• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Command & Conquer in der Preview: Free2Play-Strategie mit fragwürdigem Geschäftsmodell

Na wenn das so ist, werde ich natürlich meine Meinung noch mal überdenken und mit der Mehrheit konform gehen ... nicht ;)

Du hast den Anfang des Artikels aber schon gelesen, oder? Ich zitiere mal und fette die relevanten Stellen:

"Als wir Tim Morten Ende Januar in München treffen, sind wir ein bisschen enttäuscht. Sooo böse sieht der Senior Development Director des neuen C&C ja gar nicht aus! Der Vorstellung der wehklagenden Fans zufolge müsste Morten eigentlich auf Ziegenbeinen durch die Gegend stolzieren, Hörner tragen und Feuer speien. Ist der nette Kerl mit der Brille also doch nicht der Teufel persönlich? "

Es war eine Referenz auf ihre Teufelsvergleiche, die sich durch den kompletten Artikel ziehen. Ich finde diese deplatziert, keine Ahnung ob andere Leser sie als gewitzt oder pfiffig empfinden.


Das sie ihre Meinung ändern, davon gehe ich nicht aus. Es sollte nur zum Ausdruck bringen, dass sie mit ihrer Meinung derzeit ziemlich alleine stehen (mal sehen was die englischen Previews bringen) und deswegen die "ich habe es schon gespielt" Referenz sie nicht wirklicht stützt.
 
Schon mal davon gehört dass sich der Teufel als Gott ausgibt!

ich verzichte auf Command & Conquer Generäle und hoffe das das auch genügend andere Leute tun damit das nächste C&C Generäle wieder in einem Stück daherkommt wo man weis wie viel man für ein Spiel schlussendlich ausgibt!
 
Entweder der Spieler bezahlt für Komfortfunktionen, optische Kinkerlitzchen, XP-Booster und das Recht, andere Generäle einzusetzen, oder er verdient sich diese per "Grind", also dem mühsamen und zeitlich aufwendigen Erspielen durch etliche gewonnene Duelle.
League of Legends betreibt doch ein ähnliches F2P-Modell. Doch da beschwert sich niemand.
Auf optische Klinkerlitzchen und XP-Booster kann ich getrost verzichten. Und was meint ihr denn bitte mit Komfortfunktionen?
Und eine Solokampagne in einem Strategietitel braucht doch heute sowieso fast niemand mehr.
Also lade ich mir das Spiel, spiele mir nach und nach meine 5 Generäle (und Komfortfunktionen?) frei und dann hats sich.
Strategiespiele sind doch eh viel zu komplex um sich von anfang an mit dem gesamten Content auseinanderzusetzen.
Ich würde mir also eher Sorgen um die Qualität des eigentlich Spiels machen.
 
Was soll ich denn mit der tollen 3D Grafik wenn ich die Kamera nicht frei drehen und zoomen kann? Einer der Gründe warum ich Spellforce so geliebt habe war weil man eben das konnte und da gibt es noch ältere Titel wo das ging. Wieso das heutzutage nicht Standard ist verstehe ich nicht.


Keine Sorge für 5 Dollar bekommste die Kamera freigeschaltet ;)

In Bezug auf pay2win gibt es zig Zitate von EA, dass sie es nicht wollen. Ein aktuelleres Beispiel: Kein Pay2Win: EA distanziert sich vom Pay2Win | CnC-Inside.de

Und du glaubst das?

Ich würd auch erstmal sagen abwarten, aber gut hört sich das für mich nicht an.
 
Es war eine Referenz auf ihre Teufelsvergleiche, die sich durch den kompletten Artikel ziehen. Ich finde diese deplatziert, keine Ahnung ob andere Leser sie als gewitzt oder pfiffig empfinden.

