AW: Bundeswehreinsatz im Inland --- durch große Koalition beschlossene Sache....
SCUX am 09.10.2008 12:53 schrieb:
Fanator-II-701 am 08.10.2008 20:39 schrieb:
SCUX am 08.10.2008 17:16 schrieb:
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dennoch hat ein Normalbürger nicht de Hauch von Ahnung wenn es um Politik geht....
Du meinst Politiker sind keine Normalbürger? Schweben also sozusagen über uns und haben die Weisheit mit Löffeln gefressen?
Neee ne?
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tja, da scheiden sich die Geister,
es gibt ziemlich viele Normalbürger unter Politiker...
müsste sich jeder mal die Frage stellen ob er regiert werden will von:
- einem Bürgernahen Urtypen der mal Kfz Mechaniker war
oder
- der Weisheit_fressende Löffel der eine EliteUni besucht hat und nichts anderes im Sinn hat als Erfolg
nun Beide kann man sowohl positive wie auch negative Dinge anlasten......
aus Bezugsnähe würden sich viele für den Handwerker entscheiden...weil "einer von uns" usw....
wenn es aber um die Verwaltung von Geld ginge würden sich die allermeisten wohl für den Eliteuni´aner entscheiden......
ist das nicht seltsam? da soll einer ein ganzes Land besser leiten können...aber wenns um die eigene Kohle geht geht man doch lieber auf den anderen
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Selbst bei deinem o.a. Beispiel, würden wir nicht konform gehen. Genau da liegt der Knackpunkt. Ich würde mein Geld lieber dem Kumpeltyp anvertrauen, weil ich mir bei dem Erfolgstypen nicht sicher sein kann, es jemals zurückzubekommen, weil der es ja vielleicht so "erfolgreich" verzocken würde wie Teile unserer Landesbanker (bspw.).
Kumpeltypen sind mir auch deswegen lieber, weil die einem auch mal schonungslos die Wahrheit sagen können und gleich im Anschluß die Ärmel hochkrempeln um mit dir
gemeinsam die Karre dann wieder aus dem Dreck zu ziehen.
Deine "Beispielregierung" würde bei mir schon gnadenlos unten durchfallen (mit Ausnahme des Prof.!) :
- der Merz ist ein Unsympath ohne gleichen und hat durch seine vielen Nebenjobs gar keine Zeit zum Regieren,
- die Künast ist ´ne Umfallerin - so leid es mir tut aber in Opposition
nein sagen und in Regierungsverantwortung
ja machen ist nicht gerade das, was man sich unter einer starken Opposition vorstellt, diese sollte nämlich, wenn dann in Regierungsverantwortung genommn, ihren Kurs auch halten,
- und Frau Leyen, naja, aber entgegen deiner Vermutung hätte ich bei ihr von den drei Kandidaten die wenigstens Bauchschmerzen, auch wenn sie eine etwas antiquarische Auffassung vom Familienbild hat
-der Kirchhof ist dagegen mein Spitzenkandidat auf dem von dir vorgeschlagenen Posten des Finanzministers - ohne Zweifel eine wirkliche Spitzenkraft und noch dazu im Verfassungsrecht bewandert. Was will man mehr. Diejenigen, die ihn als puren Theoretiker und Phantast bezeichneten, wußten genau daß es an die eigenen Tantiemchen ging.
Nur deshalb wurde er "geopfert". Rein politisches Kalkül: man stellt einen Mann vor der kein Gerechtigkeitsdefizit hat um damit die Massen zu begeistern und ihnen Hoffnung auf Steuerentlastungen zu geben und lassen ihn dann unter fadenscheinigem Vorwand verschwinden und heben statt dessen die Steuersätze aus nach außen hin pragmatischen Gesichtspunkten, die sich jedoch ebenso schnell als Vorwand entpuppen.
Und jetzt frage mich bitte nicht nach meinem Gegenvorschlag. So leid es mir tut, da muß ich passen. Einfach weil ich keinem bekannten Gesicht in der politischen Arena eine wirkliche Besserung zutraue. Am ehesten wäre eine rot-rote Troika mit Beck/Nahles/Gysi für mich an der Spitze denkbar, schon weil alle drei gebrannte Kinder sind. Ansonsten noch ein wenig gelb und grün mit reingemischt, wegen der Umwelt- und Wirtschaftspolitik, aber keine von den bekannten Nasen, am ehesten noch irgendwelche Newcomer....Finanzen dürfte trotzdem der Kirchhof übernehmen. Die anderen Ressorts sind eh Durchlaufposten. Bildung gehört in rote Hand, Erziehung kann schwarz übernehmen und Gesundheit sollte man auch dem Kirchhof überlassen, vielleicht rechnet der das System gesund und wir haben dann endlich nur noch eine(!) GKV mit einem(!) Verwaltungswasserkopf. Verteidigung würden übrigens in SPD-Hand legen.
Parteiübergreifend und zusätzlich mit parteilosen Parlamentariern bestückt, wäre eine Antikorruptionsbehörde wichtig, die zudem eine zu schaffende allgemeine Nebenbeschäftigungs- und Lobbyarbeitbeschränkung mit überwacht. Genauso wichtig sind bindende Pflicht-Seminare in Verfassungs- und Staatsrecht.
Das waren erst mal grundsätzliche zusammenhanglose Betrachtungen die mir grad so einfielen. Sicherlich ausbaufähig, wenn man sich noch bißchen intensiver mit der Sache beschäftigt, die man eh nicht beeinflussen kann.
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(Büld)
Also das halte ich schon für etwas kompliziert. Wie würdest du das denn anstellen?
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