Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

[sauerlandboy79]

Das einzige was ich daraus lese ist: keine Aufstiegsmöglichkeiten

Ich bin bereits Chefeinkäufer. Höher geht nicht. Es sei denn ich will in eine ganz andere Abteilung wechseln, dem ist aber nicht so.
Der Job ist gut (jedenfalls kann ich mich nicht beklagen), ich hab ne Festeinstellung, die Bezahlung ist auch in Ordnung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind in meinem Arbeitsvertrag fest drin (was ja heutzutage auch nicht selbstverständlich ist), und das Klima hier ist überwiegend gut.
Bin jetzt fast 10 Jahre hier tätig, und auch wenn ich täglich meine 40 km jeweils hin und zurück pendle, so lange es ortsnah nichts besseres gibt, bleibe ich hier fest im Sattel.

 

[sauerlandboy79]

Also ich lese daraus eher: Fairer Umgang und angenehmes Arbeitsklima.

Gut heraus gelesen.
War allerdings nicht immer so. Als ich hier frisch angefing, gab es so ein, zwei Personen, die es warum auch immer nicht schafften, "normal" mit mir umzugehen, obwohl ich keiner Seele was getan hatte. Angst vor dem Neuzugang ? War es mein Wesen, meine Person an sich, an der sie sich anstießen ? Ich weiss es bis heute nicht, spielt aber auch keine Rolle, da betroffene Dame bzw. Herr sich selbst ausgebootet haben und heute nicht mehr bei uns tätig sind.

Im Großen und Ganzem komme ich mit allen hier bestens aus. Sicher, an stressigen Tagen können auch mal grobe Worte fallen, aber sowas lässt sich nie ganz vermeiden.

 

[Loosa]

Das einzige was ich daraus lese ist: keine Aufstiegsmöglichkeiten

Naja, der Chef hat ja eine Tochter...
Nennt sich dann wohl feindliche freundliche Firmenübernahme.

 

[sauerlandboy79]

Naja, der Chef hat ja eine Tochter...
Nennt sich dann wohl feindliche freundliche Firmenübernahme.

So gut ich mich mit der auch verstehe, auf so ein altes Fahrrad lasse ich mich privat bestimmt nicht ein, Karriere hin oder her.

 

[Rabowke]

... merkwürdig, weil wir mit Aufträgen und Arbeit zugeschüttet werden, und ich überhaupt nicht weiß, wie ich das alles "managen" soll. Theoretisch könnte ich, kurzfristig, vier zusätzliche Leute einstellen.

 

[Vordack]

Ich bin bereits Chefeinkäufer. Höher geht nicht. Es sei denn ich will in eine ganz andere Abteilung wechseln, dem ist aber nicht so.
Der Job ist gut (jedenfalls kann ich mich nicht beklagen), ich hab ne Festeinstellung, die Bezahlung ist auch in Ordnung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind in meinem Arbeitsvertrag fest drin (was ja heutzutage auch nicht selbstverständlich ist), und das Klima hier ist überwiegend gut.
Bin jetzt fast 10 Jahre hier tätig, und auch wenn ich täglich meine 40 km jeweils hin und zurück pendle, so lange es ortsnah nichts besseres gibt, bleibe ich hier fest im Sattel.

So ganz ernst gemeint war es auch nicht Ich habe eine ähnliche Situation wie Du, allerdings ist der Weg nach oben, genug schleimen und Engagement und Überstunden und so vorausgesetzt, offen. Und so was ist gegen meine Religion

Wäre aber nichts für mich, ich bin eher ein Macher, kein Befehlsgeber und als Chef mehr zu arbeiten als seine Untergebenen geht ja mal gar nicht

Bin im 12. Jahr, habe die besten Kollegen die ich mir vorstellen kann, meine Chefin steht 100% hinter mit, Urlaubsgeld, Gewinnbeteiligung, Weihnachtsgeld, Festeinstellung, da will ich bleiben! Weiter oben würde es nur Probleme geben

Ach ja, und um meinen kleinen "Rabi" zu kompensieren hab ich ne E-Gitarre (nein, 5 )

 

[Enisra]

ich muss Feststellen, ich bin ein Genie, denn immerhin war ich heute so schlau, mal zu schauen ob es einen Film, der beim Deutschen Amazon komischer Weise außer einer ranzigen VHS-Kassette nicht zu haben ist, mal bei Amazon.co.uk mal nachzuschauen ob die den nicht haben und siehe da, jede Menge davon

