• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Debatten-Thema: Gendern in Spielen

aber goethe mit "ö" schreiben, ist mehrheitsfähig, oder was???? ?

scnr, bin schon wieder weg ... ?
 
Ich mag Pronomen. Sie sind schon immer ein Teil unserer Sprache und damit auch der daraus entstandenen Kultur gewesen.
Sprache verändert sich im Laufe der Zeit. So schrieb man vor einigen Jahrhunderten: "tiuschiu zuht gât vor in allen."
Heutzutage ist im Deutschen das ^ über den Buchstaben verschwunden.

Genauso könnte man es wieder einführen. oder eben ein * . Oder sich eben überlegen, daß, wenn man eine Änderung anstrebt, man wenigstens den zugrundeliegenden Wortzeichensatz unverändert lässt.
Auch durch sie konnten Göthe, Schiller, Lessing und Mann so wunderbare Werke schaffen.
Gerade als in Kunst kann kreativ gestaltet als gebrochene Regel existieren; - da: Veränderung!

Will sagen: Kunst kann sich von Regeln freisprechen und sie brechen. Ist für Alltagssprache aber relativ irrelevant, außer bei gelegentlichem Übergang.
Auffällig ist, daß eine Gleichmacherei hier oft von Menschen befürwortet wird, die bei einem speziellen anderen Thema die Vielfalt vehement verteidigen.
Wieso "Gleichmacherei"?

Bei GleichBERECHTIGUNG von GleichMACHEREI zu sprechen ist ähnlich sinnvoll, wie von einem KaffeeAUTOmaten zu erwarten, daß man damit zum Einkaufen fahren kann, weil das Wort AUTO drin vorkommt. :B

Gleichberechtigung heißt, daß aufgrund der Tatsache, daß wir alle das Gleiche geleistet haben, um auf die Welt zu kommen - nämlich nix - und wir daher auch alle die gleichen Chancen, Rechte und Pflichten haben sollten.

Das hat NICHTS mit gleicher Kleidung, gleichgeschalteter Meinung oder gleicher Lebensgestaltung zu tun.
Im Gegenteil: Dadurch, daß jeder die gleichen Rechte hat, hat auch jeder das Recht sein Leben INDIVIDUELL zu gestalten - solange er damit keinen anderen in seinen Rechten beschränkt.

Da aber ua. durch die sprachliche Verwendung männlicher Berufsbezeichnungen als Bezeichnung für ALLE Menschen dieses Berufes unterbewußt andersgeschlechtliche Menschen nicht mit entsprechenden Berufen verbunden werden - siehe zB "Krankenschwester" oder "Bürgermeister" - ist es sinnvoll, zumindest über Alternativen nachzudenken.

Ich bin jedenfalls durchaus dafür, gewisse Dinge in der deutschen Sprache zu vereinfachen.

Nicht ganz zum Thema passend, aber man stelle sich mal vor, man müsste die deutsche Sprache lernen. Und hat dann diese Liste:

DAS Haus
DIE Garage

DIE Tür
DAS Fenster

DIE Strasse
DER Weg

DIE Wiese
DER Rasen

DER Nagel
DIE Schraube

DIE Wand
DIE Decke
DER Boden

DER Schrank
DAS Regal

DAS Sofa
DIE Couch
DER Stuhl

DER Mund
DIE Nase
DAS Ohr
DAS Auge
DIE Brille

DIE Stirn
DER Nacken

DER Magen
DIE Leber
DAS Herz
...

SINN macht DIESE Aufteilung nicht. Vom Standpunkt der logischen Verknüpfung wäre eine sinnvollere Zuordnung definitiv angebracht.

Es vereinfacht nicht, im Gegenteil, es verkompliziert.
Wenn man es mit * macht, ja.
Wenn man es wie in meiner Beispieltabelle machen würde, würde es einfacher.
zB weil Sonderfälle wie Arzt oder Pilot, die gar keine eindeutige Geschlechtszuordnung haben, trotzdem zu "Ärztin" gemacht werden, wenn man eine Frau damit bezeichnet. Dabei wäre das ja generell eine wunderbare Gelegenheit, um "Arzt" für alle Geschlechter zu verwenden.
Es wird nachweislich von der übergroßen Mehrheit - wie ich finde völlig zurecht - abgelehnt.
DIESE Gender Regeln vielleicht - wie die Ablehnung zu anderen Regeln ist, weiß man ja gar nicht.

