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Command & Conquer in der Preview: Free2Play-Strategie mit fragwürdigem Geschäftsmodell

Nach dem ich die Überschrift gelesen habe und dann den Artikel frage ich mich, was denn nun genau das fragwürdige Geschäftsmodell ist? Geld für Spiele zu verlangen, weil es die schließlich auch bei Bittorrent umsonst gibt? Das kam nämlich irgendwie im Artikel nicht durch.

Weil das Spiel darauf setzt, dass man Dinge entweder völlig umsonst erspielen kann oder Geld zahlen kann für die Dinge bzw für mehr XP, um die Dinge schneller zu bekommen ist es Pay2Win? Ist der Autor nicht ganz mit dem F2P-Spielprinzip vertraut? Denn ist das nicht genau die Kernessenz von F2P? Dass man entweder umsonst durchs Spiel schleicht oder Geld für XP-Potions, etc zahlt? Wieso sollen es also die Spieler nicht begrüßen, wenn sie die selben Boni bekommen können wie zahlende Spieler, nur halt ohne zu zahlen?

Und wo ist der üble Nachgeschmack, dass ich mir einen General ergrinde oder kaufe und dann, wie beiläufig erwähnt wird, offensichtlich auch nur gegen Spieler antrete, die auch den General ergrindet oder gekauft haben? Soll es eine strikte Trennung geben a la "Wer sich Boni ergrindet trifft niemals auf jemanden, der die Boni gekauft hat"?

Und das Studio plant von vornerein nützliche Features nachzuliefern, einige am Ende sogar, Gott bewahre, kostenlos? Pfui! Wäre ja noch schöner, man stell sich das mal vor. Man brächte ein Spiel raus, nennen wir es mal WoW (wie wow, was für ein tolles Spiel). Und dann gibt es das nicht umsonst wie C&C, nein. Man nimmt 50 € für ein Spiel, das gar nicht komplett fertig ist. Dann kann man es nicht umsonst spielen wie C&C, sonder man mussauch noch Monat für Monat Geld zahlen, nur damit man die "kostenlosen" Updates bekommt. Und dann wird noch ganz dreist ein Addon mit mehr Inhalten rausgebracht, für das man auch nochmal 30 € zahlen muss? Und wenn der Hersteller den Stecker zieht, dann ist alles weg und man kann nicht mehr spielen? Unerhört! Gut, dass PCGAmes dieses widerliche Geschäftsmodell anprangert und nicht mit Höchstwertungen honoriert.

Der üble Nachgeschmack ist der: Die Entwickler/Publisher von F2P-Spielen tun so, als würden sie der Menschheit einen Gefallen tun, indem sie ihre Spiele kostenlos anbieten. Nur: Die sind gar nicht kostenlos. F2P-Spiele sind von vornherein darauf ausgelegt, den Spieler zum Kauf zu verführen. Das geschieht - nach der derzeitiger Planung besonders im Fall von C&C - durch das Weglassen von Features, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sind. Der Kunde ist nur noch ein Betatester, die Entwickler veröffentlichen ein unfertiges Produkt und erweitern es nach und nach. Das wäre eigentlich okay. Wenn man die Leute währenddessen nicht schon abzocken würde. Indem man Komfortfunktionen rausschneidet und sie dem Spieler als kostenpflichtige Extras wieder verkauft. Indem man einstige Selbstverständlichkeiten wie Mod-Unterstützung und Map-Editoren weglässt, um überteuerte DLCs zu verkaufen. Indem der Erfahrungspunktegewinn für Gratis-Spieler derart reduziert wird, dass sie fast schon gezwungen sind, Geld auszugeben. Dieses Prinzip stinkt mir gewaltig. Weil es unehrlich ist. Ich habe kein Problem damit, für ein Spiel, das mir Spaß bereitet zu zahlen. Aber ich möchte, dass mir der Hersteller dieses Geld nicht hinterhältig aus der Tasche zieht. Ich will eine bewusste Kaufentscheidung treffen, einmal zahlen und Ruhe haben. Ich will nicht, dass mich Hersteller beim Spielen einschränken, um mich auf krummen Wegen zur Kasse zu bitten, nur damit ich nachträglich ein vollständiges Spiel erhalte.

Weniger sarkastisch ausgedrückt: Will der Autor dieser Preview seine Inkompetenz zur schau stellen? Oder will er sich mit billigem Populismus bei EA-Bashern einschleimen?