Ich bin aber auch nen Fuchs
da wär so mancher sicherlich nicht drauf gekommen

hm nja, also manche Lösungen sind oft echt so simpel das die schon weh tun

 

[sauerlandboy79]

ich muss Feststellen, ich bin ein Genie, denn immerhin war ich heute so schlau, mal zu schauen ob es einen Film, der beim Deutschen Amazon komischer Weise außer einer ranzigen VHS-Kassette nicht zu haben ist, mal bei Amazon.co.uk mal nachzuschauen ob die den nicht haben und siehe da, jede Menge davon

Ich bin aber auch nen Fuchs
da wär so mancher sicherlich nicht drauf gekommen

hm nja, also manche Lösungen sind oft echt so simpel das die schon weh tun

Um welchen Film ging es dabei ?

Nebenbei:
Die letzte Nacht bzw. den Traum, den ich hatte, war äußerst merkwürdig...

Habe doch tatsächlich vom kommenden "STAR TREK INTO DARKNESS" geträumt, und irgendwie lief da ein ganz eigener Film in meinem Kopf ab. Entweder habe ich zuviel Fantasie (und ich wusste es bis jetzt nur nicht), muss mir die Trailer zu oft reingezogen haben, oder ich bin schlicht und einfach süchtig nach dem Film.

Persönlich tippe ich auf Möglichkeit Nr. 3.

 

[Enisra]

Gone in 60 Seconds (1974 film) - Wikipedia, the free encyclopedia

also ein Autoporno aus der Zeit bevor Digitale Tricksereien und schlechte Autoren das Genre ruiniert haben

 

[sauerlandboy79]

Gone in 60 Seconds (1974 film) - Wikipedia, the free encyclopedia

also ein Autoporno aus der Zeit bevor Digitale Tricksereien und schlechte Autoren das Genre ruiniert haben

Gut, dass du das Jahr mitangegeben hast. Sonst hätte ich gefragt, was daran so schwer wäre, hier in Deutschlad an den mittelprächtigen Nic Cage-Actioner ranzukommen.

 

[Herbboy]

Gone in 60 Seconds (1974 film) - Wikipedia, the free encyclopedia

also ein Autoporno aus der Zeit bevor Digitale Tricksereien und schlechte Autoren das Genre ruiniert haben

Wieso haben Trickserien das Action-Genre runiert? ^^ und wegen Autoren: es ist halt schwer, immer was neues gutes zu schreiben... "Dein" Film wäre - sofern der für damalige Verhältnisse denn überhaupt "gut geschrieben" war - als Neuverfilmung heute sicher, auch wenn man das Original nicht kennt, 100pro auch nichts besonderes mehr und um eine halbstündige Verfolgungsjagd zu inszanieren, braucht man keine guten Autoren

 

[Exar-K]

Beim Lesen einiger Texte von Roger Ebert, bin ich heute wieder auf ein kleines Juwel gestoßen, das ich noch nicht kannte.

Spoiler

Let me tell you a story. The day after Columbine, I was interviewed for the Tom Brokaw news program. The reporter had been assigned a theory and was seeking sound bites to support it. "Wouldn't you say," she asked, "that killings like this are influenced by violent movies?" No, I said, I wouldn't say that. "But what about 'Basketball Diaries'?" she asked. "Doesn't that have a scene of a boy walking into a school with a machine gun?" The obscure 1995 Leonardo Di Caprio movie did indeed have a brief fantasy scene of that nature, I said, but the movie failed at the box office (it grossed only $2.5 million), and it's unlikely the Columbine killers saw it.

The reporter looked disappointed, so I offered her my theory. "Events like this," I said, "if they are influenced by anything, are influenced by news programs like your own. When an unbalanced kid walks into a school and starts shooting, it becomes a major media event. Cable news drops ordinary programming and goes around the clock with it. The story is assigned a logo and a theme song; these two kids were packaged as the Trench Coat Mafia. The message is clear to other disturbed kids around the country: If I shoot up my school, I can be famous. The TV will talk about nothing else but me. Experts will try to figure out what I was thinking. The kids and teachers at school will see they shouldn't have messed with me. I'll go out in a blaze of glory."