...da cancel culture untrennbar mit der Gendersprache verbunden ist.
Schwachsinn.
 
Sprache verändert sich im Laufe der Zeit. So schrieb man vor einigen Jahrhunderten: "tiuschiu zuht gât vor in allen."
Heutzutage ist im Deutschen das ^ über den Buchstaben verschwunden.

Genauso könnte man es wieder einführen. oder eben ein * . Oder sich eben überlegen, daß, wenn man eine Änderung anstrebt, man wenigstens den zugrundeliegenden Wortzeichensatz unverändert lässt.

Gerade als in Kunst kann kreativ gestaltet als gebrochene Regel existieren; - da: Veränderung!

Will sagen: Kunst kann sich von Regeln freisprechen und sie brechen. Ist für Alltagssprache aber relativ irrelevant, außer bei gelegentlichem Übergang.

Wieso "Gleichmacherei"?

Bei GleichBERECHTIGUNG von GleichMACHEREI zu sprechen ist ähnlich sinnvoll, wie von einem KaffeeAUTOmaten zu erwarten, daß man damit zum Einkaufen fahren kann, weil das Wort AUTO drin vorkommt. :B

Gleichberechtigung heißt, daß aufgrund der Tatsache, daß wir alle das Gleiche geleistet haben, um auf die Welt zu kommen - nämlich nix - und wir daher auch alle die gleichen Chancen, Rechte und Pflichten haben sollten.

Das hat NICHTS mit gleicher Kleidung, gleichgeschalteter Meinung oder gleicher Lebensgestaltung zu tun.
Im Gegenteil: Dadurch, daß jeder die gleichen Rechte hat, hat auch jeder das Recht sein Leben INDIVIDUELL zu gestalten - solange er damit keinen anderen in seinen Rechten beschränkt.

Da aber ua. durch die sprachliche Verwendung männlicher Berufsbezeichnungen als Bezeichnung für ALLE Menschen dieses Berufes unterbewußt andersgeschlechtliche Menschen nicht mit entsprechenden Berufen verbunden werden - siehe zB "Krankenschwester" oder "Bürgermeister" - ist es sinnvoll, zumindest über Alternativen nachzudenken.

Ich bin jedenfalls durchaus dafür, gewisse Dinge in der deutschen Sprache zu vereinfachen.

Nicht ganz zum Thema passend, aber man stelle sich mal vor, man müsste die deutsche Sprache lernen. Und hat dann diese Liste:

DAS Haus
DIE Garage

DIE Tür
DAS Fenster

DIE Strasse
DER Weg

DIE Wiese
DER Rasen

DER Nagel
DIE Schraube

DIE Wand
DIE Decke
DER Boden

DER Schrank
DAS Regal

DAS Sofa
DIE Couch
DER Stuhl

DER Mund
DIE Nase
DAS Ohr
DAS Auge
DIE Brille

DIE Stirn
DER Nacken

DER Magen
DIE Leber
DAS Herz
...

SINN macht DIESE Aufteilung nicht. Vom Standpunkt der logischen Verknüpfung wäre eine sinnvollere Zuordnung definitiv angebracht.


Wenn man es mit * macht, ja.
Wenn man es wie in meiner Beispieltabelle machen würde, würde es einfacher.
zB weil Sonderfälle wie Arzt oder Pilot, die gar keine eindeutige Geschlechtszuordnung haben, trotzdem zu "Ärztin" gemacht werden, wenn man eine Frau damit bezeichnet. Dabei wäre das ja generell eine wunderbare Gelegenheit, um "Arzt" für alle Geschlechter zu verwenden.

DIESE Gender Regeln vielleicht - wie die Ablehnung zu anderen Regeln ist, weiß man ja gar nicht.


