Leider hat fängt der Artikel für mich schon sehr ärgerlich an und hat einige Schwachpunkte. Aber wenigsten scheint der Artikel ein wenig kritisch auf das Spiel zuzugehen, was ich positiv finde.
Über die Einleitung des Artikels habe ich wirklich geärgert:
Artikel Einleitung schrieb:
Command & Conquer in der Preview: Als wir Tim Morten Ende Januar in München treffen, sind wir ein bisschen enttäuscht. Sooo böse sieht der Senior Development Director des neuen C&C ja gar nicht aus! Der Vorstellung der wehklagenden Fans zufolge müsste Morten eigentlich auf Ziegenbeinen durch die Gegend stolzieren, Hörner tragen und Feuer speien. Ist der nette Kerl mit der Brille also doch nicht der Teufel persönlich?
Mag sein, dass dies witzig sein sollte, ich als mündiger Spieler fühle mich aber verarscht bzw. nicht ernst genommen. Viele Spieler haben sich über das Vorgehen von C&C aufgeregt und dies hat viele Gründe. Nur ein Bruchteil, wenn überhaupt, wird sich Tim Morten als Teufel vorstellen. Die Kritik an C&C und F2P kam in der Regel aus rationalen Argumenten und diese Einleitung zieht mMn diese Argumente ins lächerliche.
Weiterhin ist der nachfolgende Absatz mehr als zweifelhaft:
Artikel über Peer to Peer schrieb:
Gute Nachrichten gibt es derweil von der Technik-Front: Command & Conquer macht Schluss mit Peer-to-Peer, also der fehleranfälligen Direktverbindung zwischen zwei oder mehr Spielern. Stattdessen laufen die Partien über zentrale Server ab, was die Gefahr von falsch gewerteten Spielabbrüchen reduzieren sollte.
Sorry aber diese Aussage ist so absolut falsch. Wo ist bitte schön eine Direktverbindung fehleranfälliger als eine Verbindung über einen Server? Die Verbindung über den Server ist mMn sogar fehleranfälliger, weil hier die Daten eine länger Strecke zurücklegen müssen und mehr Knotenpunkte überbrücken müssen als bei einer Direktverbindung. Der Vorteil von Servern besteht nicht in der Verbindung, denn die Technik von einer Direktverbindung oder einer Serververbindung ist physikalisch genau die selbe. Server nehmen aber dem Rechner gewiße Rechenarbeit ab und sind in der Regel relativ starke Rechner bzw. oft sogar stärker als eigene Rechner. Der Nachteil bei Direktverbindungen ist, dass beide Rechner die Vorgänge die der Server berechnet auf dem eigenen Rechner berechnet werden müssen. Dies kann man mit Servern verhindern, dass aber nur, wenn die Infrastruktur der Server stimmt. EA muss hier also um eine bessere Leistung zu vollbringen eine vernünftige Infrastruktur aufbauen und dass hat in den letzten Jahren kein einziger Publisher gemacht, weil die Publisher die Kosten für eine fast fehlerlose Serverinfrastruktur scheuen.
@Peter Bathge:
Die Einleitung versteht leider nicht jeder als witzig und hat bei mir dazu geführt, dass ich den Artikel nicht so gründlich gelesen haben. Erst durch die Kommentar habe ich den Artikel nochmal gründlicher gelesen. Weiterhin sollten technische Aussagen wirklich belegt sein und in meinen Augen ist das Argument von Peer To Peer gegenüber Server nicht belegt und schlüssig. Ansonsten finde ich es gut, dass das F2P System von C&C einigermassen kritisch hinterfragt wird und nicht nur so geschluckt wird.
@C&C F2P:
Ich sehe das ganze sehr negativ. Nach dem Artikel scheinen die Kritiker recht zu behalten. Lapidare Aussagen wie "Pay versus Grind" sind doch bescheuert, wenn nicht gesagt wird wie lange ich für Generäle, Fähigkeiten etc. Grinden muss. Wenn man ewig für ein Objekt/Bonus etc. grinden muss, dann ist das doch scheisse und ich vermute dass es darauf hinausläuft. Weiterhin scheint EA wirklich nur eine billige Beta bzw. Demo auszuliefern, denn wenn Features erst noch nachkommen, dann hat das für mich mehr als ein Geschmäckl. Alles in allem zeigt mir der Bericht, dass die Kritik gerechtfertigt war und das C&C vermutlich nicht einen neuen Aufbruch für die Serie gibt. Weiterhin finde ich es von EA verwerflich wie man versucht die Spieler unter Druck zu setzen mit Aussagen ala: "Wenn C&C erfolgreich wird plannen wir für die Zukunft weitere Neuaflagen, z.B. im Alarmstufe Rot Universum!". Echt jetzt EA wohlt ihr so den Spieler unter Druck setzen? Das Benehmen von EA im Falle C&C ist mMn eindeutig nicht Spielerorintiert, warum sollte ich dann auch noch EA Geld in den Rachen werfen?
Ich werde gewiß C&C antesten, aber vermutlich werde ich dieses C&C am kürzesten von allen C&C Teilen spielen, aber wer weiß vielleicht überrascht EA ja mal positiv, letztendlich kann man es erst bewerten, wenn das finale (mehr oder weniger final) Produkt ausgeliefert wird.