In short, I said, events like Columbine are influenced far less by violent movies than by CNN, the NBC Nightly News and all the other news media, who glorify the killers in the guise of "explaining" them. I commended the policy at the Sun-Times, where our editor said the paper would no longer feature school killings on Page 1. The reporter thanked me and turned off the camera. Of course the interview was never used. They found plenty of talking heads to condemn violent movies, and everybody was happy.

 

[Enisra]

Tricksereien, nicht Trickserien
CGI-Krams Mann
Wenn man mal schaut, der letzte Große Film mit einer echten Verfolgungsjagd war Ronin und die Szene war halt hundert mal besser als so all das was danach kam

Und bei den Schlechten Autoren geht es ja nicht unbedingt darum etwas neues zu schreiben, der Film hat ja auch keine neue Story oder eine sonderlich briliante, aber eher das man so auswüchse von Kreativitä bekommt die man sich hätte schenken können, denn wie gesagt, Autoporno triffts ganz gut beim Titel und wie beim "normalen Porno" interessiert es dich ja auch nicht ob die Heldin das Böse Tentakel Monster besiegt

 

[sauerlandboy79]

Tricksereien, nicht Trickserien
CGI-Krams Mann

ROFL

 

[Herbboy]

Tricksereien, nicht Trickserien
CGI-Krams Mann

ach so...

Wenn man mal schaut, der letzte Große Film mit einer echten Verfolgungsjagd war Ronin und die Szene war halt hundert mal besser als so all das was danach kam

Es gibt durchaus auch noch gut gemachte und echte Verfolgungsjagden in neueren Filmen, allerdings steht halt bei weitem nicht jeder auf wirklich lange Autoszenen, die sind halt eher "out". Ich selber kann dem zB auch nicht sooo viel abgewinnen, ich find das nicht "toll", wenn da ein 74er Mustang um die Ecke slidet und mit dem Heck noch nen Zeitungsautomaten mitnimmt oder so und schon gar nicht wenn das mehr als 3-4 Minuten am Stück passiert...

Und bei den Schlechten Autoren geht es ja nicht unbedingt darum etwas neues zu schreiben, der Film hat ja auch keine neue Story oder eine sonderlich briliante, aber eher das man so auswüchse von Kreativitä bekommt die man sich hätte schenken können, denn wie gesagt, Autoporno triffts ganz gut beim Titel und wie beim "normalen Porno" interessiert es dich ja auch nicht ob die Heldin das Böse Tentakel Monster besiegt

Was Du dann aber mit "schlecht" meinst sind aber nicht die Autoren, denn die schreiben ja die Story und nicht den genauen Ablauf von Actionszenen für den "Flow" des Filmes ist die Regie, Kamera und das Script/Storyboard verantwortlich.

 

[Lukecheater]

Beim Lesen einiger Texte von Roger Ebert, bin ich heute wieder auf ein kleines Juwel gestoßen, das ich noch nicht kannte.

Spoiler

Let me tell you a story. The day after Columbine, I was interviewed for the Tom Brokaw news program. The reporter had been assigned a theory and was seeking sound bites to support it. "Wouldn't you say," she asked, "that killings like this are influenced by violent movies?" No, I said, I wouldn't say that. "But what about 'Basketball Diaries'?" she asked. "Doesn't that have a scene of a boy walking into a school with a machine gun?" The obscure 1995 Leonardo Di Caprio movie did indeed have a brief fantasy scene of that nature, I said, but the movie failed at the box office (it grossed only $2.5 million), and it's unlikely the Columbine killers saw it.

The reporter looked disappointed, so I offered her my theory. "Events like this," I said, "if they are influenced by anything, are influenced by news programs like your own. When an unbalanced kid walks into a school and starts shooting, it becomes a major media event. Cable news drops ordinary programming and goes around the clock with it. The story is assigned a logo and a theme song; these two kids were packaged as the Trench Coat Mafia. The message is clear to other disturbed kids around the country: If I shoot up my school, I can be famous. The TV will talk about nothing else but me. Experts will try to figure out what I was thinking. The kids and teachers at school will see they shouldn't have messed with me. I'll go out in a blaze of glory."

In short, I said, events like Columbine are influenced far less by violent movies than by CNN, the NBC Nightly News and all the other news media, who glorify the killers in the guise of "explaining" them. I commended the policy at the Sun-Times, where our editor said the paper would no longer feature school killings on Page 1. The reporter thanked me and turned off the camera. Of course the interview was never used. They found plenty of talking heads to condemn violent movies, and everybody was happy.