Das ist einfach eine Frage des Schreibstils und der Frage, wie man sich einem so heftig umstrittenen Spiel nähert. Viele Spieler haben C&C eben schon im Vorfeld heftig kritisiert und EA verteufelt, daher fand ich es logisch und spannend, diesen Vergleich in meinen Text einzuarbeiten und die Frage zu stellen: Ist ein solch kritischer Umgang mit dem Spiel denn tatsächlich gerechtfertigt?

Das sie ihre Meinung ändern, davon gehe ich nicht aus. Es sollte nur zum Ausdruck bringen, dass sie mit ihrer Meinung derzeit ziemlich alleine stehen (mal sehen was die englischen Previews bringen) und deswegen die "ich habe es schon gespielt" Referenz sie nicht wirklicht stützt.
Ich halte es so: Ich spreche niemanden seine Meinung ab, erwarte aber auch, dass man im Umkehrschluss meine Meinung respektiert. Ich bin aber natürlich trotzdem offen für Kritik und Diskussionen. Einen Kommentar a la "Der Autor hat keine Ahnung, alle anderen finden es ja voll super!" halte ich dabei aber nicht für sonderlich sinnstiftend ;)
Und mein Hinweis mit "Ich hab es schon gespielt" war als Entgegnung auf den Beitrag von Hatge bezogen, der dieses Privileg ja offensichtlich noch nicht hatte.
 
Wenn ich jedesmal einen Cent für...

Ich bin der festen Überzeugung das Pay2Win in einem RTS nicht funktioniert. Man verliert sofort die Spielerbasis. Im Gegensatz zu einem Shooter hat man Erfolgserlebnisse nicht im Sekundentakt, sondern braucht für einen Sieg ~10 Minuten. Wird man jetzt von einem Bezahlspieler weggekauft kann man sich damit sehr lange beschäftigen, bekommt nicht die Gelegenheit ihm auch eins auszuwischen und wird auch nicht Sekunden später durch ein Erfolgserlebnis abgelenkt.

Auch verstecken lässt es sich so gut wie nicht. Man wird im Replay sofort sehen können ob der Sieg erkauft war - und RTS Communities sind sehr Replaylastig. In Shootern sieht man nur schwer ob der Gegner das 10% genauere Modell der Waffe hatte, oder eben nicht. Und wer kennt nicht die berühmte EA BF Heroes Pay2Win Foliensammlung, die in der eine der ersten Slides den ausdrücklichen Hinweis ihrer asiatischen Kollegen beinhaltet "Der Verlierer darf nicht wissen, dass der Gewinner bezahlt hat".

Es geht also weniger darum darauf zu hoffen EA wäre plötzlich lieb und nett und wäre voll gegen böses pay2win.

Es geht darum, dass in einem RTS pay2win kapitalistisch weniger Sinn macht als ein LoL-Geschäftsmodell oder ein Dota2-Geschäftsmodell.
 
@PeterBathge

Kritisch ja, aber diesen Auszug z.b.:
steigt im Level auf und schaltet die erwähnten Annehmlichkeiten frei – darunter auch stärkere Generäle mit anderen Schwerpunkten. Eventuell erhaltet ihr in höheren Levelstufen sogar Zugriff auf zusätzliche Einheiten, auf die Anfänger verzichten müssen – eine potenzielle Gefahr für ein faires Balancing. Erst recht, wenn es diese Vorteile gemäß der "Pay or Grind"-Maxime der Entwickler auch zu kaufen gibt.
Das ist nicht mehr kritisch, das ist schlicht und ergreifend unfair oder populistisch. Das "eventuell" hätte man gut und gerne nachfragen können. Auch die Aussage "stärkere Generäle" steht im krassen Widerspruch zu der Aussage von Tim Morten im Interview "Ein General ist nicht mächtiger,".