Schwachsinn.
Nein, nein und nein.
Da werden wir nicht zusammenkommen, kein bißchen.
Wer es tun will, soll es tun. Ich mache es nicht.
Übrigens, Der, Die und Das…es gibt genug Leute, die das gelernt haben. Da sehe ich keine Probleme.
Ich habe damals in der Schule russisch gelernt. Das kyrillische Alphabet hat 31 Buchstaben und 6 Fälle im Singular und Plural und noch ein paar Sonderzeichen und sieht auch anders aus. Niemand hat verlangt, die überzähligen Buchstaben zum Lateinischen zu reduzieren, damit es leichter wird zu lernen.
Sorry, aber auch deiner Beispieltabelle kann ich nichts Nützliches entnehmen.
Hab sie gestern mal meiner Frau gezeigt. Als Reaktion kam ein riesiges Fragezeichen über dem Kopf und die Frage, ob jetzt alle übergeschnappt sind. Es hat einfach keine Akzeptanz.
Sprache hat sich historisch stets verändert, das stimmt. Über die Zeit, in längeren Entwicklungsprozessen.
Das jetzt ist keine Entwicklung, wie sie in der Vergangenheit geschah, sondern ein von oben herab, durch eine Minderheit (und das ist sie definitiv) , mit fadenscheinigen Begründungen versuchte Zwangsveränderung. Das kommt in der Breite gar nicht gut an, auch und oft sogar bei „Betroffenen“ , also meistens Frauen, die doch angeblich durch die Abkehr vom generischen Maskulin irgendwie „befreit“ werden sollen. Die wollen das selber nicht und finden es albern.
Da braucht man auch nicht mit Respekt und Höflichkeit kommen, denn das suggeriert, das bisher alle unhöflich und respektlos waren und weiter sind, wenn sie nicht fleißig gendern. Diese latente Unterstellung weise ich scharf zurück.
Also wie schon gesagt, da könnten wir noch ewig und drei Tage schreiben und würden doch keinen gemeinsamen Nenner finden.
 
Gleichberechtigung heißt, daß aufgrund der Tatsache, daß wir alle das Gleiche geleistet haben, um auf die Welt zu kommen - nämlich nix - und wir daher auch alle die gleichen Chancen, Rechte und Pflichten haben sollten.
Das bedeutet, dass du den Ausspruch "Frauen und Kinder zuerst" abschaffen möchtest. Außerdem bist du also der Meinung, dass auch die ukrainischen Frauen das Land nicht verlassen dürfen, da sie die gleichen Pflichten wie die Männer haben und somit gefälligst an der Front zu kämpfen haben. Interessante Meinung, kannst du ja mal vorschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet, dass du den Ausspruch "Frauen und Kinder zuerst" abschaffen möchtest.
Komplett falsch.
Man kann durchaus dafür sein, daß alle die gleichen Rechte & Pflichten haben und gleichzeitig anerkennen, daß es dennoch Unterschiede gibt, die in bestimmten Situationen eine unterschiedliche Behandlung sinnvoll machen.

So kann es je nach Situation sinnvoll sein, die Schwachen oder Schützenswerten zu erst in Sicherheit zu bringen.
Auch ist das das Überleben das Nachwuchses, der noch wesentlich mehr Leben vor sich hat, ein Aspekt, den man berücksichtigen kann. Wenn man denn unbedingt eine immer gültige Reihenfolge aufstellen wollte, wäre ich dafür, Alte und Kranke noch vor den Frauen einzusortieren.

Aber ich kann doch nicht daherkommen und sagen: "Ja, ihr seid aufgrund bestimmter biologischer Aspekte durchschnittlich schwächer, deshalb bekommt ihr im Bürojob XY, in dem es gar nicht auf Stärke ankommt, weniger Gehalt."

Außerdem bist du also der Meinung, dass auch die ukrainischen Frauen das Land nicht verlassen dürfen, da sie die gleichen Pflichten wie die Männer haben
Stimmt, sie haben die gleichen Pflichten wie Männer. Genauso können sie wählen zwischen Flucht, inaktiv sein oder kämpfen.
Hint: Es ist keine PFLICHT, für sein "Vaterland" zu kämpfen.
Interessante Meinung, kannst du ja mal vorschlagen.
Ich hab diese Meinung nicht, also schieb sie mir nicht unter.
 