Kenne ich zwar schon so ähnlich von Psychologen aus der Killerspiel-Debatte, aber das war auch gut gesagt.

 

[Enisra]

Was Du dann aber mit "schlecht" meinst sind aber nicht die Autoren, denn die schreiben ja die Story und nicht den genauen Ablauf von Actionszenen für den "Flow" des Filmes ist die Regie, Kamera und das Script/Storyboard verantwortlich.

naja, ich hab´s jetzt eher Schmalbandig gesehen und meinte halt schon so Szenen die ein Autor verbrochen hat, wie schlechte Dialoge, aber ja, beim Film gibt es ja viele die da reinpfuschen können, wie noch der Cutter, der aus den 5h Material eine 5 Minutenszene zusammenschneiden

 

[golani79]

Die Autoverfolgung in Bullit ist auch ein Klassiker

Ich mag ältere Filme - sind oft viel besser als die ganzen neuen Produktionen.
Und auch, wenn diese technisch teilweise nicht ganz auf der Höhe sind, sind sie teilweise schon ziemlich gut gemacht für die jeweiligen Produktionsjahre (Bsp.: Tarantula).

 

[Vordack]

Die Autoverfolgung in Bullit ist auch ein Klassiker

Ich mag ältere Filme - sind oft viel besser als die ganzen neuen Produktionen.
Und auch, wenn diese technisch teilweise nicht ganz auf der Höhe sind, sind sie teilweise schon ziemilch gut gemacht für die jeweiligen Produktionsjahre (Bsp.: Tarantula).

Älter ist ja ein sehr gedehnter Begriff

Tarantula habe ich auch gesehen

Allrdings sind meine Lieblingsfilmjahre eher die 80er und 90er, wobei es natürlich auch Perlen aus den 60-70ern gibt oder früher. Nur kann ich mit denen oft weniger anfangen (wobei, wesentlich mehr als beiden meissten Filmen heute^^). Ist halt men Geschmack.

Das schöne an "älteren" Filmen ist halt daß Spannung und Story nicht durch SpecialFX ersetzt werden

 

[Herbboy]

sind sie teilweise schon ziemlich gut gemacht für die jeweiligen Produktionsjahre (Bsp.: Tarantula).

Jo, der ist klasse, aber natürlich würde man das mega-mies finden, wenn man heute ebenfalls rein technisch so drehen würde (selbst wenn der in Farbe wäre )

Der Regisseur hat damals AFAIK die Spinnen mit kleinen Luftdüsen dirigiert, auf die Idee musste damals erst jemand mal kommen ^^


Was ich auch beeindruckend finde ist, wie manche Filme Ende der 70er/Anfang der 80er aussahen, vor allem wenn die mit mancher Produktion selbst aus den 90ern vergleicht - Alien zB ist der Wahnsinn. Wenn man den heute auf BD anschaut, dann könnte der ebensogut ein aktueller neuer Film sein - es gibt nur 2-3 Details, an denen man dann doch das Alter sieht: das Mini-Alien bewegt sich ein BISSCHEN zu starr, als es aus sem Bauch rausschaut, und die Computer-Grafik auf den Navigationsbildschirmen sind selbstverständlich auch absoluter Quatsch aus heutiger Sicht, in einem Raumschiff der Zukunft wäre niemals selbst beim allerbilligsten Equipment eine Drahtgitter-Grafik mit gefühlten 200x120 Pixeln in Nutzung oder auch so was wie Predator. Natürlich auch Star Wars. Da find ich die teils "plumpen" Masken und Bauten immer noch besser als die oft zu aalglatte CGI-Grafik der neueren Teile. zB das silbernde Raumschiff von der jungen Königin Padme ist echt ein Witz...


Heutige Filme übertreiben es halt manchmal mit CGI, das heißt aber trotzdem nicht, dass es nicht auch sehr gute Filme gibt TROTZ der Möglichkeiten von Computern.

zB hab ich neulich Lawless gesehen u.a mit Scheier Laböff und Gerry Oldman - der war echt gut, ein Thriller/Drama über eine "Hillbillie"-Familie zur Zeiten der Prohibition in der Nähe von Chicago, die mit Alkoholproduktion und -schmuggel zur regionalen Größe wird und sich mit dem bestechlichen und ekelhaft fiesen BUndesagenten (der an sich den Schmuggel eindömmen soll) anlegt