Weder noch. Wenn du aber findest, dass ich inkompetent bin, sei dir das unbenommen. Du kannst in diesem Fall darauf verzichten, weitere Artikel von mir zu lesen :)
 
War bisher nicht die Rede von einem Release im ersten Quartal 2013?

Die wenigen Infos der letzten Wochen und Monate haben mich zwar stark daran zweifeln lassen, aber frühestens Ende 2013 (offene Beta) ist dann doch mal eine ganz neue Ansage.

Aber zumindest haben viele Spieler vor dem Release bereits mächtig Spaß. Wann kann man schon mal gleichzeitig unsubstantiiert gegen EA und F2P bashen? Auf diesen Zug ist Herr Bathge offensichtlich allzu gerne aufgesprungen.
 
War bisher nicht die Rede von einem Release im ersten Quartal 2013?

Eigentlich wurde immer (seit der Umbenennung von Generals 2) 2013 angegeben.

Aber zumindest haben viele Spieler vor dem Release bereits mächtig Spaß. Wann kann man schon mal gleichzeitig unsubstantiiert gegen EA und F2P bashen? Auf diesen Zug ist Herr Bathge offensichtlich allzu gerne aufgesprungen.

Ich bin nicht aufgesprungen, ich bin offensichtlich der Zugführer.
 
Das Modell haben auch schon andere, nicht ganz so gesetzestreue Organisationen angewandt.

Der erste Schuss ist umsonst, dann musste zahlen.

Ganz ehrlich: Ich finde NICHTS und auch überhaupt NICHTS positives an der Entwicklung. Die Gründe wurden hier von den meisten Gegnern genannt. Wo mir aber echt der Hut hochgeht, sind Floskeln wie "an der Vergangenheit festhalten" oder "das ist die Zukunft" oder "ist doch halt so" (sinngemäß). Also was ist denn hier aus den Menschen geworden? Sind wir echt alle so fett, satt und zufrieden, dass wir echt jeden Müll fressen, der uns vorgeworfen wird? Diese Mentalität ist ja nicht nur bei Spielern zu bemerken. Ich hab immer das Gefühl ich bin bei "They live" gelandet.
 
im gegensatz zur kritik eines "normalen" spielers, ist den publishern die wertung eines stark frequentierten spiele-magazins nicht egal. schließlich wird hier vor der breiten masse der spielergemeinschaft ein offensichtliches, dreistes fehlverhalten unverhohlen angeprangert. gegenwind aus der ersten reihe kommt LEIDER viel zu selten vor.
 
Das problem ist, dass der Artikel "wie von einem verärgerten Gamer" geschrieben ist! Es geht mir hier nicht darum, dass kritisiert wird, sondern das "Wie" ist hier im Vordergrund. Der Artikel ist einfach durchzogen von subjektiven Einflüssen, die am Ende des Artikel's unter "Kommentar/Meinung des Redakteurs" zu finden sein sollten. So einen Artikel/Preview findet man normalerweise in eine Blog wieder und nicht auf einer der wichtigsten Seiten der deutschen Spielekultur.
 
Das problem ist, dass der Artikel "wie von einem verärgerten Gamer" geschrieben ist! Es geht mir hier nicht darum, dass kritisiert wird, sondern das "Wie" ist hier im Vordergrund. Der Artikel ist einfach durchzogen von subjektiven Einflüssen, die am Ende des Artikel's unter "Kommentar/Meinung des Redakteurs" zu finden sein sollten. So einen Text findet man normalerweise in eine Blog wieder.

Immer nur der Norm zu folgen, ist langweilig.
 
Mit der Aussage disqualifizieren Sie sich selber.

Wieso? Wird nicht genau das von vielen Lesern immer wieder gefordert? Wird nicht ständig kritisiert, dass der deutsche Spielejournalismus und gerade PC Games viel zu starr ist, dass die Artikel langweilig sind? Darf ich als Redakteur also nicht kreativ sein? Muss ich einen Artikel immer gleich angehen, immer dieselbe Struktur verwenden, immer stur die gleichen Punkte abhaken?

Wie schon geschrieben: Ich kann verstehen, wenn jemand den Artikel nicht mag oder mit meiner Meinung nicht konform geht. Prima, dafür haben wir das Forum. Um zu diskutieren. Aber so ein Satz hilft nun wirklich nicht weiter.
 