Hint: Es ist keine PFLICHT, für sein "Vaterland" zu kämpfen.
Hint: Ukrainischen Männern über 18 Jahren ist die Ausreise seit Kriegsbeginn untersagt, da sie ausnahmslos zum Militär eingezogen werden.

Man kann durchaus dafür sein, daß alle die gleichen Rechte & Pflichten haben und gleichzeitig anerkennen, daß es dennoch Unterschiede gibt, die in bestimmten Situationen eine unterschiedliche Behandlung sinnvoll machen.
Interessant, also haben Männer und Frauen doch andere Rechte und Pflichten? Jetzt verstehe ich dich gar nicht mehr. Ist scheinbar doch ein bisschen wie bei George Orwell.

Das Männer, Frauen und jegliche definierte Geschlechter für die gleiche Arbeit gleich bezahlt werden müssen, dass steht gar nicht zur Debatten. Hier geht es nicht um Gleichberechtigung. Natürlich sollen ALLE Menschen in Deutschland gleichberechtigt sein. Das ist aber keine Begründung daraus eine in Jahrhunderten gewachsene Sprache reformieren zu müssen. Sprache wandelt sich, aber das müsste aus der Mehrheitsgesellschaft kommen und nicht von einer kleinen laut schreienden Gruppe aufgezwungen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann durchaus dafür sein, daß alle die gleichen Rechte & Pflichten haben und gleichzeitig anerkennen, daß es dennoch Unterschiede gibt, die in bestimmten Situationen eine unterschiedliche Behandlung sinnvoll machen.
Und wer legt diese „bestimmten Situationen“ fest?
Klingt mir sehr nach Willkür oder „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“.
So funktioniert das niemals.
Vielleicht gefällt dir zum Beispiel die eine oder andere Partei in einer Regierung nicht. Trotzdem hast du sie zu akzeptieren, weil die Mehrheit so entschieden hat.
Das ist Demokratie und so ist das auch beim Gendern.
Die Mehrheit lehnt es kategorisch ab. Darüber muss gar nicht mehr diskutiert werden. Das ist so und dem muss sich auch die befürwortende Minderheit in ihrem Wolkenkuckucksheim fügen.
 
Und wer legt diese „bestimmten Situationen“ fest?
Also wenn du die klassische Klischee SItuation "es sind zu wenige Rettungsboote da. Frauen und Kinder zuerst." und ähnliche nicht selbst einordnen kannst, kann ich dir auch nicht helfen.
Klingt mir sehr nach Willkür oder „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“.
Stell dir vor, die Welt ist komplex. Auch wenn wir uns einfache Regeln und Erklärungen zurechtlegen, wird es immer Sonderfälle geben, für die Ausnahmen gerechtfertigt sind.

Simples Beispiel: zu schnelles Fahren verbieten. => Ausnahmen: Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen
Oder: Nächtliche Ruhestörung durch zu hohen Geräuschpegel verbieten. => Ausnahmen: Volksfeste, Kirmes
 
Hint: Ukrainischen Männern über 18 Jahren ist die Ausreise seit Kriegsbeginn untersagt, da sie ausnahmslos zum Militär eingezogen werden.
Stimmt. Da habe ich zu sehr von meinem "Wie es meiner Meinung nach sein sollte" Standpunkt gedacht.
Interessant, also haben Männer und Frauen doch andere Rechte und Pflichten? Jetzt verstehe ich dich gar nicht mehr.
Wo ist das Problem?
M & F haben für dieselbe Arbeit den selben Lohn zu bekommen
M & F haben bei Bewerbungen die selben Chancen zu haben.

Trotzdem wiegen Männer im Durchschnitt mehr, vertragen Frauen Alkohol biologisch bedingt schlechter und haben Frauen nicht umsonst in sportlichen Disziplinen ihre eigene Liga (und ja, die Struktur sollte für die Integration von Transmenschen entsprechend zB der Einteilung beim Boxen in verschiedene Klassen angepasst werden).