Kritisch wäre hier die Ansage, dass man nicht davon ausgeht, das sie es schaffen werden alle Generäle beim Launch, oder wenn sie einen neuen nachliefern, gebalanced zu haben (Balance bei 12+ Generälen wie in ZH halte ich btw. nicht für möglich).
Die Ansage jedoch es wäre ein Fakt, dass man stärkere Generäle erwerben kann, dass EA die Generäle absichtlich stärker macht als diejenigen, die Anfänger bekommen, das ist irreführend.
 
Pay2win kapitalistisch weniger Sinn? Das ist ein Paradoxon. Aber heutzutage sind ja einige schon daran gewöhnt 1 Stunde zu warten oder mit Echtgeld zu zahlen. Nette Komfortfunktion. Man tastet sich langsam heran. Mal schauen was für Blödsinn noch verlangt wird. F2P die Möglichkeiten sind unerschöpflich...

Was früher durch Modder in kostenloser Gemeinschaftsarbeit geschaffen wurde wird heutzutage rigoros eingeschränkt. Zu verführerisch ist es dem Kunden für etliches Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich rede mich schon in rage daher lasse ich es mal...
 
Ich habe hier gerade nicht die Interview-Übersetzung zur Hand, aber diese "eventuellen Einheiten-Belohnungen" hat Morten mir gegenüber angedeutet. Ich nehme mal an, das hätte ich noch extra im Text erwähnen können. Andererseits sollte es klar sein, dass ich nicht jede Mini-Info zum Spiel in den Artikel gepackt habe, sondern abwägen musste, was rein kommt und was nicht. Aber okay, ich gebe zu: ein "laut Morten" nach "Eventuell erhaltet ihr" hätte ich tatsächlich einbauen können und müssen. Werde das gleich mal editieren.

Zu den Generälen: Natürlich wird jeder Entwickler in einem Interview behaupten, er würde kein Pay2Win anbieten. Selbst die Facebook-Spielemacher von Zynga würden nie offen zugeben, dass es in ihren Spielen unabdingbar ist, Freunde zu belästigen und echtes Geld auszugeben. Aufgrund meiner Erfahrung mit ähnlichen Aussagen in der Vergangenheit habe mich für folgenden Kompromiss entschieden: Ich habe Morten im Interview mit seiner Aussage zu Wort kommen lassen, habe im Fließtext dann aber Zweifel an diesem Versprechen angemeldet.
 
Und eine Solokampagne in einem Strategietitel braucht doch heute sowieso fast niemand mehr.


... äh also ich schon!!!

Was soll ich bitte mit einem Computerspiel ohne Aufgabe, ohne Kampagne, ohne Geschichte in die ich eintauchen kann.
Was soll ich bitte mit Multiplayer?
Mit anderen Menschen muß ich schon im richtigen Leben genug zu tun haben... und gegen andere kämpfen kann und tue ich im Boxkurs, da brauche ich kein Computerspiel zu.
Computerspiele sind für mich da eher wie eine andere Art Buch, ich möchte Geschichten erleben und die beeinflußen können.
 
Ich habe hier gerade nicht die Interview-Übersetzung zur Hand, aber diese "eventuellen Einheiten-Belohnungen" hat Morten mir gegenüber angedeutet. Ich nehme mal an, das hätte ich noch extra im Text erwähnen können. Andererseits sollte es klar sein, dass ich nicht jede Mini-Info zum Spiel in den Artikel gepackt habe, sondern abwägen musste, was rein kommt und was nicht. Aber okay, ich gebe zu: ein "laut Morten" nach "Eventuell erhaltet ihr" hätte ich tatsächlich einbauen können und müssen. Werde das gleich mal editieren.

Wow ok, das hab ich nicht erwartet. Zusätzliche Einheiten pro General sind sicherlich kein sinnvoller Weg und wird nicht gut ankommen in der Community (gelinde ausgedrückt).

habe im Fließtext dann aber Zweifel an diesem Versprechen angemeldet.
Zweifel sind kein Problem. Wir sind alle gebrannte Kinder in Bezug auf EA und haben alle Zweifel. Ich hätte mit dem recht scharfen Ton in dem Artikel auch kein Problem wenn er Zweifel und keine vermeintlichen Faken darlegen würde.