Der üble Nachgeschmack ist der: Die Entwickler/Publisher von F2P-Spielen tun so, als würden sie der Menschheit einen Gefallen tun, indem sie ihre Spiele kostenlos anbieten. Nur: Die sind gar nicht kostenlos.
Dann soll man eine Glosse schreiben "Warum ich F2P an sich doof finde und es viel besser ist erstmal 50 € für ein Spiel zu zahlen und dann immer 15 € im Monat" oder ähnlich. Wieso sollten Leute, die sich für ein F2P-Spiel interessieren, dafür interessieren dass man ihnen vorbetet, wie scheiße doch das ein F2P-Modell an sich ist? Oder kommt jetzt im nächsten Artikel zu wasweißich (Tomb Raider oder so), dass Indie-Spiele doch viel besser sind und wie doof man ist für ein Spiel 50 € zu zahlen, wenn man doch gleichzeitig 1000e Stunden für 10 € Minecraft spielen könnte?


Ich will eine bewusste Kaufentscheidung treffen, einmal zahlen und Ruhe haben.
Dann spielt man halt kein F2P-Spiel

Weder noch. Wenn du aber findest, dass ich inkompetent bin, sei dir das unbenommen. Du kannst in diesem Fall darauf verzichten, weitere Artikel von mir zu lesen :)
Kann ich das für einen Abo-Rabatt geltend machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde da kann der Entwickler noch so oft vorbeten das es kein pay2win ist, aber auf diesem prinzip basiert das free2play Modell nunmal sonst gäbe es ja keinen Anreiz die Shop-Items zu kaufen bzw wenn es nur den Sinn des verschönerns hätte würde sich der Ertrag stark in Grenzen halten, auch sehr erfrischend wie der Redakteur sich mit diesem Thema auseinander setzt, Vorbildlich !!!

wie manche die Kritik daran nicht verstehen obwohl sie selbst drunter zu leiden hätten ist erschreckend wie lächerlich
 
Dann soll man eine Glosse schreiben "Warum ich F2P an sich doof finde und es viel besser ist erstmal 50 € für ein Spiel zu zahlen und dann immer 15 € im Monat" oder ähnlich. Wieso sollten Leute, die sich für ein F2P-Spiel interessieren, dafür interessieren dass man ihnen vorbetet, wie scheiße doch das ein F2P-Modell an sich ist?

Das Problem: Ich schreibe keinen Artikel speziell für F2P-Interessierte, sondern für die breite Masse. Also muss ich das Konzept auch mal kritisch hinterfragen und kann nicht einfach schreiben: "Ach ja, das Spiel ist übrigens F2P und wird bestimmt total fair, wie man es von EA gewohnt ist, aber F2P-Spieler kümmert das eh nicht, die geben ja gerne Geld für Mikrotransaktionen aus."

Kann ich das für einen Abo-Rabatt geltend machen?

Da müsstest du die Abo-Abteilung fragen ;)
 
Dann soll man eine Glosse schreiben "Warum ich F2P an sich doof finde und es viel besser ist erstmal 50 € für ein Spiel zu zahlen und dann immer 15 € im Monat" oder ähnlich. Wieso sollten Leute, die sich für ein F2P-Spiel interessieren, dafür interessieren dass man ihnen vorbetet, wie scheiße doch das ein F2P-Modell an sich ist?
Dann spielt man halt kein F2P-Spiel

Ich glaube ja eher, das man solche Aussagen unter "sich die Sache schön reden" abheften muss, besonders wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, Sprich einem MMORPG mit einem RTS oder pay2win eben nicht mit anderen free2play Spielen, die es wesentlich besser machen, z.B. Star Trek Online
 
Na, das ist ja eine interessante Diskussion. Einerseits verabscheuen die User F2P Modelle da sie naturgemäß sehr dicht am P2W operieren. Wenn ein Redakteur diese Gefahr beschreibt wird er von allen Seiten kritisiert. Natürlich darf eine Pauschalisierung nicht in einem Preview zu einem Individualtitel stehen. Dies geschieht aber in dem von Peter geschriebenen Artikel auch nicht. Bis zu welchem Grad eine persönliche Färbung (die nicht gänzlich zu vermeiden ist; sei es nur durch die Länge der Behandlung des Themas) ist wie immer ein graue Zone. Gerade durch die Komplettierung durch das Fazit als auch den Post von Peter, in welchem er gut erörtert warum er dem F2P Geschäftsmodell sehr kritisch gegenüber ist, erachte ich die notwendige Informationsgrundlage in Verantwortung eines Redakteurs als gegeben.

Nicht vergessen: Die Entwickler verfolgen den Ansatz des F2P um mehr Geld zu machen; nicht weniger ;)
 
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