Denn es GIBT Unterschiede zwischen M & F.
Daher gibt es auch Situationen, in denen diese Unterschiede relevant sind.
zB eben beim Sport. Da muß man dann entweder einen Faktor oder Vorsprung einrechnen oder die beiden Gruppen getrennt bewerten.
Das Männer, Frauen und jegliche definierte Geschlechter für die gleiche Arbeit gleich bezahlt werden müssen, dass steht gar nicht zur Debatten.
Da Minderbezahlung von Frauen nach wie vor stattfindet, steht das sehr wohl zur Debatte. Da mögen wir hier im Forum idealerweise einer Meinung sein, dennoch gibt es diesen Mißstand weiterhin in unserer Gesellschaft.
 
Diese Leuten kannst du nicht mit kulturellen Persönlichkeiten überzeugen, da cancel culture untrennbar mit der Gendersprache verbunden ist.
Das ist so nicht richtig. "Cancel Culture" gibt es schon immer, wenn Menschen vom gesellschaftlichen Konsens abweichen. (Siehe dazu: Die Ärtzte - Lasse Redn).

Dabei wird Cancel Culture selbstverständlich auch vom politisch rechten Lager eingesetzt. (Beispiel: https://www.dw.com/de/dont-say-gay-gesetz-in-florida-wenn-sexualität-in-der-schule-tabuthema-wird/a-61178673 ) Sie nennen es natürlich nicht Cancel Culture, wenn sie es selbst betreiben. Weil es ein Kampfbegriff ist, mit dem Propaganda betrieben wird.
 
Also wenn du die klassische Klischee SItuation "es sind zu wenige Rettungsboote da. Frauen und Kinder zuerst." und ähnliche nicht selbst einordnen kannst, kann ich dir auch nicht helfen.

Stell dir vor, die Welt ist komplex. Auch wenn wir uns einfache Regeln und Erklärungen zurechtlegen, wird es immer Sonderfälle geben, für die Ausnahmen gerechtfertigt sind.

Simples Beispiel: zu schnelles Fahren verbieten. => Ausnahmen: Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen
Oder: Nächtliche Ruhestörung durch zu hohen Geräuschpegel verbieten. => Ausnahmen: Volksfeste, Kirmes
Wir reden hier nicht von gängigen Situationen und das weißt du genau. Danke für den Hinweis, daß die Welt komplex ist. Bist du selber drauf gekommen oder hattest du Hilfe?
Es geht hier auch nicht um Ausnahmeregeln für Tatü Tata und Kinder - Karussells. Was soll das jetzt?
Gehen Dir die Argumente aus und lamentierst nur noch?
Wie auch immer, mach halt. Gendere, was das Zeug hält, rette damit die Welt oder schreib noch ne Tabelle mit nutzlosen Begriffen.
Wenns dir Spaß macht…
 
Das ist so nicht richtig. "Cancel Culture" gibt es schon immer, wenn Menschen vom gesellschaftlichen Konsens abweichen. (Siehe dazu: Die Ärtzte - Lasse Redn).
"Lasse redn" handelt davon, daß einige Menschen IMMER tratschen und lästern. Was hat das mit "Cancel Culture" zu tun?
"Cancel Culture" soll doch sein, wenn man zB Lisa Eckhardt auslädt, weil man ihr Antisemitismus vorwirft...?

Wir reden hier nicht von gängigen Situationen und das weißt du genau.
Danke für diese Definition von "Ausnahme" und damit der Bestätigung meines Standpunktes.
Es geht hier auch nicht um Ausnahmeregeln für Tatü Tata und Kinder - Karussells. Was soll das jetzt?
Doch, es geht um Ausnahmen, wenn man über Punkte diskutiert, die Ausnahmen der Regel darstellen.
 
Danke für diese Definition von "Ausnahme" und damit der Bestätigung meines Standpunktes.