Beispiele
Command & Conquer in der Preview: Free2Play-Strategie mit fragwürdigem Geschäftsmodell
-> Command & Conquer in der Preview: Free2Play-Strategie mit fragwürdigem Geschäftsmodell?

Doch Command & Conquer besteht natürlich nicht nur aus seinem abscheulichen Geschäftsmodell
-> Doch Command & Conquer besteht natürlich nicht nur aus einem vermeintlich abscheulichen Geschäftsmodell

Der Rest ist ein aufgehübschtes Generäle ... mit einem Finanzierungsmodell aus der Hölle.
-> Fakt oder Zweifel?
 
Was soll ich denn mit der tollen 3D Grafik wenn ich die Kamera nicht frei drehen und zoomen kann? Einer der Gründe warum ich Spellforce so geliebt habe war weil man eben das konnte und da gibt es noch ältere Titel wo das ging. Wieso das heutzutage nicht Standard ist verstehe ich nicht.

Drehen? Will und brauch ich nicht in einem RTS!
Besonders in keinem C&C!
 
@ Kratos... du bist, aber nicht die Welt! Ich finde es schön wenn ich von einem Hügel auf meine gebaute Basis hinabschauen kann. In Spellforce konnte ich das sogar aus der First Person View, sooo... geil.
In der Dawn of War Reihe gings auch, selbst im uralten Machines gings. oder in Anno 1404 wo man die Kamera auf ein Schiff fixieren kann und damit durch die Welt fahren kann und den Blickwinkel fast auf der Wasserfläche haben kann und dann mit dem Schiff in den selbstgebauten Hafen fährt... sowas ist geil!

Und naja von wegen niemand braucht Kampagne.
Wenn ich mich da noch an Warcraft 2 erinnere, wie ich da als kleiner Rotzer geil war auf jede Neu freigeschaltete Zwischensequenz und wie die mich beeindruckt haben! Sowas möchte ich von einem Spiel.

Und im Multiplayer? Was kann ich da?
Entweder ich besiege den Gegner, oder der mich. Mehr ist da nicht. Da wird keine Geschichte voran getrieben dabei entsteht keine Identifikation, keine Atmosphäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
schade, c&c war früher mal n richtig geiles spiel aber die letzten teile waren schon eher mittelmäßig und jetzt noch ohne solo-kampagne und für jeden extrafurz zahlen?

hoffentlich kommt dadurch kaum/kein geld in EA's kassen sonst wird das noch zu gewohnheit.
 
Kennt man EA anders? Gab es denn überhaupt ein Free to Play Game, was nicht auf Pay to Win aus ist?
 
äh ja
Merke, Kaffeesatz lesen ist keine verlässliche Informationsquelle, ebenso wenig den eigenen Standpunkt als Standart zu definieren :rolleyes:
denn dummerweise sieht es eher so aus, das 50% nur im Singleplayer spielen ->
The PA Report - We play alone together: Why conventional wisdom about single-player games is wrong
Hätte ich nicht gedacht.
Ich habe leider noch kein Echtzeit-Strategiespiel gesehen, dessen Spielmechaniken wirklich gut im Singleplayer funktioniert haben.
Warcraft 3 ist im Multiplayer wirklich fantastisch, aber im Singleplayer viel zu oft recht fad.
Die Story, die Atmosphäre, ach ja, das alles war extrem gut und ich finde auch wirklich,
dass WC3 in vielerlei Hinsicht ein echtes Erlebnis war.
Aber meinem Empfinden nach bietet das Echtzeit-Strategie-Genre einfach kein ideales Gerüst, um Geschichten zu erzählen.
Da lese ich dann wirklich lieber ein Buch, sehe einen Film oder spiele ein anderes Genre wie Rollenspiele, Adventures, etc.
 
Zurück