• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Der heutige Tag war gut/ merkwürdig, weil...

Naja, Theologie ist wahrscheinlich nicht bloß "Theologie", sondern besteht aus verschiedenen Einzeldisziplinen, die man durchaus als "Wissenschaft" im klassischen Sinne bezeichnen könnte, z.B. Kirchengeschichte, Philosophie etc. Ich finde also nicht, dass man rundweg sagen kann, Theologie sei überhaupt keine Wissenschaft.

Ich selbst zweifle ja z.B. auch gerne an, dass BWL eine Wissenschaft sei, da sind ja wohl auch große Teile der Studierenden anderer Meinung... :B
 
Ich selbst zweifle ja z.B. auch gerne an, dass BWL eine Wissenschaft sei, da sind ja wohl auch große Teile der Studierenden anderer Meinung... :B
ich glaube KEIN Studienfach "ist" immer nur pure Wissenschaft. Aber in jedem der Fächer gibt es Fachgebiete bzw. Lehrstühle, teilweise auch ganze Unis, die rein wissenschaftlich an die Sache rangehen - selbst bei Fächern, die an sich per natura eher "unwissenschaftlich" klingen wie zB Philospohie, gibt es Gebiete, die per Statistik und Mathe 100%ig wissenschaftlich analysiert werden, oder wo man ganz nüchtern "wissenschaftlich" die Historie des Faches untersucht usw.
 
Volle Zustimmung Herb.
Wenn ich allerdings die Definition von Wissenschaft nehme, und versuche, Fächer darauf zu prüfen, in wie weit sie damit kongruent sind, ergibt sich für mich ganz natürlich eine Rangfolge von "sehr wissenschaftlich" bis "weniger wissenschaftlich".

Dann kommt es aber wohl auch darauf an, ob man nur die Studierenden anschaut, oder auch den Lehrkörper und deren Zielsetzung betrachtet.

Jedenfalls meinte ich, man kann auch Theologie nicht mit Bausch und Bogen ablehnen. Wissenschaftliches Vorgehen lernt man auch da, u.U. sogar besser als etwa der Otto Normalmedizinstudent.
 
Bullshit 9.0: Wut sticht Wahrheit

Traurig treffend. :S


Also Intellekt will ich einem Theologen durchaus zubilligen, "Wissenschaftler" sollte er sich aber besser nicht schimpfen. ;)

Komischerweise hat die Kirche seit Jahrhunderten viele und große Gelehrte hervorgebracht. Nicht jeder hatte damals soviel Muße wie Geistliche, um sich der Wissenschaft hinzugeben. Auch heute gibt es in den Klöstern noch reihenweise Gelehrte für fast alle Bereiche.
Neben Beten und Arbeiten bleibt noch eine Menge Zeit um sich geistig zu bilden. :-D

Seit 1600 unterhält die Kirche eine Gelehrtenakademie, in der auch viele Nobelpreisträger vertreten sind/waren. Prominentes Mitglied, der Atheist Hawkings. Kirche und Wissenschaft schlossen sich noch nie aus. Nur wenn sie deren Autorität und Warheitsanspruch kreuzte wurde es kritisch. ;)

Vielleicht überraschend, aber gerade in den modernen Forschungsfeldern, zum Beispiel Quantenphysik, haben beide Seiten oft kein Problem damit, Wissenschaft und Glaube zu vereinen.
 
Komischerweise hat die Kirche seit Jahrhunderten viele und große Gelehrte hervorgebracht. Nicht jeder hatte damals soviel Muße wie Geistliche, um sich der Wissenschaft hinzugeben. Auch heute gibt es in den Klöstern noch reihenweise Gelehrte für fast alle Bereiche.
Neben Beten und Arbeiten bleibt noch eine Menge Zeit um sich geistig zu bilden. :-D

Seit 1600 unterhält die Kirche eine Gelehrtenakademie, in der auch viele Nobelpreisträger vertreten sind/waren. Prominentes Mitglied, der Atheist Hawkings. Kirche und Wissenschaft schlossen sich noch nie aus. Nur wenn sie deren Autorität und Warheitsanspruch kreuzte wurde es kritisch. ;)
Zum einen leben wir im hier und jetzt und heute hat die Kirche so gut wie Einfluss mehr auf die Wissenschaft.

Zum anderen ging es hier explizit um Theologie, und nicht um die Forschung von Leuten, die selbst an was glauben. ;)

Vielleicht überraschend, aber gerade in den modernen Forschungsfeldern, zum Beispiel Quantenphysik, haben beide Seiten oft kein Problem damit, Wissenschaft und Glaube zu vereinen.
Ähm, so einfach ist das nicht. Es gibt durchaus einige Wissenschaftler in dem Gebiet, die die Möglichkeit eines göttlichen Prinzips einräumen. Das hat aber nichts mit jeglicher Religion zu tun, die auf unserem Planeten existiert, und damit fällt die Theologie komplett raus. Du kannst ja mal die Kirche fragen, was sie von Agnostikern hält... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Komischerweise hat die Kirche seit Jahrhunderten viele und große Gelehrte hervorgebracht. Nicht jeder hatte damals soviel Muße wie Geistliche, um sich der Wissenschaft hinzugeben. Auch heute gibt es in den Klöstern noch reihenweise Gelehrte für fast alle Bereiche.
Neben Beten und Arbeiten bleibt noch eine Menge Zeit um sich geistig zu bilden. :-D

Das hat doch damit nichts zu tun. Vor ein paar Tagen war auf SPON ein Bericht über den Leiter der päpstlichen Sternwarte, ein Jesuitenpater, der gleichzeitig ein international anerkannter Astrophysiker ist. :)

Papst Franziskus ist Chemietechniker., übrigens ebenfalls Jesuit.
Gerade bei den Jesuiten gehört das Studium der Naturwissenschaften zum Selbstverständnis des Ordens.