Doch, es geht um Ausnahmen, wenn man über Punkte diskutiert, die Ausnahmen der Regel darstellen.
Du schwurbelst.
Mir liegt fern, den Begriff Ausnahme zu definieren, falls es einer Definition dieses Wortes überhaupt bedarf.

Ja klar, Ausnahmen. Dann liefere doch bitte mal Beispiele für Ausnahmen in Verbindung mit Gendern, also wo hilft das weiter. Und bitte zitiere nicht wieder deine Tabelle und bringe als Begründung, weil sich ja jemand als jemand anderes fühlen könnte. Wenn ein Mann zu mir sagt, er fühlt sich als Frau und möchte auch als solche angeredet werden, dann mache ich das, hat mit Gendern nämlich überhaupt nichts zu tun. Wird aber gerne mal in einen Zusammenhang gebracht.
Die Debatte an dieser Stelle hat auch kaum noch Bezug zum Thema.
Würde gerne darauf zurückkommen.
Also welchen gesellschaftlichen Nutzen hat Gendern? Das ist die einzig wichtige Frage hierbei. Welchen konkreten Vorteil zieht die Gesellschaft daraus? Wie ist es ihr dienlich? Bisher hat es meiner Ansicht nach nicht weiter getan, als Unruhe zu stiften und teilweise auch zu spalten. Das kann ich nicht als Nutzen für die Gesellschaft ansehen, tut mir leid. Na eigentlich nicht.
 
"Lasse redn" handelt davon, daß einige Menschen IMMER tratschen und lästern. Was hat das mit "Cancel Culture" zu tun?
"Cancel Culture" soll doch sein, wenn man zB Lisa Eckhardt auslädt, weil man ihr Antisemitismus vorwirft...?
Cancel Culture ist es, wenn bspw. Traditionen verboten werden sollen, weil sie nicht mehr ins aktuelle Weltbild passen. Straßen oder ganze Dörfer werden umbenannt, Denkmäler abgerissen, Sprachen werden reformiert oder Traditionen und Brauchtümer werden abgesagt oder verboten. Dabei werden keine Kompromisse gemacht, sondern die Geschichte muss restlos gelöscht werden.
Dabei gibt es zu jeder Forderung eine Alternative, welche von den Anhängern des Cancel Culture nicht akzeptiert wird. Unter Straßennamen, könnte man Plaketten hängen, welche die Person in den Kontext der Geschichte setzen. Zu Denkmälern, könnte man ein Denkmal der Gegenseite oder des Zeitgeistes stellen, oder eine Infotafel platzieren. Traditionen könnte man in einen neuen Kontext stellen etc.
Federführend in Deutschland sind dabei die Grünen und aus deren Ecke kommt wiederum auch die Forderung nach Gendersprache.

Da Minderbezahlung von Frauen nach wie vor stattfindet, steht das sehr wohl zur Debatte. Da mögen wir hier im Forum idealerweise einer Meinung sein, dennoch gibt es diesen Mißstand weiterhin in unserer Gesellschaft.
Dagegen muss man tatsächlich politisch angehen, aber dabei hilft Gendersprache nicht. Ein Chef bezahlt seinen weiblichen Angestellten nicht mehr, oder Befördert sie eher, nur weil es neue Wortschöpfungen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, Ausnahmen. Dann liefere doch bitte mal Beispiele für Ausnahmen in Verbindung mit Gendern, also wo hilft das weiter.
Es geht um Ausnahmen wie diese, die Jojo hier explizit genannt hat:
Das bedeutet, dass du den Ausspruch "Frauen und Kinder zuerst" abschaffen möchtest. Außerdem bist du also der Meinung, dass auch die ukrainischen Frauen das Land nicht verlassen dürfen, da sie die gleichen Pflichten wie die Männer haben und somit gefälligst an der Front zu kämpfen haben. Interessante Meinung, kannst du ja mal vorschlagen.
 
