß dass sowas passieren kann. Die die ignorannt weiter dafür waren haben in der CDU und anderen rechten Parteien eine Heimat gefunden, wer nicht dafür war hat genug linke Parteien zur Auswahl gehabt, die eine schnelle Energiewende wollten.
Heuchlerisch war die Kehrtwende in der Energiepolitik auch, weil das eigentlich wirklich gefährliche an der Atomenergie das Abfallprodukt ist und die Wende nach Fukushima nur vor vielen Wahlpleiten in dem Jahr bewahren sollte. BaWü konnte Merkel so nicht mehr verhindern, da sich dort wegen S21 zu viel hochgeschaukelt hatte, aber bei den anderen Landtagswahlen wurden so viele Stimmen gerettet.
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