Natürlich kann ein Theologe *auch* Wissenschaftler sein, aber die Theologie ist nun mal, nach strenger Definition, keine Wissenschaft - was nicht ausschließt, dass Theologen durchaus methodisch arbeiten. ;)

EDIT: So sehr ich persönlich auch die Philosophie schätze, aus sie ist strenggenommen auch keine "echte" Wissenschaft, sondern ein Grenzfall.
 
*alle Namen notier um diese der Inquisition zu übergeben*

Das wird ein herrliches Lagerfeuer! :top:

:]

"Und sie dreht sie doch, Du Arsch!"* :finger:


Originalzitat von Galileo Galilei, der hintere Teil wird, der vornehmeren Zitierbarkeit wegen, üblicherweise weggelassen.
 
Mausi ... du stehst an erster Stelle bei meinem ... BBQ! :finger:
 
Zug kommt ihn zwanzig Minuten, Bus hat verspätung. Naja, ist die Deutsche Bahn, wird also schon passen. :B
Byebye bis in zwei Wochen.
 
Taxi?

Jedenfalls zum Zug, sei mal nicht so knauserig! :finger2:

Viel Spass und tolle Eindrücke ... :top:
 
Du kannst ja mal die Kirche fragen, was sie von Agnostikern hält... ;)

Atheisten glauben wenigstens an etwas! Agnostiker sind bloß Feiglinge, die sich ein Hintertürchen offenhalten wollen falls die Hölle doch existieren sollte. :P

Glaube und Wissenschaft schließen sich nicht aus. Auch nicht für Forscher selbst. Dass die Erde nicht das Zentrum des Universums ist, war für die Kirche ein harter Brocken. Mit dem Urknall kann sie sich aber gut arrangieren.
Siehe Spassbremse, auch heute gibt es noch Mönche die ernsthafte wissenschaftliche Forschung betreiben.

Natürlich kann ein Theologe *auch* Wissenschaftler sein, aber die Theologie ist nun mal, nach strenger Definition, keine Wissenschaft - was nicht ausschließt, dass Theologen durchaus methodisch arbeiten. ;)

Ich widersprach nur aus Aversion gegen Schwarzweiss. Tendiere ja auch eher zu deiner Meinung. ;)

Aber ein theologisches Studium bereitet durchaus ein Wissensfundament für spätere "ernste" Forschung. Jahrtausende an Einfluss auf Kultur, Politik, Kunst und Gesellschaft. Latein- und Griechischkenntnisse. Damit kann man ein sehr breites Forschungsfeld abdecken.

Theologische Forschung allein ist aber schon etwas mickrig. Wenn es nicht direkt um Glaubensangelegenheiten geht, dann eher um den Einfluss auf Soziales oder Politgeschichte.
 
Atheisten glauben wenigstens an etwas! Agnostiker sind bloß Feiglinge, die sich ein Hintertürchen offenhalten wollen falls die Hölle doch existieren sollte. :P

Glaube und Wissenschaft schließen sich nicht aus. Auch nicht für Forscher selbst. Dass die Erde nicht das Zentrum des Universums ist, war für die Kirche ein harter Brocken. Mit dem Urknall kann sie sich aber gut arrangieren.
Siehe Spassbremse, auch heute gibt es noch Mönche die ernsthafte wissenschaftliche Forschung betreiben.
Glaube (an eine bestimmte Göttlichkeit) und Wissenschaft schließen sich imo in der Tat aus, zumindest wenn man konsequent und intellektuell integer ist. Es gibt somit bestimmt auch Wissenschaftler, die an den christlichen Gott glauben. ;)

Die allermeisten Leute, die man landläufig als Atheisten bezeichnet, sind übrigens streng genommen eigentlich Agnostiker. Und das ist kein Hintertürchen, um der Hölle zu entgehen, da auch ein Agnostiker alle bestehenden Religionen ablehnt. Er weiß nur nicht, ob es gar kein göttliches Prinzip gibt. Er folgt damit ganz dem Mantra der Wissenschaft, alles zu falsifizieren, was möglich ist, den Geist aber gleichzeitig offen zu halten für alles, was eben (noch?) nicht falsifizierbar ist.
 
Nummer 5 lebt!

Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.
 
Yeah^^ Endlich mal im Free TV sehen :-D
naja, theoretisch hätte auch ein Sender schon vorher bei den Behörden fragen können, ob sie die uncut-Version zeigen dürfen - ist halt mit Aufwand und kosten verbunden, aber möglich ;) selbst wenn die gesagt hätten "okay, aber quasi FSk18!"
 
Nummer 5 lebt!

Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.


Das war dann wohl der 2,9 gb patch heute... :-D
 
Zurück