"Lasse redn" handelt davon, daß einige Menschen IMMER tratschen und lästern. Was hat das mit "Cancel Culture" zu tun?
"Cancel Culture" soll doch sein, wenn man zB Lisa Eckhardt auslädt, weil man ihr Antisemitismus vorwirft...?
Cancel Culture ist soziale Ächtung für das Brechen gesellschaftlicher Normen.
Tratsch über angeblich skandalöses Verhalten ist nur eine Variation davon.
In der Ausprägung augenscheinlich weicher weil man erst mal nicht hart gecancelt wird aber gleichzeitig auch gemeiner, weil es hinterrücks beeinflusst wie man von den Menschen in seinem Umfeld wargenommen wird - was durchaus auch zu cancel-effekten führen kann. Etwa weil man zu Geburtstagen oder anderen Events nicht eingeladen wird, weil die Leute eine schlechte Meinung über dich haben.

Cancel Culture ist es, wenn bspw. Traditionen verboten werden sollen, weil sie nicht mehr ins aktuelle Weltbild passen. Straßen oder ganze Dörfer werden umbenannt, Denkmäler abgerissen, Sprachen werden reformiert oder Traditionen und Brauchtümer werden abgesagt oder verboten.
Traditionen sind nicht automatisch gut, nur weil es Traditionen sind.
Vor allem sind allgemeine Platitüden wie "denkmäler entfernen" oder "Straßen umbenennen" völlig wertlos. Welche Straße? Die Adolf-Hitler-Allee? Welches Denkmal? Ein Südstaatengeneral, der für Sklaverei gekämpft hat? ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast meine Fragen nicht beantwortet.
Ich wollte eine Antwort von dir, kein Zitat eines anderes Users, dass ich längst gelesen habe.
Vielleicht auch mal den Gesprächsverlauf berücksichtigen. wie wär's?

Ach ich bin mal nett und fasse kurz zusammen:

Ich postete ein spontan zusammen gezimmertes Konzept.

Dann warf Jojo mir vor, ich würde "Frauen und Kinder zuerst" abschaffen und ukrainischen Frauen verbieten wollen, die Ukraine zu verlassen.

DARAUS ergab sich eine "Ausnahme" Diskussion.
Ich habe nie von Ausnahmen beim Gendern gesprochen.

Aber wenn wir bei meinem Beispiel Konzept bleiben würden, und um der Diskussion halber annehmen würden, derartige Regeln würden tatsächlich umgesetzt, wüsste ich nicht, wieso es da Ausnahmen geben sollte.

Spontan könnte es es da Potential für Ausnahmen bei fremdsprachigen Berufsbezeichnungen geben. "Stewardess" passt ja zB nicht ohne weiteres in das Schema...
Also wie schon gesagt, da könnten wir noch ewig und drei Tage schreiben und würden doch keinen gemeinsamen Nenner finden.
Tja.
 
Vielleicht auch mal den Gesprächsverlauf berücksichtigen. wie wär's?

Ach ich bin mal nett und fasse kurz zusammen:

Ich postete ein spontan zusammen gezimmertes Konzept.

Dann warf Jojo mir vor, ich würde "Frauen und Kinder zuerst" abschaffen und ukrainischen Frauen verbieten wollen, die Ukraine zu verlassen.

DARAUS ergab sich eine "Ausnahme" Diskussion.
Ich habe nie von Ausnahmen beim Gendern gesprochen.

Aber wenn wir bei meinem Beispiel Konzept bleiben würden, und um der Diskussion halber annehmen würden, derartige Regeln würden tatsächlich umgesetzt, wüsste ich nicht, wieso es da Ausnahmen geben sollte.

Spontan könnte es es da Potential für Ausnahmen bei fremdsprachigen Berufsbezeichnungen geben. "Stewardess" passt ja zB nicht ohne weiteres in das Schema...

Tja.
Na, ich schrieb ja schon mehrfach, dass du ruhig bei deinem Konzept bleiben kannst.
Was ich davon halte, wurde ebenfalls mehrfach betont. Bestenfalls eine Vergewaltigung der Sprache, aber es kann vielleicht doch noch nützlich sein, indem es als abschreckendes Beispiel dafür dient, wie man es nicht macht…und das war ebenfalls noch nett ausgedrückt.
Daran hat sich inzwischen nichts geändert.
 
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